Finnland testet Grundeinkommen

Begonnen von Wernichtsweissmussallesgl, 16:16:02 Mi. 28.Dezember 2016

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Kuddel

Danke tleary. Das ist in meinen Augen das treffendste, was man zum BGE sagen kann.

dagobert

Zitat von: Rudolf Rocker am 17:57:39 Do. 11.Januar 2018Man findet ähnliches zum Teil in EGVen, weil es das SGB nicht hergibt.
Dann dürfte es aber in der EGV auch nicht stehen, siehe § 31 SGB I.
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

tleary

Zitat von: Kuddel am 09:19:22 Fr. 12.Januar 2018
Danke tleary. Das ist in meinen Augen das treffendste, was man zum BGE sagen kann.
Dr. Dr. phil. habil. Timothy Leary ab jetzt dann bitteeee....  ;D
... und Besoldungsstufe A16 natürlich.
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

Rudolf Rocker

Zitat von: dagobert am 00:18:28 Sa. 13.Januar 2018
Zitat von: Rudolf Rocker am 17:57:39 Do. 11.Januar 2018Man findet ähnliches zum Teil in EGVen, weil es das SGB nicht hergibt.
Dann dürfte es aber in der EGV auch nicht stehen, siehe § 31 SGB I.

Genau, desshalb sind diese EGVen dann ja auch rechtswidrig!

Fritz Linow

Für Anfang Februar sind Proteste gegen das Modell geplant, wie diesem Artikel eindeutig zu entnehmen ist:
ZitatSAK aikoo järjestää poliittisen mielenilmauksen aktiivimallia vastaan (...)
https://www.is.fi/taloussanomat/art-2000005525356.html

BGS

Glaube nicht, dass Viele den verlinkten finnischen Artikel verstehen.

Es gibt eine Buegerinitiative gegen den Schwachsinn, die inzwischen mehr als 130.000 Unterschriften* erhalten hat. Dort wird u.a. festgestellt, dass es unsinnig ist, Arbeitssuchende, die ihnen zustehende, vom Arbeitsamt eigentlich anzubietende Dienstleistungen nicht bekommen, zu bestrafen fuer etwas, das sich ihrem Einfluss entzieht.

Quelle: https://svenska.yle.fi/artikel/2017/12/28/tiotusentals-protesterar-mot-nya-aktiveringslagen-den-ar-oskalig-mot

(50.000 sind nötig, dann wird sie dem Parlament zur Entscheidung vorgelegt)

MfG

BGS
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Fritz Linow

Zitat von: BGS am 18:15:38 Di. 16.Januar 2018
Glaube nicht, dass Viele den verlinkten finnischen Artikel verstehen. (...)

Doch noch etwas gefunden:
ZitatNews vom 16. Januar 2018 in Finnland / Suomi

→ Die Diskussion um das Aktivierungsmodell für den finnischen Arbeitsmarkt, das seit dem Jahreswechsel gilt, geht weiter.
Gestern hat die SAK, grösste Gewerkschaft in Finnland, bekannt gegeben, dass sie für den 2.2. politischen Protest in Helsinki gegen das Aktivierungsmodell plant. (is.fi)
Sie will erreichen, das die Regierung das Gesetz annuliert und die in Vorbereitung befindliche Regelung zur aktiven Jobsuche aussetzt. Die Leistungen für Arbeitslose sollen als Paket neu geprüft werden.
http://www.finn-land.net/finnland-news/kurzmeldungen/2018/januar2018/16-160120181.htm

BGS

Die Buergerinitiative gegen das "Aktivierungsmodell" läuft seit 20.12.2017 fuer ein halbes Jahr und nennt sich "Kumotaan HE 124/2017 vp".

Bis jetzt wurden 128 239 digitale Unterschriften dagegen gesammelt.

Link: https://www.kansalaisaloite.fi/sv/initiativ/2730

Zitat
... .Täten kansalaiset vaativat, että eduskunnan 19.12.2017 hyväksymä HE 124/2017 vp (Hallituksen esitys eduskunnalle laeiksi työttömyysturvalain ja eräiden muiden lakien muuttamisesta) kumotaan välittömästi.
...

