Venezuela steht vor dem Bürgerkrieg

Begonnen von Frieden2001, 02:50:18 Do. 24.Januar 2019

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ManOfConstantSorrow

Ich hatte meinen deprimierten Kommentar deshalb hier gepostet, da ich vor kurzem eher zufalllig bei einem Gespräch in einer Kneipe mit einem Lateinamerikaaktivisten mit dabei war. Er war schon oft on Venezuela. Er hilft einer Initiative, die in Deutschland (meist mit Hilfe solidarischer Ärzte) Medikamente sammelt und sie nach Venezuela schafft. Er sagte, es fehlt dort an den einfachsten Dingen, wie z.B. Insulin. Es gibt nicht genug Särge für all die Menschen, die wegen der katastrophalen Versorgungslage sterben. Es sei gelungen, Medikamente im Wert mehrerer zehntausend Euro in Deutschland zusammenszustellen. Dann will aber die Maduro Regierung die Einfuhr dieser Medikamente (die von einer linken Solidaritätsbewegung gekommen sind) nicht ins Land lassen mit dem Argument, "die brauchen wir nicht". Die Lieferung wird dann trickreich über Umwege ins Land geschafft. Es ist wirklich absurd.

Dieser Aktivist wurde gefragt, ob er nicht eine Veranstaltung machen möchte, da es ein recht großes Interesse an der Situation dort gibt. Er lehnte ab mit dem Argument, er wisse nicht, was er dort sagen soll. Es sei klar, daß Guaidó nur eine schreckliche US Marionette ist. Es sähe sich aber nicht in der Lage, eine Regierung zu unterstützen, die selbst korrupt ist und nicht einmal die Grundversorgung der Bevölkerung organisiert bekommt.

Seiner Meinung nach, sieht es dort einfach nur finster aus. Guaidó ist ein neoliberales Arschloch. Die Maduro Regierung ist unfähig. Es gibt keine linke Alternative.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

dejavu

ZitatWie ich weiter oben schon erwähnt habe ist es für US- Sondereinheiten kein großer Aufwand in einer konzentrierten Luftlandeaktion Einheiten einzufliegen (und natürlich auch Waffen, Munition) und abzusetzen ohne das die venezulanische Armee/ Luftwaffe irgendwas davon mitbekommt.
Na ja...
https://www.youtube.com/watch?v=WSQh16u_iEE
Aber ich wollte ja eigentlich noch nix posten.
Leiharbeit und Werkvertragsmißbrauch verbieten! Weg mit dem Dreck!

Troll

Es ist zum verzweifeln, wir leben in einer PR und Propagandahölle, lese ich jetzt unsere Propaganda oder die "kritische" Gegenpropaganda, Müll von allen Seiten, unseren Qualitätsmedien sind eigentlich nicht mal mehr als "Nachrichten" zu bezeichnen, es ist Totalversagen, komplette Arbeitsverweigerung nach journalistischem Standard wie es ihre PR-Abteilung lautstark zu verbreiten versucht, tja, auch hier, sie wissen ganz genau was sie veranstalten, die brüllende PR soll den Mißstand reparieren.
Die jeweilige Propaganda ist dermaßen verzerrt dass man nicht mal mehr "Mitteln" kann, seitenlange Nullinformation, völlig unnütze Raum und Zeitverschwendung.

MOCS Beitrag (Antwort #30) ist niederschmetternd aber trotzdem Gold Wert.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Rudolf Rocker

Zitat von: dejavu am 09:41:17 Mo. 25.Februar 2019
ZitatWie ich weiter oben schon erwähnt habe ist es für US- Sondereinheiten kein großer Aufwand in einer konzentrierten Luftlandeaktion Einheiten einzufliegen (und natürlich auch Waffen, Munition) und abzusetzen ohne das die venezulanische Armee/ Luftwaffe irgendwas davon mitbekommt.
Na ja...
https://www.youtube.com/watch?v=WSQh16u_iEE
Aber ich wollte ja eigentlich noch nix posten.
Dazu muss man die entsprechenden Flugzeuge erst mal auf dem Radar orten. Nebenbei können die auch in Brasilien und/oder Kolumbien landen und über die grüne Grenze huschen. Oder die Paras vor der Grenze absetzen und "eingleiten" lassen.

