Moin Entfremdete und willkommen im Forum der Ausgebeuteten

Nun ja, deine Ängste zu der Masnahme kommen ja nicht von ungefähr..
Anbei habe ich die Fachlichen Weisungen der BA zum §55 SGB IX gefunden..
https://con.arbeitsagentur.de/prod/apok/ct/dam/download/documents/dok_ba016014.pdfHiermit kannst Du erst mal einschätzen, um was es in der Masnahme eigendlich geht,
die im Normalfall bis zu 2 Jahre bewilligt wird und bei "Bedarf" um 1 Jahr verlängert werden
kann..
Nun hast Du ja eine Hochschulbildung und ich gehe davon aus, das du in Deinem erlernten
Fachwissen schon Berufserfahrungen gesammelt hast ?
Mal ganz unabhängig davon ob es in den Augen des JC angebracht sei, dir so eine
Masnahme verpassen zu wollen, könntest Du dir vorstellen, so was für Dich ausnutzen
zu können ?
Ich habe lange vor H4 mal 1 Jahr unter dieser Masgabe beweisen müssen, das ich eine
Umschulung durchstehen und schaffen kann.
Anbei bekam ich es auch mit Arbeitspädagogen und Arbeitspsychologen zu tun, die mir
alles mögliche anboten, was ich denn so machen könnte und sollte..
Das Problem anbei war, das ich für mich schon nach 1 Monat "Schnupperarbeit" die
Weichen stellen sollte, in welcher Richtung von möglicher Umschulung ich gehen
will.
Vom Zeitfenster her fand ich das garnicht gut und hätte mit einer flotten Entscheidung es
der Pädagogik und den Plüschologen nur die Arbeit erleichtert. So setzte ich es durch,
das ich mehrere Arbeitsbereiche testen will und probierte mich im Bereich Elektronik,
Elektrik, Einzelhandel im Kiosk und Fachhandel im Holzbereich aus.
Tja, wenn ich nun 1 ganzes Jahr dort verweilen muss, um ein Blatt Papier zu bekommen,
wo drin steht "Onkel Tom ist umschulungsfähig", warum sollte ich dieses unkürzbare Jahr
nicht dazu nutzen, das Gedärms des Masnahmenträger kommplett kennen zu lernen ?
Sie mochten das weniger, war mir jedoch egal und langweilen wollte ich mich auch nicht.
Zur meiner geforderten "Sonderbehandlung" die ja zur Findung von Möglichkeiten und
Perspektive gegenüber des Leistungsträger Hand und Fuß hatte, kam hinzu, das ich
mich nach 9 Monaten sicherer entscheiden konnte, was ich in Zukunft beruflich machen
will.. Heute denke ich, das ich das richtig gemacht habe..
Nun möchte ich Dir keinesfalls etwas aufschwatzen, denke jedoch, das es besser ist,
erst mal ab zu wägen, was Du beruflich noch kannst und ob so eine Masnahme überhaupt
in der Lage ist, dich beim Wiedereinstieg unterstützen zu können..
Statt Gemüse verpacken, quallifizierte Büroarbeit etc..
Ich denke, wenn Du tlerys Fragen hier beantwortes und das für dich ignorierst, das Du
bei der Masnahme mit "Lernbehinderten" im Kontakt stehst, könnte eine Lösung deines
Problem etwas näher kommen..
Ich vermute, das Gemütserkrankung zu dieser Masnahme geführt haben und wie
die anderen Teilnehmer abgehen, sollte dich nicht so sehr in den Bann ziehen..
Was Du willst hat Vorfahrt..