Griechenland streikt!

Begonnen von ManOfConstantSorrow, 14:46:59 Mi. 14.Dezember 2005

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Hm

Ist doch Super Griechenland geht Pleite, Spanien folgt demnächst und weitere folgen dan auf Spanien.

Nach und nach wird der Euro an wert verlieren und was kommt ?

Genau Inflation , die Staaten entschulden sich ma ebend so bequem,

Sozialleistungen werden gekürzt oder lieber gleich gestrichen .... ist ja kein Geld mehr für da ;)

Und wer darf das ausbaden???

Richtig die kleinen Leute , die Reichen haben ja ihr Kapital in Firmen ,Gebäuden,  Ländereien oder gleich sicherheitshalber in der Schweiz (haben ja keinen Euro ;) ) geparkt .

Na da dürfen wir uns ja noch auf so einiges Freuen  ::)

Kuddel

ZitatStreik gegen Sparpolitik legt Griechenland lahm

Öffentliche Gebäude bleiben geschlossen, Busse und Bahnen im ganzen Land stehen still: Die Sparpläne der griechischen Regierung treiben erneut Tausende Arbeitnehmer auf die Straße. Ausschreitungen wie zu Beginn des Monats blieben bisher aus.


In Griechenland haben am Donnerstag landesweite Streiks gegen die Sparpolitik der Regierung weite Teile des Landes lahmgelegt. Am Morgen liefen keine Fähren aus Piräus zu den Ägäisinseln aus. Die Busse und die U-Bahnen wurden für mehrere Stunden bestreikt.

Geschlossen blieben auch alle staatlichen Behörden wie Ministerien und Steuerämter sowie Schulen und Universitäten. Wegen des Streiks im öffentlichen Nahverkehr bildeten sich Staus auf den Straßen, weil viele Menschen mit ihren Autos zur Arbeit fuhren.

Der internationale Flugverkehr wurde normal abgewickelt, da die Fluglotsen nicht am Streik teilnehmen. Nur einige Flüge zu sechs kleineren Inseln fielen aus, weil dort das Bodenpersonal streikt.

Im staatlichen Fernsehen wurden nur Dokumentarfilme ausgestrahlt. Die privaten Radio- und Fernsehstationen und die Journalisten arbeiteten dagegen normal. Die Ärzte in öffentlichen Krankenhäusern behandelten nur Notfälle.

Die zwei größten Gewerkschaftsverbände des privaten und des staatlichen Sektors GSEE und ADEDY sowie die kommunistische Gewerkschaft PAME riefen abermals zu Demonstrationen im Zentrum Athens und anderer Städte am frühen Nachmittag auf. Bei Ausschreitungen nach einer solchen Demonstration waren am 5. Mai drei Menschen in Athen ums Leben gekommen.

Das Programm der Regierung zur Abwendung eines Staatsbankrotts sieht unter anderem einen Einstellungsstopp im öffentlichen Dienst und Gehaltskürzungen für Beamte sowie Reduzierung von Sozialleistungen vor. Die Griechen müssen bis Ende 2012 30 Mrd. Euro sparen.
http://www.ftd.de/politik/europa/:drohende-staatspleite-streik-gegen-sparpolitik-legt-griechenland-lahm/50116423.html

Kuddel

ZitatAthen: Erneute Streiks gegen Krisenprogramm

In Athen hat ein Streik am 17.6. den öffentlichen Nahverkehr lahmgelegt: Im Kampf gegen das Krisenprogramm der griechischen Regierung traten Bus- und Straßenbahnfahrer in einen fünfstündigen Ausstand. Das Programm sieht Gehaltskürzungen und Einschnitte bei Sozialhilfeleistungen im öffentlichen Dienst vor. Aus Protest gegen die mögliche Kündigung von 285 Leiharbeitern legten zudem die Beschäftigten der Athener Metro bereits den zweiten Tag in Folge für 24 Stunden ihre Arbeit nieder. Weitere Streiks sind angekündigt gegen die von der Regierung beschlossene Lockerung des Kündigungsschutzes.
http://www.rf-news.de/2010/kw24/18.06.10-griechenland-wieder-streiks-gegen-krisenprogramm

Kuddel

ZitatStreik-Welle in Griechenland ebbt nicht ab

erschienen am 21.06.2010

Griechenland / Athen. Wegen eines 24-stündigen Streiks wird am kommenden Mittwoch der Fährverkehr im Hafen von Piräus zum Erliegen kommen. Dazu haben mehrere Schiffsarbeiter-Gewerkschaften aufgerufen. Anlass dafür ist eine Protestkundgebung der Gewerkschaft PAME am Mittwoch um 11 Uhr an der S-Bahn-Station in Piräus. Mit diesen Kundgebungen protestieren die der KP nahe stehenden Gewerkschafter gegen das neue Sozialversicherungsgesetz, die Beschneidung von Kollektivverträgen sowie gegen die so genannte Kabotage, die eine Liberalisierung der Arbeitsbeziehungen auf den Schiffen vorsieht.
Darüber hinaus haben die Angestellten der Griechischen Bahn OSE für diese Woche mehrere Arbeitsniederlegungen angekündigt. Dienstag Mittwoch und Donnerstag wird jeweils zwischen 7 und 9 Uhr, 15 und 17 Uhr sowie 22 und 24 Uhr gestreikt. Das hat u. a. auch zur Folge, dass zu diesen Zeiten die Athener U-Bahn zwischen der Station Doukissis Plakentias und dem Flughafen nicht verkehren wird. Schließlich stehen für den 29. und 30. Juni zwei weitere 24-stündige Streiks der OSE auf dem Programm.

Für den 29. Juni haben die größten Gewerkschaften des Landes, GSEE und ADEDY, zu einem 24-stündigen landesweiten Streik aufgerufen. Der Streik der Examensprüfer an den Lyzeen wird unterdessen noch bis zum morgigen Dienstag andauern. Das hat die Mittelschullehrergewerkschaft OLME beschlossen, die damit gegen geplante Gehaltskürzungen protestiert. Schließlich werden die Anwälte  zwischen dem 23. Juni und dem 7. Juli den Gerichtssälen fernbleiben sowie auch andere berufliche Verpflichtungen nicht wahrnehmen.

Der für den heutigen Montag angekündigte Streik bei der Athener U-Bahn wurde am Sonntag unterdessen kurzfristig abgesagt. (Griechenland Zeitung / sr, as)
http://www.griechenland.net/news_details.php?siteid=9451

ManOfConstantSorrow

ZitatKein Schiff wird kommen

Protestierende Hafenarbeiter legen den größten griechischen Passagierhafen in Piräus lahm, hunderte Touristen sitzen fest.

Zu Beginn der Hochsaison hat ein wilder Streik den größten Passagierhafen in Griechenland lahmgelegt. Hunderte Touristen saßen am Mittwoch in der Stadt Piräus fest, nachdem Hafenarbeiter und Seeleute aus Protest gegen den rigiden Sparkurs der Regierung das Auslaufen der Fähren zu den Urlaubsinseln der Ägäis verhindert hatten.
http://www.sueddeutsche.de/reise/streik-in-griechenland-kein-schiff-wird-kommen-1.964135
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

ZitatGriechenland: Generalstreik gegen Sparpläne der Regierung

In Griechenland ist das öffentliche Leben erneut durch einen Generalstreik gegen die Sparpläne der Regierung weitgehend zum Erliegen gekommen. Die meisten Busse und Bahnen blieben in den Depots, viele Fähren zu den Inseln konnten nicht ablegen. In den Krankenhäusern gibt es nur einen Notdienst, Radio und Fernsehen sendeten keine Nachrichten. Lediglich die internationalen Flughäfen sind geöffnet. Zu dem Protest hatten zwei große Gewerkschaften aufgerufen. Während einer Kundgebung in Athen kam es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei, die daraufhin Tränengas einsetzte. Griechenland muss bis Ende 2012 30 Milliarden Euro sparen und plant deshalb unter anderem Kürzungen bei den Beamtengehältern sowie im Sozialbereich.
DLF- NACHRICHTEN, Dienstag, 29. Juni 2010 16:00 Uhr

