Flieger, die nicht fliegen

Begonnen von ManOfConstantSorrow, 18:01:14 Di. 24.Januar 2006

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ManOfConstantSorrow

Neben einem Dauerstreik bei der finanziell seit Jahren angeschlagenen Alitalia riefen gestern auch die Piloten der skandinavischen SAS in Dänemark einen wilden Arbeitskampf aus, der schon allein am Drehkreuz Kopenhagen zu mehr als 150 Flugausfällen führte. In Norwegen gab es Solidaritätsaktionen: Rund 50 Piloten der Tochter SAS Braathens meldeten sich krank. Die Aktie der von Dänemark, Norwegen und Schweden betriebenen Fluggesellschaft quittierte die Ausfälle mit einem Minus von fünf Prozent. Alitalia-Aktien verloren zwischenzeitlich mehr als sieben Prozent an Wert.

Die Belegschaften protestieren mit ihren Streiks gegen die Sanierungspläne ihrer Vorstände: Um die Kosten der staatlich geprägten Fluglinien deutlich zu senken und dem Niveau der erfolgreichen Billigkonkurrenz anzugleichen, stehen derzeit quer durch Europa Vertragsänderungen und Personalkürzungen auf dem Plan. Auch die Pilotengewerkschaft der Lufthansa, Vereinigung Cockpit, hat die Tarifverhandlungen Ende 2005 für gescheitert erklärt.
Das Konfliktpotenzial in Italien und Skandinavien ist ungleich größer

 :D "Arbeitskampf nimmt verheerende Züge an"  :D
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

besorgter bürger

ZitatRom - Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi überlegt den Einsatz des Militärs, um die wilden Streiks bei der Fluggesellschaft Alitalia zu beenden. "Wir könnten diesen Punkt erreichen. Aber wir werden versuchen, es zu vermeiden, weil wir wissen, dass es zu Tragödien kommen kann", sagte Berlusconi,

http://derstandard.at/?url=/?id=2316983
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.

ManOfConstantSorrow

Die skandinavische Fluggesellschaft SAS hat angekündigt, die streikenden Piloten und ihre Gewerkschaften zu verklagen.
Wie ein SAS-Sprecher in Stockholm mitteilte, fordert das Unternehmen von jedem streikenden Mitarbeiter rund 1.000 Euro Schadenersatz. Die Piloten protestieren seit dem Wochenende gegen geplante Entlassungen und schlechtere Arbeitsbedingungen. In Dänemark und in Norwegen wurden deshalb auch heute mehrere hundert Verbindungen gestrichen. - Die italienische Alitalia rechnet wegen Protestaktionen des Bodenpersonals ebenfalls mit weiteren Flugausfällen.
(dlf nachrichten 25.1.05)
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

michael92660

Sollte man nicht eine eMail an SAS senden, Inhalt:

Sehr geehrte Damen und Herren, gerne übersenden wir ihnen angefordertes Angebot über Fallschirme:

30 Stk. Brüggemann Mod. XYZ  á 2.422,--

Gleichzeitig müssen wir aber mitteilen, dass eine Maximalgeschwindigkeit beim Abspringen <200 kts. IAS sein muss. Die Passform läßt ein Sitzen in normalen Pilotenstühlen durch besonders dünne Bauform ohne weiteres zu!

mfg
bla bla


*lach* die Gesichter hätt ich gerne gesehen, wenn die Piloten dann anrufen und sagen sie wollen unbedingt wieder fliegen.....

ManOfConstantSorrow

Spontaner Streik des Kabinenpersonals von SAS

24.03.07  Am Donnerstag organisierte das Kabinenpersonal der skandinavischen Fluggesellschaft SAS in Dänemark einen spontanen Streik. Die Gesellschaft hatte es darauhin sehr eilig, den Streit  schnell zu beenden, um weitere finanzielle Verluste und eine "Rufschädigung" durch Streiks zu vermeiden. SAS will die Arbeitszeit der Piloten und des Kabinenpersonals weiter flexibilisieren, damit die Flugzeuge so wenig Zeit wie möglich am Boden verbringen.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

In Italien hat ein Streik der Flugbegleiter der italienischen Gesellschaft Alitalia zu massiven Behinderungen im Flugverkehr geführt. Insgesamt wurden über 350 Flüge gestrichen, darunter rund 150 internationale Verbindungen. Auch für morgen wird mit weiteren Ausfällen gerechnet. Mit ihrer Aktion richten sich die Flugbegleiter gegen den Abbruch der Vertragsverhandlungen von Seiten der hochverschuldeten staatlichen Fluglinie.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

Ein zweistündiger Warnstreik der Pilotenvereinigung Vereinigung Cockpit hat am Montagmorgen zu Verzögerungen bei den Fluggesellschaften LTU und Air Berlin geführt. Von 15 Flügen in Düsseldorf und München starteten nach Cockpit-Angaben 14 wegen der Arbeitskampfmaßnahmen zwei Stunden später. Die Vereinigung sprach von einem vollen Erfolg.

