Digitalisierung

Begonnen von Kuddel, 10:44:37 Mo. 29.Januar 2018

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Kuddel

ZitatDigitalisierung:
Begriffe besetzen, Fakten schaffen. Wie Unternehmen neue Technik in ihrem Sinne einsetzen


Begriffe wie ,,Agilität", ,,Experimentierräume" oder ,,digitale Labore" werden von Unternehmensvertretern immer häufiger als ,,Sachzwang"-Vorwände genannt, um die Art des Einsatzes neuer Technik zu begründen. Agilität klingt nach Flexibilität – und scheint aus Sicht der Beschäftigten auf den ersten Blick keine Veränderung zum heutigen Stand zu sein. Es geht aber um mehr: Ziel ist eine grundlegende Umgestaltung der Arbeitsabläufe. (...) Ein enormer Aufwand wird betrieben, um die Digitalisierung im Sinne der Unternehmen voranzubringen. Unternehmensvertreter warten nicht auf Gesetzesänderungen – sondern setzen Veränderungen der Arbeitsbedingungen durch. (...) Übereifrige Beschäftigte oder unter Druck gesetzte Projektmitglieder verschicken Mails, Zwischenergebnisse und Arbeitsaufträge am Wochenende oder im Urlaub. Führungskräfte drängen auf eine Erreichbarkeit rund-um-die-Uhr. Diese bewusst erzeugten Verstösse gegen das Arbeitszeitgesetz werden dann als ,,Sachzwangargumente" gegen Arbeitsschutzbestimmungen genutzt...
http://www.labournet.de/?p=138764

BGS

"Erreichbarkeit rund-um-die-Uhr" wurde in Kiel schon immer von skrupellosen  "Arbeitgebern" verlangt, hat nix mit Digitalisierung zu tun.

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

Troll

Die Digitalisierung passiert in einer Zeit des Deregulierungswahns, keine oder kaum Schutzplanken für die Nutzer, Freiheit als Aushängeschild für alle Schweinereien.
Neue Erfindungen werden erst mal auf militärische Verwertbarkeit geprüft und ähnlich negativ geht es bei der Digitalisierung zu, wie lässt sich möglichst viel Geld damit verdienen, das hat ja auch schon ganz absurde Formen angenommen
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Kuddel

ZitatErreichbarkeit rund-um-die-Uhr
Krankenhausbeschäftigte haben sich damals einfach einen Anrufbeantworter zugelegt, um nicht ranzugehen, wenn die Klinik wollte, daß man nochmal ganz spontan auf Station einspringt.

BGS

"Erreichbarkeit rund-um-die-Uhr" wurde entgegen der Arbeitsvertäge in internationalen Speditionen und Reedereien verlangt und erwartet, unbezahlt. , Dies wird sich kaum geändert haben.

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

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counselor

ZitatBigBrother Award 2018 für Smart City - Überwachungsstruktur mit 5G- und WLAN-Technologie

Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung wird festgelegt, dass alle Städte zu Smart Citys werden sollen. Städte werden von Orten der kommunalen Demokratie zu Orten der Überwachung umgebaut, unter Umgehung der Stadt­par­la­mente, die diesen angeblichen Fortschritt meist nicht durch­schauen. Die Überwachungsstruktur wird mit der 5 G- und WLAN- Technologie derzeit aufgebaut.

Quelle: https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1280
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

dejavu

Das ist ja noch nix.
Zitat"Augen" sind auffälliger als "Ohren", deswegen soll es also weniger aufdringlich sein, wenn man nur abgehört wird: "Wir versuchen, eine Gebäude zu schaffen, das den Menschen im Inneren 'zuhört'", sagt der Elektrotechniker und Informatiker Ming-Chun Huang: "Wir verwenden Prinzipien, die denen des menschlichen Ohrs gleichen. Es werden Vibrationen erfasst und unsere Algorithmen entziffern sie, um die spezifischen Bewegungen festzustellen."

Huang ist zuständig für die biometrische Identifizierung des Gangs und der Bewegungsverfolgung, sein Kollege Soumyajit Mandal konzentriert sich auf die Erfassung der Vibrationen und die durch die Präsenz von Menschen und Katzen verursachten Veränderungen des elektrischen Feldes. Normalerweise gebe es ein 60-Hz-Feld um Menschen, sagt er. Weil deren Körper Strom leitet, unterbrechen sie das elektrische Feld ein wenig: "Durch das Messen der Störung können wir deren Präsenz oder sogar ihr Atmen erkennen, selbst wenn mit dem Geräusch keine Vibrationen einhergehen." Die seismischen Sensoren des "Internet der Ohren" können die Schritte, die Gehrichtung und die Position eines Menschen erkennen und verfolgen.

