Arme Einzelhandels-Mitarbeiter:

Begonnen von Spätlese, 21:14:27 So. 27.November 2005

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Spätlese

Wie seit Jahren schon, so ertönt auch in diesem Jahr wieder das Geschrei der Handelsorganisationen nach

- verlängerten Verkaufstagen
- verkaufsoffenen Sonntagen bzw. Feiertagen

WOHL WEIL SICH DER HANDEL ERHOFFT, DASS SICH DURCH VERLÄNGERTE EINKAUFSZEITEN AUCH DIE 100-EURO-SCHEINE IN DEN GELDBÖRSEN VERDOPPELN UND ENDLICH DER KONSUMRAUSCH STATTFINDET.

(Diese Blödi´s...)


Eine besondere Ausgeburt bzw. Stilblüte zeigte gestern der Sachsenspiegel auf MDR:

Während in diversen sächs. Städten die Geschäfte wegen des sich anbahnenden Kaufrausches (Kicher...) an allen 4 Adventssonntagen geöffnet haben - so ist dies in der Landeshauptstadt Dresden untersagt worden.

EIN HÄNDLERVERBUND AUS DER SOGENANNTEN "ALTMARKTGALERIE" WILL NUN EIN ZEICHEN DAGEGEN SETZEN:

Um gegenüber dem "kauffreudigen" Kunden die Service- und Verkaufsbereitschaft zu dokumentieren, sind trotz geschlossener Geschäfte die Mitarbeiter an diesen Sonntagen vor Ort, also da

... um ...

den verhinderten Käufern GRATIS die Schuhe zu putzen!!! (Nicht bildlich, richtig mit Creme, schrubb, bürst und polier ...)

(Weitere kundenfreundliche Gratisdienstleistungen will man sich noch ausdenken: Taschen tragen und so was alles ...)

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Auch DAS zeigt mal wieder, das Gewerkschaften nur noch eine Scheininstitution sind.

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Ist das nicht pervers??? Die Gechäftsführern, die sich so eine erbärmliche Scheisse ausdenken, sollte man zum Schuheputzen dahin stellen, bzw. schon bei solchen Gedanken die Restgrütze aus dem Hirn prügeln ...
Alle von mir getätigten Aussagen/Antworten/Kommentare entsprechen lediglich meiner persönlichen Meinung und stellen keinerlei Rechtsberatung dar.

ManOfConstantSorrow

Tarifabschluß im Einzelhandel bedeutet deutlichen Reallohnverlust.

»Ergebnis ist schlicht eine Katastrophe«

Ein Gespräch mit Helmut Born, Betriebsrat bei Kaufhof in Düsseldorf.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

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