Mindestlohn

Begonnen von counselor, 11:09:39 So. 10.Juni 2018

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Kuddel


Schluepferstuermer

Warum sind Viele Uninformierte gegen 12€ Mindestlohn (nicht nur Politiker und Unternehmer)?

Diese Leute sind auch noch Stolz, wenn sie 10€/Std bekommen. Bekomme oft solche Gespräche mit.
Früher hieß es, ich will mehr Lohn. Jetzt heißt es für solche Doldies, wer bekommt weniger Lohn.

Da frage ich mich? Hat man denen das Hirn rausgeschossen?
lg Schlüpferstürmer

Die Massenmedien sind schon lange die 4. Macht im Staat.
Wir haben folglich Legislative, Judikative, Exekutive und Primitive.
"Bild" Euch Eure Meinung
----

Wer die CxU und SPD in ihrer Terrorherrschaft gegen das eigene Volk lobt, lobt ihren braungefärbten Nazicharakter!!

götzb

"Hauptsache Arbeit" - und Angst das man diese durch Erhöhung des Mindestlohnes verliert.
Sabotage als legitimes Mittel gegen Zwangsarbeit und Niedriglohn.

ManOfConstantSorrow

Größter deutscher Arbeitgeberverband will EU-Richtlinie zu Mindestlöhnen und Tarifverträgen verhindern. Die Richtlinie könnte zu einer  Erhöhung der Tarifvertragsquote auch in Deutschland führen.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/mindestlohn-richtlinie-gesamtmetall-eu-zander-1.5480407?utm_source=Twitter&utm_medium=twitterbot&utm_campaign=1.5480407
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

tleary

Wenn zum 1.7.22 der Mindestlohn eh schon 10,45 € beträgt - was ja beschlossene Sache ist - dann ist dieser mickrige Schritt auf 12,00 € auch nur noch 1,50 € brutto mehr die Stunde. Bis das Realität wird, wird's eh Mitte 2023, wahrscheinlich sogar erst irgendwann 2024. Bis dahin hat dann die galoppierende Inflation schon ihre Wirkung getan, und von den 12 € bleiben real nur noch 11,00 € Stand 1.7.22 übrig.

Somit: Alles nicht mehr als die ohnehin kaum mehr als die inflationsausgleichende Erhöhung durch diese komische "Expertenkomission", die zuletzt für die Anpassung des Mindestlohns zuständig war. Wofür da eine Expertenkomission überhaupt nötig ist, frage ich mich eh schon. Vermutlich nur wegen des Zusatzverdienstes für diese Professoren.

Alles nur "Much ado about nothing", wie's bei Shakespeare hieß.

Wesentlich schwerwiegendere, negative Auswirkungen auf die Vollzeitbeschäftigungsverhältnisse hat da die im Koalitionsvertrag beschlossene Ausweitung der Mini-Jobs. Gerade einmal nachgesehen: Minijobs werden nur mit gerade einmal pauschal 2 % vom Arbeitgeber versteuert (Lohn- und Kirchensteuer).

Das ist ein riesiger Anreiz für Arbeitgeber, Vollzeit- in Minijobs aufzusplitten bei gleichzeitiger Absenkungsmöglichkeit des Stundenlohns. Den Brutto = Netto für die künftigen Minijobber. Daß daraus in ferner Zukunft Altersarmut folgt, und dem Staat Einnahmen im zweistelligen Milliardenbereich aus der Lohnsteuer entfallen.... wen interessiert's?
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

Kuddel

Ich kann mich dem nur anschließen.

Es ist aber nicht so, daß Unternehmerverbände und Politiker einfach machen können, was sie wollen. Es war schon immer so, daß die Unternehmerverbände mehr prekäre Arbeit und weniger Lohn durchsetzen wollten und die Politiker das umsetzen sollten. Das stieß stets an seine Grenzen.

Es war mal ein Arbeitgeberpräsident Schleyer, der im Kofferraum landete. Es gab nicht nur immerwieder riesige Streikwellen, sondern auch schwelende Unruhe in den Betrieben, die auf die eine oder andere Art befriedet werden mußte.

Das landen wir immerwieder bei den Gewerkschaften. Die meinen ja, das Monopol darauf zu haben, ob sich die Beschäftigten wehren oder nicht. Ihr Ziel ist ja nicht die Abschaffung des Kapitalismus und der Ausbeutung. Sie streben nichteinmal eine möglichst gute Bezahlung und angenehme Arbeitsbedingungen an. Oberstes Ziel ist stets, daß die Deutsche Wirtschaft eine gute Position im internationalen Konkurrenzkampf hat. Manchmal inszenieren sie Schaukämpfe mit Trillerpfeifen und rufen dann ihre Mitglieder auf, hurtig an den Arbeitsplatz zurückzukehren. Sie wollen allen klarmachen, daß die Gewerkschaft DER Verhandlungspartner ist, wenn es um Ruhe im Betrieb geht.

