Wenn Sie sich gut anstellen, werden Sie vielleicht übernommen !...

Begonnen von Frieden2001, 17:08:08 Mi. 26.September 2018

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Onkel Tom

Naja, wenn ich schon sowas machen "müsste", um dem Generve der AfA oder JC
verschont zu bleiben, würde ich bei soner Lohntüte mit 2 Gesichtern dort akkern.
1.Gesicht = Job.. 2.te = Darüber schreiben, wie dort der Hase läuft..

1000 Euros sind ja nicht gerade viel.. Brutto erst recht nicht.
Lass Dich nicht verhartzen !

BGS

M.M.n sind 1000 Euro brutto bei 14:30 bis 19:30 eine Unverschämtheit, vermutlich muss ja auch Samstags geschuftet werden.
Miete hin oder her, solchem "Lohn" zuzustimmen ist, mit Verlaub, alles andere als solidarisch.

Dennoch weiterhin viel Glück in jeder Hinsicht.

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

Frieden2001

Zitat von: BGS am 21:36:01 Mi. 17.Oktober 2018
M.M.n sind 1000 Euro brutto bei 14:30 bis 19:30 eine Unverschämtheit, vermutlich muss ja auch Samstags geschuftet werden.
Miete hin oder her, solchem "Lohn" zuzustimmen ist, mit Verlaub, alles andere als solidarisch.

Dennoch weiterhin viel Glück in jeder Hinsicht.

MfG

BGS

Auch wenn da Mo bis Fr steht, kann man also davon ausgehen, dass sicher auch samstags gearbeitet werden muss? Man kommt also neu dazu, und plötzlich heißt es, dass man ab und zu auch mal an Samstagen ran muss? Was mit den angegebenen Arbeitsstunden pro Monat nicht ganz hinkommt, ist, dass dort steht "110 Stunden/Monat", aber wenn ich 5 Stunden mal 5 Tage die Woche und das mal 4 Wochen rechne, kommt man auf genau 100 Stunden. Was ist also mit den restlichen 10 Stunden?

Ich tendiere jetzt sowieso dazu, diese Stelle nicht anzunehmen.

dagobert

Zitat von: Frieden2001 am 12:59:44 Do. 18.Oktober 2018Was mit den angegebenen Arbeitsstunden pro Monat nicht ganz hinkommt, ist, dass dort steht "110 Stunden/Monat", aber wenn ich 5 Stunden mal 5 Tage die Woche und das mal 4 Wochen rechne, kommt man auf genau 100 Stunden. Was ist also mit den restlichen 10 Stunden?
Du übersiehst, dass die meisten Monate mehr als 4 Wochen haben.

110h/Monat = 1320 h/Jahr
25h/Woche x 52 Wochen = 1300 h/Jahr
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

NachbarArsch

Zitat von: Frieden2001 am 12:59:44 Do. 18.Oktober 2018

Ich tendiere jetzt sowieso dazu, diese Stelle nicht anzunehmen.
Ja cooler wäre es ja wenn du dir das anguckst und schaust was da wirklich abgeht, bzw. ob es da Leute gibt die was gegen die scheisse  machen wollen.
Kannst dich ja jederzeit krankmelden und rausfliegen, wenn du dich nicht abhängig von machst.
Aber ich kann auch ganz gut verstehen wenn du dir den Stress nicht antun willst.

Rudolf Rocker

Zitat von: dagobert am 16:53:54 Do. 18.Oktober 2018
Zitat von: Frieden2001 am 12:59:44 Do. 18.Oktober 2018Was mit den angegebenen Arbeitsstunden pro Monat nicht ganz hinkommt, ist, dass dort steht "110 Stunden/Monat", aber wenn ich 5 Stunden mal 5 Tage die Woche und das mal 4 Wochen rechne, kommt man auf genau 100 Stunden. Was ist also mit den restlichen 10 Stunden?
Du übersiehst, dass die meisten Monate mehr als 4 Wochen haben.

