Das Handelsblatt schreibt:
Erdogan wankt von einer Krise zur nächsten – Die letzten Monate des ewigen Präsidenten haben begonnen
Anderthalb Jahre vor der Präsidentschaftswahl deutet alles auf einen Machtwechsel in der Türkei. Die Opposition wittert Morgenluft. Ihre größte Gefahr: Erdogans vorzeitiger Abgang.
https://www.handelsblatt.com/politik/international/tuerkei-im-umbruch-erdogan-wankt-von-einer-krise-zur-naechsten-die-letzten-monate-des-ewigen-praesidenten-haben-begonnen/27855444.htmlDas würde enorme politische Veränderungen bedeuten, die weit über die Türkei hinausreichen. Ich kann es nicht wirklich beurteilen. Wir sollten diese Entwicklungen im Blick behalten.
Es bedeutet aber auch etwas anderes sehr wichtiges: Jeder Autokrat und jedes totalitäre System kann stürzen.
(Ein Hauptargument der Querdenker ist ja, wenn wir nicht sofort die "Coronadiktatur" stoppen, werden wir uns nie wieder wehren/erheben können. Wer jetzt nicht bei den Querdenkern mitläuft, erlaubt die Dikatur und wird nie wieder kämpfen können. Das ist schlicht und ergreifend unwahr. Man kann immer kämpfen, nur die Bedingungen sind unterschiedlich. Es gab Widerstand auch in Hochsicherheitsknästen und im KZ.)
Die Entwicklungen in der Türkei sind überregional wichtig, die im Iran mindestens genauso. Das reaktionäre Mullahregime muß weg. Es hat seine schmutzigen Finger in Konflikten in vielen Ländern.