Von hier: https://www.heise.de/tp/features/Netter-Vorschlag-Internet-der-Ohren-4224048.html

Zum Oben: in D gibt es wohl auch eher ein 50 Hz Feld...

Ich hab selbst mit einem einzigen im Raum platzierten Mikrofon eher billiger Bauart recht interessante Erfahrungen gemacht. Im "sozialen Wohnungsbau"  sind Decken und Fussboden oft aus Stahlbeton. Es ist möglich anhand der unterschiedlichen Eigenfrequenzen der Fussböden in den Verschiedenen Räumen  zu lokalisieren wo jemand geht. Die Schrittfrequenz und die Amplituden können zur Auswertung ebenfalls herangezogen werden. So kann man eventuell auch darauf schließen wer geht.
Wie gesagt: mit einem einzigen Mikrofon.
Leiharbeit und Werkvertragsmißbrauch verbieten! Weg mit dem Dreck!

Kuddel

Hinter dem Kampfbegriff "Digitalisierung" steckt ein massiver Angriff auf Arbeitsverhältnisse und Arbeiterrechte.

Deregulierung total.

Von Troll auf den Punkt gebracht:
ZitatFreiheit als Aushängeschild für alle Schweinereien

ZitatGlobaler Arbeitsmarkt
Wenn der Job über Nacht verschwinden kann


Die Autoindustrie vergibt unzählige Mini-Aufträge an Crowdworker, um künstliche Intelligenz zu trainieren. Die Arbeit ist unsicher und bringt kaum Ertrag. Doch in Venezuela sind plötzlich Menschen davon abhängig, zeigt eine Studie.

Luis arbeitet jede Nacht so lange er kann, und er arbeitet gründlich. Wer im krisengeschüttelten Venezuela einen Job hat, mit dem er über die Runden kommt, tut viel, um ihn zu behalten. Und der 19-Jährige aus Puerto la Cruz hat einen besonders wichtigen Job: "Man muss sehr vorsichtig sein, es geht um Menschenleben", sagt er. Luis trainiert künstliche Intelligenz (KI) für Autos, die von alleine fahren sollen. Er bringt der Software bei, Bäume, Hunde und Menschen zu erkennen. Sie muss das können. Sonst wüsste das autonom fahrende Auto nicht, wie es eine Kollision vermeiden soll.

Für das Training beschriftet Luis Bilder. Pixel für Pixel. Ist das noch der Mensch? Oder schon der Gartenzaun? Millionen Bilder müssen analysiert werden, Menschen auf der ganzen Welt helfen mit. Aber besonders viele dieser Clickworker kommen neuerdings aus Venezuela. Das zeigt eine Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung.

Von der Jeans weiß man ja, dass sich für fast jede Arbeit in der globalisierten Wirtschaft einer findet, der sie noch billiger macht. Die Jeans reist um die Welt, um gesponnen, weichgemacht, genäht, genietet und verkauft zu werden, mal hierhin, mal dorthin. Beim KI-Training wird das Prinzip perfektioniert. Es gibt keine teuren Investitionen, keine Transportkosten; die Arbeit kann blitzschnell neu verteilt werden, wenn Clickworker in einem anderen Land sie für weniger Geld erledigen. "An jedem Bild arbeiten Dutzende von Leuten im Wechsel mit Algorithmen", sagt Florian Schmidt, Professor für Designkonzeption und Medientheorie an der HTW Dresden. "Sie sollen klären: Ist das hier ein Hund? Siehst du noch einen Hund? Ziehe eine exakte Linie um den Hund." Schmidt ist der Autor der Studie.

Organisiert wird das KI-Training über Crowdworking-Plattformen im Internet, bei denen sich jeder anmelden und seine Arbeitsleistung anbieten kann. Die Plattformen sorgen dafür, dass stets mehrere Menschen an einem KI-Projekt arbeiten und sich gegenseitig kontrollieren; zusätzlich überprüft der Algorithmus deren Angaben. Wer welche Plattform nutzt, halten die Autohersteller geheim. Deshalb muss sich auch keiner der Konzerne mit dem Dilemma auseinandersetzen, das Florian Schmidt aufgedeckt hat. Er hat die Zugriffe auf den Plattformen analysiert und festgestellt, dass derzeit die meisten aus Venezuela kommen.