HE 124/2017 vp:n nojalla maksettavaa työttömyysturvaa leikataan aina kun työnhakijan ponnistukset oman työllisyytensä edistämiseksi eivät ole tuottaneet tuloksia.

Työnhakija ei kuitenkaan päätä rekrytointiprosessin tuloksista, vaan työnantaja niistä päättää, joten on kohtuutonta rangaista työnhakijaa siitä, että työnantajan rekrytointivalinta ei ole osunut häneen.

Työnhakija ei myöskään päätä siitä, onko omalla kotiseudullaan hänen urasuunnitelmiaan tukevia työllisyyspalveluita edes tarjolla, saatikka siitä, tuleeko hän valituksi hänen hakemiinsa palveluihin, vaan TE-toimisto päättää molemmista, joten on kohtuutonta rangaista työnhakijaa siitä, että hän ei ole saanut TE-toimistoltaan hänen tarvitsemiaan palveluita.

Samoin muissakin työllisyysasioissa; päätös tuloksista ei juurikaan ole työnhakijan käsissä.

Uebersetzung aus dem Inhalt:
...
"Das Aktiveringsmodell beinhaltet, dass das Arbeitslosengeld gesenkt wird, falls ein Arbeitssuchender nicht bestimmte Bedingungen erfuellt.

Diejenigen, die Arbeit suchen, sollen im Dreimonatsturnus gearbeitet oder an beschäftigungsfördernden Massnahmen teilgenommen haben, mindestens 18 Stunden.

- Dies ist ein Gesetz, welches Mitbuerger bestraft duer Dinge, die sie nicht beeinflussen können. Ein solches Gesetz ist absurd.
... .

MfG

BGS
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BGS

Die Zentrale Organisation der Fachgewerkschaften "FFC" (Finlands Fackförbunds Centralorganisation) bzw. SAK ruft am 2.2. 11 Uhr zur Demo gegen das "Aktivierungsmodell" und die derzeitige gegen Arbeitslose gerichtete Politik in Helsinki am Senatsplatz auf und bietet Fahrglegenheiten dorthin an.

"SAK järjestää mielenilmauksen aktiivimallia vastaan 2. helmikuuta- PAM on mukana" ... .

Zitat
... "Aktiveringsmodellen innehåller många problem. Hur kan man till exempel garantera att de arbetslösa snabbt får intyg av arbetsgivarna för kortjobb de utför, så att utbetalningen av dagpenning inte försenas."

Regeringen bereder som bäst en andra aktiveringsmodell som ytterligare skärper karenserna för dem som är arbetslösa. FFC föreslår att regeringen ska avbryta beredningen av den andra modellen.

Quelle: https://www.pam.fi/uutiset/2018/01/sak-jarjestaa-mielenilmauksen-aktiivimallia-vastaan-2.-helmikuuta-pam-on-mukana.html

... "Das Aktivierungsmodell beinhaltet eine Menge Probleme. Wie kann man z. B. garantieren, dass die Arbeitslosen Bescheinigungen von den Arbeitgebern für kurze Jobs bekommen, så dass sich die Auszahlung des Arbeitslosengeldes nicht verzögert."

Die Regierung ist gerade dabe, ein weiteres Aktivierungsmodell zu schaffen, welches die Karenzzeiten (= Zeiten ohne Arbeitslosengeld) für diejenigen, die ohne Arbeit sind, weiter vergrössert. FFC schlägt vor, dass die Regierung die Ausarbeitung des anderen Modells abbricht.


Die FFC/SAK besteht aus 18 Einzelgewerkschaften und ist deren Dachverband.