http://www.handelsblatt.com/news/Journal/Business-Travel-Reise/_pv/_p/202790/_t/ft/_b/1304615/default.aspx/piloten-warnstreik-laehmt-ltu-und-air-berlin.html
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

Kuddel

Zitat73 wilde Streiks des dänischen Kabinenpersonals in den vergangenen zehn Jahren, unzählige Arbeitsniederlegungen auch in Schweden und Norwegen

http://www.handelsblatt.com/news/Karriere/Koepfe/_pv/_p/200811/_t/ft/_b/1311877/default.aspx/ueber-streit--und-streiklust.html

Lichtkämpfer

Endlich Rührt sich mal etwas. Leider streiken die "kleinen" nicht. Da sinda die Lokführer und Piloten. Es wäre spannend wenn es die Putzfrauen,Müllmänner,
Strassenkehrer,das Bäckereipersonal, die Drucker bei Springer und alle Zeitarbeiter/innen das tun würden.
Dann möchte ich die Pressemeldungen falls es da welche gibt mal sehen.
Da wird dann wohl Rundfunk und Fernsehen seiner Gleichschaltung gerecht werden.
Als Erwerbsloser kannst du in diesem Staat nur ein Dissident sein.

BakuRock

ZitatOriginal von Lichtkämpfer
Endlich Rührt sich mal etwas. Leider streiken die "kleinen" nicht. Da sinda die Lokführer und Piloten. Es wäre spannend wenn es die Putzfrauen,Müllmänner,
Strassenkehrer,das Bäckereipersonal, die Drucker bei Springer und alle Zeitarbeiter/innen das tun würden.
Dann möchte ich die Pressemeldungen falls es da welche gibt mal sehen.
Da wird dann wohl Rundfunk und Fernsehen seiner Gleichschaltung gerecht werden.

Wobei es ueberhaupt nicht wichtig ist, was die "Gleichgeschalteten" dazu "sagen"!

Wichtig waere das gemeinsame solidarische Signal: Wenn die Arbeiterschaft das will, stehen alle Raeder still!

Da braeuchte es keiner "Meldung" mehr, weil es ueberall zu spueren waer!
---
Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, gibt es für sie keine Hoffnung. .... A. Einstein

Eigentumsfragen stellen!

Wer sind FAUistas

ManOfConstantSorrow

Flugausfälle bei Austrian Arrows
Das fliegende Personal der ehemaligen Tyrolean fordert in überraschend einberufenen Betriebsversammlungen mehr Gehalt


ien - Bei der Austrian-Airlines-Tochter Austrian Arrows (Tyrolean) hat der Betriebsrat am Vormittag überraschend eine Betriebsversammlung einberufen. Grund dafür sind anhaltende Streitigkeiten zwischen dem Management und dem Betriebsrat über ein Übertrittsmodell für Piloten zwischen AUA und Tyrolean.
 
Die AUA hat laut Sprecherin für heute, Montag, kurzfristig zunächst 14 Abflüge aus Wien abgesagt - vor allem Vormittagsflüge innerhalb Österreichs und unter anderem nach Brüssel, London, Prag und Budapest. Die betroffenen Passagiere wurden verständigt und umgebucht, so die Sprecherin.

Begonnen hat die Betriebsversammlung gegen 11 Uhr. Wie lange die Beratungen der Belegschaft andauern werden, ist noch unklar. Zu der Versammlung in Innsbruck sind mehrere hundert Piloten und Flugbegleiter gekommen. Sollten die Betriebsversammlungen noch länger andauern, könnten noch mehr Flüge ausfallen, so die AUA-Sprecherin.
(...)
Tyrolean-Bordbetriebsratschef Peter Danek hatte im August bereits mit Streiks gedroht.
(...)
http://derstandard.at/?id=3126215
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

ZitatHANDELSBLATT, Dienstag, 12. Februar 2008,  
Erhebliche Störungen

Lotsenstreik lähmt Flugverkehr in Paris

Am zweiten Tag des Fluglotsenstreiks in Paris sind erneut zahlreiche Flüge ausgefallen. Betroffen sind vor allem Inlandsflüge, doch kommt es auch bei Auslandsreisen zu Verspätungen.


PARIS. Am zweiten Tag eines einwöchigen Fluglotsenstreiks in Paris ist es wieder zu erheblichen Störungen gekommen. Wie schon am Tag zuvor wurde nach Angaben der Flugaufsichtsbehörde am Dienstag die Hälfte der Inlandsflüge am Flughafen Orly im Süden der Hauptstadt gestrichen.