Kuddel

Wir sollten uns nicht auf militärstrategische Überlegungen einlassen.
Wir können uns Gedanken darüber machen, was die verschiedenen Optionen für die venezolanische Bevölkerung bedeuten.
Und wir können uns überlegen, ob es Möglichkeiten für uns gibt, uns in irgendeiner Weise solidarisch mit der Bevölkerung zu zeigen, die gerade in den internationalen Machtinteressen zerrieben wird.

Es ist in meinen Augen im Moment am wichtigsten zu fordern, daß Deutschland und die EU nicht den US Wünschen nachkommen, ein Regime Change durchzusetzen. Über die Regierungsform haben die Menschen im Land zu entscheiden und niemand sonst!

Rudolf Rocker

Zitat von: counselor am 22:45:16 So. 24.Februar 2019
Gerade im Radio: Pompeo schließt militärisches Eingreifen in Venezuela nicht aus und sieht es so, dass Maduros Tage im Amt gezählt sind. Wir werden sehen, ob es zu einem Militärschlag kommt.
Ich hatte in meiner Analyse übersehen, das in Washington nur noch ein Haufen durchgeknallter Vollidioten sitzt. Von daher ist natürlich alles möglich.
Da Maduro aber auch ein durchgeknallter Vollidiot ist, traue ich dem ebenfalls alles zu.
Die rennen da grade alle irgendwie mit der Fackel durch die Feuerwerksfabrik!

Onkel Tom

Zitat von: ManOfConstantSorrow am 09:01:12 Mo. 25.Februar 2019
...
Es sei gelungen, Medikamente im Wert mehrerer zehntausend Euro in Deutschland zusammenszustellen. Dann will aber die Maduro Regierung die Einfuhr dieser Medikamente (die von einer linken Solidaritätsbewegung gekommen sind) nicht ins Land lassen mit dem Argument, "die brauchen wir nicht".
...

Ich habe vor kurzem in der Glotze gesehen, wie LKWs mit Hilfslieferungen abbrannten..

Entsetzlich und m.E. ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Lass Dich nicht verhartzen !

counselor

Der Machtkampf in Venezuela wird auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen. Maduro und Guaido nehmen sich da nicht viel. Jetzt geht es aber darum, der Kriegsgefahr zu begegnen. Trump und Maduro sind unberechenbar. Daher sollten wir uns gegen jedwede Einmischung von außen durch die USA, Russland oder China positionieren. Und klar gegen US-Militärschläge sein.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

counselor

Zitat Machtkampf in Venezuela - Oppositionsführer ruft zu Marsch auf Caracas auf

Seit Wochen liefern sich Venezuelas Präsident Maduro und Oppositionsführer Guaidó einen erbitterten Machtkampf. Der selbsternannte Interimspräsident macht mit Großdemonstrationen weiter Druck.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/venezuela-oppositionsfuehrer-ruft-zu-marsch-auf-caracas-auf-a-1257082.html
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

counselor

ZitatVenezuela - "Viele Leute leiden unter dem Mangel"

José Contreras-Quintero aus Halle an der Saale kommt aus Venezuela. Er besuchte von Mitte Dezember bis Mitte Januar Familie und Freunde in der Hauptstadt Caracas, in Mérida (Los Andes) und im Bundesland Aragua. Er berichtet gegenüber "Rote Fahne News" in einem Interview über die Situation und Stimmung in Venezuela.

Quelle: https://www.rf-news.de/2019/kw11/trotz-schlechter-fuehrung-unterstuetzt-die-masse-die-fortdauer-der-partei-von-chavez-im-amt
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counselor

Zitat Guaidós Meuterei-Aufruf - Venezuelas Verteidigungsminister gelobt Maduro die Treue

In Venezuela hat Oppositionsführer Guaidó am Dienstag zur Meuterei gegen Machthaber Maduro aufgerufen. Schlüsselfrage: Wer hat das Militär auf seiner Seite?

Quelle: https://www.spiegel.de/politik/ausland/venezuela-verteidigungsminister-gelobt-nicolas-maduro-die-treue-a-1265176.html

ZitatMachtkampf in Venezuela - Schwere Straßenschlachten in Caracas: Panzerfahrzeug rast in Menschenmenge

Bericht: Internetzugriff in Venezuela eingeschränkt +++ Oppositionsführer López in Venezuela von Soldaten befreit – Regierung spricht von Putschversuch +++ Alle Meldungen zum Machtkampf in Venezuela im stern-Ticker.