MfG

BGS

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tleary

Zitat
Die Finnen wollen deutlich weniger Geld als die Schweizer an alle Bürger ausschütten. Da das kaum zum Leben reicht, hofft die finnische Regierung darauf, dass vor allem unattraktive Jobs im Niedriglohnsektor angenommen werden. "Wir denken, das könnte in großer Anreiz sein, wenigstens einen Halbtagsjob anzunehmen", sagt Marjukka Turunen vom finnischen Sozialversicherungsinstitut Kela, das das Experiment betreut. Somit geht es in Finnland also eher um eine Motivation, unterbezahlte und unattraktive Jobs anzunehmen.
Wenn der Schuss nicht mal nach hinten losgeht: Da ist von Unternehmerseite der Anreiz groß, tariflich bezahlte Vollzeitarbeitsstellen in mit nur dem Mindestlohn bezahlte Teilzeitarbeitsstellen umzuwandeln. Auf der Strecke bleiben da die Steuereinnahmen des Staates, da auch vom finnischen Mindestlohn (wie hoch ist der überhaupt?) wohl kaum Lohnsteuer erhoben werden kann. Die Rechnung der Regierung geht dann wohl trotzdem aus ihrer Sicht auf, weil man die Ausgaben für Arbeitslosengeld im gleichen Zug senken konnte. Zweiter gewünschter Nebeneffekt: Niedrigere, geschönte Arbeitlosenzahlen, die im Falle Finnlands seit Beginn der Finanzkrise auch nicht mehr sonderlich gut aussehen. - Naja, in Deutschland funktioniert ja die Arbeitlosenstatistikfälschung mittels Leih- und Teilzeitarbeit ähnlich.
Auffällig ist auch immer wie verbittert um dieses "Goldene Kalb" Lohnarbeit um jedem Preis in dieser Arbeitsgesellschaft gekämpft wird. Neulich gab's einen Fernsehbeitrag vom Weltspiegel, der sich dem Thema 30 Minuten widmete. Selbst der interviewte Arbeitslose brachte da als Einwand zum BGE vor, daß sich da "manch einer einfach auf die faule Haut legen" könnte. Er selbst sah seine Zukunft im Internetversand von Schokolade mit diversen exotischen Geschmacksverfeinerungen. Jedoch lief das Geschäft nicht so gut, eben weil so etwas niemand wirklich braucht (Stichwort "Befriedigung künstlich geweckter Bedürfnisse"). Nur noch Zeichen, wie in dieser Arbeitsgesellschaft auf Teufel-komm-raus künstlich Bedürfnisse erzeugt werden sollen, die zum Existenzerhalt gar nicht nötig sind. Davon gibt's im Kapitalismus mittlerweile massig. Nur noch aus diesen künstlich geschaffenen Bedürfnissen ensteht dann neue, aber streng genommen unnütze Arbeit, weil sie weit über das Decken der Grundbedürfnisse eines Menschen hinaus geht.

Das YouTube-Video dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=LX7PcHNRZ2o
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

BGS

Zitat

Schlappe fuer das garantierte Grundeinkommen

Finnland war das Paradebeispiel des von vielen gepriesenen Sozialsysyems. Doch jetzt vollziehen die Skandinavier eine scharfe Kehrtwende

Autor: Markus Diem  Meier


Das Experiment eines bedingungslosen Grundeinkommens in Finnland wird auf Ende des Jahres abgebrochen. Das ist ein harter Schlag fuer alle Anhänger ähnlicher Pläne weltweit. Denn Finnland hat den bisher grössten (persönl. Anm: 2000 Teilnehmer warden vorletztes Jahr ausgelost aus ca. 189.000 "Arbeitslosen") Versuch mit einem solchen System gestartet.Am 5. Juni 2016 haben 67,6 % der Abstimmenden in der Schweiz eine Initiative fuer ein bedingungsloses Grundeinkommen abgelehnt, in keinem einzigen Kanton stimmte eine Mehrheit dafuer.

Die konkrete Ausgestaltung in Finnland entspricht allerdings nicht dem Idealtypus eines Einkommens, das alle ohne Gegenleistung erhalten. In den Genuss von 560 Euro pro Monatkommen nur 2000 arbeitslose Finnen, die zwischen 25 und 58 Jahre alt sind und diedurch ein Zufallsprinzip von der finnischen Sozialbehörde KELA ausgewählt werden. Erhalten sie allerdings eine Stelle, entfällt der Betrag nicht.