Von den Verspätungen waren auch Auslandsflüge betroffen. Am Flughafen Charles de Gaulle nördlich von Paris gab es zunächst keine Beeinträchtigungen. Die Gewerkschaft CGT hat zu dem fünftägigen Streik aufgerufen. Die Angestellten wollen verhindern, dass künftig alle Fluglotsen in einem Kontrollzentrum arbeiten, und nicht wie bisher an beiden Flughäfen.

http://www.handelsblatt.com/News/Journal/Business-Travel-Reise/_pv/_p/202790/_t/ft/_b/1389668/default.aspx/lotsenstreik-laehmt-flugverkehr-in-paris.html
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Kater

ZitatChinas Piloten machen Peking Angst vorm Fliegen
Von Joachim Hoelzgen

Chinas Piloten arbeiten zu viel, zu lang und für zu wenig Geld. Deshalb proben sie derzeit den Aufstand - und bringen ihre Fluggesellschaften und die Kommunistische Partei mit ungewöhnlichen Streikaktionen ins Schwitzen.

(...)

Am Anfang war im Äther das internationale Rufzeichen Shanghai Air nicht mehr so oft zu hören, weil sich 40 Luftkapitäne der Fluggesellschaft Shanghai Airlines plötzlich krank gemeldet hatten. Ebenso schlagartig waren elf Piloten der Inlandsfluggesellschaft East Star Air in Wuhan an das Krankenbett gefesselt. Verspätungen waren die Folge, Maschinen mussten am Boden bleiben.

All das war aber erst der Anfang: Am 31. März und am 1. April erprobten 21 Piloten der staatlichen Gesellschaft China Eastern eine Streikart, die es bisher nirgendwo gegeben hat: Sie starteten zunächst in Kunming, der Hauptstadt der südlichen Provinz Yunnan, zu ihren Zielflughäfen, kehrten dann aber auf halbem Wege unvermittelt um. Die Passagiere staunten - und mussten auf dem Flughafen Kunmings wieder von Bord.

Landen - und gleich wieder umdrehen

Als nächstes hatten sich die Piloten etwas noch Außergewöhnlicheres ausgedacht: Wieder starteten sie in Kunming und landeten auch wie geplant an ihren Zielorten. Aber statt dort zu parken, drehten sie noch auf der Landebahn um, gaben Vollgas und flogen wieder nach Kunming zurück. Am Ende waren in Kunming 1500 Passagiere gestrandet.

Streiks sind in China eine Seltenheit, und das gilt erst recht für die Luftfahrtbranche. Sie wird von Unternehmen wie der China Eastern dominiert, die im Jahr 2002 aus der Gesellschaft China Yunnan Airlines und der Luftlinie China Northeastern hervorging. Heute ist sie die drittgrößte Fluggesellschaft Chinas.
China Eastern versuchte erst einmal, die Vorfälle in Yunnan zu vertuschen. Die Flugzeuge seien wegen schlechten Wetters nach Kunming zurückgekehrt, hieß es aus der Konzernzentrale in Shanghai. Dem aber widersprachen Passagiere der Maschinen. Erst daraufhin räumte das Management ein, dass es sich um einen Pilotenstreik gehandelt habe.
mehr:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,549425,00.html

antonov

:) die sind ja richtig lustig die chinesen

hoffentlich spricht sich sowas nicht rum  :)

ManOfConstantSorrow

ZitatFlughafenstreik    

In fünf Städten (Balikpapan, Biak, Makassar, Manado, Ambon) streikte Flughafenpersonal der staatseigenen PT Angkasa Pura I . Die Gewerkschaft will die Verbesserungen bei Gehältern, Renten und Krankenversicherung. Eigentlich sieht ein Tarifabkommen aus dem Jahr 2006 diese Erhöhungen sowieso vor, das Management will aber nicht zahlen.

Quelle: The Jakarta Post, 8.5.07
ZitatHANDELSBLATT, Donnerstag, 15. Mai 2008

Flüge gestrichen

Fluglotsenstreik in Griechenland
In Griechenland behindert ein Fluglotsenstreik den Luftverkehr. Zeitweise blieb der griechische Luftraum geschlossen, zahlreiche Flüge fielen aus oder mussten umgeleitet werden.


ATHEN. Ein vierstündiger Streik der Fluglotsen hat den Flugverkehr in Griechenland am Donnerstag erheblich behindert. Zwischen 11.00 und 15.00 Uhr Ortszeit (10.00 bis 14.00 MESZ) blieb der Luftraum geschlossen. Rund 50 Inlandflüge fielen deshalb aus. Zudem mussten zahlreiche Auslandsflüge verlegt werden, berichtete der staatliche Rundfunk weiter.

Die Fluglotsen fordern neue Tarifverhandlungen und mehr Personal. Am Donnerstag legten in Griechenland auch die Angestellten der Telefongesellschaft sowie die Hafenarbeiter und die Angestellten zahlreicher Banken die Arbeit nieder. Sie protestierten gegen Privatisierungspläne der konservativen Regierung.
Arbeitsscheu und chronisch schlecht gelaunt!