110h/Monat = 1320 h/Jahr
25h/Woche x 52 Wochen = 1300 h/Jahr


Die Lohnsteuerrichtlinie gibt einen Wert von 4,35 vor:



Frieden2001

Die Stelle als Posthelfer habe ich jetzt abgelehnt. Ich war zwar nicht dort, aber die Bewertungen bei kununu haben mir gereicht, und die waren überwiegend alles andere als positiv. Anscheinend herrschen im Postbereich (egal, ob Deutsche Post und die anderen Ableger) oft Druck, Stress, schlechte Stimmung und Überstunden vor.
Andere Frage: Wenn man eine Stelle hat und es laufen trotzdem noch Bewerbungen, die man vergessen hat, wie z.B. jetzt, als mich erneut eine Leihbude anrief - warum fragen die Leihbuden dann nach, wenn man sagt, dass man eine neue Stelle hat, ungefähr mit folgendem Wortlaut: "Oh, schade. Wo haben Sie denn die neue Stelle gefunden bzw. wo arbeiten Sie jetzt?".
Warum wollen die das wissen? Was haben die davon wenn ich denen sage, wo ich jetzt arbeite? Welche Erkenntnisse gewinnen die Leihbuden daraus?

Onkel Tom

So, wie Lebensmittelhändler immer auf den neusten Stand sein wollen, was
ihre Konkurrenz so macht, ist es bei Sklavenhändler nichts anderes.
Hinzu kommen die Hoffnungen, das sie sich dazwischen quetschen wollen,
sobald der Arbeitnehmer "gegangen" wurde..

Nun bist Du ja deinem vergangenden Problem, täglich Deine Autobahn-Mittelstreifen
zählen zu müssen, entkommen.
Nach 14 Tagen ist dein Kollege wieder am Start und hat es dir dein Arbeitgeber
gedankt ?

Wie geht es denn nun weiter ? Alles wieder beim alten und "alles gut" ?

Schade, das Du nicht über das Nest des Weihnachts-Paketgeschäft fliegst.
Sone Leute fehlen, die über Ungereimtheiten und Verheizertum berichten.

Bei solchen Kurzzeit-Job-Trips ist ja ein Ende vorhersehbar und was "Incoknito"-
Berichterstattung angeht, bist Du hier ja schon an der richtigen Adresse, äh Forum
gelandet.
Lass Dich nicht verhartzen !

Frieden2001

Zitat von: Onkel Tom am 10:05:43 Di. 23.Oktober 2018
So, wie Lebensmittelhändler immer auf den neusten Stand sein wollen, was
ihre Konkurrenz so macht, ist es bei Sklavenhändler nichts anderes.
Hinzu kommen die Hoffnungen, das sie sich dazwischen quetschen wollen,
sobald der Arbeitnehmer "gegangen" wurde..

Nun bist Du ja deinem vergangenden Problem, täglich Deine Autobahn-Mittelstreifen
zählen zu müssen, entkommen.
Nach 14 Tagen ist dein Kollege wieder am Start und hat es dir dein Arbeitgeber
gedankt ?

Wie geht es denn nun weiter ? Alles wieder beim alten und "alles gut" ?

Schade, das Du nicht über das Nest des Weihnachts-Paketgeschäft fliegst.
Sone Leute fehlen, die über Ungereimtheiten und Verheizertum berichten.

Bei solchen Kurzzeit-Job-Trips ist ja ein Ende vorhersehbar und was "Incoknito"-
Berichterstattung angeht, bist Du hier ja schon an der richtigen Adresse, äh Forum
gelandet.


Zu gerne hätte ich über die wahrscheinlichen Sauereien berichtet, aber ich wusste halt auch, dass gerade jetzt zu Beginn des Weihnachtsgeschäfts, es richtig rund gehen würde. Es wurde in der Stellenbeschreibung auch nirgendwo vermerkt, ob die Stelle unbefristet oder befristet wäre. Das wurde einfach nicht erwähnt. Die Posthelferstelle wäre direkt über die Postfirma gelaufen, während gleichzeitig viele Zeitfirmen selbige Stellen anbieten, u.a. beim gleichen Unternehmen. Das wurde zwar nirgends erwähnt, dass es das gleiche Unternehmen ist, aber die Ortsangabe ließ darauf schließen, denn dort gibt es kein anderes Postunternehmen.