Quelle: https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/news--schwere-strassenschlachten-in-caracas--panzerfahrzeug-rast-in-menschenmenge-8689220.html

ZitatVenezuela - Erneuter Putschversuch – Solidarität mit den Arbeitern und breiten Massen in Venezuela!

Seit den Morgenstunden des 30. April wurde in Venezuela erneut ein Putschversuch gegen die Maduro-Regierung gestartet. Angeführt von Juan Guaidó, dem reaktionären Vorsitzenden der Nationalversammlung, der sich Anfang Januar selbst zum Präsidenten Venezuelas ernannte.

Quelle: https://www.rf-news.de/2019/kw18/erneuter-putschversuch-in-venezuela-solidaritaet-mit-den-arbeitern-und-breiten-massen-in-venezuela
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counselor

ZitatJuan Guaidó scheitert mit Putschversuch in Venezuela

Keine Unterstützung vom Militär für Opposition. Heftiger Schlagabtausch zu Venezuela zwischen Außenminister Maas und Linken

Quelle: https://www.heise.de/tp/features/Juan-Guaido-scheitert-mit-Putschversuch-in-Venezuela-4411188.html
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ManOfConstantSorrow

ZitatErneut verkalkuliert
Die Bundesregierung hat mit Juan Guaidó einen Hasardeur anerkannt, der offenbar außerstande ist, Kräfteverhältnisse in seinem Land real einzuschätzen
https://www.freitag.de/autoren/lutz-herden/erneut-verkalkuliert
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Troll

Natürlich nicht, Guaidó ist ein abgehobener Vollhonk im Hintern der USA, da ist Realitätsverweigerung Standard, oder aktueller, eine alternative Realität.
Die Unterstützung der USA hat Guaidó gleich noch die Unterstützung der anderen Darmbewohner mit eingebracht.
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Dieter Hildebrandt
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Jiddu Krishnamurti

Troll

ZitatGroße Koalition unterstützt rechten Putschversuch in Venezuela

Die Große Koalition und allen voran der sozialdemokratische Außenminister Heiko Maas, der gegenwärtig Lateinamerika bereist, spielen eine zentrale Rolle bei der imperialistischen Offensive gegen Venezuela. In einer gemeinsamen Pressemitteilung mit der rechtsextremen brasilianischen Regierung hat sich das Auswärtige Amt am Dienstag hinter den kriminellen Putschversuch gegen den venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro gestellt und der US-Marionette Juan Guaidó seine Solidarität ausgesprochen.

,,Beide Seiten bekräftigten ihre Anerkennung Juan Guaidós als Übergangspräsident Venezuelas mit dem Auftrag, so bald wie möglich freie und faire Präsidentschaftswahlen zu organisieren. Sie zeigen sich solidarisch mit dem venezolanischen Volk in seinem Kampf für die Wiederherstellung der Demokratie", heißt es in der Erklärung. Die ,,brasilianische Seite" bedauere zudem ,,die Ausweisung des deutschen Botschafters in Caracas durch das Maduro-Regime".
...

Quelle: wsws.org

Verwunderlich daß unsere Demokraten in Berlin noch nicht offen mit der AfD kuscheln, weil Hemmungen in dieser Richtung haben sie offensichtlich überhaupt nicht.
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Dieter Hildebrandt
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counselor

Ich halte Heiko Maas für ein rechtsradikales Arschloch.
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Troll

Aber ja
Zitat...
...und kurz vor seiner Weiterreise nach Kolumbien erklärte Maas: In der Vergangenheit habe Bolsonaro zwar mit seinen Äußerungen für Verwirrung gesorgt, ,,aber was ich heute gehört habe zu Brasiliens Engagement auf internationaler Bühne und was wir noch in einer gemeinsamen Erklärung festlegen konnten, war genau das, was wir uns erhofft hatten". Es zeige den ,,Wert persönlicher Begegnungen", und dass man ,,nicht nur aus der Ferne den Kopf schütteln" solle.

Vor dem Hintergrund dieser Aussage bekommt Maas Mantra, er sei ,,wegen Auschwitz in die Politik gegangen", eine ganz neue Bedeutung. Der ehemalige Offizier Bolsonaro ist ein offener Faschist und Bewunderer der blutigen Militärdiktatur, die in Brasilien von 1964 bis 1985 an der Macht war und zehntausende Arbeiter und Studenten eingesperrt, gefoltert und ermordet hat. ...
...

