Wir hatten beispielsweise HSF und Aloysius im Forum. Eigentlich nette Kerle, die, wie viele von uns, vom Leben ziemlich gebeutelt waren und schon bessere Tage gesehen haben. Sie waren ziemlich weit unten angekommen. Sie fanden es aber teilweise recht cool mit verrückten Revoluzzern abzuhängen und Bier zu trinken. Der eine erschien öfter zum Stammtisch, der andere war auch beim Bundes CD Treffen dabei. Es war jeweils lustig mit ihnen.
Aber manchmal, wenn ihnen der Boden unter den Füßen wegging, sie sich verloren in der Welt fühlten, fingen sie an sich als bürgerlich zu beschreiben, als "Mitte der Gesellschaft". Man trumpfte auf mit Dingen, die man mal gesellschaftlich vorzuweisen hatte. Irgendwann. Dann wurde auch gegen die Chefduzer rumgepöbelt, denen es ja nur so schlecht ginge, weil sie nich nicht anpassen könnten. Man sollte nur aufhören rumzurevoluzzen, dann würde einem es wieder besser gehen, weil die Gesellschaft das einem dankt, indem sie einen in ihre Mitte wieder aufnimmt. Gerade HSF legte Wert auf das Wort "bürgerlich" und beide quatschten diesen Scheiß, von dem sie meinten, daß die Mitte der Gesellschaft ihn quatscht.
Es war zum Haareraufen. Zum Weglaufen. Einfach nur tragisch.
Sie warten wahrscheinlich immer noch drauf, daß die Mitte der Gesellschaft sie wieder in ihre Arme schließt.