(Kopenhagen) Video - Gerüstbauer stürmen Baustelle

Begonnen von RoterProlet, 10:47:05 Mo. 09.Dezember 2019

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RoterProlet

ZitatAuf einer Baustelle an der Ecke zwischen Tikøbgade und Lundtoftegade im proletarischen Stadtteil Nørrebro, wo derzeit rund 400 Bauarbeiter arbeiten, kam es in den letzten Tagen zu schweren Kämpfen gegen unvorschriftsmäßige Arbeitsschutzmaßnahmen, Einschüchterungsversuche und Lohndumping bei einem Gerüstbauunternehmen. Diese Kämpfe gipfelten in einer Rebellion kämpferischer Bauarbeiter, die gemeinsam Fahrzeuge des Bauunternehmes auf den Kopf stellten, die Bullen vertrieben und gezielt ein Gerüst auf das Dach mehrerer Baucontainer zum Einsturz brachten.

http://www.demvolkedienen.org/index.php/de/europa/3803-videos-geruestbauer-stuermen-baustelle-in-laut-kopenhagener-polizeichef-noch-nie-dagewesenen-gewaltakt-im-zusammenhang-mit-arbeitskaempfen
,,Einen Finger kann man brechen, aber fünf Finger sind eine Faust!"
Ernst Thälmann, Vorsitzender der KPD
Geboren am 16.04.1886 – Von den Nazis ermordet am 18.08.1944

Kuddel

Gerüstbauer sind recht harte Jungs.
Sie machen es vor. Arbeitskämpfe können anders aussehen, als wir es kennen. Sie können die Macht ausdrücken, die die Arbeiter haben.

Ein wirklich inspirierendes Beispiel. Großartig!

RoterProlet

Zitat von: Kuddel am 12:01:10 Mo. 09.Dezember 2019
Gerüstbauer sind recht harte Jungs.
Sie machen es vor. Arbeitskämpfe können anders aussehen, als wir es kennen. Sie können die Macht ausdrücken, die die Arbeiter haben.

Ein wirklich inspirierendes Beispiel. Großartig!

Oh ja!
,,Einen Finger kann man brechen, aber fünf Finger sind eine Faust!"
Ernst Thälmann, Vorsitzender der KPD
Geboren am 16.04.1886 – Von den Nazis ermordet am 18.08.1944

BGS

Ohne Arbeiter kein Profit ;D
So muesste es täglich ueberall zugehen. Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt.

[Fast Kopenhagen, etwas weiter nördlich:]

Seit gestern Nacht stehen hier Industriearbeiter in Schnee und Sturm vor den Toren grosser Produktionskonzerne und verhindern erfolgreich sie Zufahrt aller LKW.

Es wird wohl u.a. zu Knappheit von Waren in Geschäften, Arzneimitteln in Apotheken und dem Herunterfahren ganzer Industrieanlagen kommen, falls der Streik weitergeht. Kann sein, dass Benzin knapp wird,  Der Streik betrifft vorerst um 180 Unternehmen, dazu gehören auch z. B. die Bergwerke.

Es geht gegen eine Arbeitszeitverlängerung von 24 Stunden im Jahr und um mehr Lohn.

Der Streik kostet die Industrie mehrere hundert Millionen Euro.

Die Häfen streiken hoffentlich bald aus Solidarität.

MfG

BGS




"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

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(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

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