Aus dem wsws-Artikel.
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Dieter Hildebrandt
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Jiddu Krishnamurti

Wampel

Zitat von: Troll am 09:58:12 Do. 02.Mai 2019
Zitat...
...und kurz vor seiner Weiterreise nach Kolumbien erklärte Maas: In der Vergangenheit habe Bolsonaro zwar mit seinen Äußerungen für Verwirrung gesorgt, ,,aber was ich heute gehört habe zu Brasiliens Engagement auf internationaler Bühne und was wir noch in einer gemeinsamen Erklärung festlegen konnten, war genau das, was wir uns erhofft hatten".
...

Aus dem wsws-Artikel.
Ohne Kommentar.
http://www.labournet.de/internationales/brasilien/politik-brasilien/politik_bolsonaro/waehrend-die-zahl-der-morde-an-sozialen-aktivistinnen-weiter-steigt-will-der-brasilianische-praesident-feiern-den-jahrestag-des-militaerputsches/
https://www.merkur.de/politik/brasilien-was-hat-bolsonaro-mit-mord-an-politikerin-zu-tun-verdaechtiges-foto-aufgetaucht-zr-11829978.html

counselor

ZitatKrise in Venezuela - ,,Maduro ist kein Diktator"

Der Linken-Politiker Andrej Hunko hält Sanktionen und Militärandrohungen für den falschen Weg bei der derzeitigen Lage in Venezuela. Er plädiert für Verhandlungen. Außerdem müsse die einseitige Unterstützung Guaidos beendet werden, sagte Hunko im Dlf. Schließlich habe er einen Putschversuch unternommen.

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/krise-in-venezuela-maduro-ist-kein-diktator.694.de.html?dram%3Aarticle_id=447715
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

counselor

ZitatUS-Polizei dringt in venezolanische Botschaft in Washington vor

Beamte wollen Übergabe an Gegenbotschafter erzwingen. Oppositionsvertreter will US-Militärs treffen

Quelle: https://www.heise.de/tp/features/US-Polizei-dringt-in-venezolanische-Botschaft-in-Washington-vor-4421572.html
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ManOfConstantSorrow

ZitatIm August 2017 verhängte US-Präsident Trump drakonische Sanktionen gegen Venezuela, um durch den so erzeugten Druck seine Regime-Change-Politik zu forcieren. In der Folge stürzte die ohnehin taumelnde Wirtschaft des Landes weiter ab. Ein neuer Bericht zweier weltweit renommierter Ökonomen ergibt, dass durch Trumps Sanktionen mehr als 40.000 Menschen getötet wurden.

Jeffrey Sachs, einer der beiden Autoren der Studie, gilt als einer der weltweit renommiertesten Ökonomen und arbeitete für IWF, Weltbank, WTO und OECD, hält eine Doppelprofessur an der Columbia University und ist höchster Berater des UN-Generalsekretärs António Guterres zu Fragen nachhaltiger Entwicklung. Auch der zweite Autor Mark Weisbrot gilt als weltweiter Experte zu Wirtschaftsfragen den globalen Süden betreffend.

Gleich im ersten Absatz des Papiers formulieren die Autoren jene Binsenweisheit US-amerikanischer Sanktionspolitik, die von Venezuela bis Nordkorea, von Kuba und Iran bis Palästina und Syrien Gültigkeit besitzt: ,,Die größten Auswirkungen dieser Sanktionen lasten nicht auf der Regierung, sondern auf der Zivilbevölkerung."
https://diefreiheitsliebe.de/politik/trumps-venezuela-sanktionen-toeteten-40-000-menschen/
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

Proteste gegen die Lateinamerika- und Karibik-Konferenz in Berlin



Bundesaußenminister Heiko Maas empfing am Dienstag in Berlin mehr als 20 Außenminister aus Lateinamerika und der Karibik. Als einziges Land der Region ist Venezuela nicht eingeladen worden.

