Die Prepper-Phantasien von
balanceistischen nerven.
Wer hat denn schon damit gerechnet, das ein Virus allerlei Strukturen über den Haufen wirft und nun
"Notklempner-Politik" erforderlich ist ?
Darauf sollte man immer verbereitet sein, auch ohne Pandemien.
Wir haben die Propaganda ja stets gefressen, daß alles sicher und im Griff ist und ewig so weitergeht, auch wenn es immer ein paar Miesepeter gab, die behaupteten, daß es mit dem Kapitalismus nicht ewig so weitergeht und weitergehen kann...
Es ist ja schön, wenn Rixinger die Regierung auffordert, dies oder jenes zu machen. Es kommt aber nicht darauf an wer recht hat, sondern wer sich durchsetzt. Letztendlich sind es diejenigen, die die Kontrolle haben über das Verhalten der Bevölkerung die die Organisierung der Wirtschaftsabläufe.
Es mangelt auf unserer Seite an breiten und funktionierenden Strukturen, in denen nicht nur diskutiert, sondern auch gehandelt wird. In den letzten Jahren hat sich alles ins Scheißinternet verzogen. Das ist fatal. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist nur möglich, wenn Leute sich kennengelernt haben und einander vertrauen. Linke Zusammenhänge sind nicht sonderlich verbreitet/ausgeprägt.
Was bleibt denn sonst noch?
Kirchen? Vereine? Fankultur und Ultras? Gewerkschaften?
Diese Fragen sind mein voller Ernst. Ich denke, daß zum selbstständig Handeln fähige Strukturen sich in eine gute Richtung entwickeln, wenn sie Versorgung und das Zusammenleben organisieren müßten. Wenn Linke Teil der Strukturen und der Diskussionen sind, umso besser.
Die neu entstandenen Stadtteilgruppen sind nicht sonderlich verbreitet und auch noch nicht sehr verwurzelt im Stadtteil. Dieses Konzept finde ich jedoch super.
Aber im Moment ist es mir egal, auf welche Strukturen man zurückgreift. Von mir aus können es Häkelgruppen sein. Wir brauchen reale handlungsfähige Strukturen, die sich selbst organisieren und nicht einfach auf Zuruf des Staates handeln.