Soziale und politische Unruhe in Afrika

Begonnen von ManOfConstantSorrow, 08:58:23 Mo. 24.Dezember 2018

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Kuddel

ZitatGewalt gegen Demonstranten :
Zahl der Toten in Sudan steigt auf 60

Die sudanesische Armee hat am Montag in Khartum gewaltsam ein Protestcamp von Tausenden Demonstranten geräumt, die seit Wochen eine zivile Regierung fordern. Der UN-Sicherheitsrat übt nun Kritik – aber nur verhalten.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/zahl-der-toten-in-sudan-steigt-auf-60-16222222.html

ManOfConstantSorrow

Das Regime, das blutig um den Machterhalt kämpft, ist der Wirtschaftspartner des Westens und wird von ihm gestützt.


Twitter-Kanal zur Entwicklung im Sudan: https://twitter.com/hashtag/SudanUprising?src=hash

ZitatDas Blutbad im Sudan ist das Werk von Burhans Mörderbanden, die von der EU bezahlt werden – der Widerstand geht weiter
http://www.labournet.de/?p=149775
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dagobert

ZitatNach dem gewaltsamen Vorgehen des Militärs gegen Demonstranten im Sudan ist der Staat mit sofortiger Wirkung aus der Afrikanischen Union ausgeschlossen worden. Das soll den Druck für eine Lösung erhöhen.
https://www.tagesschau.de/ausland/sudan-afrikanische-union-101.html
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

ManOfConstantSorrow

ZitatGeneralstreik läuft



Im Sudan haben Oppositionsgruppen mit einem landesweiten Generalstreik begonnen.

In der Hauptstadt Khartum blieben Geschäfte geschlossen, die Straßen sind weitgehend leer. Die Proteste sollen erst dann enden, wenn eine zivile Regierung im Staatsfernsehen angekündigt hat, dass sie an der Macht ist.

Am Montag war die Lage im Sudan eskaliert. Die Militär-Regierung hatte eine Sitzblockade mit Gewalt aufgelöst. Dabei starben nach Angaben von Ärzten mehr als 100 Menschen. Im April war Sudans langjähriger Machthaber al-Baschir nach Massenprotesten zurückgetreten. Seitdem ringen das Militär und die Opposition um die Macht in dem afrikanischen Land.
https://www.deutschlandfunk.de/sudan-generalstreik-laeuft.2932.de.html?drn:news_id=1015846

Ein unbefristeter Generalstreik mit politischen Forderungen!
Vielleicht kann dieses afrikanische Land uns mal Entwicklungshilfe geben.
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ManOfConstantSorrow

ZitatDie Straßen in der sudanesischen Hauptstadt Khartum blieben weitgehend leer, die meisten Geschäfte geschlossen. Und das, obwohl in dem islamischen Staat ein ganz normaler Arbeitstag gewesen wäre, der erste nach dem Ramadanfest. Viele Sudanesen sind offenbar dem Aufruf der Opposition zum Generalstreik gefolgt.

Arbeiter und Angestellte sollen zu Hause bleiben, hatte das Gewerkschaftsbündnis SPA, das die Proteste gegen den regierenden Militärrat organisiert, getwittert. Mohammed Diaaeddin, Mitglied der Oppositionsbewegung, zeigte sich zufrieden:

"Die ersten Informationen, die wir erhalten haben, deuten darauf hin, dass der Streik und der zivile Ungehorsam trotz Drohungen vom Militärrat großen Erfolg haben", sagt er. "Der gesamte Verkehr in der Hauptstadt ist lahmgelegt. Fast alle Institutionen - öffentlich und privat - beteiligen sich am Streik."
https://www.tagesschau.de/ausland/sudan-239.html
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ManOfConstantSorrow

ZitatBenin:
Tote bei Zusammenstößen zwischen Polizei und Zivilisten

Bei Protesten gegen die Parlamentswahl in Benin hat die Polizei mehrere Demonstranten erschossen, auch Polizisten wurden verletzt. Die Opposition war nicht zugelassen.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-06/benin-zusammenstoesse-polizei-tote-parlamentswahl
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ManOfConstantSorrow

ZitatSudan
Der Protest verstummt nicht


...Sie setzen ihren Protest gegen die Führung des Landes fort, in kleinerem Rahmen. Das Internet ist weitgehend abgeschaltet, deshalb organisieren sich die Demonstranten per Telefon und Mund-zu-Mund-Propaganda.