Kuddel

ZitatGriechenland: Landesweiter Generalstreik – Nichts geht mehr

Griechenland / Athen. Zu einem landesweiten Generalstreik haben die zwei größten Gewerkschaften GSEE und ADEDY sowie die der KP-nahe stehende Gewerkschaft PAME für den heutigen Donnerstag aufgerufen. Anlass dafür ist die Debatte und Abstimmung über die Sozialversicherungsreform im Parlament. Beteiligen werden sich auch der Verband der Kommunalangestellten (POE-OTA) und der Panhellenische Verband der Seeleute (PNO). Dadurch werden voraussichtlich keine Fähren verkehren. Wegen des Streiks bricht auch der öffentliche Nahverkehr zusammen, da sich die Mitarbeiter aller öffentlichen Verkehrsmittel dem Protest anschließen wollen. Betroffen sind in Athen sowohl die Busse, die U-Bahn, die Straßenbahn und die Griechische Bahn OSE. Auch mit Stornierungen von Dutzenden Flügen ist zu rechnen, da die Fluglotsen eine vierstündige Arbeitsniederlegung durchführen. Weil auch die Journalistengewerkschaft ESYEA den Streik unterstützt, bleibt Griechenland heute ohne Nachrichtensendungen und am Freitag ohne Zeitungen.
http://www.griechenland.net/news_details.php?siteid=9558

Kuddel

ZitatStreik gegen Rentenreform in Griechenland

ATHEN: In Griechenland haben Beschäftigte des öffentlichen Dienstes aus Protest gegen die Pläne der Regierung zur Erhöhung des Renteneintrittsalters für vier Stunden die Arbeit niedergelegt. Da auch die Fluglotsen in den Streit traten, fielen zahlreiche Flüge aus oder verspäteten sich. - Im Rahmen ihres Sparprogramms zur Sanierung der zerrütteten Staatsfinanzen will die Regierung das Renteneintrittsalter von 58 auf 62 Jahre anheben. - Die Arbeitslosigkeit in Griechenland hat infolge der Finanzkrise und des Sparprogramms stark zugenommen. Nach offiziellen Angaben stieg die Arbeitslosenquote im April auf 11,9 Prozent.
http://www.dw-world.de/dw/function/0,,12356_cid_5802202,00.html?maca=de-rss-de-news-1089-rdf

ManOfConstantSorrow

ZitatGriechische Eisenbahner im Streik

Die griechischen Eisenbahner haben am Montag mit einem 24-stündigen Streik gegen die geplante Privatisierung der Bahn protestiert. Praktisch alle Züge im Land fielen aus. Auch die Bahnverbindung zwischen dem Athener Flughafen und dem Zentrum der Hauptstadt sowie Verbindungen in die Nachbarländer wurden eingestellt.



Die schwer defizitäre Staatsbahn belastet den Haushalt des hoch verschuldeten Landes nach Regierungsangaben jährlich mit rund einer Milliarde Euro. Das vom Bankrott bedrohte Griechenland konnte im Sommer nur knapp vor dem finanziellen Kollaps gerettet werden. Das Rettungspaket von Internationalem Währungsfonds IWF und Europäischer Union umfasst 110 Mrd. Euro über drei Jahre. Das Land steht unter strikter Aufsicht von EU und IWF und muss sein Defizit von knapp 14 Prozent bis 2014 unter die Grenze von drei Prozent drücken.
http://www.salzburg.com/online/nachrichten/wirtschaft/Griechische-Eisenbahner-im-Streik.html?article=eGMmOI8V4tK8xNwj2h2zoUUCILRAT4MBjj0Z3mq&img=&text=&mode=&
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

ZitatBeamten streiken gegen Regierung

Athen (RPO). In Griechenland herrscht weiter Unruhe: Die Beamten haben am Donnerstag einen 24-stündigen Streik gegen die rigiden Sparmaßnahmen der Regierung begonnen. Finanzämter und andere Behörden blieben geschlossen, Ministerien und öffentliche Krankenhäuser arbeiteten nur mit einer Notbesetzung.




Im Zentrum der Hauptstadt Athen versammelten sich einige Dutzend Beschäftigte des öffentlichen Dienstes. Sie trugen Banner mit der Aufschrift "Besteuert die Reichen". Flüge von und nach Griechenland sollten am Nachmittag ausfallen. Fluglotsen hatten angekündigt, sich an dem Streik zu beteiligen.

Griechenlands sozialistische Regierung hat die Bezüge im öffentlichen Dienst um rund 15 Prozent gesenkt, Steuern erhöht und Renten eingefroren, um das Haushaltsdefizit des hoch verschuldeten Landes zu reduzieren. Gegen die Reformpläne gab es in der Vergangenheit immer wieder Streiks, allerdings nahm die Beteiligung daran deutlich ab. Während im Mai noch rund 50.000 Griechen auf die Straßen gingen, protestierten im Juli nur noch rund 12.000.
http://www.rp-online.de/politik/ausland/Beamten-streiken-gegen-Regierung_aid_915696.html

Kuddel

ZitatStreik bei der Eisenbahn am Donnerstag – Arbeitsniederlegungen bei der Post und bei OTE

Griechenland / Athen. Am morgigen Donnerstag führen die Angestellten der Griechischen Bahn OSE einen 24-stündigen Streik durch. Anlass ist die Parlamentsdebatte über einen Gesetzentwurf zur Teilprivatisierung der OSE. Die Eisenbahner haben weitere Proteste angekündigt und drohen mit einer Fortführung ihrer Streiks. Ebenfalls am Donnerstag wollen die Angestellten der Fernmeldegesellschaft OTE sowie der Griechischen Post ELTA für mehrere Stunden ihre Arbeit niederlegen. (Griechenland Zeitung / ak)
http://www.griechenland.net/news_details.php?siteid=10241

Kuddel

ZitatNeue Streiks geplant

Gewerkschaften: Ausstände werde es in fast allen Bereichen geben


Athen - Die griechischen Gewerkschaften machen diese Woche erneut mobil gegen die drastischen Sparmaßnahmen der Regierung: Streiks werde es in fast allen Bereichen geben. Der Ausstand soll am Mittwoch mit Streiks in fast allen Bereichen seinen Höhepunkt erreichen. Bereits am Sonntag legten die Bus- und Bahnfahrer in Athen für mehrere Stunden die Arbeit nieder. Am Dienstag und Donnerstag wollten sie für 24 Stunden streiken. Die Bankangestellten wollten am Dienstag und Mittwoch streiken.

Am Mittwoch wollen sich Fluglotsen, Staatsbedienstete und Angestellte öffentlich-rechtlicher Unternehmen wie der Elektrizitätsgesellschaft, sowie Rechtsanwälte und Ingenieure dem Streik anschließen. Wegen des Streiks der Fluglotsen wird es am Mittwoch keine Flüge von und nach Griechenland geben, berichtete das Staatsradio weiter.

Sparpläne

Die Regierung in Athen hat im Parlament den Haushaltsentwurf für das Jahr 2011 und eine Reihe von harten Änderungen im Arbeitsmarkt vorgelegt. Die Entschädigungen für Entlassungen werden ab 1. Januar 2011 halbiert. Die von den Gewerkschaftsverbänden ausgehandelten Tarife gelten nicht mehr. Stattdessen können Arbeitgeber mit den einzelnen Betriebsräten niedrigere Gehälter vereinbaren. Die Löhne der Angestellten bei öffentlich-rechtlichen Unternehmen sollen zwischen zehn und 25 Prozent gekürzt werden.

Das Parlament in Athen wird am 22. Dezember um Mitternacht über den Haushalt abstimmen. Die regierenden Sozialisten verfügen über eine Mehrheit von 157 der insgesamt 300 Abgeordneten. (APA/dpa)
http://derstandard.at/1291454898042/Neue-Streiks-geplant

Kuddel

ZitatGriechischer Streikmarathon erreicht ersten Höhepunkt
Verkehrszusammenbruch in Athen

In Athen ist der Verkehr zu Land und in der Luft weitgehend lahmgelegt worden. Am Mittwoch sollen sich auch Staatsbedienstete sowie Bankangestellte, Rechtsanwälte, Ingenieure und Journalisten dem Streik anschliessen.