Deshalb freue ich mich über jeden Wilden Streik, der beweist, daß es auch ohne die sozialpartnerschaftlichen Gewerkschaften geht.

Seit Jahrzehnten gab es aus den Betrieben nicht mehr so einen Druck, teilweise auch Druck auf die Gewerkschaften. Die Streikbeteiligung ist beeindruckend in Kitas, in Einzelhandel, in vielen ostdeutschen Betrieben, bei Busfahrern und im Gesundheitssektor. Gerade die Krankenhausbewegung, insbesondere in Berlin, wurde eine echte Basisbewegung. Es durften auf den Kundgebungen zwar noch Gewerkschaftsfunktionäre reden, aber was da auf der Straße passierte, wurde von den Beschäftigten und ihren Unterstützern bestimmt.

Deshalb sind jetzt ein paar Worte über Verdi notwendig. Die IGM ist ja als eine rechte nicht refomierbare Gewerkschaft bekannt. Verdi mußte stets als positives Gegenbild herhalten, da in deren Bereich so viele dynamische Kämpfe entstanden, Verkäuferinnen, Kitapersonal, Pflegeträfte, alle zeigten sich laut und kämpferisch. Und was kam dabei am Ende heraus? Ein schlechter Witz. Es ist inzwischen eh Normalität geworden, daß Gewerkschaften Tarifverträge mit einer Laufzeit von 2-3 Jahren abschlieißen, ein echtes Unding. Verpflichtung zum "Betriebsfrieden" und Streikverbot für den Zeitraum.

Der jetzige Abschluß für den Öffentlichen Dienst ist jedoch ein Skandal. Ein Abschluß unterhalb der Inflationsrate. Trotz enormer Kampfkraft an der Basis hat Verdi einem Lohnklau zugestimmt inklusive in den Krankenhäusern, denen aus guten Gründen des Personal wegläuft.

Ich hoffe, daß dieser Verrat noch ein Nachbeben auslöst.

ManOfConstantSorrow

Statistisches Bundesamt: Mit 7,8 Millionen Stellen arbeiten insgesamt 21 Prozent der Beschäftigten (Stand: April 2021) hierzulande im Niedriglohnsektor. Knapp 7,2 Millionen Lohnabhängige werden von einer Anhebung auf 12,- Euro Mindestlohn profitieren.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Tiefrot

ZitatKnapp 7,2 Millionen Lohnabhängige werden von einer Anhebung auf 12,- Euro Mindestlohn profitieren.
Wenn der denn überhaupt kommt. Bis jetzt ist das nur Wahlk(r)ampf gewesen.
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
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tleary

Zitat von: Kuddel am 09:57:05 Mi. 08.Dezember 2021
Ich kann mich dem nur anschließen.
Es ist aber nicht so, daß Unternehmerverbände und Politiker einfach machen können, was sie wollen. Es war schon immer so, daß die Unternehmerverbände mehr prekäre Arbeit und weniger Lohn durchsetzen wollten und die Politiker das umsetzen sollten. Das stieß stets an seine Grenzen.
Ich würde eher sagen, daß das damals der noch vorhandenen Systemkonkurrenz geschuldet war. Es saß bei den Tarifverhandlungen eben immer dieser unsichtbare Verhandlungspartner in Form des real existierenden Sozialismus den Arbeitgebern (und dem Staat) gegenüber.

Zitat
Es war mal ein Arbeitgeberpräsident Schleyer, der im Kofferraum landete.
So ein Arbeitgeberpräsident ließ und lässt sich ja leicht ersetzen durch irgendeinen anderen Kettenhund. Somit war dessen Tod kein wirkliches Horrorszenario für die Kapitalseite.

Zitat
Sie wollen allen klarmachen, daß die Gewerkschaft DER Verhandlungspartner ist, wenn es um Ruhe im Betrieb geht.
Zumindest dem könnte *etwas* entgegengewirkt werden, wenn die Arbeitnehmer die Wahl zwischen mehreren Gewerkschaften in einer Sparte hätten. Konkurrenz belebt auch hier das Geschäft. Siehe Bahngewerkschaften. Oder in Frankreich, wo die Gewerkschaften auch untereinander konkurrieren.

