Zum Frauentag

Begonnen von ManOfConstantSorrow, 16:46:12 Mo. 08.März 2004

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Kuddel

Waren 1998 erst 63 Prozent der Frauen berufstätig, stieg der Anteil der berufstätigen Frauen unter den Frauen im erwerbsfähigen Alter 2008 schon auf 71 Prozent.

Pinnswin

Gewerkschaft beschließt Frauenquote
http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1786076/Gewerkschaft-beschliesst-Frauenquote.html
Zitat... beschloss die Gewerkschaft eine Frauenquote von 30 Prozent für alle Aufsichtsratsmandate,
die sie mit hauptamtlichen Gewerkschaftsfunktionären besetzen darf.(dpad)
Das Ende Der Welt brach Anno Domini 1420 doch nicht herein.
Obwohl vieles darauf hin deutete, das es kaeme... A. Sapkowski

Kuddel

ZitatOECD-Studie: Deutschland Champion bei Lohn-Diskriminierung

Paris/Berlin - Im europäischen Vergleich sind die Gehaltsunterschiede zwischen Frauen und Männern nirgendwo so ausgeprägt wie in Deutschland.


Eine Frau in einem Ganztagsjob verdient im Schnitt etwa 22 Prozent weniger als ihr männlicher Kollege, hieß es nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Montag in Paris.

Der Durchschnitt der 34 OECD-Länder liegt dabei bei einem Minus von etwa 16 Prozent. Deutschland macht auch keine besonders gute Figur, was die Zahl von Frauen in Führungspositionen angeht. Kaum vier von hundert Vorstandsposten sind weiblich besetzt, im OECD-Durchschnitt sind es etwa zehn Prozent. Die Daten der Studie stammen aus 2009, dem jüngsten Jahr, das einen umfassenden Vergleich erlaubt.

Die in Deutschland umstrittene Frauenquote bringt anderswo eindeutige Erfolge: Das zeigen Zahlen aus Norwegen, wo es die meisten Frauen in Führungspositionen gibt. Dort wurde 2006 eine Frauenquote von 40 Prozent eingeführt. In Schweden, Frankreich und Finnland Slowakei liegt der Anteil von Frauen im Top-Management bei etwa 15 bis 20 Prozent.

Schlusslichter Europas sind neben Deutschland die Tschechische Republik und die Niederlande. In Deutschland hat sich Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen bisher offen für eine gesetzliche Regelung über eine Quote für Großunternehmen gezeigt, Familienministerin Kristina Schröder (beide CDU) lehnt dies aber ebenso wie der Koalitionspartner FDP ab.

Die geringe Zahl von Frauen in Chefetagen hat jetzt auch die EU-Kommission mobilisiert. In Brüssel liebäugelt man mit einer Frauenquote in Unternehmen. EU-Grundrechtekommissarin Viviane Reding könnte noch in diesem Sommer entsprechende Gesetzesvorschläge machen.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.frauen-oecd-studie:-deutschland-champion-bei-lohn-diskriminierung.03e2efcd-b96b-403e-8163-52a57a6efeaa.html

Es ist seit Ewigkeiten bekannt.
Nichts bessert sich an dieser Situation.
Die institutionalisierte Frauenbewegung ist scheinbar zu beschäftigt damit ihre akademischen Arbeitsplätze im Bereich Gendermainstreaming zu verteidigen, da bleibt keine Zeit mehr für den Blick auf die Situation der sonstigen arbeitenden Frauen.

Nick N.

Im Prinzip richtig.
Doch die leuchtenden Beispiele für Frauen in Führungspositionen: Merkel, Schröder und allen voran uns' Uschi finde ich eher abschreckend.
Satyagraha

Strombolli

Wenn ich mir die Frauen in Machtpositionen so anschaue, so schaden sie eher der Sache der Frauen, als dass sie nützen!
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
Permanent angelogen & VERARSCHT IN DEUTSCHLAND! - Ich habe mit Dir fertig

schmetti

Ihr redet ja so, als müssten Frauen in Führungspositionen schon von Natur aus was Tolles hervorbringen (obwohl schon das Wort "Führung"...egal). Im Prinzip kannst du auch ´nen Mann als Bundeskanzler (wie die Jahre zuvor) hinstellen, oder sonstwo, wo im Moment Frauen ihr Unwesen treiben, ändern tut sich so oder so nichts groß.

Strombolli

Mir wäre jedenfalls eine Sarah Wagenknecht als Kandesbunzler lieber wie eine Angela Merkwürden oder eine von der Leine....  ;)
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
Permanent angelogen & VERARSCHT IN DEUTSCHLAND! - Ich habe mit Dir fertig

Pinnswin

Allein geht man unter!

Das sind die Ursachen von Löhnen, die zum
Leben nicht reichen und die Menschen deshalb beim
Staat um Aufstockung betteln gehen müssen.