(sda/dpa) Die vorweihnachtliche Streikwelle in Griechenland erreicht einen neuen Höhepunkt: Wegen eines 24-stündigen Streiks der Bus- und U-Bahnfahrer brach in der Hauptstadt Athen am Dienstag der Verkehr für mehrere Stunden zusammen.

Zehntausende versuchten mit ihren Privatautos zur Arbeit zu kommen. Auf den Zufahrtsstrassen entstanden dabei noch nie da gewesene Staus, wie das Fernsehen berichtete. Tausende von Pendlern kamen zu spät zur Arbeit.
Am Mittwoch noch schlimmer

Wie die Fluglinien mitteilten, fallen wegen eines Streiks der Fluglotsen alle Flüge aus. Die griechische Presse spricht von einem «vorweihnachtlichen Streikmarathon» und einem «Härtetest» für die Regierung unter Ministerpräsident Giorgos Papandreou.

Alle öffentlichen Verkehrsmittel sollen auch am Donnerstag in Athen bestreikt werden. Tausende Arbeitnehmer demonstrierten am Dienstag vor dem griechischen Parlament gegen die Sparpolitik der Regierung.

Am Mittwoch wollen sich ausser den Fluglotsen auch Staatsbedienstete und Angestellte öffentlich-rechtlicher Unternehmen sowie Bankangestellte, Rechtsanwälte und Ingenieure dem Streik anschliessen. Aus Piräus wird keine Fähre auslaufen.
Journalisten streiken auch

Auch die Journalisten wollen am Mittwoch in den Ausstand treten. Im Fernsehen und Radio wird es keine Nachrichten geben. Die Regierung in Athen hat dem Parlament den Haushaltsentwurf für 2011 und eine Reihe von harten Änderungen im Arbeitsmarkt vorgelegt. So werden die Entschädigungen bei Entlassungen ab 1. Januar halbiert.

Die von den Gewerkschaftsverbänden ausgehandelten Tarife gelten nicht mehr. Stattdessen können Arbeitgeber mit den Betriebsräten niedrigere Gehälter aushandeln. Die Löhne der Angestellten bei öffentlich-rechtlichen Unternehmen sollen zwischen 10 und 25 Prozent gekürzt werden.
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/griechischer_streikmarathon_erreicht_ersten_hoehepunkt_1.8671801.html

Kuddel

ZitatErneut Streiks gegen Sparprogramm in Griechenland

Nahverkehr in der Hauptstadt Athen wieder lahmgelegt

Die Streikserie gegen das Sparprogramm der Regierung in Griechenland geht weiter. Am Montag traten erneut Beschäftigte der Athener Bahn-Betriebe in den Ausstand, seit 6 Uhr Ortszeit fuhren in der griechischen Hauptstadt keine U-Bahnen oder Stadtbahnen sowie keine Strassenbahnen.


(sda/dpa) (sda/dpa) Auf allen Zufahrtsstrassen der griechischen Vier-Millionen-Metropole kam es wegen den erneuten Streiks abermals zu kilometerlangen Staus. Tausende kamen zu spät zur Arbeit. Der Streik sollte 24 Stunden dauern.

Seit acht Tagen streiken die Fahrer des Athener Nahverkehrs fast täglich gegen die Kürzung ihrer Gehälter, die im Zuge eines harten Sparprogramms der Regierung, des Internationalen Währungsfonds (IMF) und der EU vorgesehen ist. Die Löhne der Angestellten bei öffentlich-rechtlichen Unternehmen sollen zwischen 10 und 25 Prozent gekürzt werden.
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/streik_legt_erneut_1.8766498.html

Kuddel

ZitatGriechenland erneut von Streik geschüttelt

Athen/München (BoerseGo.de) - Das schuldengeplagte Griechenland wird erneut von Streiks gegen das drakonische Sparprogramm der Regierung gebeutelt. Am Donnerstag traten Fernseh- und Zeitungsjournalisten sowie die Sender-Techniker in den Arbeitsausstand. Außerdem streikten die Athener S- und U-Bahnfahrer. Der Ausstand dauert 24 Stunden.

Grund der Proteste sind Entlassungen sowie das Fehlen allgemeiner Tarifverträge. Die Wirtschaft des Landes ist im vergangenen Jahr um etwa 4,5 Prozent geschrumpft. Zudem stieg die Arbeitslosenquote im vierten Quartal von 12,3 Prozent im Vorquartal auf 14,2 Prozent.

Unterdessen kritisierte der Präsident des Münchener Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, die großzügige Unterstützung des Landes durch die  Eurostaaten. "Hilfe mit Augenmaß", solle die Devise lauten, so Sinn am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. "Sonst fließt Geld grenzenlos aus Deutschland heraus", fuhr Sinn fort.
http://www.boerse-go.de/nachricht/Griechenland-erneut-von-Streik-geschuettelt,a2491517,b79.html

Kuddel

ZitatGriechenland: Streik wegen antikem Altar in Athen

In Athen ist heute die wichtigste S-Bahn der Stadt, die Verbindung nach Piräus, über Stunden nicht gefahren.


Aktivisten blockierten die Gleise, um gegen die Zuschüttung einer archäologischen Fundstätte zu protestieren. Unterhalb der Akropolis waren bei Renovierungsarbeiten der S-Bahn Teile eines antiken Altars entdeckt worden. Es handelt sich um den sogenannten «Altar der 12 Götter», den Mittelpunkt Athens im Altertum. Vor einigen Tagen hatte die Regierung beschlossen, die Stätte wegen Geldmangels vorerst zuzuschütten.
http://www.drs.ch/www/de/drs/nachrichten/nachrichtenticker/oid.d3b8b6136e6539cdc108e61e93824bc7.html?s=in

ManOfConstantSorrow

Brandgefährliche Proteste in Athen

Griechenland in Verzweiflung: Mit einem 24-stündigen Generalstreik protestieren zehntausende griechische Arbeitnehmer gegen ihre Regierung. Bremsen die heftigen Ausschreitungen das von der EU geforderte Sparprogramm?


Über 40.000 Arbeiter protestieren gegen drastische Sparauflagen und lähmen das öffentliche Leben - mitten in den Beratungen um neue Milliardenhilfen.



Auch 10.000 Mitglieder der Kommunistischen Partei nahestehenden Gewerkschaft PAME marschieren durch die Hauptstadt.




http://www.handelsblatt.com/politik/international/brandgefaehrliche-proteste-in-athen/4161370.html#image
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel



Seit einem brutalen Bullenangriff während der Generalstreik-Demo am 11. Mai in Athen liegt der Fotograf und politische Aktivist Yiannis Kafkas mit schwersten Kopfverletzungen im Koma, hier ein Hinweis auf seinen Blog, welcher eine Reihe seiner photographisch-künstlerischen Arbeiten enthält:

http://diffusedlight.blogspot.com/

Kuddel

ZitatGewerkschaft droht mit Stromausfall in Griechenland

Mitarbeiter der staatlichen Elektrizitätsgesellschaft (DEI) streiken. Deswegen könne es in Griechenland besonders während der Mittagshitze zu Stromengpässen kommen.




Wegen eines Streiks der Mitarbeiter im wichtigsten Stromkraftwerk des Landes drohen in Griechenland am Montag Stromausfälle. Die Gewerkschaft erklärte, besonders während der Mittagshitze könne es zu Engpässen kommen, wenn die Menschen ihre Klimaanlagen einschalteten.

In Griechenland weiten sich Proteste gegen den geplanten Verkauf von 17 Prozent der staatlichen Elektrizitätsgesellschaft (DEI) aus. Die Beschäftigten gelten als besonders privilegierte Arbeitnehmer.

Die Gewerkschaft der DEI begann am Montag einen als Dauerstreik bezeichneten Ausstand. Zunächst seien sieben Elektrizitätswerke in der nordgriechischen Braunkohleregion um die Stadt Kozani besetzt und vom Netz genommen worden, berichtete das Staatsradio. Gewerkschaftsmitglieder versprachen jedoch, es werde keinen längeren oder gar kompletten Stromausfall geben.