Von Beginn weg war geplant, dass eine erste Phase des Experiments Ende dieses Jahres ausläuft. Begonnen hat es Anfang 2017 Urspruenglich war allerdings beabsichtigt, das Grundeinkommen schon im laufenden Jahr auch auf Personen mit einer Beschäftigung auszuweiten. Mit dem Abbruch des gesamten Experiments zum Jahresende wird es dazu nicht kommen.

Die Finnen vollziehen auch sonst eine scharfe Kehrtwende: wer kuenftig innerhalb der ersten drei Monate nach seiner Arbeitslosmeldung nicht 18 Stunden steuerpflichtig arbeitet oder sich an einem Weiterbildungsprogramm (i. A. des Polararbeitsamtes) beteiligt, erhält weniger Arbeitslosenunterstuetzung (Anm.: von ca. 520.- wird noch etwas abgezogen).

...

Quelle: Tages Anzeiger Zuerich v. Di.., 24.04 2018, Druckausgabe S. 11

MfG

BGS
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tleary

@ BGS: Die Einschläge kommen näher. Die skandinavischen Länder haben sich schon immer als eine kleine Gemeinschaft angesehen, die auch gerne voneinander "lernen" und kopieren. Kann man nur hoffen, daß das "Finnisch-Deutsche Modell" nicht auch in Schweden Schule macht.
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

BGS

Zitat
08.02.2019 klo 16.15
Sozialpolitik
Perustulokokeilulla ei ollut työllisyysvaikutuksia – vahva laadukas palveluverkosto puuttui kokonaan
(Grundeinkommensexperiment hatte keinen Einfluss auf die Beschäftigung - komplettes Fehlen eines tragfähigem, koordinierten Servicenetzwerks fuer die Betroffenen)


Perustulokokeilulla ei ollut vaikuttavia työllisyysvaikutuksia, mutta sillä oli huomattavia terveysvaikutuksia. Näin tutkimustiimi kiteyttää yhteiskuntakokeilun ensimmäisen vuoden tuloksia. PAMin mukaan vain vahvalla palveluverkostoyhteistyöllä tuetaan henkilöiden osallisuutta työelämään.
(Der Versuch mit einem Grundeinkommen hat im Grunde die Zahl der Beschäftigten nicht beeinflusst, doch gab es bemerkenswerte gefuehlte Vorteile. So fasste es nun eine Forschungsgruppe nach dem ersten Versuchsjahr zusammen. Laut PAM (= finnische Gewerkschaft) kan ausschliesslich umfassende Zusammenarbeit unterschiedlicher Instanzen Menschen ins Arbeitsleben zurueckbringen.)

Perustulokokeilun arviointitutkimuksen alustavat tulokset julkaistiin tänään ja tulokset perustuvat ensimmäisen vuoden kyselytutkimuksen havainnointiin. (Die ersten Untersuchungsergebnisse wurden heute veröffentlicht, nach Beginn der Auswertung des Versuches mit dem Grundeinkommen.)... .

"Alustavasti voidaan sanoa, että perustulokokeilulla ei ole työllisyysvaikutuksia, eli perustulokokeilussa mukana olevat eivät ole työllistyneet sen paremmin tai huonommin kuin vertailuryhmän osallistujatt... ." (Als erstes kann man feststellen, dass der Grundeinkommensversuch keine Auswirkungen auf die Beschäftigungsquote hatte - die Teilnehmer hatten im Schnitt  genauso häufig einen Arbeitsplatz wie die Kontrollgruppe. Der einzige Unterschied bestand in der subjektiven Wahrnehmung des eigenen Wohlstands... .)

"...  . Perustulokokeilun tulokset osoittivat, että ihmisiä rankaisemalla lisätään vain pahoinvointia eikä työllisyys lisäänny. ... . ..., (dass die Grundeinkommensbezieher ihre Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt in rosigerem Licht sahen und ihre Möglichkeiten, konkret Einfluss auf die Gesellschaft auszuueben... .)

