Das stimmt. Oder auch im sog. Nachbergbau.
Ich komme hier aus einer Region, in der der Bergbau von 1639 bis 1957 heimisch war. Also über 300 Jahre. Dabei hatten die Flötze nicht ansatzweise die Mächtigkeit, wie in NRW. Ebenfalls war die Qualität der Kohle nicht besonders hochwertig.
Diese Phase hat die Region nachhaltig geprägt und noch heute sind die Zeugen der Geschichte erkennbar.
Eine ähnliche Geschichte hat die Harzregion durchgemacht. Nach der Aufgabe des Bergbaus gehört sie ja, wie wir auch, zu den "strukturschwachen Regionen".
Trotz alledem ist es nunmal so, das diese Phase (jetzt auch in NRW) nunmal vorbei ist. In NRW eigentlich schon seid Jahrzehnten und der Kohleabbau durch Subventionen nur noch künstlich am Leben erhalten wurde.
Das wissen die Bergleute aber auch schon seid langem und von daher halte ich es nicht für eine solche Katastrophe, wie es von der MLPD dargestellt wird.
Klimaschutztechnisch ist jede Tonne geförderte Kohle eine Tonne zu viel. Egal wo auf der Welt.