Die DEI-Gewerkschaft macht seit Tagen mobil gegen die Privatisierung. Viele DEI-Arbeitnehmer sind Mitglieder der beiden großen Parteien, der Sozialisten (Pasok) und der Konservativen Nea Dimokratia (ND). Der Staat besitzt zurzeit 51 Prozent der Aktien des Unternehmens, das bis noch vor kurzem Monopolstatus in Griechenland hatte.
http://www.morgenpost.de/politik/article1676644/Gewerkschaft-droht-mit-Stromausfall-in-Griechenland.html

Kuddel

Zitat50 Tage Wilder Streik und Fabrikbesetzung


Bereits 50 Tage dauert der wilde Streik von 400 Stahlarbeiter_innen im Industriegebiet von Attika und die kompletten Belegschaften des Gebietes zeigten mit einem 24-stündigen Streik ihre Solidarität.

Alles ohne Parteien und Gewerkschaften gegen den Terrorismus der Bosse!
400 wildstreikende Stahlarbeiter besetzen seit 50 Tagen ihre Fabrik und das nordwestlich von Athen gelegene größte Industriegebiet Griechenlands - das Thriassio-Feld - solidarisiert sich mit einem 24-stündigen Generalstreik.
Trotzdem können sie in der argentinischen Lösung der massenhaften Fabrik- und Produktionsübernahme bisher keine Perspektive abgewinnen, weil die Bosse sowohl den Rohstoffmarkt als auch die Transportlogistik in ihrer Hand haben.

Auch die Welle der landesweiten Solidarität rollt weiter- Sammlungen, Supermarkt plündern und die Waren den kämpfenden Arbeiter_innen schicken oder ein Soli-Konzert veranstaltet vom Freien Radio 98FM:
http://en.contrainfo.espiv.net/2011/12/16/athens-benefit-event-in-solidarity-to-the-steelworkers-strikers-1712/

Übersetzungen ins Englische von Indymedia Athen:
http://en.contrainfo.espiv.net/2011/12/13/aspropyrgos-attica-the-%E2%80%98greek-steelworks%E2%80%99-strike-continues-%E2%80%94closely-flirted-by-authoritarian-political-forces/
http://www.occupiedlondon.org/blog/2011/12/09/solidarity-with-the-struggle-of-the-striking-workers-of-steelworks-lets-go-for-indefinite-wildcat-strikes/

Proletarischer Einkauf


Am Mittwoch, den 30. November wurde eine weitere Supermarktenteignung im südlich gelegenen Athener Viertel Nea Smyrni durchgeführt. Wie die KollegAs, die an der direkten Aktion teilgenommen haben, in ihrem Kommunique schreiben:

Vereint duch gemeinsame klassenbewusste Interessen, müssen die WeltproduzentInnen des Wohlstands jeden Tag auf jene reagieren, die unser Leben beherrschen.

Mit wilden Streiks, Besetzungen, Auseinandersetzungen mit uniformierten Schweinen und kollektiven Enteignungen von Supermärkten und multinationale Unternehmen und durch Wiederaneignung der Bedeutung der Produktion und Durchführung allgemeiner Sabotage werden wir deutlich machen, dass der Wohlstand der AusbeuterInnen das Blut der Ausgebeuteten ist.
http://de.contrainfo.espiv.net/2011/12/08/3455/
http://de.indymedia.org/2011/12/322003.shtml

Kuddel

ZitatAusschreitungen bei Streik nahe Athen



Die griechische Polizei ist am Freitag mit Tränengas gegen streikende Arbeiter vor einem Stahlwerk nahe der Hauptstadt Athen vorgegangen. Es habe mehrere Zusammenstöße mit den Demonstranten gegeben, sieben seien festgenommen worden, teilte die Polizei mit.

Im vergangenen Monat hatte ein Athener Gericht den Streik für illegal erklärt. Ministerpräsident Samaras habe sich persönlich für eine Wiedereröffnung des Stahlwerks eingesetzt, das seit Ende Oktober vergangenen Jahres bestreikt wird, berichtete der staatliche Fernsehsender NET. "Das Gesetz wird durchgesetzt und das heilige Recht der Menschen zu arbeiten  ?( wird garantiert", zitierte der Sender den konservativen Regierungschef.
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/3072254/ausschreitungen-bei-streik-nahe-athen.story

ZitatGriechische Polizei greift streikende Stahlarbeiter an


Spontane Solidarität
mit den Streikenden

Die griechische Polizei ist am Freitag morgen mit Tränengas gegen die Stahlarbeiter vorgegangen, die sich seit 263 Tagen im Streik befinden. Als Antwort darauf mobilisierte die kommunistisch orientierte Gewerkschaftsfront PAME zu einer grossen Solidaritätskundgebung vor dem Toren des Stahlwerks. Die Kommunistische Partei Griechenlands (KKE) verbreitete eine Stellungnahme, in der sie die griechische Regierung für die Eskalation der Lage verantwortlich machte. Wir dokumentieren nachstehend den Wortlaut dieses Kommuniqués.



Mitteilung des Pressebüros des ZK der KKE über den Angriff der Polizeisonderkräfte auf die streikenden Stahlarbeiter

Die KKE verurteilt die Regierung von ND – PASOK – DIMAR als die Hauptverantwortlichen für die Erstürmung des Stahlwerks »Chalyvourgia Ellados« durch Polizeisonderkräfte auf Anordnung der  Staatsanwaltschaft. Wir verurteilen den Einsatz von Tränengas und Pfeffergas, das Verprügeln und die Festnahmen von Streikenden, um den Streikbrecher-Apparat vom Industriellen Manesis zu schützen.

Es bestätigt sich zum wiederholten Mal, dass dieser Staat, die Kapitalisten und ihre Regierungen vereint gegen die Arbeiter, gegen alle um ihr nacktes Überleben kämpfenden Volksschichten vorgehen.

Der Schlag, der in den frühren Morgenstunden nach Gangsterart ausgeführt wurde, zielt nicht nur auf die kämpfenden Stahlarbeiter, die seit neun Monaten für ihre Elementarrechte streiken. Es ist ein Angriff auf die gesamte Arbeiterklasse, um sie zu bezwingen, die barbarische volksfeindliche Politik zu erdulden.

Die KKE fordert den sofortigen Rückzug der Polizeikräfte aus dem Stahlwerk und die Freilassung aller Festgenommenen.

Die KKE ruft zur Stärkung der Solidarität mit dem Kampf der Stahlarbeiter. Der Terror gegen unser Volk darf nicht durchgehen!

Athen, 20.7.2012
http://www.redglobe.de/europa/griechenland/5367-griechische-polizei-greift-streikende-stahlarbeiter-an

ZitatSolidarität mit den griechischen Stahlarbeitern !
von Stefan Waltherin

Stahlwerk in Aspropirgos von Spezialeinheiten gestürmt – Solidarität notwendig!
Kategorie: Griechenland2012


Soeben teilte Jordanis Georgiou, einer der Organisatoren der Solidarität mit den griechischen Stahlarbeitern in Deutschland, ,,Solidarität International" mit:


Das von den griechischen Stahlarbeitern bestreikte Werk in Aspropirgos wurde von Sondereinsatzkräften der Polizei (MAT = ,,Einheiten für die Wiederherstellung der Ordnung") gestürmt. Neun Streikende wurden festgenommen. Grundlage dafür soll ein Gerichtsurteil sein, das den Streik für illegal erklärt. Es sind 10 bis 15 Streikbrecher im Werk, die von der Polizei geschützt werden. Der Stahlwerksbesitzer ruft ständig die Streikenden zur Wiederaufnahme der Arbeit auf. Gerüchte werden gestreut, Drohungen ausgesprochen usw. Den streikenden Arbeitern wird der Zugang zum Werk verwehrt. Sie fordern den sofortigen Rückzug der Polizeieinheiten und die Freilassung der Verhafteten. Es versammeln sich immer mehr Menschen aus Solidarität mit ihnen vor dem Werk, obwohl die Polizeieinheiten eine wichtige Zugangsstraße gesperrt haben. Auch landesweit beginnt sich der Protest und die Solidarität zu entwickeln. Für 17.30 Uhr soll eine große Solidaritätsdemonstration organisiert werden.