ManOfConstantSorrow

Flughafen-Streik in Norwegen wird erneut ausgeweitet

Oslo. dpa/baz. Der vor einer Woche ausgerufene Streik auf norwegischen Flughäfen ist am Dienstag erneut ausgeweitet worden. Nach der Verdoppelung der Zahl von sechs auf zwölf Airports strandeten unter anderem auf Norwegens wichtigstem Flugplatz Oslo Gardermoen 8000 Reisende. Insgesamt wurden am Dienstag Flüge für 31'000 Passagieren in dem skandinavischen Land gestrichen.

In den unbefristeten Arbeitskampf gegen den Flughafenbetreiber Avinor sind bisher 400 Beschäftigte einbezogen. Vor allem wegen nicht ausreichender Kapazitäten für Noteinsätze wurde der komplette Flugverkehr unter anderem auf den Flugplätzen von Bergen, Stavanger, Narvik, Molde und mehreren kleineren Städten eingestellt. Der Hauptteil der Starts und Landungen auf dem Osloer Flugplatz Gardermoen sei weiter nicht berührt, hiess es aus der norwegischen Hauptstadt.

http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=05F47CCC-1422-0CEF-70DC20D4D79DA9C2
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ManOfConstantSorrow

Pilotenstreik behindert Flugverkehr

Überraschender Warnstreik der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit: Die Piloten von Eurowings, Germanwings und Lufthansa CityLine ließen am Morgen für mehrere Stunden die Arbeit ruhen. Betroffen waren fast alle größeren Flughäfen in Deutschland. Beinahe 100 Flüge wurden gestrichen oder hatten Verspätung.

http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/maerkte/:Tarifstreit-Pilotenstreik-Flugverkehr/621027.html
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ManOfConstantSorrow

ZitatLufthansa streicht fast 1000 Flüge

Der Streik der Pilotenvereinigung Cockpit zwingt die Lufthansa zu massiven Streichungen im Luftverkehr. Fast 1000 Flüge fallen aus, betroffen sind Flüge innerhalb Deutschlands ebenso wie innereuropäische Verbindungen. Und schon droht dem Unternehmen neues Ungemach.
http://www.handelsblatt.com/journal/business-travel/lufthansa-streicht-fast-1000-fluege;2014222
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Kater

ZitatBoden- und Kabinenpersonal der Lufthansa streikt ab Montag

Berlin (ddp). Bei der Deutschen Lufthansa wird es ab Montag 0.00 Uhr zu weiteren Streiks kommen. In einer Urabstimmung habe sich das Boden- und Kabinenpersonal des Unternehmens mit einer Mehrheit von 90,7 Prozent für einen Arbeitskampf entschieden, sagte ver.di-Bundesvorstand Erhard Ott am Freitag in Berlin. Damit wurde das erforderliche Quorum von 75 Prozent deutlich erreicht. Die 52 000 Beschäftigten am Boden und in der Kabine der größten deutschen Fluggesellschaft wollen mit den Streiks für einen besseren Tarifvertrag kämpfen.

Ott sagte weiter, es handle sich um einen unbefristeten Streik. Daran würden sich die Bereiche Kabine, Technik, Catering, Cargo, Passage und Systems beteiligen. Der Beginn werde jedoch an den einzelnen Standorten abgestimmt und am Montag zeitversetzt beginnen. Bestreikt würden die Standorte Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Leipzig, München, Nürnberg und Stuttgart. Mit den Streiks solle das Unternehmen «wirtschaftlich» getroffen werden, betonte Ott.

Die Gewerkschaft fordert 9,8 Prozent mehr Gehalt bei einer einjährigen Tarifvertragslaufzeit für die rund 52 000 Beschäftigten. Die Lufthansa bot zuletzt an, die Gehälter ab 1. Juli um 4,6 Prozent und zum 1. Juli kommenden Jahres noch einmal um 2,1 Prozent anzuheben. Vorgesehen war außerdem eine Einmalzahlung noch in diesem Jahr in Höhe von einem Prozent der Jahresvergütung. Als Laufzeit für den Tarifvertrag bot Lufthansa 21 Monate bis Ende Februar 2010 an. In den bisher vier Verhandlungsrunden waren die Tarifparteien nicht zu einem Ergebnis gekommen.

Lufthansa befindet sich derzeit auch im Tarifkonflikt mit der Pilotenvereinigung Cockpit bezüglich neuer Tarifverträge für die Töchter Eurowings und Cityline. Durch Streiks kam es in der Urlaubszeit bereits zu zahlreichen Flugausfällen.

Die Lufthansa-Aktie reagierte auf die Nachricht mit Kursverlusten und verlor in einem negativen Marktumfeld bis 11.30 Uhr 3,4 Prozent auf 15,09 Euro.

http://de.news.yahoo.com/ddp/20080725/tde-boden-und-kabinenpersonal-der-luftha-e502712.html

ManOfConstantSorrow

ZitatStreikbrecher aus Österreich

Die Streiksorgen verderben der Lufthansa-Führung das Wochenende, Analysten erwarten nächste Woche enttäuschende Zahlen und der Kurs sackt ab. Nun scheint die Fluggesellschaft beim Nachbarn Anschluss zu suchen.