Zitat
Der jetzige Abschluß für den Öffentlichen Dienst ist jedoch ein Skandal. Ein Abschluß unterhalb der Inflationsrate. Trotz enormer Kampfkraft an der Basis hat Verdi einem Lohnklau zugestimmt inklusive in den Krankenhäusern, denen aus guten Gründen des Personal wegläuft.
Ich hoffe, daß dieser Verrat noch ein Nachbeben auslöst.
Diese Minusrunden wurden ja in allen Branchen von den hiesigen Gewerkschaften durchgezogen. Selbstverständlich auch von größten, der IG Metall. In den Medien wird das dann immer als großer Erfolg verkauft: 3,9 % Lohnerhöhung. Daß die für 27 Monate ist, wird dabei bestenfalls in einem kurzen Nebensatz erwähnt.
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

counselor

ZitatDiese Minusrunden wurden ja in allen Branchen von den hiesigen Gewerkschaften durchgezogen.

Lohnsenkungen werden von der Kapitalseite durchgezogen, nicht von den Gewerkschaften. Die Kapitalseite ist dazu gezwungen, da es um die Stabilisierung der Profitrate (Eigenkapitalrendite) geht. Den Gewerkschaften kann man allenfalls vorwerfen, dass sie nicht die volle gewerkschaftliche Kampfkraft eingesetzt haben zur Durchsetzung ihrer Forderungen. Aber selbst damit könnten sie das Sinken der Lohnquote nicht aufhalten.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

counselor

ZitatZumindest dem könnte *etwas* entgegengewirkt werden, wenn die Arbeitnehmer die Wahl zwischen mehreren Gewerkschaften in einer Sparte hätten. Konkurrenz belebt auch hier das Geschäft. Siehe Bahngewerkschaften. Oder in Frankreich, wo die Gewerkschaften auch untereinander konkurrieren.

Das bedeutet aber eine Aufspaltung der Arbeiter eines Betriebs in verschiedene Gewerkschaften. Das schwächt letztlich die Arbeiterschaft. Nur wenn die Arbeiter unabhängig von den verschiedenen Berufen in einer einheitlichen Industriegewerkschaft organisiert sind, bilden sie eine Macht, welche erfolgreich die Interessen der Belegschaft vertreten kann. Dabei können die besonderen Berufsinteressen trotzdem im Rahmen der Industriegewerkschaft gewahrt bleiben. Es sollte der Grundsatz gelten: ,Ein Betrieb-eine Gewerkschaft'.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Troll

Zitat von: counselor am 17:07:29 Do. 23.Dezember 2021
...
Das bedeutet aber eine Aufspaltung der Arbeiter eines Betriebs in verschiedene Gewerkschaften. Das schwächt letztlich die Arbeiterschaft. Nur wenn die Arbeiter unabhängig von den verschiedenen Berufen in einer einheitlichen Industriegewerkschaft organisiert sind, bilden sie eine Macht, welche erfolgreich die Interessen der Belegschaft vertreten kann. Dabei können die besonderen Berufsinteressen trotzdem im Rahmen der Industriegewerkschaft gewahrt bleiben. Es sollte der Grundsatz gelten: ,Ein Betrieb-eine Gewerkschaft'.

Jein, die Arbeitgeber trommelten anfänglich sehr für "mehr Konkurrenz" unter den angestrebten nun keineren Spartengewerkschaften, so lange bis sich die konkurrierenden kleinen Spartengewerkschaften als fiese kleine Wadenbeißer entpuppten die schmerzten, sie haben sich erfolgreich spezialisiert.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

counselor

Ja, die GdL hat durchaus positive Zeichen gesetzt.

Generell bin ich aber gegen eine Zersplitterung der Belegschaften in Fraktionen gemäß ihres Berufs. Eine Belegschaft sollte mit einer Stimme sprechen und geschlossen gegen den jeweiligen Investor kämpfen.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Kuddel

Zitat von: tleary am 18:02:47 Sa. 20.Juli 2019
Wollte man die rückständigsten der Arbeiter einbeziehen, gäbe es nie irgendeinen sozialen Fortschritt, geschweige denn eine Revolution.

Es mag ja sein, daß das politische Bewußtsein vieler Arbeiter rückständig, manchmal sogar reaktionär ist, doch bleibt eine Arbeiter:in stets in ihrer sozialen Realität in Gegnerschaft zum Kapital, denn in Fragen Lohn und Arbeitszeit haben Kapitalist und Arbeiter entgegengesetzte Interessen.