Der seit über 260 Tagen andauernde Streik ist international ein Symbol des entschlossenen Widerstands gegen die EU-Krisendiktate und ihre Folgen. Ausdrücklich haben die Stahlarbeiter von Aspropirgos erklärt, dass es ihnen nicht nur um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze und die Verteidigung ihrer Löhne geht, sondern um die Zukunft aller Arbeiter und ihrer Familien. Offenbar sind die Herrschenden in der EU nach dem Marsch der spanischen Bergarbeiter auf Madrid und den seitdem dort anhaltenden Massenprotesten nervös geworden.

Obwohl sie an der Streikfront dringend gebraucht wurden, reisten die Sprecherin der Stahlarbeiterfrauen, Sofia Roditi, und Gewerkschaftssekretär Panagiotis Katsaros Ende Mai auf Einladung mehrerer Organisationen und zahlreicher Einzelpersonen durch Deutschland. Panagiotis Katsaros rief den Teilnehmern des 7. Internationalen Automobilarbeiterratschlags in München zu: ,,Wir kämpfen gegen die Konzernherrn, gegen die griechische Regierung und gegen die Troika. Aber auch gegen Widerstand innerhalb der Gewerkschaftsführung. Wir sind mit den Streikbrechern fertig geworden – und wir sind uns so einig wie am ersten Tag. Wir werden unseren Kampf fortsetzen, bis wir die Kapitalistenklasse besiegt haben."

Jetzt brauchen die griechischen Stahlarbeiter umso dringender die internationale Solidarität. Organisiert Protest- und Solidaritätserklärungen! Rückzug aller Polizeikräfte aus dem Werk in Aspropirgos! Sofortige Freilassung aller Verhafteten! Weg mit dem Streikverbot! Für freie gewerkschaftliche und politische Betätigung!


Adresse der zuständigen Gewerkschaft PAME:

E-Mail: international@pamehellas.gr

FAX Somatio (Direkt Stahlarbeiter): 0030 210 55 78 360


Kopien bitte an buero(at)solidaritaet-international.de
http://www.giessener-zeitung.de/linden/beitrag/69218/solidaritaet-mit-den-griechischen-stahlarbeitern/


ZitatBestreiktes Werk der griechischen Stahlarbeiter gestürmt

Im Morgengrauen des 20. Juli stürmten Bürgerkriegseinheiten der griechischen Polizei (MAT) brutal das seit über 260 Tagen bestreikte Stahlwerk Helliniki Halivourgia in Aspropirgos bei Athen. Mit Knüppeln und Tränengas überfielen sie die Streikposten, verhafteten neun Kollegen, darunter mehrere Streikführer. Den streikenden Arbeitern wird der Zugang zum Werk verwehrt. Seit dem Vormittag versammeln sich immer mehr Menschen vor dem Werk. Sie fordern den sofortigen Rückzug der Polizeieinheiten und die Freilassung aller Verhafteten. Noch am gleichen Abend haben sich über 15.000 an einer Solidaritätsdemonstration und -kundgebung vor dem Werk beteiligt.

Die marxistisch-leninistische KOE (Kommunistische Organisation Griechenland), Mitglied der ICOR, schreibt: "Die Regierungsparteien ND, Pasok und Dimap ... wollten die Moral der Streikenden brechen, die Moral der Arbeiter, die kämpfen, die Moral des ganzen griechischen Volkes, das Widerstand leistet. Doch in diesem Fall täuschen sie sich. ... Die Herzen und Hirne von uns allen sind in Aspropirgos. Es ist unser Kampf. Gestern waren es die Madrider und die Bergarbeiter in Spanien. Heute sind wir es."

Die Fackel der spanischen Mineros

Der Versuch der gewaltsamen Unterdrückung des Streiks der griechischen Stahlarbeiter erfolgt nicht zufällig einen Tag nach landesweiten Massenprotesten in Spanien. Mehrere Millionen protestierten in 80 Städten gegen das vom Parlament beschlossene Krisenprogramm, das Kürzungen von 65 Milliarden Euro vorsieht. Allein in Madrid demonstrierten 800.000 Menschen. In den vordersten Reihen marschierten Polizisten und Feuerwehrleute in Uniform, um die Demonstration vor den paramilitärischen Aufstandsbekämpfungseinheiten zu schützen. Rote Fahnen wehten überall und gemeinsam wurde die "Internationale" gesungen. Nachdem Sicherheitskräfte brutal gegen Demonstranten vorgingen und 39 von ihnen verletzten, errichteten Zehntausende Barrikaden im Stadtzentrum.

Seit die spanischen Bergarbeiter Ende Mai gegen die EU-Pläne zum vorzeitigen Bergbau-Ende in den Streik traten und ihren "Marsch auf Madrid" durchführten, hat sich der politische Wind in Spanien gedreht. Sie setzten sich an die Spitze des Volkswiderstands gegen das von der EU diktierte Krisenprogramm im Auftrag des allein herrschenden internationalen Finanzkapitals. Seit dem 11. Juli, als die Mineros von 100.000 Menschen in Madrid begeistert begrüßt wurden, erschüttern Massenkämpfe mit den Industriearbeitern an der Spitze das ganze Land. In den Regierungszentralen Europas geht die Angst um, dass daraus ein Flächenbrand entsteht, der Geist des Klassenkampfs europaweit um sich greift.

Wer steckt hinter der Werksstürmung?


Der neunmonatige Streik der griechischen Stahlarbeiter ist ein Hauptsymbol für den länderübergreifenden Übergang zur Arbeiteroffensive auf breiter Front. Er hat enge Verbindung zum Kampf der Mineros in Spanien. Die ICOR organisiert in Europa die Solidarität mit diesem Kampf. Deshalb wird er jetzt vom Staatsapparat attackiert.

Der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras brüstet sich damit, dass er den Einsatz der Sondereinheit der Polizei höchstpersönlich angeordnet hat. Offensichtlich geschah das in Absprache oder auf Anordnung der Troika aus EU, EZB und IWF, die die Politik in Griechenland diktiert. Jedenfalls hat man von Bundeskanzlerin Merkel kein Wort der Kritik an dem Polizeiterror gehört, während sie sich sonst gerne als "Verteidigerin der Menschenrechte" ausgibt.

Samaras droht, er werde "keine Gesetzesbrecher mehr dulden". Während es in diesem System völlig legal ist, für die "Rettung" des internationalen Bankensystems ganze Völker in Massenarbeitslosigkeit und Armut zu stürzen, werden Arbeiter, die sich gegen Massenentlassungen und Lohnkürzungen zur Wehr setzen, als "Gesetzesbrecher" kriminalisiert! Das zeigt nur, wem die herrschenden Gesetze und der bürgerliche Staat dienen.

Betrug, Lügen, Erpressung

Die Medien in Griechenland behaupten, im Werk würde bereits wieder gearbeitet. In Wahrheit waren am Abend des 20. Juli gerade mal zehn von 400 Beschäftigten im Werk, die meisten davon Angestellte. Verbreitet wird auch, die "radikal Streikenden" würden die Arbeitsplätze gefährden. Dabei ist es der Stahlkapitalist Manesis, der mit einer Schließung des Werks droht, um den Streik zu beenden. Er hatte zuvor schon 120 Arbeiter entlassen und will die Löhne um 40 Prozent senken, um seine Profite zu erhöhen.
http://www.rf-news.de/2012/kw29/bestreiktes-werk-der-griechischen-stahlarbeiter-gestuermt-jetzt-ist-die-internationale-arbeitereinheit-gefordert

Zitat Bestreiktes Werk der griechischen Stahlarbeiter gestürmt - Solidarität entwickelt sich

20.07.12 (17 Uhr) - Im Morgengrauen stürmten heute Sondereinsatzkräfte der Polizei (MAT = "Einheiten für die Wiederherstellung der Ordnung") das seit 263 Tagen bestreikte Stahlwerk von Helliniki Halivourgia in Aspropirgos bei Athen. Mit Knüppeln und chemischen Keulen überfielen sie die Streikposten, verhafteten neun Kollegen, unter anderem Streikführer, um ganze 15 Streikbrecher ins Werk zu bringen (siehe auch Bericht von heute Mittag).

