Ich denke, es ist spannend von der Entwicklung und euren Diskussionen zu erfahren.
Man kann daraus nur lernen. Auch aus Fehlern. Leute aus anderen Unternehmen können auch davon profitieren.
Ich finde den Vorschlag von Counselor schonmal gut.
Ich habe aus anderen Betrieben gehört, sie hätten mit WhatsApp Gruppen recht gute Erfahrungen für den internen Informationsfluß und für Verabredungen und Aktionen. Bei Flugblättern ist es oftmals sinnvoll, wenn ein Externer Unterstützer die verteilt, damit keiner der Kollegen in die Schußlinie gerät.
Es ist gut, wenn man interne, unabhängige Strukturen entwickelt, um zu diskutieren und sich, wenn's gut läuft, gemeinsam zu wehren. Gewerkschaften haben theoretisch gute Möglichkeiten, etwas auf die Beine zu stellen und an Informationen heranzukommen. Doch in der Praxis sind sie meist sehr träge und machmal nicht einmal gewillt, Aktionen zu organisieren. Unabhängige Strukturen halte ich für das sinnvollste, um etwas gewuppt zu kriegen. Wenn die Belegschaft selbst aktiv wird, sieht sich die Gewerkschaft auch genötigt, den trägen Hintern zu bewegen. Im besten aller Fälle braucht man die Gewerkschaft nicht, weil die Kollegen selbst so gut zusammenhalten. Eine solche Solidarität muß aber erst mühsam erlernt und aufgebaut werden.