Nach dem Aufwachen kann die Arbeit weg sein


Das Dilemma zeigt sich am Beispiel von Luis. Eigentlich ist er Elektroingenieurstudent, aber das Studium musste er abbrechen, weil die Hyperinflation sein Geld aufgefressen hat. Doch selbst Hochqualifizierte finden kaum noch Jobs in Venezuela. Die Plattformen sind da wie ein Rettungsring. Sie zahlen wenig, aber sie zahlen in Dollar. Deshalb verdingt sich Luis bis tief in die Nacht als Clickworker, und es läuft gut für ihn. Vergangene Woche hat er 50 Dollar verdient, aber er sagt: "Als Mensch ist es nicht mein Ziel, zwölf Stunden plus am Tag vor dem Computer zu sitzen und Umrisse um Objekte zu ziehen."

Zudem ist es ein unsicherer Job. An manchen Tagen brauchen die Konzerne viele neue Daten, an anderen gibt es keine Aufträge. Luis weiß nie, ob er noch der beste Arbeiter ist. Und stets muss er damit rechnen, dass die Aufträge in ein anderes Land wandern, dessen Clickworker noch billiger sind.
https://www.sueddeutsche.de/karriere/crowdwork-clickworker-autoindustrie-1.4448042

CROWDPRODUKTION VON TRAININGSDATEN
Zur Rolle von Online-Arbeit beim Trainieren autonomer Fahrzeuge


https://www.boeckler.de/pdf_fof/100850.pdf

Kuddel

Die Eindordung dieser Meldung fiel mir schwer.
Man hätte sie auch in die Rubrik "Osteuropa" oder "Schulen und Hochschulen" stellen können.

ZitatPrüfungsbetrug
Zehn Euro pro Seite, produziert in Osteuropa

Das Geschäft mit dem Ghostwriting wird global: Studierende lassen ihre Hausarbeiten inzwischen in der Ukraine schreiben - oft sogar auf Deutsch.


Eugenia Kelesh, 27, war gerade zurück aus dem Au-pair-Jahr in Fürstenfeldbruck, als sie das Angebot auf einem ukrainischen Jobportal entdeckte: Ghostwriter gesucht, möglichst auf Deutsch. "Der Job war perfekt für mich", sagt sie. So konnte sie ihre Sprachkenntnisse frisch halten. Und gutes Geld verdienen, für ukrainische Verhältnisse. Eine Arbeit über den Zusammenhang von Persönlichkeit und Gesundheit etwa, sechs Seiten plus Literaturverzeichnis, brachte ihr 86 Euro. Wie vielen Studenten im fernen Deutschland sie von ihrem Schreibtisch in Uschhorod aus das Studium gerettet hat, kann sie gar nicht sagen. An die 20 Arbeiten habe sie bestimmt geschrieben.

Die Globalisierung erfasst inzwischen den akademischen Betrug. In Karrierenetzwerken wie Linked-In geben reihenweise Ukrainer an, als "wissenschaftliche Autoren" oder "Essay Writer" für eine dubiose Firma zu arbeiten, die sich einen Namen gegeben hat, der wohl bewusst die Anlehnung an die seriöse Deutsche Forschungsgemeinschaft sucht, eine staatlich finanzierte Wissenschaftsförderanstalt.

Die Ukraine bietet sich als Outsourcing-Ziel besonders an: Deutsch ist als Fremdsprache verbreitet, das Lohnniveau niedrig.(...)
https://www.sueddeutsche.de/bildung/ghostwriting-ukraine-hausarbeiten-1.4560043

Die Möglichkeiten der Digitalisierung beschleunigen die globale Arbeitsteilung enorm. Bildschirmarbeitsplätze sind ja nicht standortgebunden. Einige jüngere Leute malochen auf ihren Fernreisen am Laptop, andere gehen einfach in ein asiatisches Land, weil das Leben dort viel cooler und billiger erscheint und hangeln sich mit Onlinearbeit irgendwie durch.

In der Wirtschaft fällt mir das massive Outsourcing von Callcenterarbeit nach Osteuropa auf.

