Höhere Mehrwertsteuer auf FleischExtra Prozente fürs Tierwohl?19 statt sieben Prozent: Politiker von SPD und Grünen haben sich für eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Fleisch ausgesprochen. Auch aus der Union kommt Zustimmung. Die zusätzlichen Einnahmen sollen den Tieren zugute kommen.Politiker von Grünen, SPD und Union plädieren für eine höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch. Der agrarpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Friedrich Ostendorff, sagte der "Welt", es sei nicht zu erklären, warum Fleisch mit sieben Prozent besteuert werde und beispielsweise Hafermilch mit 19 Prozent. Die zusätzlichen Einnahmen müssten zum Wohl der Tiere eingesetzt werden.Grüne: jetziges System ist unlogischDer agrarpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Rainer Spiering, argumentierte ähnlich. Der "Welt" sagte er, neben den Verbrauchern müssten auch die Fleischproduzenten und der Lebensmitteleinzelhandel "ihren Beitrag für eine nachhaltige Nutztierhaltung" leisten. Am Einfachsten ginge das laut Spiering über eine Fleischsteuer. Sie ergäbe sich aus der Erhöhung der Mehrwertsteuer für Fleisch auf den normalen Satz .Union: das Geld geht an die NutztierhalterDer agrarpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Albert Stegemann, zeigte sich offen dafür. Die Mehreinnahmen müssten aber "zwingend" den Tierhaltern zugute kommen, um einen artgerechteren Ausbau der Ställe zu finanzieren.Die Kosten in Milliardenhöhe für eine nachhaltige Nutztierhaltung könnten die Landwirte in Deutschland nicht alleine tragen, sagte Stegemann. Angestoßen hatte die Diskussion über eine Fleischsteuer der Deutsche Tierschutzbund.Quelle: tagesschau
Illegale FischereiSchluss mit Subventionen für Überfischung - WTO könnte endlich Abkommen realisierenDie WTO entscheidet am 22. Juli über die Abschaffung staatlicher Subventionen für die Fischerei, wenn diese Überfischung oder illegale Fischerei fördern.
Der Dorschbestand der westlichen Ostsee ist einer Studie zufolge derart zusammengebrochen, dass eine absehbare Erholung als unwahrscheinlich giltDas Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit der Universität Hamburg teilte mit, der Kipp-Punkt für diese Population sei überschritten. Gründe dafür seien hohe Fangquoten und bisher nicht beachtete Umweltfaktoren. Weiter heißt es, der Fischereidruck in Kombination mit der Erwärmung des Wassers könne dazu geführt haben, dass weniger Fische gebrütet und immer weniger Eier überlebt hätten. Der Dorschbestand werde sich gar nicht oder nur äußerst langsam erholen.
34 Prozent der weltweiten Fischbestände gelten als überfischt – im Mittelmeer laut WWF sogar bis zu 80 Prozent.
ZitatDer Dorschbestand der westlichen Ostsee ist einer Studie zufolge derart zusammengebrochen, dass eine absehbare Erholung als unwahrscheinlich giltDas Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit der Universität Hamburg teilte mit, der Kipp-Punkt für diese Population sei überschritten. Gründe dafür seien hohe Fangquoten und bisher nicht beachtete Umweltfaktoren. Weiter heißt es, der Fischereidruck in Kombination mit der Erwärmung des Wassers könne dazu geführt haben, dass weniger Fische gebrütet und immer weniger Eier überlebt hätten. Der Dorschbestand werde sich gar nicht oder nur äußerst langsam erholen.https://www.deutschlandfunk.de/studie-dorschbestand-in-westlicher-ostsee-zusammengebrochen.2932.de.html?drn:news_id=1291895
23 september, 2021 - 17:48Mycket torsk i Ålands havTorsken i Åland hav har en god tillväxt, det konstateras i ett forskningsprojekt.Viel Dorsch in den Gewässern um ÅlandEin Forschungsprojekt stellt fest, dass der Dorsch in den Gewässern um Åland (Ostsee) sich reichlich vermehrt... .Die Ergebnisse des Teilprojekts 2020 zeigen, dass der Dorsch in der Ålandsee trotz eines ähnlichen Parasitenbefalls wie in der übrigen Ostsee gut wächst. Der Grund dafür ist wahrscheinlich die Verfügbarkeit von Nahrung und die Tatsache, dass Leberwurmbefall bei guter Nahrungsverfügbarkeit keinen entscheidenden Einfluss auf das Wachstum zu haben scheint.... .
Leere Meere: Fischbestände am Limit
Enorme mengder rømt laks på Helgeland: – Tidenes verste rømningssituasjon... .= Enorme Mengen entwichene Zuchtlachse in Norwegen - das schlimmste Entweichen aller Zeiten... .. Knapp 39 000 Zuchtlachse entkamen Ende August aus einer Anlage Nærøysund (Nördlicher Trøndelag, Norwegen). Ein Drittel wurde inzwischen wieder eingefangen [Anm.: bzw. mit Harpunen getötet], der Rest zieht Richtung Norden und wandert die dortigen Flüsse hinauf. ... .Es wird weiter über grosse Mengen längs der norwegischen Küste berichtet bis hoch im Norden am Sjonafjord in Rana. ... .– Ein grosser Teil der [Zucht]Lachse ist schwer geschädigt durch die Lachslaus, sie bekommen davon Wunden im Nacken beginnend bis die Fische von der Laus quasi aufgefressen werden. Dies ist auch im Wasser gut sichtbar, aufgrund ihrer hellen Hautfarbe, die typisch ist für die entwichenen Lachse. ... .Der norwegische Wildlachsbestand wird von den entkommenen Zuchtlachsen noch weiter bedroht. So auch vom Buckellachs, einem aus dem Osten stammenden Eindringling. ... .