Dagegen protestierte das Berliner Bündnis ,,Hände weg von Venezuela und der Bloque Latinoamericano Berlin vor dem Auswärtigen Amt am Werderscher Markt.

https://www.pressenza.com/de/2019/05/proteste-gegen-die-lateinamerika-und-karibik-konferenz-in-berlin/

ManOfConstantSorrow



USA setzen Kopfgeld auf Nicolás Maduro aus

Die USA haben Anklage gegen den venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro und mehrere seiner Vertrauten erhoben. Die US-Regierung wirft ihnen Drogenhandel und Geldwäsche vor. Das US-Außenministerium setzte zudem ein Kopfgeld von 15 Millionen Dollar auf Maduro aus. Außenminister Mike Pompeo sagte, die Belohnung werde für Hinweise gezahlt, die zur Ergreifung Maduros führten. Eine Summe von jeweils zehn Millionen Dollar ist auf vier von Maduros Vertrauten ausgesetzt.

(...) sondern auch die USA mit Kokain überschwemmen und Konsumenten in den USA die schädlichen und abhängig machenden Folgen der Drogen aufbürden", erklärte das Justizministerium. (Ich schätze mal, die pressen das Pulver mit Gewalt in amerikanische Nasen.)

Gemäß US-Recht und internationalen Normen genießen amtierende Staatsoberhäupter normalerweise Immunität vor Strafverfolgung.

(Die Lösung des Problems:)
Allerdings erkennen die USA Maduro nicht als Venezuelas legitimen Präsidenten an. Stattdessen unterstützen die USA, wie auch die EU und die Bundesregierung, den ehemaligen Parlamentspräsidenten des Landes, Juan Guaidó.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/venezuela-nicolas-maduro-kopfgeld-drogen-terrorismus-belohnung-usa
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

RoterProlet

ZitatAGGRESSION GEGEN VENEZUELA
Invasion abgewehrt
Söldner wollten mit Schnellbooten in Venezuela landen. Schießereien in Caracas

Offensichtlich die Coronakrise ausnutzend, versuchen ultrarechte Kräfte in Venezuela, mit bewaffneten Aktionen die Regierung von Präsident Nicolás Maduro zu stürzen. Am Sonntag kam es an der Nordküste des Landes nahe der Stadt Macuto zu einem Feuergefecht zwischen der Armee und einer Gruppe von Söldnern, die schwerbewaffnet mit Schnellbooten landen wollten. Bei den Kämpfen wurden nach offiziellen Angaben acht der Angreifer getötet. Zwei weitere Terroristen konnten offenbar festgenommen werden.

Die Schnellboote sollen in Kolumbien gestartet sein, teilte Venezuelas Innenminister Néstor Reverol Stunden später mit. Das habe eine Auswertung der GPS-Geräte der Boote ergeben. Auch die Antidrogenagentur der USA, DEA, soll an der Verschwörung beteiligt gewesen sein. Das habe einer der Verhafteten im Verhör ausgesagt, teilte der Präsident der Verfassunggebenden Versammlung Venezuelas, Diosdado Cabello, mit. Über Whats­app-Nachrichten rief Cabello die Mitglieder der Vereinten Sozialistischen Partei Venezuelas zu erhöhter Wachsamkeit im gesamten Küstengebiet auf. Die Behörden des Landes schließen offenbar nicht aus, dass es zu weiteren Landungsversuchen kommen könnte. Ähnliches war bereits auf Twitter von ultrarechten Kräften verbreitet worden. So bekannte sich eine angeblich aus ehemaligen Militärs bestehende Gruppe über das Netzwerk zu der als »Operation Gideon« bezeichneten Aktion.

In einem am Sonntag abend (Ortszeit) im Internet verbreiteten Interview mit der Journalistin Patricia Poleo erklärte auch der Inhaber des US-Sicherheitsunternehmens »Silvercorp USA«, Jordan Goudreau, hinter dem Invasionsversuch zu stehen. Die Operation sei nicht gescheitert, es befänden sich bereits weitere Gruppen auf dem Territorium Venezuelas, erklärte er. Gou­dreau berief sich auf ein Abkommen, das er und der selbsternannte »Übergangspräsident« Juan Guaidó unterzeichnet hätten, um die »Befreiung Venezuelas« zu erreichen. Demnach sollte durch die Invasion eine Militärrevolte ausgelöst werden, die dann wegen der angeblichen Gefährdung der Sicherheit in der Region als Begründung für eine ausländische Invasion hätte dienen sollen. Goudreau machte zudem Guaidó für das Scheitern der Landung verantwortlich, weil zugesagte Zahlungen ausgeblieben seien. Trotz fehlender Ausrüstung habe man die Operation beginnen müssen, weil seine Männer nicht länger hätten warten können. Goudreau zeigte im Video des Interviews auch die von Guaidó unterzeichneten Dokumente.