Und zwar bei einem alten Bekannten, der bereits im jetzt drohenden Streikfall der Lufthansa zur Seite stehen soll. Die Rheinische Post berichtet, dass Austrian Airlines (AUA) Passagierkontingente abnehmen wolle. Und wenn das, was die österreichische Zeitung ,,die Presse" berichtet, stimmt, dann bereitet sich die Kranichlinie gleich auf einen Einstieg bei der österreichischen Fluggesellschaft vor.
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_302960
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Kater

ZitatSCHWACHSTELLEN: Wann legt ein Lufthansa-Streik einen Flug lahm?
Wenn Anfang der Woche Mitarbeiter der Lufthansa in den Streik treten, müssen sich Passagiere auf massive Flugausfälle einstellen. Nicht bei allen Bereichen des Flugbetriebs führt ein Streik jedoch zwingend zum Ausfall eines Fluges.

Frankfurt/Main - Bis eine Linienmaschine abheben kann, sind zahlreiche Arbeitsschritte notwendig. Check-In, Transport, Wartung, Verpflegung - fehlt ein Bindeglied, ist der Flugbetrieb gefährdet. Ein Streik in einzelnen Bereichen kann die Lufthansa deshalb empfindlich treffen. Jedoch sind viele Aufgaben gar nicht Sache der Fluggesellschaft, sondern werden von Drittfirmen erledigt.

Check-In: Bei der Lufthansa wird dies in der Regel durch eigene Mitarbeiter erledigt. Allerdings gilt der Organisationsgrad hier als eher gering.

Gepäcktransport: Ist in der Regel die Aufgabe der Flughäfen, so dass er von einem Streik bei der Lufthansa nicht betroffen ist.

Piloten: Die Piloten bei der Lufthansa verhandeln unabhängig von der Gewerkschaft Ver.di. Da für die Piloten der Konzernmutter Anfang des Jahres ein neuer Tarifvertrag vereinbart wurde, gibt es hier keine Streiks. Anders kann es bei den Lufthansa-Töchtern sein.

Kabinenpersonal: Beim Kabinenpersonal steht Ver.di in Konkurrenz zu der Gewerkschaft UFO, die deutlich mehr Rückhalt haben dürfte. Inwieweit sich Flugbegleiter an dem Streikaufruf von Ver.di beteiligen, ist unklar.

Transport: Die Passagiere besteigen die Flugzeuge entweder direkt am Gate, oder werden mit Bussen zu den Maschinen gebracht. Dieser Transport läuft in der Regel in Regie der Flughäfen. Dagegen wird die Crew-Besatzung von Lufthansa-Fahrern zu den Maschinen gebracht.

Wartung: Ohne die gesetzlich vorgeschriebenen Wartungen darf kein Flugzeug starten. Daher gilt der Bereich Lufthansa Technik als der neuralgische Punkt bei einem Streik. Allerdings könnte Lufthansa einige Wartungsarbeiten auch im Ausland ausführen lassen.

Catering: Die Versorgung ganzer Flugzeugflotten mit Essen und Getränken gilt als logistische Herausforderung. Letztendlich muss immer der Kapitän entscheiden, ob er notfalls auch ohne die gewohnte Verpflegung der Gäste startet. Gerade auf den Langstrecken dürfte aber ein Mindestangebot notwendig sein. Hier könnte Lufthansa auf Drittfirmen setzen.

Tanken: Ohne Kerosin geht an den Flughäfen nichts - in den Streik sind die Tankwarte aber nicht einbezogen, weil sie nicht von der Lufthansa angestellt sind.

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,568141,00.html

Kater

ZitatChronologie: Streiks im deutschen Luftverkehr

Hamburg (dpa) - Mitten in der Urlaubszeit hat die Gewerkschaft ver.di bei der Lufthansa zu einem unbefristeten Streik von Boden- und Kabinenpersonal aufgerufen. Bereits vor einigen Tagen fielen rund 1000 Flüge bei zwei Lufthansa-Töchtern wegen eines Piloten-Streiks aus.

In den Vergangenheit kam es durch Arbeitskämpfe nur selten zu schweren Behinderungen im deutschen Luftverkehr.

In Erinnerung geblieben ist das Chaos auf den Flughäfen beim Fluglotsen-Streik vor 25 Jahren. Mehrfach legten die Fluglotsen nach gescheiterten Tarifgesprächen den Luftverkehr mit Arbeitskämpfen lahm. Auf einen mit zu großer Arbeitsbelastung begründeten siebenwöchigen Bummelstreik 1971 folgte zwei Jahre später ein sechs Monate andauernder «Dienst nach Vorschrift». Von Mai bis November 1973 wurden insgesamt 47 000 Flüge gestrichen. Die Fluggesellschaften schätzten ihre Verluste auf 500 Millionen D-Mark. 1974 wurde das Pensionsalter für Fluglotsen per Gesetz von 65 auf 52 Jahre gesenkt.