Zurück zum Threadthema:


Schluepferstuermer

13€ hätte auch eine Signalwirkung auf Industrieatrbeiter. Die müssten das Doppelte von jetzt bekommen.
lg Schlüpferstürmer

Die Massenmedien sind schon lange die 4. Macht im Staat.
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Tiefrot

Dafür haben wir zu viele Leute mit Angst davor, was "die Märkte" dazu sagen.  :Q
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tleary

Zitat von: Schluepferstuermer am 23:43:22 Mi. 12.Januar 2022
13€ hätte auch eine Signalwirkung auf Industriearbeiter. Die müssten das Doppelte von jetzt bekommen.
Was meinst du mit das "Doppelte von jetzt"? - Die allermeisten Arbeiter in der Industrie werden wohl mehr als 13 € Stundenlnohn haben. Richtig mies bezahlt wird ja eigentlich nur im Dienstleistungsbereich (wo aber schon mehr als die Hälfte der Beschäftigen arbeitet).

Wie gesagt, sind diese 12 oder 13 € als Untergrenze zu wenig. 15 € würde ich als gerecht ansehen. Wobei selbst diese 15 € in Anbetracht der heraufziehenden galoppierenden Inflation in eine paar Jahren schon wieder das Existenzminimum unterschreiten würde. - Also dann gleich 20. Die Jobs, die nicht so viel abwerfen, sind's eh nicht wert, daß sie erhalten werden, da es sie nur gibt, eben weil der jeweilige Lohn so billig ist.

20 € Bruttolohn könnte man dann auch als akzeptable Entschädigung für die ganze Mühe und Plage sehen, die viele "Drecksjobs" mit sich bringen, und die die jeweiligen Arbeiter auch keineswegs gerne machen. - Auch wenn das immer gern so überall behauptet wird.

Und die Renten... ja, die Rentenpunkte wurden mittlerweile schon so weit abgesenkt, daß 20 € für eine einigermaßen existenzsichernde Rente später auch als Mindesthöhe dringend nötig ist. Kapitalvermehrung durch private Ansparung - die ja von der Politik immer gern als Allheilmittel gegen das zurückfahren der gesetzl. Altersrente propagiert wurde - fällt ja seit fast einem Jahrzehnt auch weg durch die Nullzinspolitik.

Also, wenn man etwas spart, schrumpft ja jedes Jahr das Angesparte im Sparstrumpf, und man muß pro Jahr immer mehr reinbuttern, damit das bereits angesparte Kapital wertmäßig zumindest erhalten bleibt und es noch zu einem realen (inflationsbereinigten) Zuwachs kommt.

Eventuell sollte man die ganze private Vorsorge wieder abschaffen, dafür aber die gesetz. Rente stärken. Und zwar, wie in einigen anderen EU-Ländern schon immer Usus, durch eine Erhöhung der Gesamteinzahlungen. Die könnte man problemlos erreichen, wenn man diese Beitragsbemessungsgrenze abschafft, die ja nur die Gutverdienenden Arbeitnehmer von Mehreinzahlungen befreit. Nimmt man dann noch die Selbstständigen und Beamten mit rein, hätte man auch kein Finanzierungsproblem für menschenwürde Renten mehr. - Problem gelöst! "Rentnerparadies errichtet".

Nur wird's hierzulande leider nie dazu kommen. Dazu sind die ganzen Lobbyverbände viel zu mächtig. Und es fehlt von den ganzen Parteien auch der echte Wille dazu, etwas daran zu ändern. Von SPD/CDU und FDP sowieso nicht. Grüne letztlich auch nicht. AfD wäre vielleicht sogar dafür, die Linke auch. Aber die machen ja zusammen gerade mal 20 % aus.
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

Schluepferstuermer

Vor 20 Jahren verdiente man alls Elektriker 26 DM/std.

Jetzt sind 15€ schon viel  :Q

Die Rentenpunkte sind nicht weniger geworden, sondern mehr. Nämlich über 40.000€/Jahr oder über 3000€/mtl. im Jahr 2021. Steigt Jährlich Ein Jahr Schule sind 0,75 Rentenpunkte; Pflege und Betreung wird auch mitgerechnet.
Soviel Realität sollte man im Hinterkopf haben. Und voallem sollte man einer Fachfrau/mann (Versicherungsmathematik zB. Verbraucherzentrale) über seine Lebensleistung schauen lassen.
Aber man kann/weiß ja alles. Wenns keine vernünftige Rente gibt, kann man ja Schaum vorm Mund haben.  :Q

Soviel verdient man ja als normaler Arbeiter um so einen Rentenpunkt zu bekommen. Ironie
Früher erreichte man durch "guten" Lohn den Rentenpunkt.