Gedankt wurde mir der zweiwöchige Einspringerdienst nicht wirklich. Der Schichtleiter bedankte sich aber und lobte mich für den Einsatz. Die Kollegen meinten, dass man hier auch nicht mit Dank rechnen sollte, es gehe ihnen auch nicht anders und in ihren vorherigen Jobs war es ganz genauso. Ich habe jedenfalls auch früher schon nirgendwo Dank erlebt, wenn man sich den Arsch aufgerissen hat. Dann heißt es immer nur, dass man immerhin dafür bezahlt wird und das sei ja Dank genug. Ich habe auch schon mal in den Pflegebereich reingeschnuppert und dort gingen die größten Sauereien überhaupt ab. Kaputte Kollegen, die auf dem Zahnfleisch gingen, massig Überstunden, Druck ohne Ende, absolut schlechtes Betriebsklima und, und, und... Die Heimleitung bzw. Pflegedienstleitung dankte es den Leuten nie, stattdessen wurde eher noch mehr draufgehauen und Druck aufgebaut, nach dem Motto, wer nicht spurt, der fliegt.

horrorexitmytoday

Hallo zusammen,

ich hoffe, es geht Euch allen gut und Ihr seid gesund.  :)
Im Moment habe ich auch so ein Problem mit einer Befristung (bin auf Ausbildungssuche):
Mir ist statt der erhofften Ausbildung eine Stelle als Mutterschutzvertretung für 3 Monate angeboten worden mit der Möglichkeit (steht noch nicht fest!) einer anschließenden Elternzeitvertretung.
Ich müsste den Vertrag diese Woche noch unterschreiben, aber irgendwie zieht sich mir alles zusammen.  :-\
Das Gespräch war freundlich, die Mitarbeiter scheinen sehr nett zu sein, nur habe ich den Eindruck, auch wegen meiner Erwerbslosigkeit dafür ausgesucht worden zu sein, als willkommene Problemlöserin, die man schnell wieder los werden kann.
Ist aber keine ZAF, sondern ein Unternehmen mit hohem Ansehen.
Was meint Ihr? Ich müsste umziehen, bzw. für 3 Monate doppelte Haushaltsführung beantragen. Und mich parallel weiter bewerben, steht sogar im Vertrag drin, zu Absicherung. Wie soll ich mich bei dem Risiko auf den Job konzentrieren?

Vielen Dank schon mal für Eure Antworten!

Liebe Grüße

dagobert

Zitat von: horrorexitmytoday am 11:50:50 Mo. 07.Februar 2022Und mich parallel weiter bewerben, steht sogar im Vertrag drin, zu Absicherung.
Das dürfte letztlich nur ein Hinweis auf § 38 SGB III sein.

Meine Meinung:
Wenn ich dafür umziehen müsste, würde ich es lassen.
Anders vielleicht, wenn ich die Möglichkeit hätte, vorübergehend günstig bei Verwandten oder Bekannten unterzukommen.

Doppelte Miete ist kein Pappenstiel, das dafür notwendige Geld bringt heutzutage kaum noch ein Job ein.
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936


Frauenpower

Ist n blöd er Satz was den Thread- Titel betrifft. Wenn der zu mehreren Probearbeiter_innen gesagt wird, ist viel umsonst gearbeitet / produziert für den AG.

Apropos Thread-Titel: kann das Anführungszeichen noch raus, TE?

Onkel Tom

Wiso sollte das Ausrufezeichen verschwinden, zumal die Überschrift ein bereits
bekannter Spruch eines Vorgesetzten ist, um effizienter ausbeuten zu können.

Pädagogisch betrachtet, ist der Spruch der schwarzen Arbeitspädagogik zuzuordnen,
Wer ist denn nicht schon auf diesen Sound rein gefallen, hat sich den Popo für
Hoffnungen aufgerissen und dieser Motivationsspruch, sich zum Ende als Bluff
entpuppt ? Das Wörtchien vielleicht verspricht ja keine Sicherheit gelle ?
Vom Vorgesetzten klingt es immer nach Apell.. Von daher passt das Ausrufezeichen
doch ganz gut oder ?

Lass Dich nicht verhartzen !

Frauenpower

Inhalttich vollkommene Zustimmung. Es geht aber nicht um das Ausrufungszeichen, sondern  um die Anführungszeichen.
Warum? Weil:
https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,330865.msg371182.html#msg371182

Und es sieht auch besser aus  :D


Onkel Tom

Sorry, habe mich verlesen und das nicht bemerkt und nun Rocco eine Meldung geschickt..
;)
Lass Dich nicht verhartzen !


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