Im Juni 1984 wehrte sich die Gewerkschaft DAG gegen ein ihr zu gering erscheinendes Lufthansa-Angebot für das Cockpit-Personal. Wegen der Warnstreiks gab es Verspätungen und Flug-Annullierungen. Drei Jahre zuvor war eine DAG-Urabstimmung wegen zu geringer Beteiligung gescheitert. Warnstreiks, mit denen im Dezember 1980 bessere Arbeitsbedingen erzwungen werden sollten, wurden gerichtlich gestoppt.

Der erste gemeinsame Streik von Bord- und Bodenpersonal in der deutschen Fliegerei endete bei der LTU im August 1989 nach drei Tagen. Hatten die Fluggäste am ersten Streiktag noch mit langen Verspätungen zu kämpfen, konnte LTU den Verkehr danach über andere Gesellschaften nahezu reibungslos abwickeln. Die DAG erreichte, dass die Jobs abgesichert und Mitbestimmungsrechte ausgebaut werden. Zudem wurde eine Gehaltserhöhung um 2,8 Prozent vereinbart.

Der erste Pilotenstreik in der Geschichte der Lufthansa führte im Mai 2001 auf allen großen deutschen Flughäfen zu erheblichen Behinderungen. Betroffen waren 350 von 1120 geplanten Flügen. Die Streiks, erstmals von der Pilotenvereinigung Cockpit ohne direkten Kontakt mit DAG und ÖTV eigenständig organisiert, wurden in den folgenden Wochen fortgesetzt. Im Juli einigten sich die Tarifparteien auf Einkommensverbesserungen von rund 28 Prozent.

http://de.news.yahoo.com/dpa2/20080728/tde-chronologie-streiks-im-deutschen-luf-b33f0ce.html

Kater

ZitatAnalyse: Machtkampf bei der Lufthansa

Frankfurt/Main (dpa) - Bei der Lufthansa tobt ein Machtkampf: Die Gewerkschaft ver.di will von heute an mit einem unbefristeten Streik beim Boden- und Kabinenpersonal ein verbessertes Tarifangebot für rund 50 000 Beschäftigte durchsetzen.

Notfalls werde es mitten in der Urlaubszeit nur noch einen «marginalen Flugbetrieb» gebe, drohte ver.di-Verhandlungsführer Erhard Ott in der «Bild»-Zeitung. Auch beim unabhängig davon laufenden Tarifkonflikt bei den Piloten zweier Töchter zeichnet sich keine Einigung ab. Hier ist die Vereinigung Cockpit der Tarifpartner. Und die dritte wichtige Gewerkschaft bei Lufthansa, die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO), kündigte an, sie werde sich zwar nicht am ver.di-Streik beteiligen - wolle aber in der nächsten Tarifrunde 2009 eine deutlich größere Lohnsteigerung als ver.di durchsetzen.

Ähnlich wie bei der Bahn im vergangenen Jahr muss sich Lufthansa gleich mit mehreren Gewerkschaften auseinandersetzen. Zunächst will nun ver.di, die vor allem beim Bodenpersonal Mitglieder hat, die Flugpläne durcheinanderwirbeln. Die Positionen beider Seiten liegen weit auseinander. ver.di verlangt 9,8 Prozent mehr Geld. Die Lufthansa hat zwar gestaffelt 6,7 Prozent plus eine Einmalzahlung angeboten - doch ein Knackpunkt sind die Laufzeiten. Die Gewerkschaft will für ein Jahr abschließen, Lufthansa nennt eine Laufzeit von 21 Monaten. Unter dem Strich liege das Arbeitgeberangebot damit kaum über der Inflation, klagt die Gewerkschaft. Sie verweist auf die Rekordgewinne des vergangenen Jahres und die Einbußen der Mitarbeiter nach der Krise infolge der Terroranschläge vom 11. September 2001.

Für ver.di dürfte der Arbeitskampf aber noch aus ganz anderen Gründen wichtig sein: In den vergangenen Jahren sind zahlreiche Mitglieder zu den Spezialgewerkschaften für Cockpit und Kabine abgewandert. Die Piloten werden mehrheitlich von der Vereinigung Cockpit vertreten, auch wenn ver.di noch einige Piloten in den eigenen Reihen weiß und sich zuletzt für die Piloten bei den Töchtern stark machte. Das Kabinenpersonal ist mehrheitlich bei der Spezialgewerkschaft UFO organisiert, wie diese am Wochenende betonte. «Für so wenig mehr gehen wir doch nicht streiken», gab UFO am Wochenende die Einschätzung eines Mitarbeiters zur ver.di-Forderung wider. UFO kündigte zugleich an, kommendes Jahr gleich 15 Prozent mehr Geld zu fordern. Damit überbietet sie ver.di deutlich.