Troll

Boeing's 737 Max Software Outsourced to $9-an-Hour Engineers

Von den ganz großen lernen heißt siegen abstürzen sparen lernen auf kosten des Kollateralen.
Ursprünglich über Fefes Blog wo er noch meint "Klar kann man auch weniger zahlen. Wird dann halt Scheiße.", aber mehr Geld in das schwarze neoliberale Loch schmeißen bringt es letztlich auch nicht mehr.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Kuddel

ZitatVom Internet profitieren bei weitem nicht alle gleich: Der Globale Süden wird vor allem von amerikanischen und chinesischen Digitalplattformen ausgebeutet. Um diese Dynamik abzuwehren, sollten betroffene Weltregionen auch Zölle erheben oder die eigene Wirtschaft bevorzugen können, fordern Experten.
https://netzpolitik.org/2019/wie-sich-der-globale-sueden-vor-digitaler-ausbeutung-schuetzen-kann/

ManOfConstantSorrow

Weitere Gesichtspunkte der "Digitalisierung":

ZitatAutomatisierte Armut:
Eine Guardian-Reihe zur Digitalisierung der Sozialsysteme


(...)Noch bestimmt ein Mensch mit gewissem Ermessensspielraum, ob eine Kürzung des Arbeitslosengelds II gerechtfertigt oder sinnvoll ist. Bald könnten auch Algorithmen – auf Grundlage gesammelter Daten – diese Aufgabe übernehmen.

Welche Konsequenzen daraus bereits in anderen Ländern erwachsen, offenbart die Artikelreihe »Automating poverty« des britischen Guardian. Ein UN-Report warnt eindringlich vor »Menschenrechts-freien Zonen«, in denen Technologiefirmen über das Schicksal armer Menschen entscheiden. In Australien führte die Einführung der Automatisierung zu einer Millionen zusätzlichen Auszahlungssperren bei der Sozialhilfe, unter anderem, weil Betroffene einen Telefonanruf (etwa auf Grund einer Depression) verpasst haben. Im Vereinigten Königreich stößt das »digital by default«-Paradigma gerade jene Menschen tiefer in die Armut, die mit digitaler Technologie ohnehin überfordert sind. In Indien führte der Fehler in einer biometrischen Datenbank schon zu einem Todesfall, weil der für seine Nahrungsrationen notwendige Fingerabdruck eines Mannes nicht erkannt wurde. Allen Fällen ist gemeinsam, dass Verantwortung nicht mehr klar zugeordnet werden kann.(...)
https://makronom.de/automatisierte-armut-schmutzige-g20-gaia-x-2-34093
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Troll

Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
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Tiefrot

Linux lässt sich beliebig verbiegen, siehe Android.
Habe noch nicht ein Android gesehn, was einwandfrei funzt.
Und auch keins, was auf meinem Chinaböller läuft, das nur nebenbei.  >:(

Nehmen wir mal an, da läuft ein sauberer Debian drauf, wäre der Speicher
sicherlich auch fast voll. Ohne Zusatzsoft.

Dann kommt der Preis. 2T€ für einen Materialwert von 5€ maximal ?
Was steckt denn dazwischen ?

Das Ding ist ein schlechter Witz.  ::)
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
Verbietet die BILD und schaltet Facebook ab !

Troll

Vollmundige Ankündigungen und das kommt dabei raus, erinnert mich an das TrueCrypt-Ende, TC hört auf, benutzt jetzt "Bitlocker"!
Rechnersicherheit von den USA abgesegnet kommt mir ziemlich Spanisch vor, und diesen exklusiven Spaß für rund 2000 Dollar, ja genau.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
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Kuddel

Zitat...Es passt nicht so recht ins Bild der schönen neuen Digi-Welt, aber Mediennutzer selbst beklagen zunehmend Erschöpfung, ein hoher Anteil junger Frauen fühlt sich "unter Druck"

Man sollte doch ab und zu nachdenken dürfen über unsere digitalen Gewohnheiten, auch auf die Gefahr hin, als pessimistisch oder Nicht-auf-der-Höhe gebrandmarkt zu werden. Was wäre das denn: die "Höhe" - die Digitale Moderne? Oder, weniger euphorisch, unsere vollkommen gewordene Abhängigkeit von einem Flachmann, vollgestopft mit Elektronik, glatt, strahlend, rohstoffhungrig, immer am Ohr?

Für viele nichts weniger als die Einlösung einer Verheißung. Jedes Smartphone ist Teil der neuen, globalen Menschengesellschaft, wir sind Begeisterte, nicht Ausgebeutete. Und wir, viele von uns sind neuesten Befragungen zufolge - digital erschöpft.