"Perusturva ei yksinään lisää työllistymismahdollisuuksia", ... . (Das Grundeinkommen hat deutlich gemacht, dass man durch Bestrafung nur das Wohlergehen der Menschen negativ beeinträchtigt und ihre Beschäftigungsmöglichkeiten dadurch keineswegs verbessert werden, ,,,"

Quelle: https://www.pam.fi/uutiset/2019/02/perustulokokeilulla-ei-ollut-tyollisyysvaikutuksia-vahva-laadukas-palveluverkosto-puuttui-kokonaan.html

Uebersetzung von mir.

MfG

BGS
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Rudolf Rocker


BGS

Gern geschehen.

Interessant finde ich, dass in Finnland offen festgestellt wird, dass Bestrafung von Arbeitslosen nix bringt ausser deren Unbehagen und Leid.

Das entlarvt die Propaganda der "BA fuer Arbeit", da es durch Strafen keinerlei bessere Beschäftigungschancen gab und gibt.

A.Nahles ist keineswegs besser oder eine Hilfe fuer die Ausgebeuteten, im Vergleich zu den Amtsvorgängern.

Muss los  in Eis und Schnee, die Beschäftigungsstatistik ruft ;D

MfG

BGS
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Kuddel

Nicht nur "Unbehagen und Leid", der herrschende Umgang mit Erwerbslosen (das "Fordern" und das soziale Mobbing) macht die Menschen krank.

ZitatDie Bürgergeldempfänger fühlten sich deutlich besser und hatten mehr Selbstbewusstsein als andere Arbeitslose. ,,Sie hatten weniger Stresssymptome, weniger Konzentrationsschwierigkeiten und weniger gesundheitliche Probleme. Sie sahen die Zukunft und ihre eigenes Vermögen, diese zu gestalten viel optimistischer", erläuterte Minna Ylikännö von der finnischen Versicherungsanstalt. ,,Das Grundeinkommen zu bekommen, war wie eine Entlassung aus dem Gefängnis", sagte Studienteilnehmer Juha Järvinen der Zeitung
https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Gluecklich-dank-Grundeinkommen-Experiment-beendet-id53470536.html

Menschenleben und menschliche Gesundheit interessieren den Neoliberalen nicht.

Das Drecksblatt FAZ redet Klartext. Es geht allein um das Ziel der Ausbeutung:
ZitatBefreit es die Menschen von der Sorge um ihren Lebensunterhalt und ermöglicht ihnen erst, die wirklich wertvolle Arbeit anzugehen?

Den Ausbeutern und ihren Schreiberlingen ist es eine Horrorvorstellung, daß Menschen weniger arbeiten könnten:
ZitatWerden Menschen fauler, wenn der Staat ihnen ein bedingungsloses Grundeinkommen zahlt? Finnland hat das Experiment gewagt – und es gründlich vermurkst.

Der Erhalt der Gesundheit der Menschen ist in den Augen der FAZ "sinnlos":
ZitatDie Finnen verschenkten sinnlos Geld
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arm-und-reich/grundeinkommen-die-finnen-verschenkten-sinnlos-geld-16032928.html

BGS

Soso, "die Finnen verschenkten sinnlos Geld"!

An wen denn? Die niedrigste (netto) Stuetze bei "Arbeitslosigkeit" liegt um Euro 530,-

Das "Grundeinkommen" beläuft sich auf 560,- netto monatlich.

Von solchen Beträgen kann man in Skandinavien nicht in Wuerde leben.

Wer ist denn nun "besch(r)ä/enkt, liebe Journaille von der fuckin' faz (furzen alle zweimal)?

Es gab mal etwas, das sich Recherche nannte.

MfG

BGS
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counselor

Naja, in den Qualitätsmedien geht es ja auch nicht um Recherche, sondern um Stimmungsmache im Sinne der herrschenden Klasse.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

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