Tarifkonflikte wie jetzt bei der Lufthansa bringen ver.di allerdings wieder Zulauf, wie der hessische ver.di- Landesbezirksleiter Jürgen Bothner jüngst berichtete. Im ersten Halbjahr stieg die ver.di-Mitgliederzahl in Hessen um 0,62 Prozent auf rund 175 000. «Die Durchsetzung berechtigter wirtschaftlicher Interessen wird von Beschäftigten und Mitgliedern deutlich akzeptiert und führt zum klaren Bekenntnis der Gewerkschaftsmitgliedschaft», sagte Bothner. Doch wie viele Mitarbeiter bei Lufthansa ver.di zum Arbeitskampf bewegen kann, ist unklar. Das Unternehmen geht davon aus, dass die überwiegende Mehrheit nicht an der ver.di-Urabstimmung teilgenommen hat und nur ein Bruchteil der Belegschaft streiken wird.

Für Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber sind die Konflikte nicht einfach lösbar. Zwar erzielte die Lufthansa vergangenes Jahr einen Rekordgewinn, aber die massiv gestiegenen Kerosinpreise Lasten wie Blei auf den Bilanzen vieler Airlines. Und neben dem Konflikt im eigenen Haus stehen Herausforderungen im Ausland an: So wird damit gerechnet, dass sich weitere Fluggesellschaften in Europa zusammenschließen. Ein Angebot für die Übernahme der italienischen Alitalia hatte Lufthansa nicht abgegeben - unter anderem wohl auch aufgrund der starken Position der streikerprobten Gewerkschaften bei Alitalia, die schmerzliche Umstrukturierungen hätten verhindern können.

http://de.news.yahoo.com/dpa2/20080728/tde-analyse-machtkampf-bei-der-lufthansa-b33f0ce.html

alfred

ZitatUnd die dritte wichtige Gewerkschaft bei Lufthansa, die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO), kündigte an, sie werde sich zwar nicht am ver.di-Streik beteiligen - wolle aber in der nächsten Tarifrunde 2009 eine deutlich größere Lohnsteigerung als ver.di durchsetzen.

Und solch eine Argumentation ist so etwas von krank! Bei aller Glorifizierung von GdL, Cockpit, Marburger, UFO usw. sollte man solche Äußerungen NIEMALS vergessen!!!

alfred
To be is to do (Socrates), To do is to be (Sartre), Do be do be do (Sinatra)

Kuddel

Ich weiß nicht, wie es wirklich funktioniert bei Tarifauseinandersetzungen, wenn verschiedene Gewerkschaften beteiligt sind. Es wird ja nicht ein Lohn für die jeweiligen Gewerkschaftsmitglieder erkämpft. Wenn es aber so sein sollte, daß die Gewerkschaft, die den kleinsten Organisierungsgrad hat, auch die niedrigste Forderung hat und deren Abschluß aber am Ende für alle gelten soll, dann verstehe ich gut, wenn die Mehrheit, die mehr fordert, sauer ist und dabei nicht mitziehen will. Für mich sieht es so aus, als wenn verdi beim Flughafenpersonal die Rolle übernimmt, die die Christlichen Gewerkschaften in der Zeitarbeit haben. Falls ich dies falsch sehe, lasse ich mich gerne eines besseren belehren.

alfred

Naja, zumindest mitgliedermäßig wirst Du wohl falsch liegen - die ungefähre Anzahl der ad hoc streikenden Bodenleute kannst Du doch den Tagesnachrichten (das Nichtgewerkschafter mitstreiken glaubt ja wohl auch hier niemand) entnehmen und Flugbegleiter gibt es sicher nicht Hundert pro Flugzeug.

Außerdem liegt es in der Natur derer die sich selbst für die Elite halten, den Mitgliedskreis eng limitiert zu halten - sonst wäre man selbst keine Elite per Definition mehr. Ist doch eigentlich logisch, oder nicht?

Und was den Organisierungsgrad betrifft, solltest Du nur das jeweilige Unternehmen betrachten und nicht die deutsche Gesellschaft. Bei Lufthansa, Bahn, VW ist der Organisationsgrad traditionell nahe hundert. Gibt es Leute die noch nicht gemerkt haben, dass nur dort gestreikt wird, wo auch eine Basis zur Verfügung steht?

Komisch das hier in meiner Gegend nicht gestreikt wird - @Kuddel, könnten daran eventuell meine Mitbürger selbst schuld sein???

ZitatOriginal von Kuddel
Ich weiß nicht, wie es wirklich funktioniert bei Tarifauseinandersetzungen, wenn verschiedene Gewerkschaften beteiligt sind. Es wird ja nicht ein Lohn für die jeweiligen Gewerkschaftsmitglieder erkämpft.