Den streikenden Arbeitern wird der Zugang zum Werk verwehrt. Sie fordern den sofortigen Rückzug der Polizeieinheiten und die Freilassung aller Verhafteten. Seit dem Vormittag versammeln sich immer mehr Menschen aus Solidarität mit ihnen vor dem Werk. Auch landesweit beginnt sich der Protest und die Solidarität zu entwickeln. Für 17.30 Uhr ist eine große Solidaritätsdemonstration geplant.

Der Versuch der gewaltsamen Unterdrückung des Streiks der griechischen Stahlarbeiter erfolgt nicht zufällig einen Tag, nachdem in Spanien Millionen von Menschen gegen das dort verabschiedete Krisenprogramm der Regierung protestierten. Die Nervosität in den Regierungen wächst. Sie reagieren damit auf die Tendenz des Übergangs zum Klassenkampf im eigentlichen Sinne, der mit dem Marsch der streikenden spanischen Bergleute auf Madrid und den daraufhin anhaltenden Massenprotesten von Zehn- und Hunderttausenden in ganz Spanien ein neues Niveau erreicht hat. Die Bergleute haben schon erklärt, dass sie, wenn ihre Forderungen nicht erfüllt werden, nach Madrid zurückkehren werden, dann aber "mit Dynamit".

Der Einsatz einer Sondereinheit der Polizei in Griechenland ist auf höchster Ebene abgestimmt. Die Anordnung soll direkt vom Ministerpräsidenten stammen, denn diese Spezialeinheit darf nur auf direkte Anordnung des Innenministeriums eingesetzt werden. Solche weitgehenden politischen Maßnahmen sind sicherlich auch mit der Troika abgesprochen bzw. können von ihr ausgehen.
http://www.rf-news.de/2012/kw29/haende-weg-vom-streik-der-griechischen-stahlarbeiter

Kuddel

ZitatStreikversammlung beschloss Fortsetzung des Streiks

21.07.12 (17 Uhr) - Auf ihrer heutigen Versammlung beschlossen die griechischen Stahlarbeiter des Stahlwerks Aspropirgos mit überwältigender Mehrheit in geheimer Abstimmung, ihren Streik fortzusetzen - vor den Toren und den Fahrzeugen der Spezialeinheit MAT des Inneministeriums. Sie werden erst dann wieder die Arbeit aufnehmen, wenn ihre Forderungen durchgesetzt sind.

Gewerkschaftssprecher Panagiotis Katsaros und die Sprecherin der Stahlarbeiterfrauen, Sofia Roditi, schickten heute eine E-Mail an die Solidaritätskundgebung in Gelsenkirchen, in der sie schrieben: "Vielen Dank für die Solidarität, die sich entwickelt! Wir halten durch!"
http://www.rf-news.de/2012/kw29/aktuell-streikversammlung-beschloss-fortsetzung-des-streiks

counselor

Polizei greift erneut griechische Stahlarbeiter an - heute bundesweit Proteste und Solidaritätsaktionen

23.07.12 (15 Uhr) - Die streikenden Stahlarbeiter im griechischen Aspropirgos teilen mit, dass MAT-Sondereinheiten der Polizei sich heute bereits mitten in der Nacht um 3.30 Uhr vor dem Werk postiert haben. Sie wollten LKWs ins Werk einschleusen, damit Ware abtransportiert werden kann. Die streikenden Arbeiter versuchten, dies zu verhindern. Es kam zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, bei denen mehrere Arbeiter verletzt wurden. Die Solidaritätsbewegung hat dazu aufgerufen, sofort vor das Tor zu kommen und die Streikenden zu unterstützen.
Der Protest gegen das erneute gewaltsame Vorgehen der Sondereinheiten des Innenministeriums muss heute auch zu einem Thema der Solidaritätsaktionen gemacht werden, die auf vielen Montagsdemos geplant sind. Auch vor Konsulaten in größeren Städten wie Frankfurt/Main, Düsseldorf und München waren für heute Protestkundgebungen geplant (siehe auch aktuelles Flugblatt der MLPD). Aus München berichtet ein Korrespondent:
"Heute Vormittag um 11.30 Uhr übergab eine Delegation griechischer und deutscher Kollegen sowie Vertreter fortschrittlicher Organisationen im griechischen Konsulat in München eine Protesterklärung gegen die Unterdrückung des Stahlarbeiterstreiks in Aspropirgos. Griechische Kolleginnen und Kollegen in der Warteschlange und am Eingang zum Konsulat verfolgten aufmerksam und gespannt das Geschehen. Mehrere bedankten sich ausdrücklich für die Solidarität auch deutscher Kollegen und von Marxisten-Leninisten.
Die Vertreterin des Konsuls nahm die Protesterklärung entgegen, die im Namen der Teilnehmer unter anderem von MLPD, DKP, SDAJ, KKE und Ver.di übergeben wurde. Kaum war die Delegation aus dem Konsulatsgelände wieder auf dem Bürgersteig angekommen, forderte die Polizei die Ausweise sämtlicher beteiligter Personen. Angeblich hätte das Konsulat die Polizei gerufen, was aber ein Vertreter des Konsulats gegenüber dem Polizeieinsatzleiter und der Delegation abstritt.
Das gemeinsame Warten der Delegationsteilnehmer auf dem Bürgersteig vor dem Konsulat auf den Termin beim Konsul soll nun gegebenenfalls als "unangemeldete Versammlung" ausgelegt werden. Die Delegationsteilnehmer protestierten entschieden gegen diese undemokratische Behinderung, wurden aber von Polizeikräften am Verlassen des Orts gehindert und mussten ihre Personalien feststellen lassen. Teilnehmer der Delegation überlegen nun weitere gemeinsame Schritte in der Solidarität mit den griechischen Stahlarbeitern und gegen jeden Kriminalisierungsversuch des Staatsapparats."

Quelle: RF News

Griechische Stahlarbeiter wehren sich gegen Tränengas und Knüppel

23.07.12 (16.30 Uhr) - Die griechischen Stahlarbeiter berichten aktuell, dass zur Zeit richtige Schlachten mit der Polizei statt finden. Diese setzt Tränengas und Knüppel ein. Ein Arbeiter wurde so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste (siehe Video 1 und Video 2 dazu). Die Sprecherin der Stahlarbeiterfrauen, Sofia Roditi, schreibt per SMS:
"Hier ist die Hölle los. Wir werden mit Tränengas und Knüppeln angegriffen. Wir wehren uns dagegen, dass die MAT-Einheiten Lkw's reinschleusen, um den Stahl weg zu bringen. Der Arbeitsminister hat gestern erklärt, das ab morgen drei Tage lang Gespräche über die Forderungen der Stahlarbeiter statt finden sollen. Als Bedingung stellte er, dass das Tor frei ist und keine Polizei mehr da ist. Was für ein Heuchler? Wer schickt denn die Polizei dahin? Seine Regierung! Derzeit ist der Arbeitsminister nicht erreichbar. Meldet das in der ganzen Welt, damit sie erfahren, wie dieses System mit den Arbeitern umgeht, wenn sie unbeugsam sind und kämpfen!"

Quelle: RF News


Newsbeast.gr - Ασθενοφόρο στη χαλυβουργία
http://www.facebook.com/video/video.php?v=4363445606540&oid=112660025463166#
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Nick N.

Zitat"Pleite-Griechen''-Debatte kommt Deutsche teuer
Sprachwissenschaftler: Spiel mit Feuer macht Empathie unmöglich
http://www.pressetext.com/news/20120723016
Satyagraha

counselor


Greek steelworkers protest after police force end to strike

"Der Streik geht weiter - wir werden kämpfen, bis wir unser Recht erhalten!"

