BW ? T5 ist besser ;-)

Begonnen von Onkel Tom, 11:47:22 So. 12.März 2023

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Onkel Tom

Ich befürchte, das es nicht mehr all zu lange dauert, bis die
"Aussetzung der Wehrpflicht" aufgehoben wird.

Noch wird darüber rababert, das die Wiederaufnahme der Wehrdienstpflicht
zu teuer wäre aber wenn schon 100 Mrd. Euros für die Aufrüstung der
Bundeswehr aus dem Ärmel geschüttelt wird, wird es mir schlecht..

Erinnerungen aus der Vergangenheit werden wieder wach und wünscht Austausch
darüber, wie man sich im Falle des Falles schon bei der Musterung vor dem
Kriegsdienst drücken kann.

Yupp, Herr Kompanieschef, ich weiß, das dir damals bei diesem von mir benutzten
Begriff immer wieder das Barree hoch geflogen ist, aber ich stehe dazu und
bleibe dabei.. Yupp, T5 (Tauglichkeitsgrad 5 = Absolut unbrauchbar..)
BASTA  :D

Es gibt ja noch unter 60 Jährige, die damals "Auf Reserve" eingestuft wurden.
Ein fast vergessenes Potential ?

Dieser Thread ist zwar etwas früh aber nach Austausch von damaligen Möglichkeiten
ließe sich in Zukunft villeicht was wuppen, die Waffe nicht in die Hand zu nehmen
oder verächtlich in den Dreck zu werfen.

Hast Du dich auch gedrückt und wenn ja, wie konntest Du dem Barras Tschüss sagen ?
Ich schreibsel noch daran..
Lass Dich nicht verhartzen !

krapotke

Ich würde dagegen wetten. Die Bundeswehr hat nicht mehr die Strukturen, um in größerem Maße Wehrpflichtige aufzunehmen. Das beginnt schon bei solch grundlegenden Dingen wie Unterkünften. Auch Personal für den Ausbildungsbetrieb müsste dann bereitgestellt, sprich aus anderen Funktionen herausgelöst, werden. Ich sehe das, zumindest mittelfistig, nicht Realität werden. Ein KdV Antrag kann übrigens immer noch gestellt werden.

https://www.bafza.de/rat-und-hilfe/kriegsdienstverweigerung-zivildienst/
,,Das habe ich getan" sagt mein Gedächtnis. "Das kann ich nicht getan haben" sagt mein Stolz und bleibt unerbittlich. Endlich gibt das Gedächtnis nach.        Friedrich Nietzsche

Onkel Tom

Oki, ich wette, das es kein Problem darstellt, die Aussetzung der
Wehrdienstpflicht wieder auf zu heben. Dies würde sehr wahrscheinlich
dann über das Knie gebrochen werden, wenn auf Natogebiet angegriffen
würde. Die Karenzzeit, das der Wehrdienst wieder Pflicht würde, könnte
in 6 Monaten "auf stabilen Füßen" stehen und nach einem Jahr genau den
gleichen Level wie zu Zeiten des kalten Krieges erreichen.

Das ist zwar teuer aber gerade in diesem Jahrtausend haben wir ja oft
erlebt, das angeblich kein Geld da sei und schwupptiwupp wurden
Milliarden in Dinge verpulvert, wofür der Steuerzahler keinerlei
Mitverantwortung zugeschoben werden kann.

Wetten ?  ;)

Oft waren es irgendwelche Raffgierigen, die dafür Sorge trugen, nun
Finanzspritzen vom Staat zu bekommen.

Die Amis würden uns eins husten, wenn D nicht bereit wäre, die Waffe
in die Hand zu nehmen und ja, die Amis haben ja auch voll Druck gemacht,
das sich D an "der Verteidigung der Ukraine" aus dem Hintergrund beteiligt..

Schaade das sich Scholzomat genau so verschlossen äußert wie die Knopfleiste
es auch immer tat, wie sie Bundeskanzlerin war.

Was hat ihn wohl sein Standpunkt "Wir wollen keine Panzer liefern" gebrochen ?
Wir wissen es nicht wirklich und genau so wenig, in wie weit der Weg zur
Wehrdienstpflicht hinter verschlossenen Türen schon vorbereitet / geebnet ist.

Irgendwann kommt die Diskussionshype "Deutsche Soldaten an die Front"
im TV auf und das, wenn es kein zurück mehr gibt. (Glaskugelblick)

Punkt 2 und schlimmer noch den Punkt 3, den man laut Angabe der bafza
erfüllen muss, um am Wehrdienst vorbei zu kommen sind größere Hürden,
wie es zunächst erscheint, da anbei viel Auslegungsmöglichkeiten zum
Tragen kommen. Mit "Ich bin Pazifist !" lachen sie nur und kommst damit
alleine nicht durch.  >:(

Mit anderer sexuellen Vorlieben außer hetro funzt das auch nicht mehr.

Würde mich mal interessieren, ob die Kaserne in Montabur immer noch die
ist, wo "aus homosexuellen richtige Männer gemacht werden".
Jo, was zynisch aber so wurde Ende des letzten Jahrtausend dazu rum
gedröhnt.  ???
Lass Dich nicht verhartzen !

krapotke

Bei der Aussetzung der Wehrpflicht erinnere ich mich an Einschätzungen, die eine erforderliche  Wiederaufwuchszeit von zehn Jahren prognostizierten. Unter Feinddruck mag es etwas schneller vonstatten gehen, trotzdem halte ich eine Aufstockung der Bundeswehr von gut 183.000 SoldatInnen auf 500.000 innerhalb weniger Monate für absolut unrealistisch. Ich würde sogar vermuten, dass simultane  Einberufen einer größeren Zahl von  Reservist*innen die Bundeswehr in den nächsten Jahren vor erhebliche logistische Probleme stellen würde.

https://www.bundeswehr.de/de/organisation/heer/aktuelles/welche-rolle-spielt-die-reserve-im-plan-heer--3810560

Von der massenhaften Ausbildung ungedienter Menschen sehe ich persönlich nichts am Horizont.

P.S. Falls Du recht hast, steht mein T5 hoffentlich noch.
,,Das habe ich getan" sagt mein Gedächtnis. "Das kann ich nicht getan haben" sagt mein Stolz und bleibt unerbittlich. Endlich gibt das Gedächtnis nach.        Friedrich Nietzsche

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