Wer für die Umwelt kämpft, bekommt es mit dem Staat zu tun!

Begonnen von ManOfConstantSorrow, 11:34:17 Mi. 28.Oktober 2020

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ManOfConstantSorrow

In den 60ern hat die Protestbewegung nach kurzer Zeit lernen müssen, daß man, wenn man für Freiheiten kämpft, es mit einem repressiven Staat zu tun kriegt. Man diskutierte, wie man mit Verhaftungen und auch Knast umgeht. Man hielt diese Konfrontation für folgerichtig und als Bestätigung dafür, auf dem richtigen Weg zu sein.

Jetzt scheint sich ähnliches zu entwickeln. Wer sich mit den Verursachern der Umweltzerstörung (also der Wirtschaft) anlegt, kriegt zu spüren, auf welcher Seite der Staat steht. Er verteidigt nicht die Interessen der Bevölkerung, sondern die des Kapitals. Dazu hat er seine Gesetze, den Polizeiapparat, die Justiz und die Knäste.

ZitatNach den Protestaktionen an hessischen Autobahnen sind weitere Umwelt-Aktivisten in Untersuchungshaft gekommen.

Insgesamt wurden bislang neun Haftbefehle vollstreckt, wie die Staatsanwaltschaft in Frankfurt am Main mitteilte. Zwei weitere seien außer Vollzug gesetzt. Die Behörde wirft den Aktivisten Nötigung vor und begründet die Haftbefehle mit Fluchtgefahr.
https://www.deutschlandfunk.de/autobahn-proteste-weitere-aktivisten-in-untersuchungshaft.2932.de.html?drn:news_id=1188356
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

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