EL CERREJÓN - Deutschland will Steinkohleimport aus Kolumbien massiv steigernDer deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat in Kolumbien angerufen und um Kooperationen zur Überwindung "aktueller Energieengpässe" gebeten. Daraufhin hat der reaktionäre kolumbianische Präsident Iván Duque angekündigt, Kolumbien könne seine Energieproduktion sofort erheblich steigern. Das Land verfüge über einige der größten noch ungenutzten Energieressourcen der Welt.
Eltern blockieren den Eingang einer Bankfiliale, um gegen Investitionen der Deutschen Bank in fossile Energien zu protestierenMit der einen Hand schmiert sich Sofia Rodriguez Sonnencreme ins Gesicht, die andere Hand klebt mit Sekundenkleber an einer Glastür fest. Seit einer guten Stunde blockieren sie und vier andere Frauen schon die Eingänge des sogenannten »Quartier Zukunft«, Ausstellungsraum und Filiale der Deutschen Bank, in der Friedrichstraße.
INDIEN UND PAKISTAN - Vögel fallen wegen Hitzewelle dehydriert vom HimmelSchon seit Wochen leiden Teile Indiens und Pakistans unter einer beispiellosen Hitzewelle. Gemessen wurden fast 50 Grad in der Mega-Metropole Neu-Delhi.So hohe Temperaturen wurden zu dieser Jahreszeit seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 122 Jahren nie registriert, heißt es in einer Studie des britischen Met Office1, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Viele Flüsse und Seen trocknen aus. Es gibt kaum noch Wasser. Vögel fallen dehydriert vom Himmel. Müllkippen brennen und vergiften die Atmosphäre.
Dreißigmal wahrscheinlicher – das ist die Bilanz der Klimawandelforensiker nach der Rekordhitzewelle in Indien und Pakistan. Und die nächste Eskalationsstufe ist programmiert.
Jetzt drehen die Ölkonzerne richtig auf: Fossile Industrie greift Klima an wie nie zuvorCO₂-Bomben. Ein Rechercheteam des britischen „Guardian“ deckte auf, wie die Konzerne ihre Förderung ausweiten wollen. Wird dies Realität, ist es das Ende aller Klimaziele.
18. Juni 2022, 15:45 UhrÜberschwemmungen:Mehr als 40 Tote nach Monsunstürmen in Bangladesch und IndienIn Südasien ist es bei Unwettern zu Überschwemmungen gekommen, Millionen Menschen wurden obdachlos. Experten rechnen mit weiteren schweren Regenfällen in der Region. Durch Monsunstürme und schwere Überschwemmungen sind in Bangladesch und Indien mehr als 40 Menschen gestorben. Wie die Behörden mitteilten, traten binnen kurzer Zeit Flüsse über die Ufer. Ganze Dörfer mussten evakuiert werden, Millionen Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Laut den Wettervorhersagen dürfte sich die Lage weiter verschlimmern – Meteorologen und Meteorologinnen sagen für die kommenden Tage neue heftige Regenfälle voraus.21 Tote durch BlitzeinschlägeAllein in Bangladesch starben demnach mindestens 25 Menschen, darunter 21 durch Blitzeinschläge. Nach tagelangem Dauerregen sind weite Gebiete im Nordosten des Landes überschwemmt. In Sylhet, der Hauptstadt der am schwersten betroffenen gleichnamigen Region, musste der drittgrößte Flughafen des Landes seinen Betrieb einstellen.Mehr als vier Millionen Menschen seien von den Überschwemmungen betroffen, sagte der Verwaltungschef der Regionalregierung von Sylhet, Mosharraf Hossain, der Nachrichtenagentur AFP. Die gesamte Region sei ohne Strom.Mehr als 1,8 Millionen Menschen in Assam betroffen... .
8. Juni 2022, 14:56 UhrHitzewellen: Waldbrände in Spanien, fast 40 Grad in FrankreichIn Spanien war es im Juni seit 1950 nicht mehr so heiß wie jetzt. In Frankreich drohen Waldbrände, auch in Deutschland warnte der Wetterdienst vor extremer Hitze. Die Hitzewelle in Europa führt insbesondere im Südwesten des Kontinents zu extremen Temperaturen und Trockenheit. In Spanien wurden bereits Temperaturen von mehr als 44 Grad gemessen, in Frankreich werden bis zu 43 Grad erwartet. Auch in Deutschland hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) für das gesamte Wochenende vor extremer Hitze gewarnt. ... .
Das Schrumpfen der Seen Wissenschaftler sprechen bereits von einer „Jahrtausend-Dürre“
Mit Blick auf den G7-Gipfel wichtiger Industrienationen haben Klimaschützer die Eingänge des Bundesfinanzministeriums in Berlin blockiert. Seit Montagmorgen besetzen nach Angaben der Polizei rund 40 Aktivistinnen und Aktivisten den Vordereingang des Gebäudes. Eine Toreinfahrt wurde ebenfalls von rund fünf bis zehn Personen blockiert.Die Aktivistinnen und Aktivisten hielten Schilder in die Luft auf denen etwa stand „Global Debt = Global Crime“ und „G7 You Owe, You Pay: Cancel the Debt“ (auf Deutsch: „Globale Schulden = Globales Verbrechen“ und „G7 Ihr schuldet, ihr zahlt: Erlasst die Schulden“).
BANGLADESCH - Verheerendste Überschwemmungen seit 100 JahrenÜberflutungen in Indien und Bangladesch haben 2022 eine neue Qualität bekommen. Schon im Mai – vor der offiziellen Monsunzeit – gab es große Überschwemmungen.Die Überflutungen 2022 in den nördlichen Bundesstaaten Bangladeschs werden schon jetzt als bisher so nie gekannt qualifiziert. Im Buch von Stefan Engel, „Katastrophenalarm! Was tun gegen die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur?“, auf S. 124 wurde die treffende Voraussage getroffen: „Deutlich angestiegen ist vor allem die Zahl klimabedingter regionaler Umweltkatastrophen. Diese sind zwar regional begrenzt, wirken sich aber verschärfend auf die globale Umweltkrise aus. Jede regionale Umweltkatastrophe erinnert von Neuem daran, wie dringlich der weltweite aktive Widerstand gegen die globale Umweltkatastrophe ist.“