"Die Dschandschwid sind Diebe" - Mohammed hört den Song der Revolution in Dauerschleife. Mit den Dschandschwid sind Hemetis Männer gemeint - die Kämpfer mit ihren Armeefahrzeugen und Gewehren. Wenn es nach Mohammed geht, sollen sie so schnell wie möglich wieder aus der Hauptstadt verschwinden und einer zivilen Regierung Platz machen: "Der Militärrat muss unsere Forderungen ernst nehmen, Respekt zeigen und seine Macht abgeben. Nicht mehr und nicht weniger."
https://www.tagesschau.de/ausland/sudan-proteste-123.html

ZitatIn Berlin soll über die Zukunft des Sudan verhandelt werden: Natürlich ohne die demokratische Bewegung, sondern mit den Hintermännern der Mordmilizen – dagegen wird Protest organisiert



Bei dieser Versammlung ist mindestens allerhöchste Aufmerksamkeit im Sudan selbst gefragt – und möglichst heftiger Protest vor dem Berliner Außenministerium: Um die Situation im Sudan zu ,,entspannen", treffen sich am 21. Juni 2019 Regierungsdelegation aus den USA, Großbritannien und Norwegen im Berliner Außenministerium mit Vertretern der UNO und der Afrikanischen Union – zur Teilnahme eingeladen sind ausgerechnet auch die Regimes der Kriegstreiber (und Mitfinanziers der Mordmilizen) Saudi Arabien, Vereinigte Arabische Emirate und Ägyptens.
http://www.labournet.de/?p=150466
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ManOfConstantSorrow

Es hat gerade die Internationale Konferenz in Berlin stattgefunden, in der diskutiert wurde, wie die Situation im Sudan wieder in den Griff zu kriegen sei. Das wird jetzt umgesetzt:

ZitatTote bei neuen Protesten im Sudan

Im Sudan hat sich eine neue Protestwelle gegen die Militärregierung formiert. Zehntausende forderten in Khartum und anderswo eine Zivilregierung. Die Polizei ging gegen die Demonstranten vor, in zwei Städten gab es Tote.
https://www.dw.com/de/tote-bei-neuen-protesten-im-sudan/a-49420498
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ManOfConstantSorrow

ZitatWieder haben die Mordmilizen im Sudan geschossen – mit Patronen, die ihnen die EU bezahlt hat
Bereits am Freitag und Samstag hatten sich repressive Aktionen und Drohungen abgewechselt. So waren Aktivisten der Gewerkschaft SPA ebenso im Vorfeld der Sonntags-Demonstration festgenommen worden, wie Funktionäre der KP Sudan. Den Teil der Drohungen hatte wieder einmal der ,,Schlächter von Darfur" übernommen, der dreist in die Welt setzte, dass die Opposition verantwortlich sei für alles, was eventuell passiere.
http://www.labournet.de/?p=151010
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ManOfConstantSorrow

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ManOfConstantSorrow

ZitatÄthiopien:
Mehr als 60 Tote bei Protesten und Gewalt
Präsident Abiy Ahmed wird im Dezember mit dem Friendensnobelpreis ausgezeichnet. Nun sind in Äthiopien Unruhen ausgebrochen, die sich auch gegen ihn richten.


Die Unruhen waren am Mittwoch in der Hauptstadt Addis Abeba und weiten Teilen der Region Oromia ausgebrochen, nachdem der Abiy-Kritiker und Internetaktivist Jawar Mohammed staatliche Sicherheitskräfte beschuldigt hatte, einen Anschlag auf ihn zu planen.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-10/proteste-aethiopien-abiy-ahmed-tote
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ManOfConstantSorrow

ZitatMehrere Tote bei Protesten in Äthiopien

Nach der Erschießung eines populären Sängers in Äthiopiens Hauptstadt gehen Sicherheitskräfte gewaltsam gegen Demonstranten vor. Der Machtkampf im Land ist neu entflammt. Die Regierung blockiert weiter das Internet.



Angehörige der Oromo in Saint Paul im US-Bundesstaat Minnesota solidarisieren sich mit den Protesten in Äthiopien

Bei der Niederschlagung von Protesten in Äthiopien sind mindestens sieben Angehörige der Oromo-Bevölkerungsgruppe getötet worden. Die Nachrichtenagentur Reuters spricht unter Berufung auf regionale Behördenvertreter sogar von 50 Toten, unter ihnen seien auch Vertreter der Sicherheitskräfte.