Die versuchte Landung war der Höhepunkt einer unruhigen Woche. So kam es in einem Gefängnis im Bundesstaat Portuguesa zu einer Häftlingsrevolte, bei der mehr als 40 Menschen starben und 50 weitere verletzt wurden. In Caracas kam es in den vergangenen fünf Nächten zu stundenlangen Schießereien im Stadtviertel Petare. Örtliche Journalisten gehen davon aus, dass es sich um Revierkämpfe zwischen kriminellen Banden handelt. Staatliche Stellen griffen bislang offenbar nicht ein.

Beobachter sehen einen möglichen Zusammenhang zwischen den Ereignissen. Schon bei den Unruhen 2014 und 2017 in Venezuela war es nachweislich zu Bündnissen zwischen der Opposition und kriminellen Banden gekommen. Die Regierungsgegner hatten damals nach syrischem Beispiel versucht, die Gangs für ihre Zwecke einzuspannen. Sie sollten ganze Gebiete unter ihre Kontrolle bringen, die dann international als »befreite Zonen« dargestellt werden sollten.

https://www.jungewelt.de/artikel/377690.invasion-abgewehrt.html
,,Einen Finger kann man brechen, aber fünf Finger sind eine Faust!"
Ernst Thälmann, Vorsitzender der KPD
Geboren am 16.04.1886 – Von den Nazis ermordet am 18.08.1944

RoterProlet

ZitatVenezuela: »Rücktritt« von Guaidó-Verbündeten
Caracas. Zwei der Auftraggeber der gescheiterten Söldnerinvasion in Venezuela haben den »Rücktritt« von ihren Ämtern in der »Übergangsregierung« des Oppositionspolitikers Juan Guaidó erklärt. Guaidó nahm das Ersuchen seines Beraters Juan José Rendón und des Abgeordneten Sergio Vergara an, wie aus einer Erklärung am Montag hervorgeht.

Seit dem 3. Mai waren nach offiziellen Angaben der Regierung von Präsident Nicolás Maduro mehrere bewaffnete Gruppen von Kolumbien aus in Venezuela eingedrungen. Mindestens acht Menschen wurden bei Kämpfen mit Sicherheitskräften demnach getötet, zahlreiche weitere festgenommen. Verantwortlich für die »Operation Gedeón« ist die Söldnerfirma Silvercorp des früheren US-Elitesoldaten Jordan Goudreau.

Am vergangenen Freitag hatte Venezuelas Informationsminister Jorge Rodríguez Belege für die Verwicklung der unter anderem von den USA und der deutschen Bundesregierung anerkannten »Übergangsregierung« Guaidós in die Söldnerinvasion vorgelegt. Zuvor veröffentlichte die Washington Post die Anhänge eines Vertrags, der von Guaidó, Rendón und Goudreau unterzeichnet worden war.

Laut Dokument war das Ziel der Operation die Gefangennahme oder Ermordung Maduros, seiner Minister, der Angehörigen des Oberkommandos der Streitkräfte sowie des Präsidenten der Verfassunggebenden Versammlung, Diosdado Cabello. Auch gegen die Bevölkerung sollte »tödliche Gewalt« eingesetzt werden, falls es Widerstand gegen den Staatsstreich gebe.

Rendón hatte die Gespräche mit Silvercorp eingeräumt. Er habe einen Vorvertrag unterschrieben und 50.000 US-Dollar gezahlt, sagte er bei CNN en Español. Auch Vergaras Unterschrift, der ebenfalls zur »Übergangsregierung« Guaidós gehörte, war auf dem Vertrag zu sehen. (dpa/jW)
https://www.jungewelt.de/artikel/378547.venezuela-r%C3%BCcktritt-von-guaid%C3%B3-verb%C3%BCndeten.html
,,Einen Finger kann man brechen, aber fünf Finger sind eine Faust!"
Ernst Thälmann, Vorsitzender der KPD
Geboren am 16.04.1886 – Von den Nazis ermordet am 18.08.1944

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