Ganz abgesehen davon, dass bei den Betroffenen
Altersarmut vorprogrammiert ist, kann es einfach nicht
sein, dass ein Ganztagsjob mit 25 bis 50 Stunden
nicht zu einem anständigen Leben reicht.

So lange der Staat derartige Dumpinglöhne finanziert,
reiben die entsprechnenden Unternehmer sich die Hände.
Und abgewälzt wird es von der CDU dann einfach auf die
Gewerkschaften.
http://www.tagesspiegel.de/politik/cdu-lehnt-mindestlohn-kategorisch-ab-ministerpraesidenten-sind-auch-gegen-tariflich-ausgehandelte-modelle-spd-haelt-am-konzept-fest/773932.html

Es ist ja die staatlich legitimierte Sklaverei, die ganze
Generationen von Frauen nach der Berufswahl Friseuse,
Floristin, Kunststickerin, Krankenschwester, Köchin usw.
zum Betteln beim Staat zwingt. Der Staat: Erst hat ers nich
rausgerückt, nun zahlt ers zurück. Das ist nur Logisch, wenn
Frau aufgrund Krankheit füh ablebt.


Das Ende Der Welt brach Anno Domini 1420 doch nicht herein.
Obwohl vieles darauf hin deutete, das es kaeme... A. Sapkowski

Kuddel

In Deutschland arbeiten mehr Frauen in Teilzeit als im EU-Durchschnitt

In Deutschland waren zuletzt mehr Frauen in Teilzeit beschäftigt als im EU-Durchschnitt. 45,6 Prozent der erwerbstätigen Frauen seien 2010 einer Teilzeitbeschäftigung nachgegangen, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. In der Europäischen Union habe der Durchschnittswert bei 30,8 Prozent gelegen. Lediglich in den Niederlanden sei die Teilzeitarbeit von Frauen mit einer Quote von 74,7 Prozent größer gewesen als in der Bundesrepublik. Die geringsten Teilzeitquoten habe es mit 2,4 Prozent in Bulgarien und 5,1 Prozent in der Slowakei gegeben.

http://www.dradio.de/nachrichten/
Mittwoch, 07. März 2012 13:00 Uhr

Kuddel

In Deutschland ist der Gehaltsunterschied von Frauen und Männern im EU-weiten Vergleich besonders hoch.

Wie die EU-Kommission in Brüssel mitteilte, verdienten Frauen pro Stunde im Durchschnitt 21,5 Prozent weniger als Männer. Nur in der Tschechischen Republik und in Estland war die Abweichung im Jahr 2016 größer. Im Durchschnitt lag der Verdienstunterschied in EU-Mitgliedstaaten bei 16,2 Prozent. Am geringsten waren die Unterschiede in Rumänien, Italien und Luxemburg.

https://www.deutschlandfunk.de/eu-deutschland-fast-schlusslicht-bei-gehaltsunterschieden.2932.de.html?drn:news_id=939348

Kuddel

ZitatLohnlücke zwischen Männern und Frauen wächst
Die groß angekündigte Gleichstellungsstrategie der Bundesregierung hat an der unterschiedlichen Bezahlung von Männern und Frauen bisher nichts geändert. Im Gegenteil: Der Abstand ist sogar etwas größer geworden.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/lohnluecke-zwischen-maennern-und-frauen-waechst-a-c9340909-50fc-4acc-91be-0d197f708b0b

tleary

Zitat von: Kuddel am 16:43:23 Fr. 26.Oktober 2018
In Deutschland ist der Gehaltsunterschied von Frauen und Männern im EU-weiten Vergleich besonders hoch.
Wie die EU-Kommission in Brüssel mitteilte, verdienten Frauen pro Stunde im Durchschnitt 21,5 Prozent weniger als Männer. Nur in der Tschechischen Republik und in Estland war die Abweichung im Jahr 2016 größer. Im Durchschnitt lag der Verdienstunterschied in EU-Mitgliedstaaten bei 16,2 Prozent. Am geringsten waren die Unterschiede in Rumänien, Italien und Luxemburg.
Als ob nicht die eigentliche Ungerechtigkeit die ist, daß es überhaupt Lohnunterschiede gibt. Und die verlaufen nicht entlang der Geschlechtergrenze, sondern entlang von KLASSEN! Was die Medien hier erfolgreich versuchen, eine Trennung innerhalb der Arbeiterklasse zu erzeugen, die zwischen M/W läuft, um damit vom eigentlichen Kritikpunkt abzulenken. Reich/arm.

Und viele hier greifen diese Spaltlinie bereitwillig auf, ohne zu begreifen, daß sie nur dazu da ist, um die eigentliche Klassenfrage nicht aufzudecken. Ein Unternehmer verdient nämlich nicht nur 21,5 % mehr als ein Arbeitnehmer, sondern oft 21.500 %.
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

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