24.07.12 (17 Uhr) - Diese Losung stand auf einem riesigen Transparent, mit dem die griechischen Stahlarbeiter gestern an der Spitze einer Demonstration zum Omoniaplatz im Zentrum von Athen marschierten. Tausende Menschen beteiligten sich an dieser Solidaritätsdemo. Die Demonstranten verurteilten den brutalen Angriffen der MAT-Sondereinheiten der Polizei. In Aspropirgos begleiteten diese heute unter großem Protest der Streikenden zwei Lkw mit Ladungen aus der Fabrik zum Hafen. Dazu wurde zeitweise die gesamte Autobahn gesperrt.
In 70 weiteren Städten fanden gestern in Griechenland ebenfalls Demonstrationen statt, deren Teilnehmer sich mit den Stahlarbeitern solidarisierten. Auch weltweit gab es zahlreiche Solidaritätsdemonstration und -kundgebungen. In Melbourne und Sydney (Australien) genauso wie in Pakistan, wo sich unter anderem Beschäftigte der Zuckerindustrie und Bahnarbeiter daran beteiligten, und weiteren Ländern.
In Deutschland machten die Montagsdemonstranten in über 100 Städten die Solidarität zu ihrer Sache und in München, Düsseldorf und Frankfurt/Main gab es Protestkundgebungen vor den griechischen Konsulaten.

Quelle: RF News
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counselor

Streikleitung der Stahlarbeiter von Aspropirgos: "Wir streiken weiter!"

25.07.12 (22 Uhr) - Die Streikleitung der Stahlarbeiter von Aspropirgos wandte sich heute an die Öffentlichkeit und verurteilte die Regierung, weil sie zulässt und unterstützt, dass Lkw die Arbeitsprodukte, die sie vor neun Monaten hergestellt haben, heute wieder um 9.30 Uhr weg transportiert haben. In ihrer Botschaft heißt es:

"Wir sagen es nochmals: Unsere Versammlung hat beschlossen, dass wir den Streik fortsetzen. Wir streiken weiter! Heute ist der 269. Tag. Die Arbeit wird dann aufgenommen, wenn sich die Stahlarbeiter dazu entschließen. Wir wissen, dass Manesis (Besitzer der Stahlfabrik - Anm. der Red.) ohne uns keine Öfen fahren kann. Seine Leute, die er jetzt im Werk hat, können nur putzen."

Sofia Roditi, Sprecherin der Stahlarbeiterfrauen, und Panagiotis Katsaros von der Gewerkschaft der Stahlarbeiter schreiben: "Vielen Dank Euch allen für Eure Solidarität. Ich hoffe, dass ihr einverstanden seid, wenn wir Eure Solidaritätserklärungen übersetzen und allen zur Verfügung stellen. Sie helfen uns in diesen schweren Stunden, die wir gerade erleben.

Sie haben heute mit einer größeren Verstärkung der Polizei weitere Transporte von Stahl durchgeführt. Sie nehmen die Produkte, die wir erarbeitet haben. Mit den 20 Angestellten im Werk (davon hat die Hälfte noch nie die Produktionsstätte gesehen) können sie nicht arbeiten. Sie brauchen uns. Ohne uns läuft nichts. Stahl herstellen kann man nicht so einfach wie Brötchen backen. Wir melden uns bald und informieren Euch weiter.

Heute fand eine Versammlung der Stahlarbeiter statt und es wurde festgelegt, dass das Treffen mit dem Arbeitsminister am Freitag stattfinden soll, mit den bekannten Forderungen. Am Samstag um 11 Uhr wird dann mit allen Stahlarbeitern über die Ergebnisse beraten und das weitere Vorgehen festgelegt."

Quelle: RF News

http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1154024.html
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Kuddel

ZitatProteste und Streiks ab heute und bis Ostersonntag

Auf Grund von neuen Sparmaßnahmen der Regierung kommt es in diesen Tagen zu Protestaktionen vor allem im öffentlichen Dienst. In den Streik treten heute Kommunalangestellte und Angestellte der Drogenentzugsanstalten. Am 1. Mai streiken die Gewerkschaften des Öffentlichen Dienstes und des Privatsektors.


Zu mehreren Protesten kommt es heute vor allem im öffentlichen Sektor in Griechenland. Hintergrund ist eine Multi-Gesetzesnovelle der Regierung, die am Sonntag verabschiedet werden soll. Festgelegt werden soll darin u. a. das Verfahren, durch das der öffentliche Bereich entschlankt werden soll. Die Angestellten der Kommunalverwaltung mit befristeten Verträgen, die besonders von dieser Regelung betroffen sind, streiken deshalb heute ganztägig. Die übrigen Kommunalangestellten legen ab 11.30 Uhr und bis Dienstende ihre Arbeit nieder. Ab 12.00 Uhr versammeln sie sich zu einer Kundgebung am Karaiskaki-Platz. Es folgt ein Protestmarsch bis vor das Ministerium für Verwaltungsreformen. Ebenfalls um 12.00 Uhr hat die Dachgewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) zu einer Protestkundgebung vor dem Finanzministerium aufgerufen. Heute Vormittag haben die Angestellten der Drogenentzugsanstalten OKANA (siehe Foto) eine Protestaktion vor dem Athener Parlament durchgeführt. Damit wollen sie eine großzügigere Finanzierung ihres Bereiches erreichen. Für den 1. Mai hat die ADEDY in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft der Privatangestellten (GSEE) zu einem 24-stündigen Streik aufgerufen. An diesem Tag werden ganztägig auch die Seemänner in den Ausstand treten. Die Regierung hat hingegen beschlossen, dass die Feierlichkeiten der Arbeitnehmer anlässlich des offiziellen Mai-Feiertages, auf Dienstag, den 7. Mai verschoben werden. Grund dafür ist, dass der diesjährige 1. Mai in die Karwoche der orthodoxen Ostkirche fällt.

Am Karsamstag, dem 4. Mai, werden die Angestellten bei der Athener Vorortbahn ,,Proastiakos" ab 18.00 und bis Dienstende ihre Arbeit niederlegen. Am darauffolgenden Ostersonntag (5. Mai) werden sie ganztägig streiken. Offiziell begründen sie das damit, dass sie mit diesem Protest die Unterzeichnung von Rahmentarifverträgen durchsetzen und Privatisierungen in ihrem Bereich verhindern wollen.
http://www.griechenland.net/news_details.php?siteid=14557

Kuddel

ZitatProtest gegen Entlassungen:
Streikwelle im öffentlichen Dienst in Griechenland beginnt

Tränengas gegen demonstrierende Schulwarte: Zu Beginn der Streikwelle in Griechenland soll die Regierung um Antonis Samaras hart gegen Protestierende vorgegangen sein. Der Arbeitskampf wird sich in den kommenden Tagen weiter zuspitzen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/in-griechenland-hat-streikwelle-im-staatlichen-bereich-begonnen-a-922441.html

ZitatWeitere Streiks gegen Stellenabbau in Griechenland

In Griechenland gibt es weitere Protestaktionen gegen das Sparprogramm der Regierung. Heute früh traten auch Mitglieder der größten Gewerkschaft des öffentlichen Dienstes in einen 48-stündigen Ausstand. Schulen blieben geschlossen, Krankenhäuser arbeiteten nur mit Notbesetzungen, Bedienstete von Stadtverwaltungen und der Zoll- und Finanzbehörden blieben der Arbeit fern. - Die am Montag begonnenen Proteste richten sich vor allem gegen den Stellenabbau im öffentlichen Dienst Griechenlands. Hier sollen bis Ende des nächsten Jahres insgesamt 15.000 Arbeitspätze abgebaut werden.
http://www.dradio.de/nachrichten/  Mittwoch, 18. September 2013 14:00 Uhr

Kuddel

Syriza und Tsipras wurden von der EU/Deutschland in die Knie gezwungen und vorloren damit ihre Bedeutung.
Der Widerstand geht weiter.
Direkte Aktionen sind ein wichtiges Kampfmittel.

ZitatBrandanschlag auf Tsipras-Berater

Griechenlands Regierung kämpft um die Rentenkürzung. Doch die Proteste werden härter. Brandsätze werden auf das Haus eines Beraters von Ministerpräsident Tsipras geworfen. Auf der Insel Lesbos sitzen Tausende Menschen fest. Die Regierung will die Reformen verlangsamen.


Unbekannte haben im Athener Stadtteil Exarchia mehrere Brandsätze auf das Haus des griechischen Staatsministers Alekos Flabouraris geworfen. Nach Angaben der Polizei entstand Sachschaden, verletzt wurde niemand. Ein Fahrzeug des Personenschutzes des Beraters von Ministerpräsident Alexis Tsipras sei ausgebrannt, ein zweites schwer beschädigt, sagte ein Polizeisprecher am Samstag.

