und immer noch LIDL..

Begonnen von Regenwurm, 11:36:03 Sa. 13.August 2005

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Regenwurm

Vor einer Göttinger Lidl-Filiale hat ATTAC Deutschland gestern gegen die Produktions- und Arbeitsbedingungen bei dem Discounter protestiert. Drei Globalisierungskritiker kletterten auf das Dach des Geschäftes und entrollten dort ein Transparent mit der Aufschrift »Lidl ist billig – Wer bezahlt?«

zur jungen welt
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

Carsten König

ZitatAuf dem Parkplatz vor dem Geschäft führte eine Gruppe Straßentheaterszenen auf, bei denen Lidl-Chef Dieter Schwarz schließlich selber zu den von ihm angeordneten Bedingungen schuften mußte.

Wem gehört der Laden eigentlich?

Regenwurm

€igentum ist Diebstahl

Es kann nur einen geben, und das ist Aldi.
Dieses eherne Gesetz der deutschen Discounter-Landschaft untergräbt Lidl-Gründer Dieter Schwarz langsam, ...

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Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

Regenwurm

Die »Krawattenträger« (OTon einer Kassiererin) haben noch immer dafür zu sorgen, dass mit einem minimalen Stundeneinsatz maximale Umsätze eingefahren werden. Daran werden sie gemessen. Und die Verkäuferinnen hetzen sich nach wie vor ab, um mindestens 40 Warenscanns pro Minute zu schaffen und die »2+1-Regel« einzuhalten: Wenn sich ein dritter Kunde anstellt, muss eine neue Kasse besetzt werden. Kann dies nicht eingehalten werden, was sehr oft der Fall ist, drohen arbeitsrechtliche Konsequenzen. Das gilt auch, wenn die neuen Waren nicht schnell genug verräumt sind oder aufgrund übertrieben strenger Sauberkeitskriterien Mängel angemahnt werden (siehe »Zahnbürsten- Affäre«).
die ganze sache unter

Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

Alex22

Lidl hat wieder eine neue Schweinerei
also ab und kauf.

Einkauf bei Aldi

Und wir wissen auch wie sie es so günstig hin bekommen.

Der Knoblauch war dann doch aus China.

>:D

Fritz Linow

Zitat21.11.2016
Treffen mit Lidl zu Arbeitsbedingungen auf Ananasplantage in Costa Rica
(...)
Drei Viertel aller Beschäftigten auf der Ananasplantage Finca Once erhalten inzwischen für ihre Arbeit den Mindestlohn, doch Gewerkschaftsrechte und Arbeitsschutzstandards werden immer noch systematisch missachtet. (...) Es herrscht ein Klima der Angst, Arbeiter/innen fürchten entlassen zu werden, wenn sie versuchen sich zu organisieren. Nicht einmal Dokumente darf die Gewerkschaft bei der Plantage abgeben, geschweige denn diese betreten und dort mit Arbeiter/innen sprechen.
Vor diesem Hintergrund ist es nicht nachvollziehbar, dass Lidl zahlreiche von den lokalen Partnern ARCA und der Gewerkschaft UNT zusammengestellte Belege und Aussagen von Arbeiter/innen nicht anerkennen will (...) Lidl und Finca Once lehnten es im Gespräch mit Oxfam ab, der Gewerkschaft Zugang zur Plantage zu gewähren. Von Angst der Arbeiter/innen vor Repressalien wegen Gewerkschaftstätigkeit wollten die Unternehmensvertreter nichts wissen. Sie bestritten explizit, dass auf der Plantage Pestizide in der Nähe von Arbeiter/innen im Feld eingesetzt werden und haben die Belege von Oxfam schlicht nicht anerkannt. (...)
https://www.oxfam.de/ueber-uns/aktuelles/2016-11-01-treffen-lidl-arbeitsbedingungen-ananasplantage-costa-rica

Das Bescheuerte daran ist ja, dass die Leute hierzulande in die Discounter und andere Supermärkte gehen und sich daran aufgeilen, wie preiswert doch diese Ananas ist. Objektiv betrachtet ist die Ananas ein scheußliches Obst. Pro Grünkohl!

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