#### Zeitarbeit Infos #####

Begonnen von , 19:30:34 Mi. 18.Februar 2004

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Zeitarbeit in Deutschland  (2003/2004)

Das betrifft jede Zeitarbeitsfirma, ohne Ausnahme.
Hier stehen Ratschläge für Arbeitnehmer, die sich bei Zeitarbeitsfirmen
vorstellen müssen. Also, Schüler, Arbeitslose, Behinderte, Rentner,
Hausfrauen, Spätaussiedler, Türkische Mitbürger und Studenten.
Zeitarbeitsfirmen sind keine Arbeitgeber im Herkömmlichensinne. Es ist
im Normalfall nicht vorgesehen, das Sie länger als 6 Monte arbeiten.
Damit die Zeitarbeitsfirma kein Urlaubsgeld zahlen muss. Auch ist es
nicht vorgesehen Sie in irgend einer weise weiterzubilden, oder auch nur
anzulernen. Ganz im Gegenteil. Sie sollen auf ihrer Arbeitsstelle ihrem
neuen Arbeitgeber die besten Tricks beibringen. Damit er billig an
wissen rankommt. D.h. Sie brauchen ihren Arbeitskollegen in keiner weise
zu Helfen. Außerdem sollen jede menge Überstunden gemacht werden. Es ist
aber so, das die meisten Zeitarbeiter, nach ca. zwei Monaten
rausgeschmissen werden. Genauer: Sie sollen einen Aufhebungsvertrag
unterschreiben. Und bekommen dabei gesagt, das Sie ihn unterschreiben
müssen, damit das Arbeitsamt das Arbeitslosengeld überhaupt bezahlt.
Wenn Sie den Aufhebungsvertrag unterschreiben, werden Sie für 3 Monate
kein Arbeitslosengeld bekommen! Ev. Sozialhilfe.
Achtung: Sie dürfen bei einer drohenden Kündigung nichts unterschreiben.
Die Zeitarbeitsfirma könnte sonst Ihre Unterschrift auf dem
Aufhebungsvertrag fälschen. Die Kündigungsfrist beträgt immer 14 Tage.
Fragen Sie das Arbeitsamt, bevor Sie etwas unterschreiben. Die
Zeitarbeitsfirma wird Sie in jedem Fall belügen, ganz egal was Sie
fragen werden.
Und wenn es dann daran geht den Lohn/Gehalt zu erhalten, wird die
Zeitarbeitsfirma schnell in den Konkurs gehen. Um sich jedes Jahr, unter
einem neuen Namen, unerfahrene "Arbeitnehmer" zu suchen. Bei einem
Konkurs fragen Sie beim Arbeitsgericht nach. Und lassen sich ev. beim
Amtsgericht in die Gläubiger -Insolvenzliste eintragen. Auch wenn das
meistens nichts bringt. Klagen Sie sofort den Lohn/Gehalt ein. Fahren
Sie zum Arbeitgericht, Mo-Fr bis 12:00 Uhr. Dort wird man Sie
kostenlos beraten.
Stichwort: Vermittlungsgutscheine. Nachdem Sie das wissen, werden Sie
doch wohl keinen Vermittlungsgutschein beim Arbeitsamt vorlegen, oder.
Dh. Die Zeitarbeitsfirma versucht durch Subventionsbetrug ihr Konto
aufzubessern. Wenn Sie durch das Arbeitsamt (die Internetseite des
Arbeitsamtes) auf die Zeitarbeitsfirma aufmerksam wurden, dürfen Sie
niemals einen Vermittlungsauftrag dem Arbeitsamt vortäuschen. Sie machen
sich strafbar. Sagen Sie der Arbeitsagentur, das der Verdacht auf
Subventionsbetrug vorliegt. Oder fragen Sie bei der Arbeitsagentur nach. Auch
was die Bezahlung angeht.

derjeff

Hallo und Guten Abend Liebe Mitglieder hier im Forum,

ich möchte mal ganz allgemein Fragen Bzw mich umschauen ob man generell ZA befürworten oder ablehnen soll.
Zu mir als Persohn!! ich bin seit 2 jahren Ohne Job hab einen neuen Job durch eine Miese masche verloren und stehe seit her auf der strasse. Ich habe einige ZA Vorstellungsgespräche gehabt aber ich habe mich da immer wieder betrogen,angelogen und verarscht gefühlt. Und ich bekomme immer ratschläge Bzw  Fragen von richtigen firmen warum ich es nicht bei einer ZA versuche aber wenn ich denen erzähle was da los ist verlieren die meist auch das intresse ist irgendwie alles ein Teufelskreis..

Nun zu meiner Fragen:
meint ihr das es sich lohnt da mal anzufangen oder könnt ihr Tipps geben welche ZA man Vertrauen kann und welcher eher nicht???

Rudolf Rocker

ZitatIch habe einige ZA Vorstellungsgespräche gehabt aber ich habe mich da immer wieder betrogen,angelogen und verarscht gefühlt.
Betrügen, lügen und verarschen ist das Geschäftsmodell der ZAF. Genau damit verdienen die ihr Geld!
Wenn es keine Menschen mehr gäbe, die sich von diesen Verbrechern über den Tisch ziehen lassen würden, müssten die Firmen Mitarbeiter wieder fest einstellen und das auch zu fairen Löhnen.
Und Nein, es gibt keine ZAF mehr, die mit fairen Mitteln arbeitet und vernünftige Löhne zahlt.

Kuddel

Leiharbeitsfirmen unterscheiden sich schon ein wenig, doch so lange man nicht völlig mit dem Rücken zur Wand steht und sich noch entscheiden kann, dann sollte man sich gegen eine Leihfirma entscheiden.

Und wenn man in der Leiharbeit landet, sollte man den Gelben Schein so oft nutzen wie möglich.

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