Angriffe gegen Politiker, Banken und Geschäftsleute haben seit Verhängung der unpopulären Sparmaßnahmen als Gegenleistung für die Rettungspakete der internationalen Gläubiger des Krisenlandes erheblich zugenommen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/renten-streit-in-griechenland-brandsatz-auf-alekox-flabouraris-14042760.html

Statt in den Parlamenten, wird wieder in den Betrieben gekämpft:
ZitatStreik wegen Fraport-Einstieg

Aus Protest gegen die Verpachtung von 14 griechischen Regionalflughäfen an ein deutsch-griechisches Konsortium unter Führung des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport will die Gewerkschaft der griechischen zivilen Luftfahrt (OSYPA) an diesem Freitag die Arbeit für 24 Stunden niederlegen. Der Ausstand wird nach Angaben der griechischen Fluglinien keine Auswirkungen auf den internationalen Flugverkehr haben. Dagegen fallen die meisten Inlandsflüge am Freitag aus, hieß es.

Fraport hatte vor knapp einem Monat einen Konzessionsvertrag über 40 Jahre für die Übernahme von 14 Regionalflughäfen im EU-Krisenstaat mit dem griechischen Privatisierungsfonds abgeschlossen. Gemeinsam mit dem griechischen Partner Copelouzos Group will der Konzern die Flughäfen im Herbst übernehmen.

Die griechische Luftfahrtgewerkschaft klagte beim obersten griechischen Verwaltungsgericht. Die Verhandlung beginnt an diesem Freitag. Die Gewerkschaft befürchtet harte Einsparungen seitens der neuen Betreiber. Juristen gingen jedoch davon aus, dass das Gericht die Verpachtung genehmigen wird.

Für die 14 Flughäfen - unter anderem auf den Inseln Rhodos, Santorini und Mykonos - zahlt das Fraport-Konsortium einmalig 1,234 Mrd. EUR, verpflichtet sich zu Investitionen an den Flughäfen (330 Mio. EUR bis 2020) und führt eine jährliche Konzessionsabgabe von 22,9 Mio. EUR an den griechischen Staat ab.
ZitatStreiks und Proteste in Griechenland dauern an

30.01.2016 Athen. Athen (dpa) - Als Protest gegen die geplante Rentenreform blockieren griechische Landwirte auch heute wieder viele wichtige Verbindungsstraßen des Landes. Der Streik der Seeleute dauert ebenfalls an. Noch bis morgen Früh sollen die Fähren in den Häfen liegen bleiben, so dass die meisten Inseln vom Festland abgeschnitten sind. Besonders problematisch ist das für die Inseln, an deren Küsten täglich weitere Flüchtlinge von der Türkei aus anlanden. Auf Lesbos sitzen bereits mehr als 7000 Menschen fest.


Als Protest gegen die geplante Rentenreform blockieren griechische Landwirte auch heute wieder viele wichtige Verbindungsstraßen des Landes. Der Streik der Seeleute dauert ebenfalls an. Noch bis morgen Früh sollen die Fähren in den Häfen liegen bleiben, so dass die meisten Inseln vom Festland abgeschnitten sind. Besonders problematisch ist das für die Inseln, an deren Küsten täglich weitere Flüchtlinge von der Türkei aus anlanden. Auf Lesbos sitzen bereits mehr als 7000 Menschen fest.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/ticker/Streiks-und-Proteste-in-Griechenland-dauern-an-article3164888.html

ZitatStreiks gegen Rentenreform in Griechenland verlängert

Der Links-Rechts-Regierung unter Alexis Tsipras stehen schwierige Zeiten bevor: In Griechenland nehmen die Proteste gegen eine geplante Rentenreform immer größere Dimensionen an. Landwirte, Seeleute, Freischaffende und bald auch die Staatsbediensteten streiken und protestieren auf der Straße. Eine Pattsituation zeichne sich ab, werteten griechische Medien: Ohne die Rentenreform kann Tsipras nicht mit weiteren Hilfen der Gläubiger rechnen. Die Gewerkschaften zeigen sich aber zum Kampf entschlossen.

Am Freitag liefe den dritten Tag in Folge keine Fähren aus Piräus aus. Der Streik werde bis Sonntagmorgen andauern, teilte die Gewerkschaft der Seeleute mit. Ursprünglich sollte dieser Streik am Freitag enden. Das hat auch Folgen für die Migration: Auf den Inseln der Ostägäis sitzen Tausende Migranten fest, weil sie nicht nach Piräus fahren können. Allein auf der Insel Lesbos sollen mehr als 4000 Migranten auf ein Schiff warten.

Auch die Rechtsanwälte verlängerten ihren seit mehr als einer Woche andauernden Streik bis einschließlich Montag. Aufgebracht sind auch die griechischen Bauern: An mehreren Stellen sperrten sie vorübergehend wichtige Straßenverbindungen und Grenzübergänge mit ihren Treckern. Rund 25 000 Trecker sollen nach Schätzungen griechischer Medien auf den Straßen sein. Die Polizei leitete den Verkehr auf Alternativstrecken um. Auch die Straße zum Flughafen Athens wurde am Freitag etwa eine Stunde lang mit Traktoren gesperrt. Die Landwirte ließen aber hier Flugreisende und Notfälle durch, berichtete das griechische Fernsehen. Am 4. Februar sind umfangreiche Streiks angesagt, von den Gewerkschaften als "Generalstreik" eingestuft.

Die geplante Rentenreform sieht im Schnitt Kürzungen von 15 Prozent für alle künftigen Rentner vor. Zudem sollen die Rentenbeiträge für Landwirte und Freischaffende erheblich angehoben werden. Regierungschef Alexis Tsipras hat wiederholt gewarnt, das Rentensystem könnte ohne diese Reform bald zusammenbrechen.
http://www.faz.net/agenturmeldungen/unternehmensnachrichten/roundup-streiks-gegen-rentenreform-in-griechenland-verlaengert-14041138.html

Rappelkistenrebell

Bereitschaftspolizei in Einsatz gegen die Streikenden!

Die Regierung von SYRIZA – ANEL setzte am Samstag den 21.11 in der Morgendämmerung die Bereitschaftspolizei in Einsatz gegen die Arbeiter des Geflügelzuchtbetriebs  ,,Sura" in Thessaloniki gemäß der Anforderung der Arbeitsgeber, weil die Arbeiter wagten, mit Streik ihre seit mehreren Monaten ausstehenden Zahlungen einzufordern!


Um c.a 4:30 Uhr morgens fand ein massiver, organisierter Eingriff der Bereitschaftspolizei in die Anlagen des Betriebs statt, während dessen vor dem Amtsrichter 28 Arbeiter verhaftet wurden. Gegen sie wurden die Anklagen der ,,illegalen Gewalt" und der ,, Störung des Betriebsfriedens" erhoben. Unter ihnen waren Leonidas Stoltidis, Sekretär des Arbeitszentrums in Thessaliniki und Mitglied der Exekutivsekretariat von PAME, Manolis Karandoussas, Vorsitzender des Lebensmittelverbandes, Jannis Tzavaras, Vorsitzender der Betriebsgewerkschaft der Untrenehmensgruppe, 4 Mitglieder des Vorstands der Lebensmittelgewerkschaft in Zentralmakedonien u.a.           
Der Eingriff wurde von PAME verurteilt, während eine Delegation der KKE Einspruch an die Polizeidirektion in Thessaloniki erhob. Während der ganzen Mobilisierung, befanden sich an der Seite der Arbeiter eine erweiterte Delegation der Parteiorganisation  der KKE in Zentralmakedonien,  Sakis Vardalis, Mitglied des ZK der KKE und Abgeordneter sowie Sotiris Sarianopoulos, MdEP der KKE.

IM LINK MIT FOTO UND VIDEO


http://inter.kke.gr/de/articles/Bereitschaftspolizei-in-Einsatz-gegen-die-Streikenden/

Gegen System und Kapital!


www.jungewelt.de

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