Immer erreichbar, immer seltener fit...
https://www.heise.de/tp/features/Generation-Tired-4607236.html

Kuddel

Es muß ja stockfinster sein, wenn selbst eine beschissene bürgerliche Zeitung zur Sabottage aufruft:

ZitatGegen die omnipräsente Überwachung helfen nur noch Guerrilla-Methoden. Wer dem Überwachungskapitalismus schon nicht entkommt, kann wenigstens dessen Maschinerie sabotieren.
https://www.sueddeutsche.de/digital/ueberwachung-gesichtserkennung-obfuskation-1.4714785


Nikita

KI ist volle Automatisierung durch ausschließlich objektive Entitäten, die kurzfristig alle unsere Probleme lösen werden, ohne menschliche Eingriffe. Nachteile gibt es nicht. Wirklich nicht.
Dachten alle ...


https://youtu.be/D5fkupjVEp8

Beitrag zu "Ghost Worker"

"As automation becomes more prevalent, many worry that the digital age is crowding out humans. In Ghost Work, anthropologist Mary L. Gray, a Harvard Fellow and Principal Researcher at Microsoft, argues the opposite: that these technologies rely, paradoxically and completely, on humans. Gray and co-author Siddharth Suri use the term "ghost work" to refer to the array of invisible, piecemeal tasks that keep the Internet running, including content moderation, image classification, and customer assistance. Despite the prevalence of this work–8% of Americans have participated in the ghost work economy–the industry is unregulated. Join Gray and Natalie Foster, senior fellow at the The Aspen Institute Future of Work Initiative, for a conversation about protecting the people involved with ghost work, whose labor may be hidden but whose impact is profound."

Nikita

https://heise.de/tr/artikel/Die-Geisterarbeiter-der-KI-4514426.html

11.09.2019 Eva Wolfangel

Die Geisterarbeiter der KI

"Die großen Digitalkonzerne verraten es ungern, aber hinter ihren künstlichen Intelligenzen steckt in Wahrheit viel menschliche Arbeit. Statt es zuzugeben, tun sie lieber so, als seien Menschen eine KI.

Groß war die Aufregung, als Google im Frühjahr 2018 mit viel Tamtam seinen digitalen Assistenten Duplex der Öffentlichkeit vorstellte: Es schien die erste künst­liche Intelligenz zu sein, die Telefonate mit Menschen führen kann, ohne dass der Mensch am anderen Ende der Leitung auch nur eine Chance hat zu ahnen, dass es sich um eine Maschine handelt. Beim öffentlich vorgeführten Telefonat mit der ahnungslosen Mitarbeiterin eines Friseurladens ahmte Duplex sogar ,,Ähms" nach und antwortete auf alle Fragen richtig und fehlerfrei. Für viele galt dieses Telefonat als Meilenstein, als Zeichen, wie weit KI heute schon ist. Debatten entsponnen sich, ob Menschen ein Recht darauf haben zu wissen, ob sie mit ­einer Maschine sprechen. Denn unterscheiden könne man beide fortan nicht mehr.

Wirklich nicht? Kürzlich deckte die ,,New York Times" auf, dass hinter dem angeblich künstlich intelligenten Dienst von Google Duplex meist Menschen stecken. Als Redakteure der Zeitung den Dienst nutzten, um eine Restaurant-Reservierung vorzunehmen, waren die Angerufenen zwar auch erstaunt über die Qualität des Gesprächs – doch genauere Nachfragen ergaben, dass in der Tat meist auch ein Mensch in der Leitung war. Google erklärte nach Anfrage der ,,New York Times", dass der Service eben perfekt sein solle: Nach einigen Missverständnissen habe man sich entschieden, hin und wieder auch Menschen anrufen zu lassen. Wie oft sie einspringen müssen, will das Unternehmen lieber nicht verraten.

Was aber, wenn diese Praxis nicht die Ausnahme, sondern die Regel ist? Wenn natürliche Intelligenz als künstliche ausgegeben wird und die Menschen sich gewissermaßen in Roboter verwandeln? Dann wankt nicht nur der Ruf von ­Google als KI-Pionier, sondern mit ihm die Hoffnungen einer ganzen Branche auf einen Milliardenmarkt. Und es ­entsteht eine neue Klasse von Tagelöhnern. Geisterarbeiter nennt die Microsoft-­Re­search-Forscherin Mary Gray sie und hat ­–­ zusammen mit dem Informatiker Siddharth Suri – über sie ein Buch geschrieben: ,,Ghost Work: How to Stop Silicon Valley from Building a New Global Underclass". ,,Wir haben noch nie so viele Industrien gehabt, die Leiharbeit so vollständig als Automatisierung verkaufen – um zu sagen, dass hier wirklich überhaupt keine Person arbeitet", sagt sie. ,,Wenn das in jedem Sektor geschieht, der Informationsdienste verkauft, dann sind das viele Menschen, deren Beteiligung an der Wirtschaft unsichtbar wird."

Kuddel

Danke für die Berichte.
"Digitalisierung" und "KI" schwiemeln durch die Medien als positiv besetzte Begriffe. Man verbindet damit Fortschrittlichkeit und Verbesserung von Arbeit und Alltag.

