Entlassungen wegen zu hoher Gewinne

Begonnen von Zoe, 15:30:21 Mo. 14.November 2005

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Zoe

Zitat: (ddp/jw)

München. Telekom-Festnetzvorstand Walter Raizner hat im Magazin Focus den geplanten massiven Stellenabbau mit der außerordentlich guten Finanzlage des Bonner Konzerns begründet. Man sei nur auf einer soliden wirtschaftlichen Basis in der Lage, den Personalabbau zu finanzieren. Er zeigte sich in dem Magazin überzeugt, daß die Mitarbeiter "wissen und verstehen, warum wir den notwendigen Umbau jetzt voranbringen müssen".

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Die erste Freiheit der Presse besteht darin, kein Gewerbe zu sein

klaus72

Ist das eine neue Lehre in der Betriebswirtschaft ?

Bei steigenden Gewinne im Unternehmen werden die Arbeitsplätze weniger, und im insolventen Betriebe entstehen die Mehrung der Arbeitsplätze ??

Aha, habe ich es jetzt richtig verstanden, dass deswegen Praktikanten und 1-Eurojobber sehr gefragt ist ?

besorgter bürger

ZitatIst das eine neue Lehre in der Betriebswirtschaft?

ja.

der gewinn muss jedes jahr um wenigstens 30% gegenüber dem vorjahr steigen. das geht aber schlecht wenn man schon in diesem jahr einen rekordgewinn gemacht hat.
wers nicht schafft dessen aktien gelten als wertlos und sinken in den keller. danach kommen die "übernahmegerüchte" und schon gilt eine eigentlich solide firma als pleite.
klingt irgendwie wahnsinnig? ist es auch!
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

Carsten König

ZitatIst das eine neue Lehre in der Betriebswirtschaft ?    

Bei steigenden Gewinne im Unternehmen werden die Arbeitsplätze weniger, und im insolventen Betriebe entstehen die Mehrung der Arbeitsplätze ??

Hahahaha, das sind die neoliberalen Träumereien von geistigen Tagesfliegen... Man extrapoliert die 30% Steigerung nur mal über 10- 15 Jahre. Entweder steckt dann keiner mehr im Erwerbsleben oder die sozialistische Revolution klopft an... Mir solls ja Recht sein.

Aber so was von dumm.

ManOfConstantSorrow


Laut "Welt" wachsen Ostkonzerne kräftig und bauen Personal ab

Berlin (dpa) - Ostdeutschlands 100 größte Unternehmen sind laut "Welt" im vergangenen Jahr so stark wie seit Jahren nicht mehr gewachsen. Der Gesamtumsatz der Konzerne sei um fast zwölf Prozent auf 72,2 Milliarden Euro gestiegen. Zuletzt sei im Jahr 2000 eine höhere Dynamik erreich worden, als die Umsätze auf dem Höhepunkt der New Economy zulegten. Trotz des bemerkenswerten Wachstums hätten die wichtigsten Adressen der Ostwirtschaft erstmals seit sechs Jahren wieder Personal abgebaut.

dpa/online vom 20.11.2005
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

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