Hintergrund der Unruhen ist die Erschießung des populären Sängers Hachalu Hundessa. Der 34-Jährige war am Montag in der Hauptstadt Addis Abeba von Unbekannten getötet worden. Hachalu, der selbst den Oromo angehörte, galt als Galionsfigur mehrjähriger Proteste, die 2018 zum Rücktritt der damaligen Regierung führten. Mit Abiy Ahmed errang daraufhin erstmals ein Vertreter der Oromo das Amt des Ministerpräsidenten.

Leibwächter entwaffnet

Im Zuge der jüngsten Proteste wurde auch der oppositionelle Medienunternehmer Jawar Mohammed festgenommen. Seine Leibwächter seien entwaffnet worden und befänden sich ebenfalls in Gewahrsam, berichtete das Staatsfernsehen. Ein Polizeikommandeur erklärte, die Festgenommenen hätten zu einer Gruppe von Demonstranten gehört, die einen der Beamten getötet habe.

Jawar betreibt das einflussreiche Oromia Media Network (OMN), in dem immer wieder Kritiker von Ministerpräsident Abiy zu Wort kommen. Der einstige Unterstützer des Regierungschefs wirft diesem vor, zu wenig für die Oromo zu tun, und spricht sich für eine Abspaltung von deren Siedlungsgebiet aus. Seine Festnahme könnte die Proteste in der Hauptstadt und in der umliegenden Region weiter anheizen.

"Internetblockade muss aufhören"

Bei einer Durchsuchung im Fernsehsender OMN hatte die Polizei mehrere Mitarbeiter festgesetzt. Das Komitee zum Schutz von Journalisten (CPJ) mit Sitz in New York verlangte deren Freilassung. Auch die landesweite Blockade des Internetzugangs durch die Behörden müsse rückgängig gemacht werden. Der Sänger Hachalu soll an diesem Donnerstag in seiner Heimatstadt Ambo beerdigt werden. Schon vor seinem Tod war in dem überwiegend von Oromo bewohnten Gebiet eine Kommunikationssperre verhängt worden. Mobiltelefone und das Internet waren über Monate hinweg nicht benutzbar.

HRW: Menschenrechtsverletzungen im Verborgenen


Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hatte im März erklärt, die Regierung versuche mittels technischer Blockaden, Berichte über massive Menschenrechtsverletzungen zu unterbinden. Dem Militär würden Tötungen und Massenfestnahmen in der Region vorgeworfen.
Abiy gehörte vor seiner Wahl zum Regierungschef der Führungsspitze des äthiopischen Geheimdienstes INSA an. Dieser ist mit der Überwachung der Telekommunikation und des Internets betraut. Für seine Bemühungen um eine Aussöhnung mit dem Nachbarland Eritrea und seine Reformen im Innern wurde Abiy 2019 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
https://www.dw.com/de/mehrere-tote-bei-protesten-in-%C3%A4thiopien/a-54011638
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ManOfConstantSorrow

Zitat Mali: Massive Proteste gegen Staatspräsident Ibrahim Boubacar Keita

Forderungen nach einer Demission des malischen Staatspräsidenten Ibrahim Boubacar Keita (IBK) sowie nach einem politischen Neubeginn

Schon seit dem 5. Juni demonstriert ein oppositioneller Zusammenschluss verschiedener Akteure gegen die malische Regierung und fordert den Rücktritt des Staatspräsidenten Ibrahim Boubacar Keita und einen politischen Neubeginn im Krisenland Mali. Der zentrale Auslöser der Proteste waren die jüngsten Parlaments­wahlen im April, deren Ergebnisse als hochgradig manipuliert wahrgenommen wurden. Die Unzufriedenheit mit der Regierung wächst allerdings bereits seit Jahren.
https://www.kas.de/de/kurzum/detail/-/content/mali-massive-proteste-gegen-staatsprasident-ibrahim-boubacar-keita
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ManOfConstantSorrow

ZitatMehrere Tote nach Protesten in Nigeria

Seit Wochen gehen Menschen in Nigeria für Reformen, Arbeitsplätze und höhere Löhne auf die Straße. Nicht das erste Mal sind dabei auch Menschen getötet worden - offenbar durch Schüsse in die Menge.