Die kritische Auseinandersetzung mit diesen Entwicklungen interessiert bisher die Medien nicht und auch in der Linken ist es eher ein Thema am Rande.

Die Machtverhältnisse sind die alten und allein deshalb können wir davon ausgehen, daß die technischen Entwicklungen und Möglichkeiten gegen uns gerichtet werden. Es geht um eine effektivere Ausbeutung der Arbeitskraft, um eine Perfektionierung der Überwachung, um das Vereinzeln der Arbeiter, das Aufbrechen von Netzwerken und Zusammenhalt.

Die Technologiegläubigkeit ist jedoch Quatsch. Auf beiden Seiten. Wir sollten nicht glauben, mit der Anderung der technischen Möglichkeiten würde die Gegenseite allmächtig werden und wir hätten keine Chance mehr. Viele der technischen Versprechungen sind heiße Luft. Sie machen die Systeme angreifbarer, fehlerhafter und zerbrechlicher.

Trotz allem müssen wir mit der kritischen Diskussion mit den Umwälzungen in der Arbeitswelt beginnen. Weder der Glaube an die neue Allmacht der Herrschenden, noch das Hoffen auf den Zusammenbruch der Verhältnisse ohne unser Zutun, wird uns nützen.

Tiefrot

"Künstliche Intelligenz" ist an sich ein Unding.
Maschinen sind nicht kreativ, fühlen nichts.
Tun nur, was Mensch denen befiehlt.

Was zur Hölle hat das mit Intelligenz zu schaffen ?  >:(
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
Verbietet die BILD und schaltet Facebook ab !

Kuddel

Hätte man der "Intelligenz" der Computer vertraut, wäre 1983 wohl ein Atomkrieg ausgebrochen. Da der russische Oberstleutnant Stanislaw Petrow den Computern und den ausgespuckten Daten eines atomaren Angriffs durch die Vereinigten Staaten mißtraute, verhinderte er den atomaren "Gegenschlag" der Sowjetunion. Petrow behielt Recht, es war ein Fehlalarm des Computers.

https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag-stanislaw-petrow-verhindert-atomkrieg-100.html

counselor

Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Onkel Tom

Wat'n Zufall, das der Film und die Realität zum möglichen Atomschlag im gleichem Jahr die Runde machten..  ::)
Lass Dich nicht verhartzen !

Kuddel

Sehr guter Artikel:

ZitatIn welcher Weise kann Digitalisierung zu neuen Ausbeutungsformen führen und wie können sich die Arbeitnehmer dagegen wehren? Die kapitalistische Innovationsoffensive zielt auf die Zerstörung alter Arbeitsformen ab
https://www.heise.de/tp/features/Die-Rolle-der-IT-Industrien-in-der-gegenwaertigen-Offensive-kapitalistischer-Reorganisation-4872556.html

ManOfConstantSorrow

Die feuchten Träume der Tech Konzerne:

ZitatTesla-Chef
,,Ein Fitbit für den Schädel" – Musk will mit Neuralink das Gehirn digitalisieren

Ein Chip im Gehirn soll erst Schmerzen besiegen und später Gedankenübertragung ermöglichen.
https://www.handelsblatt.com/technik/forschung-innovation/tesla-chef-ein-fitbit-fuer-den-schaedel-musk-will-mit-neuralink-das-gehirn-digitalisieren/26139594.html
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

counselor

Schmerzen sind sinnvoll. Sie zeigen, dass im Körper etwas schief läuft. Menschen mit vermindertem Schmerzempfinden haben eine verkürzte Lebenserwartung.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

ManOfConstantSorrow

"KI" und "Digitalisierung" werden von Medien und Politik hochgejubelt und während der Coronakrise mit Milliardenförderungen der Bundesregierung gepusht. Das hat nichts mit Krisenhilfe zu tun, das ist eine politische Entscheidung zu einer Wirtschaftsförderung, die nie öffenlich diskutiert worden ist.

In diesem Thread wurden schon viele Argumente angeführt, warum diese Entwicklungen gruselig sind und nicht unseren Interessen folgen: Im Gegenteil, Es geht um eine optimalere Arbeitstaktung, um eine effektivere Ausbeutung und eine perfektere Überwachung.

Aber dieser ganze Hype ist sowieso völliger Schwachsinn. Er wird noch nicht einmal im Sinne der Herrschenden Klasse funktionieren. Es ist purer Größenwahn und der Glaube, es gäbe für alle Probleme technologische Lösungen.