Bei der Bahn war das so - es sorgte bei chefduzen.de ja für einen Aufruhr, als die Bahn es wagte schriftlich nach der Gewerkschaftszugehörigkeit zu fragen...
To be is to do (Socrates), To do is to be (Sartre), Do be do be do (Sinatra)

Strombolli

In einem Beatles-Film wurde mal über einen Weltgewerkschaftsbund gelästert.
Egal.

Solche Schlagzeilen: "Der Streik bei Lufthansa frustriert Tausende Passagiere - und entzweit die Belegschaft." werden uns untergejubelt. (SPIEGEL-Online)

Verdammt, ein Streik soll ja auch wehtun. Er ist ein Mittel der abhängig Beschäftigten, Forderungen durchzusetzen, die die Chefetage anders nicht erfüllen will. Ob der Bahn- oder Flugkunden frustriert, ist sowas von egal!

Die Belegschaft könnte ja eine einheitliche Gewerkschaft haben. Aber dieser Zug ist ja durch die "Eingliederung der Gewerkschaften in das Schweinesystem" längst abgefahren. Es ist ja, ähnlich wie in der Wirtschaft, ganz wichtig viele Einheiten zu haben in denen es Chefs zu bezahlen gibt.

Bei den zersplitterten Einzelgewerkschaften haben dann die Unternehmer den Vorteil, nur immermit kleinen Trüppchen zu kämpfen.

Einigkeit würde stark machen. Aber eben dies wird ja in allen Ordnungsstufen dieser Gesellschaft mit allen Mitteln verhindert.
Und die Unternehmerschaft lacht sich ein drittes Ei.
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
Permanent angelogen & VERARSCHT IN DEUTSCHLAND! - Ich habe mit Dir fertig

Kater

ZitatHintergrund: Beschäftigte bei der Lufthansa

Frankfurt/Main (dpa) - Am Streik bei der Lufthansa beteiligt sich nur ein Teil der gesamten Konzernbelegschaft. Insgesamt zählte Lufthansa zum Jahresende 2007 rund 105 000 Beschäftigte.

In dieser Zahl sind allerdings auch die Mitarbeiter im Ausland enthalten, etwa bei der Lufthansa-Tochter Swiss, die nicht von den Tarifverhandlungen von ver.di betroffen sind. Laut Konzernbericht sind insgesamt fast 40 Prozent des Personals im Ausland beschäftigt.

In Deutschland hat Lufthansa rund 64 500 Mitarbeiter. Davon fallen laut Unternehmen rund 52 000 unter einen Konzerntarifvertrag. Die übrigen arbeiten bei Töchtern wie CityLine und Germanwings oder sind - wie zum Beispiel Manager - außertariflich bezahlt.

Die Zahl der tariflichen Beschäftigten in Deutschland unterteilt sich in rund 34 000 Bodenmitarbeitern und 14 000 Kabinenmitarbeiter. Daher spricht Lufthansa davon, dass es im aktuellen Tarifstreit mit ver.di um die Bezahlung von 48 000 Menschen geht. Abweichend davon spricht ver.di von rund 52 000 Beschäftigten. Die Mitarbeiter am Boden sind zum Beispiel an den Lufthansa-Schaltern, beim Catering, in der Technik oder auch beim Frachttransport beschäftigt. Daneben gibt es bei der Lufthansa AG und der Lufthansa Cargo noch über 4000 Piloten, für die die Vereinigung Cockpit Tarifabschlüsse aushandelt.

http://de.news.yahoo.com/dpa2/20080729/tde-hintergrund-beschftigte-bei-der-luft-b33f0ce.html

Strombolli

Interessant.... aber letztlich sch***egal.

Wichtig wäre, das alle Menschen ihr Auskommen mit dem Einkommen haben, wie ein gewisser Herr Ex-Bundeskanzler - der Name kommt mir nur noch unter Zwang über die Lippen - öffentlichkeitswirksam im Wahlkampf verkündete.

Schande über ihn. Den Realisator kühnster FDP und CDU Träume.
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

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alfred

ZitatOriginal von Strombolli
Interessant.... aber letztlich sch***egal.


Es ist eben NICHT 'scheißegal'!

Wenn bei einem Unternehmen mit gerade mal ca. 50.000 Festangestellten schon mehr als drei Arbeitnehmervertretungen existieren, die dann auch noch untereinander heftigst intregieren - dann ist das einfach nur noch traurig. Mir kann keiner erzählen, dass das ein für den Arbeitnehmer positiver Zukunftstrend sein soll.

Es entspricht einzig und allein dem modernen neoliberalen Gesellschaftsbild, nämlich jeder für sich und den Kräftigen und Schönen das Meiste!
To be is to do (Socrates), To do is to be (Sartre), Do be do be do (Sinatra)

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