(...)Wegen der Proteste hatten die Behörden zuvor Ausgangsbeschränkungen verhängt. Auch in anderen Teilen des Landes sollen Sicherheitskräfte mit Gewalt gegen Demonstranten vorgegangen sein. Es kam teilweise zu Ausschreitungen, Fahrzeuge wurden in Brand gesteckt, Geschäfte geplündert und Polizeieinrichtungen angegriffen.

Seit Wochen kommt es in Nigeria zu Protesten gegen Polizeigewalt. In den vergangen Wochen kamen dabei mindestens 18 Menschen ums Leben.(...)
https://www.tagesschau.de/ausland/nigeria-proteste-101.html
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Fritz Linow

Zitat18.11.20
Rapper und Präsidentschaftskandidat Bobi Wine festgenommen

In Uganda ist der Rapper und Präsidentschaftskandidat Bobi Wine festgenommen worden.

Das teilte sein Team über den Twitter Account des Kandidaten mit. Augenzeugen teilten zudem Fotos der Festnahme in dem Kurznachrichtendienst. Laut der ugandischen Zeitung Daily Monitor wurde Wine festgenommen, als er im Distrikt Luuka um Stimmen warb. Demnach habe Wine gegen Auflagen der Wahlkommission verstoßen, weil sich zu viele Menschen bei seinem Auftritt versammelten. Wegen der Corona-Pandemie dürfen in Uganda der Zeitung zufolge derzeit nicht mehr als 200 Menschen an Wahlkampfveranstaltungen teilnehmen. Die Opposition wirft den Behörden und der Polizei vor, die Corona-Auflagen nicht bei allen Kandidaten gleich umzusetzen - so würden Oppositionskandidaten im Wahlkampf gestört. Wines Team teilte auf Twitter mit, der Politiker sei in ein Gefängnis gebracht worden, das für Folter bekannt sei. (...)
https://www.deutschlandfunk.de/uganda-rapper-und-praesidentschaftskandidat-bobi-wine.1939.de.html?drn:news_id=1195843

Die Polizei tobt sich aus und die Bilder und Filme über social media sind nicht gut.

ManOfConstantSorrow

ZitatSenegal
Die Jugend hat genug

Die Proteste in einer der stabilsten Demokratien Afrikas drohen zu eskalieren. Auslöser ist die Festnahme eines Oppositionskandidaten. Doch den jungen Menschen geht es um weit mehr.


(...) Senegal ist eine der stabilsten afrikanischen Demokratien; sie hat noch nie einen Staatsstreich erlebt. Die anhaltenden Proteste, die sowohl von Oppositionsparteien als auch von Teilen der Zivilgesellschaft lautstark unterstützt werden, sind allerdings die schwersten seit Jahren. Nun drohen die Unruhen zu eskalieren. Bis zum Wochenende wurden bei Zusammenstößen mit Sicherheitskräften Berichten zufolge mehrere Menschen getötet und verletzt. (...)
https://www.sueddeutsche.de/politik/senegal-macky-sall-proteste-demokratie-1.5228696

Es ist typisch. Wir wissen von den Entwicklungen in der Welt kaum mehr als die Amis.
Damit wir etwas mitbekommen außerhalb von Europa, USA und China, muß da schon Blut fließen.
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ManOfConstantSorrow

ZitatAfrikas letzte absolute Monarchie
Wut auf Eswatinis König wächst

Seit Wochen gibt es in Eswatini Proteste gegen den König, Demonstranten wurden getötet. Doch dass Mswati III. freiwillig Demokratie zulässt - daran glaubt die Opposition nicht.


Nichts geht mehr in Eswatini, in Afrikas letzter absoluter Monarchie. Das Königreich, das von Südafrika und Mosambik umschlossen ist, war früher als Swasiland bekannt. Dort sind jetzt nicht nur öffentliche Einrichtungen geschlossen, sondern auch Läden. Es herrscht eine Ausgangssperre, offiziell wegen steigender Covid-Zahlen.
https://www.tagesschau.de/ausland/proteste-eswatini-101.html
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ManOfConstantSorrow

ZitatSudan
Tausende Menschen fordern Absetzung der Regierung

Im Sudan haben erneut tausende Menschen die Absetzung der Regierung von Ministerpräsident Hamdok durch das Militär gefordert.


