12.8.21Greenpeace demonstriert auf Kieler Förde für Verzicht auf fossile EnergienFriedlich demonstrieren seit heute Morgen 13 Greenpeace-Aktive aus Israel und Deutschland gemeinsam im Hafen von Kiel für den Schutz des Klimas und gegen die weitere Ausbeutung fossiler Energien.Mit Rettungsinseln, Kajaks und Schwimmern haben sie sich vor einem Kriegsschiff positioniert. Am Morgen rollten sie ein Banner aus, auf dem stand "Defend the climate, not fossil fuels", zu deutsch "Schützt das Klima, nicht fossile Energien". Greenpeace Deutschland fordert von der Bundesregierung, Rüstungsexporte einzustellen. Statt Waffen zu exportieren, fordert die Organisation von der Bundesregierung Investitionen in eine dezentrale und erneuerbare Energiepolitik sowie in Maßnahmen humanitärer Sicherheit.(...)
Mit dem Reichskriegshafengesetz wurde die seit 1871 bestehende Stellung Kiels als Reichskriegshafen 1883 bestätigt.
Größter Auftrag der Geschichte U-Boot-Bau: 5,5-Milliarden-Auftrag für Kieler Werft TKMSDiese Unterschrift sichert für viele Jahre Arbeitsplätze in Kiel: Mit einem Volumen von insgesamt 5,5 Milliarden Euro wurde am Donnerstag ein deutsch-norwegisches U-Boot-Projekt unterzeichnet. Es ist der größte Auftrag in der Geschichte der Kieler Werft.
Neue U-Boot-Halle wird die Kieler Skyline prägenDie Silhouette der Kieler Werft TKMS wird sich gewaltig ändern. Neues Herzstück wird eine etwa 40 Meter hohe und gut 200 Meter lange Schiffbauhalle, in der die modernsten U-Boote der Welt entstehen sollen.
Israel kauft U-Boote in DeutschlandIsrael kauft bei Thyssen-Krupp in Deutschland drei U-Boote der Dakar-Klasse.Das erste soll nach Angaben des israelischen Verteidigungsministeriums innerhalb von neun Jahren ausgeliefert werden. Die Kosten lägen bei rund drei Milliarden Euro, von denen die deutsche Bundesregierung einen Teil übernehme, hieß es.Das Geschäft basiert auf einer Vereinbarung zwischen beiden Ländern aus dem Jahr 2017, lag aber wegen Korruptionsvorwürfen lange auf Eis. In Israel laufen dazu mehrere Verfahren. Befragt wurde auch der frühere Regierungschef Netanjahu, allerdings nicht als Verdächtiger. Ihm wurde vorgeworfen, U-Boot-Geschäfte gegen den Willen von Militär und Verteidigungsministerium durchgesetzt zu haben. Die derzeitige Regierung plant die Einrichtung eines Untersuchungsausschusses. In Deutschland wurden die Ermittlungen Ende 2020 wegen fehlenden Tatverdachts eingestellt.Die Lieferungen der U-Boote nach Israel ist umstritten, weil diese nach Experteneinschätzung theoretisch mit Atomwaffen ausgerüstet werden könnten.
4.2.22Thyssenkrupp will sich von Marine-Sparte trennenDer Essener Konzern thyssenkrupp will sich endgültig von seiner Marine-Sparte trennen. Danach seien Angebote für die Kieler Werft thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) willkommen.(...)