Die SPD spricht ja auch gern von Bildung und macht daraus ein Gut, ein Ding (das tut nicht nur sie) und ist blind optimistisch - Max Frisch hat einmal irgendwo festgehalten, dass in der NS-Zeit auch gebildete und kultivierte Leute schreckliche Taten begangen haben.
Ich halte historische Bildung (das Wort ist beschädigt, weckt eher Assoziationen an das Tatsachen-Wissen, das in den Bildungsapparaten in die Köpfe geschoben wird) für zentral: mit der Geschichte der Arbeiterbewegung und ihren großen Kämpfen (der Pariser Kommune, der Novemberrevolution, dem Aufstand in Ungarn 1956 & Ähnlichem) sollte man sich eingehend befassen, wenn man sich nicht mit dem Status Quo zufrieden gibt.