Die Demonstranten errichteten vor dem Präsidentenpalast in der Hauptstadt Khartum Zelte. In dem nordost-afrikanischen Land wurde nach dem Sturz des autoritären Machthabers al-Baschir im April 2019 eine Übergangsregierung eingesetzt. Sie versucht, demokratische Strukturen aufzubauen. Die schwierige wirtschaftliche Lage hat jedoch zu einem Vertrauensverlust in die Übergangsregierung geführt. Im September gab es einen Putschversuch. Die Behörden machen Anhänger des früheren Machthabers al-Baschir dafür verantwortlich.
https://www.deutschlandfunk.de/sudan-tausende-menschen-fordern-absetzung-der-regierung.2932.de.html?drn:news_id=1312569
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ManOfConstantSorrow

ZitatMachtprobe in Khartum

In Sudans Hauptstadt mobilisiert die Demokratiebewegung zum Protest gegen eine neue Militärdiktatur. Die Angst vor einem Gewalt-Ausbruch ist groß.


In Sudans Hauptstadt Khartum sind am Donnerstag Zehntausende, wenn nicht Hunderttausende Menschen auf die Straße gegangen, um für die zivile Übergangsregierung und gegen die wachsenden Machtansprüche des mitregierenden Militärs zu demonstrieren.

Gruppen der Demokratiebewegung hatten für den Jahrestag der ,,Revolution von 1964", als schon einmal eine Militärregierung in Sudan gestürzt wurde, zum ,,Marsch der Millionen" aufgerufen.
https://taz.de/Proteste-in-Sudan/!5810077/

ZitatEin Toter und Dutzende Verletzte bei prodemokratischen Protesten
In Eswatini, dem ehemaligen Swasiland, gibt es seit Monaten Demonstrationen gegen das Staatsoberhaupt, König Mswati III. Nun wurden Proteste erneut gewaltsam niedergeschlagen.
https://www.spiegel.de/ausland/eswatini-ein-toter-und-mindestens-80-verletzte-bei-prodemokratischen-protesten-a-6d2d6fad-f9e5-4121-ae48-53b03f17fa7e
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ManOfConstantSorrow

ZitatSudan
Offenbar Militärputsch – Regierungsvertreter festgenommen

Im Sudan hat Regierungschef Hamdok nach einem Putschversuch durch das Militär zu Demonstrationen aufgerufen.


Die Bevölkerung solle das bisher Erreichte friedlich verteidigen, teilte der Premier dem Informationsministerium zufolge mit. Zuvor hatte das Militär Hamdok unter Hausarrest gestellt und mehrere Minister sowie Regierungsvertreter festgenommen. Wo sie festgehalten würden, sei unklar, hieß es in einer Mitteilung auf der offiziellen Facebook-Seite des Ministeriums.

Das Internet und alle Telefonverbindungen sind offenbar ausgefallen. Der Flughafen in der Hauptstadt Khartum wurde geschlossen. In den Straßen von Khartum versammelten sich bereits zahlreiche Demonstranten und zündeten Reifen an. Der US-amerikanische Sondergesandte für die Region zeigte sich besorgt.

Die Verhaftungen erfolgten nach Wochen wachsender Spannungen zwischen der zivilen und der militärischen Führung des Sudan. Nach dem Sturz von Präsident al-Baschir 2019 hatte das nordafrikanische Land eine aus Militär und Zivilisten zusammengesetzte Regierung gebildet.
https://www.deutschlandfunk.de/sudan-offenbar-militaerputsch-regierungsvertreter.2932.de.html?drn:news_id=1315150
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Kuddel


ManOfConstantSorrow

ZitatDrei Wochen nach Putsch
Tote bei Massenprotesten im Sudan

Im Sudan sind nach der Machtübernahme des Militärs erneut Zehntausende gegen die Putschisten auf die Straßen gegangen. Mindestens fünf Menschen kamen ums Leben. Ärzte berichten vom Einsatz scharfer Munition durch Sicherheitskräfte.
https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/proteste-sudan-131.html
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ManOfConstantSorrow

ZitatIn Sudan geht das Militär brutal gegen Demonstranten vor, mindestens 15 Menschen sterben.
https://taz.de/Anti-Militaer-Proteste-in-Sudan/!5812580/
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ManOfConstantSorrow

ZitatEskalation bei erneuten Proteste im Sudan

Ihre Kritik gilt der Militärherrschaft. In mehreren Städten im Sudan demonstrierten die Menschen gegen Ausgangssperren, Überwachung und für Zugang zum Internet. Der Widerstand der Staatsgewalt ist groß, es gibt Tote.



