Kannt Termin nicht per E-mail bestätigen

Begonnen von Micki, 13:58:34 Do. 16.Juni 2005

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Micki

Habe heute bei Remar Management GmbH und mit denen einen Termin zu einem Vorstellungsgespräch vereinbaren. Der Termin stand, obligatorische Frage Gutschein auch das ging glatt. Wie ich jedoch um eine Bestätigung des Termins per E-mail bat, wurde mir erklärt das sie das nich können bzw. wollen.

 Ist doch höchst dubios so ein vorgehen.

Haben andere die selbe Erfahrung gemacht?

Wilddieb Stuelpner

Ist doch klar, worum es denen geht - nur um die Vermittlungsprovision ohne Leistungserfüllung, sonst nichts. So plündern private Arbeitsvermittler die Kassen der Bundesagentur für Arbeit aus, die die Steuer- und Beitragszahler wieder aufzufüllen haben und das sind überwiegend die Arbeitnehmer.

Also sollte man die Sozialschmarotzerdiskussion endlich mal auf Unternehmen lenken, die öffentliche Kassen ausplündern und sich anschließend aus denm Staube machen.

Das diese Unternehmerklientel von der Bundesagentur für Arbeit fahrlässig wie vorsätzlich verhätschelt wird, sehen wir in der Abschaffung der Kontrollpflicht durch die BAmit Hartz IV, ob ihre Vertragspartner die gewerbliche Seriösität auch mitbringen.

Ein Beispiel zu diesen Neppern, Schleppern und Bauernfängern:

Vermittlungsgutschein und Institut für Marktanalysen

Ähnliches erfolgte bei Scheinvermittlungen zwischen einem ehemaligen Mitarbeiter und dem Direktor der Arbeitsagentur in Stollberg (Erzgebirge). Die Verhandlung wurde vor einem Zwickauer Gericht geführt, aber trotz Pressezusicherung nie mehr darüber berichtet. Es sollte Gras wachsen über diese peinliche Angelegenheit amtlichen Pfusches.

Direktor der Arbeitsagentur, der private Arbeitsvermittler und der Arbeitgeber machten gemeinsame Sache in dieser Betrügerei

Spätlese

Über die "Leistungsqualität" derartiger Unternehmen braucht man eigentlich nichts mehr zu schreiben - ein Fallbeispiel nannte ich erst letzte Woche.

"Kann den Termin nicht bestätigen" ??? - Richtig lautet das "Ich will überhaupt nichts schriftlich bestätigen, damit Sie nichts in der Hand haben!"

Einerseits wird so ungestört abgesichert das man Provisionen für Vermittlungsbemühungen erhält, andererseits - bei Terminvereinbarungen zum Bewerbungsgespräch vermeidet die einladende Seite auf Grund nicht vorhandener schriftlicher Belege so die Zahlung von Reisekosten.

So denken die betreffenden Unternehmen:
Z. B. 34 Niederlassungen in Deutschland mit z. B. je 50 persönlichen Bewerbungsgesprächen pro Woche = 1700. Die Frage nun: Zahlt man dafür gerne und bereitwillig Reisekosten oder versucht man das lieber zu vermeiden bzw. abzuwälzen? Und da ist halt am besten und einfachsten: man macht gar nichts - spart auch die 2 Minuten Arbeitszeit für eine Bestätigungsmail oder ein FAX.

Das einerseits. Bekommt man nun nicht einmal eine schriftliche Einladung bzw. Terminbestätigung, so hat man nicht einmal eine Grundlage um sich vor Antritt der Reise die Reisekosten von der BA/ARGE erstatten zu lassen. Beantragt werden muss vorher, unter Vorlage des relevanten Schriftverkehrs - hat man das nicht, gibt´s im Regelfall nichts.

NACHTRAG.
Und dann, hab´s wieder vergessen:

Z. B. eine Z-Firma aus > Panketal < oder so ähnlich, bietet jede Woche (s. z. B. in //www.meinestadt.de ) in etlichen Berufen 10 oder 20 oder 40 Mal immer die gleiche Tätigkeit/den gleichen Beruf an. Also z. B. 20 Bürokaufleute, 10 Großhandelskaufleute, 40 Werkzeugmacher usw. - mit enormen Verdienstunterschieden, mal der Bürokaufmann für 1400 Euro/Vollzeit, der nächste Bürokaufmann ist für 2400 ausgelobt, dann wieder 1800, dann wieder 2500 Euro usw.. (Der Beweis: Stellen gibt´s wie Sand am Meer - nur ob die auch jemals besetzt werden, dass ist eine andere Frage. Ist ja auch eine nette PR könnte man evtl. geneigt sein zu denken ...)

Schaut man dann auf der firmeneigenen Homepage nach, was es mit diesen in meinestadt angebotenen zig Stellen auf sich hat ... KOMISCH ... da finden sich selbst bei bundesweiter Suche diese vielen zu besetzenden Stellen gar nicht. Dubios.
Meine Vermutung ist, es werden für alle Eventualitäten Bewerbungen und mögliche Mitarbeiter "gebunkert" bzw. gespeichert, damit man im Bedarfsfall hierauf zurückgreifen kann.

Ich werde mal irgendwann demnächst deren Verhalten auf Lauterbarkeit hin testen, bzw. mal schauen ob die auch die typischen "Früherkennungssymptome" aufweisen ... - wahrscheinlich stellen die mich auf Grund der hohen Personalnachfrage sofort zu 2500 Euro ein ...
Alle von mir getätigten Aussagen/Antworten/Kommentare entsprechen lediglich meiner persönlichen Meinung und stellen keinerlei Rechtsberatung dar.

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