Ich bin seit geraumer Zeit in der Arbeit nur noch gestresst. Ständig werde ich unterbrochen, ich kann nichts anfangen und fertigmachen, stellenweise habe ich drei Dinge mehr oder weniger gleichzeitig laufen. Ich bin auch schon mehr als einmal ausgerastet, weil es nicht mehr anders ging und ich nur noch schreien konnte. Ich würde das als leichte Nervenzusammenbrüche bezeichnen...
Dazu kommt das Gefühl, dass ich für alles was schief läuft der Buhmann bin. Ein Kollege, der von seiner Position her eigentlich überhaupt nichts zu melden hat, spielt den großen Chef und wird dabei v.a. vom Abteilungsleiter auch noch unterstützt. Jetzt sollen "andere Saiten aufgezogen werden, so geht das nicht weiter" etc...
Mein Vertrag läuft im November aus und ich habe eigentlich mit dem Drecksladen abgeschlossen und keine Interesse an einer Verlängerung, weil ich kein Licht am Horizont sehe, dass es mal besser wird...
Es ist schlichtweg so, dass ich die Schnauze voll habe. Ich schlafe schlecht und wenn, dann träume ich oft von der Arbeit. Dazu kommt ab und an ein leichter Tinnitus und Kopfschmerzen. Ich bin einfach fertig.
Ich überlege, am Montag früh mal zu meiner Hausärztin zu gehen und ihr meine Probleme zu schildern. Was soll ich am Empfang der Praxis sagen? Hat jemand entsprechende Erfahrungen?
In der Arbeit würde ich einfach anrufen und sagen, dass es mir nicht gut geht und ich erstmal zum Arzt gehe, alles Andere geht die einen Scheißdreck an...