Sie zeigen die Bilder von getöteten Demonstranten

Im Sudan haben Sicherheitskräfte Tränengas gegen mehrere zehntausend Demonstranten eingesetzt. Die Brückenverbindungen in die Hauptstadt Khartum wurden gesperrt und erstmals alle Telefonverbindungen ins In- und Ausland gekappt, seit es die Proteste gegen den Militärputsch vom 25. Oktober gibt. Auch Internetverbindungen wurden blockiert. Polizei und Militär patrouillierten überall in Khartum.

Die Demonstranten gelangten bis auf wenige hundert Meter an den Präsidentenpalast heran, das Hauptquartier von Militärchef Abdel Fattah al-Burhan. Sie skandierten "Nein zur Militärherrschaft" und "Militärs in die Kasernen!".

Dann wurden sie von Soldaten, Polizisten und para-militärischen Milizen mit Tränengas zurückgedrängt. Mehrere Verletzte wurden von den Demonstranten in Sicherheit gebracht. In Khartums Nachbarstadt Omdurman sei auch scharfe Munition zum Einsatz gekommen, teilte das sudanesische Ärzte-Komitee mit. Vier Menschen sind nach Agenturangaben dabei getötet worden.



Bei den andauernden Protesten gegen die Militärjunta in den vergangenen Wochen sind bislang nach Angaben eines Ärzte-Komitees mindestens 48 Menschen getötet worden, nun sind vier weitere Todesopfer hinzugekommen. Zuletzt waren die Nil-Brücken in Khartum am 26. Dezember gesperrt worden, als es Demonstrationen mit zehntausenden Teilnehmern gegeben hatte.

Aktivisten haben auch sexuelle Übergriffe auf Frauen bei den Protesten vom 19. Dezember angeprangert. Damals wurden nach UN-Angaben mindestens 13 Frauen und Mädchen zum Opfer von Vergewaltigungen oder Gruppen-Vergewaltigungen.
https://www.dw.com/de/eskalation-bei-erneuten-proteste-im-sudan/a-60298646
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ManOfConstantSorrow

Zitat10 Jahre später: Occupy Nigeria kehrt zurück
wegen der geplanten Erhöhung der Kraftstoff- und Strompreise


https://tribuneonlineng.com/10-years-after-occupy-nigeria-protest-to-return/
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Kuddel


ManOfConstantSorrow

ZitatDeshalb schweigt die EU zum politischen Morden im Sudan

Angesichts von zuletzt 71 Toten bei Demonstrationen gegen die Militärherrschaft im nordafrikanischen Land findet die EU nur gemäßigte Worte. Das liegt an einem fragwürdigen Deal mit den Militärherrschern


Zwei Milliarden Euro wurden den strategisch wichtigen, meist in Nordafrika oder der Sahelzone liegenden Ländern in einem Fond bereitgestellt, um Migranten schon vor Erreichen des Mittelmeers zu stoppen.
https://www.heise.de/tp/features/Deshalb-schweigt-die-EU-zum-politischen-Morden-im-Sudan-6337587.html
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counselor

ZitatLÄNDERÜBERGREIFENDE PROTESTSTIMMUNG - Imperialisten wollen sich rohstoffreiche Jagdgründe in Westafrika sichern

Der afrikanische Kontinent ist reich an Rohstoffen, die für die internationalisierte kapitalistische Produktion große Bedeutung haben. So haben sich das französische Monopol-und Finanzkapital in ehemaligen westafrikanischen Kolonien Frankreichs in neokolonialer Manier Jagdgründe gesichert: Mit dem CFA¹, einer Art Sonderwährung, und massiver Militärpräsenz von 5100 Soldaten, die angeblich den Terrorismus durch islamistische Milizen in der Region zu bekämpfen will (Operation Berkhane).

Quelle: https://www.rf-news.de/2022/kw10/imperialisten-wollen-sich-rohstoffreiche-jagdgruende-in-westafrika-sichern
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

ManOfConstantSorrow

ZitatSudan
Mehr als 180 Menschen bei erneuten Protesten verletzt
Gegen die anhaltenden Demonstrationen geht das Militär im Sudan mit Gewalt vor. Drei Personen werden nach jüngsten Protesten intensivmedizinisch behandelt.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/sudan-proteste-militaerputsch-verletzte-karthum
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