Ich halte die ganzen Maßnahmen gegen Covid-19 in Anbetracht der Toten - und das sind trotz allem im Verhältnis zur Weltbevölkerung betrachtet - noch nicht so viele, für total überzogen. Außerdem ist die Betrachtung sämtlicher Regierungen sowas von "eindimensional". Des wird nur auf die Zahl der Infizierten geschaut ("Inzidenz"), und alle anderen Folgen der Beschränkungen, wie die quasi komplette Aushebelung der Bürger- und Menschenrechte in Demokratien, wie selbstverständlich hingenommen.
Auch die anderen wirtschaftlichen Folgen, die massive Neuverschuldung der Staaten, wird einfach so gemacht. - Wenn dann mal die Geldgeber (Kapitalisten) an der Kreditwürdigkeit der Staaten dann zweifeln, und nur noch gegen hohe Zinsen Geld verleihen... was dann?
Dann wird und muß auf Teufel-komm-raus von den Bürgern versucht werden, das über höhere (wohl meist indirekte) Steuern auf Verbrauchsgüter sowie Sozialkürzungen das in einigen Jahren irgendwie wieder reinzuholen. - Das Unternehen ist zwar aussichtslos, aber CDU/CSU/SPD/FDP/Grüne - wer auch immer dann an der Macht ist - wird das in jedem Fall versuchen. Vom Wort "alternativlos" wird dann wohl wieder ausgiebig Gebrauch gemacht werden.
Außerdem wehre ich mich dagegen, bei Covid-19 von einer "Pandemie" zu reden. Die Menschen, die daran erkranken und versterben sind zum größten Teil in Altenheimen, haben meist schon mehrere Vorerkrankungen und hätten wohl ohnehin nur noch ein paar Jahre zu leben gehabt. - 85 % aller Corona-Intensivstationspatienten sind aus Heimen oder älter als 75 Jahre. - Leider gibt's dazu auch keine öffentliche Statistik in D dazu. Allenfalls in einem Nebensatz von Verantwortlichen kann man das mal raushören. - Die Zahlen hierzu werden auch gezielt unter Verschluß gehalten.
Wenn's dann doch mal einen "Jüngeren" (bis 70) erwischt (was *vielleicht* 15 % aller schwer Erkrankten sind), dann wird der Fall groß in den Medien breitgetreten und fast so getan, als ob das der Regelfall wäre.
UND: In der sog. 3. Welt, wo fast alle Menschen von der Hand in den Mund leben, haben diese Lockdowns sowieso verheerende Auswirkungen: Wird dem dort seine Mini-Beschäftigung mit Mini-Verdienst einmal 1 Woche durch Ausgangsverbot nicht ermöglicht, leidet die ganze Familie quasi sofort Hunger.
Ums kurz zu machen: Ich bin dafür, daß man einfach so weitermacht wie bisher. Bei der "spanischen Grippe" Anfang der 1920er Jahre gab's noch nicht mal Impfstoffe dagegen, und nach 3 Jahren war sie durch die entstehende "Herdenimmunität" dann quasi ausgestorben. Und da gab's keine teueren, die Menschen massenhaft in Not und Verzweiflung stürzende, sinnlose Lockdowns.
Sicher sind letztendlich 50 Millionen Menschen daran gestorben, was prozentual an der Gesamtbevölkerung viel mehr war als heutzutage, da es damals nur 2,5 Mrd. Menschen gab.
Aber das was jetzt von den Regierungen weltweit getan wird (damit mein ich vor allem auch die 3. Welt), hat in einigen Jahren wirtschaftliche Spätfolgen, an denen viel mehr als diese 50 Mio. sterben (oder in Not und Elend leben werden) wie wenn man alles wirtschaftlich und im sozialen Umgang so weiterlaufen lassen würde. Also ganz ohne diese Lockdownmaßnahmen.
Ich weiß auch nicht, ob es so schön für einen alten Menschen, der im Altenheim lebt, momentan ist, wenn er vollkommen isoliert von seinen Angehörigen seine letzten Monate allein zubringen muß. Auch diese psychische Isolation führt gerade bei alten Menschen, die ohnehin oft sehr vereinsamt leben, zu einer merklichen Lebensverkürzung. - Sollte man auch mal bendenken, wenn man sie weg. Korona durch Isolation "schützen" will...