Es erinnert daran, wie behauptet wurde, die Atombombe würde das Ende aller Kriege bewirken.
Oder wie Monokulturen und Massentierhaltung den Hunger weltweit beenden sollten.
Oder Atomkraftwerke die Energieprobleme dieser Welt lösen sollte.

All diese größenwahnsinnigen Projekte schufen weitaus mehr Probleme, als sie lösten. Sie brachten Katastrophen, Verstrahlung, Hunger und Seuchen.

Und jetzt sehen wir, daß Hacker selbst ins Pentagon eindringen konnten oder große Industrieunternehmen lahmglegt hatten. Es sind aber nicht nur irgendwelche bösen Hacker, die in diese Datennetze eindringen können, es sind die hochkomplexen und ach so intelligenten Systeme sich selbst austrixen und ausknocken können, wie bereits im Onlinebörsenhandel geschehen.

Wenn alle Kommunikation, der gesamte Verkehr (Autonomes Fahren, haha), die Produktion, die Strom und Wasserversorgung Bestandteil der Intelligenten Vernetzung sind, haben wir den Zusammenbruch sebst herbeigeholt. Selbst ein superautoritärer Sciene Fiction Staat könnte mit (auotmatisierter) Totalübewachung, das funktioneren dieses Systems garantieren. Es geht nicht allein um den Schutz vor Angriffen von außen, es reichen bereits gelangweilte, frustrierte oder wütende IT Leute, die das System sprengen könnten. Oder ein dummer Zufall.

Uns wurde auch gesagt, ein Atomunfall in einem AKW könnte schlimmstenfalls alle paarhundertausend Jahre passieren. Diese Zeit ist verdammt schnell vergangen. Schon mehrmals.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

Zitat Nach US-Behörden
Hackerangriff betrifft auch Deutschland – Telekom und Siemens auf der Liste
Hochprofessionelle Angreifer sind nicht nur in die US-Regierungsnetze eingedrungen. Auch deutsche Unternehmen und Behörden sind betroffen.
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/nach-us-behoerden-hackerangriff-betrifft-auch-deutschland-telekom-und-siemens-auf-der-liste/26732258.html

Kuddel

Zitat von: Rudolf Rocker am 13:38:24 Mo. 29.Januar 2018
Mein Verhältniss dazu ist so ziemlich der Gleiche wie zu Waffen. Man kann damit schlimme Dinge anrichten oder sich damit zu Weihnachten den Wildschweinbraten klarmachen!

Nunja, bei mir klingeln schon die Alarmglocken, wenn die Herrschende Klasse und ihre Medien nur Lobeshymnen auf die Digitalisierung singen. Da frage ich mich sofort, was für eine Schweinerei wohl dahinterstecken mag. Ich habe mich da eher gefühlsmäßig orientiert. Habe nun etwas gefunden, was sich wissenschaftlich mit den Auswirkungen der "Digitalisierung" befaßt und erklärt, warum die Wirtschaft das auf Teufel-komm-raus vorantreiben will.

Hier nur der Anfang einer spannenden Analyse der Entwicklungen und der Interessen dahinter:

ZitatDisruption – Zerstörerischer Angriff des Kapitals. Wie Unternehmen die Arbeitswelt durch die Digitalisierung verändern

Mit der sich ausweitenden Digitalisierung in den Unternehmen werden neue Formen der Arbeitsteilung, der fragmentierten Erbringung von Teilarbeitsleistungen etwa über den Einsatz von Internetplattformen und den Arbeitsbedingungen des Crowdorkings geschaffen. ,,Disruption", die Zerstörung, Auslagerung und Neuzusammensetzung bisheriger Abläufe in den Unternehmen nimmt der Autor Marcus Schwarzenbach zum Anlass, um durch viele Beispiele zu belegen, wie die Umsetzung der Unternehmensstrategien bei der Ausweitung der Digitalisierung ein Aushöhlen von Arbeitnehmerinteressen und Zerstörung von Arbeitsplätzen bewirkt.


