Ich schreib oft über die "Vergessenen" die die mensch nicht sieht, d.h. Leute im Knast-Leute in der Psychiatrie
-das will wohl - wollen leute nicht rklich wissen, die masse, ist wohl anders kondioniert-prägungsphase
clickLüneburg: Lehrer des Cannabisfalls wieder wohlauf zu Hause
Wie SSN bereits berichtete, wurden gestern zehn Lehrer eines Lüneburger Gymnasiums wegen Zittern, Unwohlsein und Wahrnehmungsstörungen in ein Krankenhaus eingeliefert.
Diese hatten von einem Schokoladenkuchen gegessen, den Unbekannte vor der Tür des Lehrerzimmers abgestellt hatten. Nach Angaben der Polizei konnte nun bewiesen werden, dass dem Kuchen Cannabis beigemischt worden war.
Mittlerweile geht es den Pädagogen wieder gut, so dass sie aus dem Krankenhaus entlassen wurden.
Indes hat auch die Suche nach den Übeltätern begonnen.
Einer flog übers Kuckucksnest
(One Flew Over the Cuckoo's Nest)
Randel Patrick McMurphy (Jack Nicholson) ist ein krimineller gesellschaftlicher Außenseiter. Mitte dreißig, ehemaliger Korea-Kämpfer, wegen Ungehorsam aus der Armee entlassen, wird er wegen Schlägereien, Notzucht und Trunksucht in eine Strafanstalt eingeliefert. Von dort aus läßt er sich mit einem Trick zur Beobachtung in eine psychiatrische Anstalt überweisen. In die graue Welt einer anonymen Heilanstalt wird McMurphy eines Tages eingeliefert. Er findet dort ein unmenschliches System vor, das seine hilf- und willenlosen Patienten in "Chronische" (schwere Fälle) und "Akute" (leichte Fälle) aufteilt. Eine despotische Oberschwester unterdrückt mit einer Schar brutaler Wärter jede individualistische Regung. Der Zustand der Kranken wird mit pharmazeutischen Mitteln oder Elektroschock-Therapie "behandelt" und dadurch noch weiter verschlechtert. In diesem System muß McMurphy wie ein Katalysator wirken ... er stellt das System der Irrenanstalt in Frage und wiegelt die Insassen auf.
Die Leute haben Angst vor sich selbst, vor Fragen, vor was Neues!!
Kurzkommentar
Milos Formans fünffach Oscar-prämiertes Drama überzeugt durch ein intelligentes Drehbuch, einen wie immer stark aufgelegten Jack Nicholson und das konsequente Ende. Trotzdem wirkt er aus heutiger Sicht nicht ganz befriedigend. Der eigentliche Kern des Films (der Kampf des Individuums gegen das System) entwickelt sich erst recht spät, manche Komödienelemente wirken halbgar, die psychischen Probleme der Insassen kommen auch bei einem subtilen Regisseur wie Forman oftmals nicht über reinen Schauwert hinaus und die Motivation und der Sinnungswandel McMurphys geschieht allzu abrubt. Dass ein eher schwieriger Film wie dieser trotzdem zum Klassiker avanciert ist, erfreut nichtsdestotrotz.
QUELLEDie Anstalt - zurück ins Leben. Schon der Titel der neuen Sendereihe entbehrt nicht einer gewissen Brisanz. Bereits vor Ausstrahlung der ersten Folge sorgt er in der Psychiatrieszene für erhitzte Gemüter. Die Antipsychiatrie-Fraktion spricht von einer "Verherrlichung des zwangspsychiatrischen Folterapparates". Skeptiker auf der Betroffenen- und Profiseite bezweifeln die Seriosität einer solchen Unterhaltungsserie. Der gemäßigte Flügel sieht darin eher eine Chance, die TV-Klapsmühle für Anti-Stigma-Aktionen nutzbar zu machen.
Anstalts-Produzent und ehemaliger RTL-Programmdirektor Mark Conrad gibt sich optimistisch. Er bekräftigt den Anspruch, den die Produktionsfirma an sich gestellt hat. "Wir wissen, dass wir ein Tabu brechen", sagt er gegenüber der Berliner Morgenpost, "aber erstens machen wir uns nicht über Kranke lustig, und zweitens behandeln wir mit größter Sensibilität ein Thema, das die Menschen in dieser aufgewühlten und perspektivlosen Zeit wirklich beschäftigt." 26 Folgen der Psychiatrie-Staffel hat der Berliner Sender dem Produzenten abgekauft. Die werden jeweils Donnerstags abends zur Prime Time ausgestrahlt.
Worum geht es? Schauplatz ist die geschlossene Station P2 in der fiktiven psychiatrischen Klinik Rosental in Berlin. Als Protagonisten fungieren ein Team aus Ärzten und Pflegern um die Chefärztin Constanze von Weyers (Jenny Gröllmann) und natürlich dessen Patienten. Sie sind es, die für die Action sorgen. Die Charaktere kommen relativ authentisch rüber, wenn auch gelegentlich überzogen. Da ist zum Beispiel der paranoide Rentner Erich (Günter Junghans), der früher in einer MfS-Kantine gearbeitet hat und nun als STASI-Spitzel in der Anstalt spioniert. Oder die schizophrene Lena (Jennipher Antoni) mit ihrem fiesen Begleiter Armin, den außer ihr niemand wahrnimmt, der zwangskranke Stefan, der sich die Hände blutig schrubbt, und der Patient mit Tourette-Syndrom, dem immer wieder ein "Arsch" oder "Fick" entfährt, statt Guten Tag und Auf Wiedersehen. Die ganze Palette gängiger psychiatrischer Diagnosen scheint vertreten. Doch nicht nur die. "Das sind bewegende Schicksale, dramatische Konflikte und amüsante Begegnungen", beschreibt die Sat.1-Redaktion auf ihrer Webseite die Handlung. "Drinnen die psychiatrische Abteilung, draußen die geregelte, 'normale' Welt. Aber sind die Grenzen zwischen Krank und Gesund, Gut und Böse, Wahn und Wirklichkeit tatsächlich so scharf, wie wir alle glauben?"
Kritische Stimmen: Anti-Stigma oder "absoluter Schwachsinn"?
Hohe Ansprüche für eine Unterhaltungsserie. Die Kritik nach Ausstrahlung der ersten Folge am 12. September um 21:15 Uhr fällt entsprechend scharf aus. Im User-Forum auf der Sat.1-Webseite bezeichnen Zuschauer die Anstalt als "unrealistisch", "ziemlich bescheuert", "grottenschlecht", "total daneben" oder "absoluten Schwachsinn". Ein Zuschauer schreibt: "Ich möchte nicht wissen, wie viele Leute sich jetzt in ihrer Theorie bestätigt fühlen, dass Leute, die psychisch krank sind, alle verrückt sind!" Die meisten dieser "Kritiker" sind selbst Betroffene oder Angehörige.
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