Beamte und Selbstständige bekommen bestimmt nix? Einfach Gegenrechnen


Rentensteuer ist auch egal. Sonst hätte man den Kurs im Bildungszentrum gut besucht. Am Ende war ich ganz alleine. Die Dozentin hätte den Kurs gar nicht gemacht. Aber weil sie schon da war, wurde ich für eine halbe Stunde informiert.
Fazit: wer viel Rente (Eintrittsalter: 2018 und Rente über 1500€/mtl muß Steuer zahlen; wer aber 1200€/mtl bekommt keine) bekommt, der wird angeglichen. Aber Schaum.

lg Schlüpferstürmer

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Kuddel

Dafür haben sich die Preise verdoppelt.

dagobert

Zitat von: Schluepferstuermer am 08:27:46 Fr. 14.Januar 2022
Fazit: wer viel Rente (Eintrittsalter: 2018 und Rente über 1500€/mtl muß Steuer zahlen; wer aber 1200€/mtl bekommt keine) bekommt, der wird angeglichen. Aber Schaum.
Häh?
Du solltest dir angewöhnen auch mal zu lesen, was du schreibst.



Und nicht nur auf die Auto-Vervollständigung vom SmartDummphone vertrauen.  ::)
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Schluepferstuermer

lg Schlüpferstürmer

Die Massenmedien sind schon lange die 4. Macht im Staat.
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Kuddel

Zitat»Das Risiko für Firmen bleibt verschwindend gering«
Unternehmen müssen staatliche Kontrollen der Einhaltung des Mindestlohns kaum fürchten.
https://www.jungewelt.de/artikel/418617.betrug-bei-lohnuntergrenze-das-risiko-f%C3%BCr-firmen-bleibt-verschwindend-gering.html

Schluepferstuermer

Dies glaube ich sofort.
Kontrolle findet so ähnl. statt, wie wenn ein Blinder auf etwas sichtbares aufpassen solle.
lg Schlüpferstürmer

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Kuddel


dagobert

ZitatDie Vorschläge zur Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro zielen auf eine konservative Anpassung ab. Mit der einmaligen Erhöhung wird die Chance auf eine grundlegende Weiterentwicklung des Gesetzes verpasst.
https://jacobin.de/artikel/12-mindestlohn-schutzen-nicht-vor-armut-gesetzesentwurf-referentenentwurf-living-wage-existenzminimum-arbeitsschutz/
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Tiefrot

Gleich zu Anfang des Podcasts kam ja schon der Punkt, das der
Mindestlohn unterlaufen werden könnte.

Nach bisheriger Erfahrung wird er unterlaufen !  >:(
Für die Zukunft fehlt mir zum Thema jede Zuversicht.

Außerdem werden die Preise nachziehen,
die Freude über gewachsene Kaufkraft dürfte nicht von langer Dauer sein.
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
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counselor

ZitatAußerdem werden die Preise nachziehen,

Die Preise ziehen ja jetzt schon unverschämt an. Die derzeitige Inflation von über fünf Prozent bedeutet ja eine Reallohnsenkung.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

tleary

Abgesehen davon: 12 €.... lächerlich! - Zeugt nur davon, wie weit sich die Politik von den Problemen des normalen Volks schon entfernt hat. Wenn man sich einige Jahre in dicken Mercedes-Limousinen mit Chaffeur rumkutschen lässt, über einen Tross Büroangestellter verfügt, der einen die lästige Korrespondenz mit der Bevölkerung abnimmt, ein Gehalt von mehr als 9.500 € monatlich + Diäten.

Allein das Gehalt entspricht einem Brutto-Stundenlohn von.... knapp 60 € (bei 168 Std. mtl.). Befreit sind BT-Abgeordnete als Beamte aber von den Sozialabgaben. Insofern bleibt bei denen mehr vom Brutto gleich Netto.

Jedenfalls kann sich jemand, der sich jahrelang in so einer "Wohlstandsblase" bewegt, mit Sicherheit gar nicht mehr vorstellen, was es heißt, von 1.200 € netto leben zu müssen (= künftiger Mindeslohn). .... und von 449 € schon gleich gar nicht.

https://www.karrierepropeller.de/bundestagsabgeordneter-gehalt/
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

dagobert

Warum gibt es hier im Board eigentlich zwei Fäden zum Thema Mindestlohn?
https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,329274.0.html

(Nich mehr. Der Admin hat aufgeräumt.)
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

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