Inhalt

I. Warum Unternehmen disruptive Veränderungen fordern

  • Digitalisierung als ,,permanente Verbesserung" aus Unternehmenssicht
  • Totschlagargument ,,Alternativlosigkeit" – jetzt auch in Unternehmen
  • Von Marketingabteilungen verbreitete Internet-Mythen
  • ,,Experimente" und ,,digitale Labore" als Testfelder
  • ,,Digitale Disruption" als ,,Gestaltungsraum"
   
II. Digitale Plattformen als Instrument zur ,,Disruption"

  • Monopolkapitalismus im Internet
  • Zum Hintergrund: Der Weg von der ,,Datenspeicherung in der Cloud" zum Crowdworking
  • Sprunghaftes Wachstum der Crowd-Arbeit
  • Fachzeitschriften geben Unternehmen Praxistipps zum Crowdworking
  • ,,Disruptives Potenzial": Sozialer Sprengstoff in der Crowd

III. Zerstörerische Folgen: Crowdworking als Ende des Arbeitsverhältnisses?

  • Noch mehr prekäre Arbeitsverhältnisse durch Crowdworking?
  • Mit ,,Selbstbestimmung" gegen ,,mitbestimmungsseitig fixierte Regelungen"
  • Eigentumsfrage: Crowdworker-Aktivistin will Produktionsmittel übernehmen

IV. Crowdworking – den Werkvertrag 4.0 verhindern: Gewerkschaftliche Forderungen


  • Crowdsourcing fordert Betriebsräte und Gewerkschaften
  • Gewerkschaftliche Forderungen zum Arbeitsrecht
  • Erweiterter Arbeitnehmerbegriff gefordert
  • Kampf für einen Sozialstaat 4.0 statt ,,Disrupt! – Aber wie?"

Vorwort: Die Arbeitswelt verändert sich – jetzt!

,,Die öffentliche Diskussion über die Digitalisierung intensiviert sich spürbar", betonen Personalvorstände aus DAX-Unternehmen in einem Positionspapier. ,,Zwar wird die Unumkehrbarkeit dieser Entwicklung noch zu wenig gesehen, doch besteht eine gute Chance, eine positive Grundstimmung in der Gesellschaft für die digitale Transformation zu erhalten beziehungsweise zu erzeugen". Deutlich fordern sie eine Ausweitung der Arbeit in die Freizeit: ,,Arbeit wird wieder (wie in der Zeit vor der Industrialisierung) stärker ins Private übergreifen". Selten äußern sich Unternehmensvertreter so offen, auch wird mit vermeintlichen Sachzwängen infolge der Digitalisierung argumentiert.

,,Warum ein Konzern agil sein muss wie ein Start-up", überschreibt beispielsweise das Capital Magazin ein Interview mit Béatrice Guillaume-Grabisch, der Vorstandsvorsitzenden von Nestlé Deutschland. ,,Start-ups können sich sehr gut an den Wandel anpassen. Wenn wir mit der Veränderungsgeschwindigkeit nicht mithalten oder als Großkonzerne die Agilität der Start-ups nicht in unsere Struktur integrieren können, dann werden wir einige große Chancen verpassen", suggeriert die Firmenchefin eine Form der ,,Alternativlosigkeit". Der Vergleich mit ,,Start-ups" ist bewusst gewählt, stehen diese doch für Betriebe ohne Tarifvertrag und ohne Mitbestimmung. Auch wird gerne über ,,digitale Labore" gesprochen, die Arbeitnehmer und Selbständige in Konkurrenz setzen. Mit Plattformen im Internet soll eine besondere Form der Arbeitsteilung über Werkverträge durchgesetzt werden. Sie ermöglichen ,,zunehmend auch die Übertragung kleiner Teilaufgaben einer Unternehmenseinheit an externe Partner (Outtasking) – bis hin zum sogenannten Microtasking. Dabei wird eine Aufgabe in möglichst viele kleine Teilaufgaben zerlegt, die von ebenso vielen externen sogenannten Click-Workern bearbeitet (Crowd-Working) und schließlich im Unternehmen wieder zu einer Leistung zusammengefügt werden", fordern Unternehmensvertreter im erwähnten Positionspapier.

Diese Veröffentlichung soll die Entwicklungen in den Betriebe darstellen – denn Unternehmensvertreter gestalten derzeit die Digitalisierung in ihrem Interesse. Sie bereiten durch Internetplattformen per Crowdworking einen massiven Angriff auf Arbeitnehmerrechte vor. Gegenstrategien der Gewerkschaften fehlen derzeit.

Ich verwende die Begriffe Arbeitnehmer und Arbeitgeber und orientiere mich dabei an der Definition des Betriebsverfassungsgesetzes, nach der ein Beschäftigter als Arbeitnehmer verstanden wird. Eigentlich ist dieser aber der ,,Arbeit-Geber", denn er stellt seine Arbeitskraft zur Verfügung.

Und hier geht's weiter: https://www.isw-muenchen.de/2018/10/disruption-zerstoererischer-angriff-des-kapitals-wie-unternehmen-die-arbeitswelt-durch-die-digitalisierung-veraendern/

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