Aktuelle Arbeitslosenzahlen im Spiegel der Realität

Begonnen von Sybilla, 12:46:06 Mi. 28.Februar 2007

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Onkel Tom

Zitat von: Sybilla am 23:48:12 Fr. 03.Januar 2020
Ich setze auf ein BGE mit Vollbeschäftigung dann kann jeder frei wählen was er wie lange pro Tag pro Woche pro Jahr arbeiten möchte.

BGE ist ja leicht gesagt.. Jedoch gibt es ja schon viele Modelle, die in der Theorie beakkert wurden.

An welche Modullation, spich welches Modell von BGE und von wem schwebt Dir denn so vor ?

Noch was.. Wenn Du hier die Arbeitslosenstatistik der BA auf den Kopf stellst, hat Chefduzen kein
Problem damit Statistikbeschönigung direckter zu beschreiben, sprich das Geschummel konkret und
nicht um die Ecke herum zu kritisieren.. So sind Deine Untersuchungsergebnisse verständlicher.

Dir ist bewusst, das Kapitalismus ohne finanziell Benachteiligte nicht existieren kann ?
Vollbeschäftigung ? Was schmökst Du eigendlich für ein Kraut, das solche Träume beschert ?

Lass Dich nicht verhartzen !

Troll

Der Glaube an das GG ist nicht der schlechteste, daß große Problem daran das es unsere Volksvertreter einen feuchten Kehricht interessiert was im GG steht, man beäuge die Gesetzgebung der letzten Jahre, alles was vor das Verfassungsgericht zur Ansicht gegeben wurde (Sinngemäß) wurde gerügt, zerrissen, zum nachbessern zurück verwiesen, das GG interessiert außerhalb selbstbeweihräuchender Predigten (PR) nicht, es stört den neoliberalen Regierungsbetrieb, da hätte man dieses sozialistische Gesetzeswerk am liebsten weg.
Ähnlich sieht es mit einem vernünftigen BGE aus, mit dem derzeitigen politischen Personal mitsamt privaten Beratern kein dran Denken, die würden mit einem BGE nämlich etwas ganz anderes anstellen als das an was Sybilla denkt bzw. sich erträumt.
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Kuddel

Ich halte die "Diskussion" mit Sybilla für absolut müßig.
Ich sehe, daß noch nie in der Geschichte der BRD so viele gezwungen waren zu arbeiten wie heute, doch sie interessiert es nicht und für sie sind solche Tatsachen nur Filterblasen und Fake News.
Sybilla sagt:
ZitatDas BGE ist zukünftig alternativlos notwendig.
und bezieht sich beim BGE ausdrücklich auf den Ökonomen Straubhaar. https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,329130.msg347211.html#msg347211
Straubhaar steht nicht nur politisch rechts, er ist Propagandist neoliberaler Wirtschaftspolitik.
An anderer Stelle empfahl sie die Wahl der SPD. Die SPD steht in einer gradlinigen Tradition der Arbeiterverrats und zeichnet verantwortlich für die Einführung von Hartz IV und für den größten Sozialkahlschlag in der Geschichte der BRD.

Sorry, das ist doch völlig gaga. Ich weiß nicht, wo man mit einer Diskussion ansetzen sollte.

counselor

Ich frage mich auch, ob @Sybilla sich jemals darüber Gedanken gemacht hat, dass €1000,00 monatlich heute kaum zum Leben reicht. Diese Forderung nach einem 1000-Euro BGE wabert ja immer im Raum.

Ich halte auch Aussagen wie die 'Massenarbeitslosigkeit sei nicht mehr zu beseitigen, weil das dazu notwendige Quantum an gesellschaftlicher Arbeit nicht mehr zur Verfügung stehe' von Straubhaar für Quatsch. Warum fordert man nicht eine Verkürzung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich? Dann käme der Produktivitätsfortschritt allen zugute.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Kuddel

Ich ärgere mich, daß ich immernoch auf dieses Thema anspringe, obwohl keine Diskussion stattfindet. Natürlich kann man davor warnen, daß am Ende eine Verschlechterung der Lage für viele dabei herausspringen kann. Mich ärgert aber viel mehr, daß es bei Sybilla nicht die leiseste Ahnung von sozialen und politischen Funktionsweisen gibt. Es wird einfach davon ausgegangen, oder behauptet, daß soziale Verbesserungen gewählt werden können. Politische Freiheiten und soziale Verbesserungen sind jedoch IMMER erkämpft worden. Sie wurden und werden nicht verschenkt, nicht erbettelt, nicht gewählt.

Der Achtstundentag beispielsweise ist eine der ältesten Forderungen der Arbeiterbewegung und in den 1810er Jahren in Großbritannien als Forderung formuliert. Der erste dokumentierte erfolgreiche Streik für einen Achtstundentag wurde 1840 in Neuseeland ausgetragen. In Deutschland ist der Achtstundentag mit der Revolution 1918 gesetzlich vorgeschrieben worden. Diese Kämpfe waren nicht nur Arbeitsniederlegungen. Es wurden Menschen verfolgt, verletzt, eingeknastet und es floß Blut. Jetzt, wo von einer Arbeiterbewegung nicht mehr viel zu spüren ist, gibt es diverse Rückschritte. Die Ausgebeuteten in so manchem Start-up können von einem 8-Stundentag nur träumen. Und nicht nur die.

Und da kommt Sybilla und behauptet dummdreist, daß, wenn man den BGE Versprechungen der Wirtschaft folgt, man ein besseres Leben geschenkt kriegt, sich selbst aussuchen kann, ob oder wieviel man arbeiten möchte und trotzdem keine soziale Not kennt. Das ist doch völliger Quark!

Es ist eben nicht das Problem, daß das "nicht finanzierbar" wäre, sondern es keine politische Kraft gibt, die das durchsetzen würde. Das geht nicht per Online-Petition. Und selbst wenn die SPD noch jemand wählen würde, würde sie es nicht durchsetzen. Das ist einfach gequirlter Schwachsinn und dafür braucht man keine 13 Jahre wirre Zahlen zu veröffentlichen.

Und für mich wäre selbst ein ideales BGE kein erstrebenwertes Ziel. Es gäbe vielleicht eine leichte Entspannung der sozialen Verhältnisse, doch es bliebe eine ungerechte Gesellschaft mit der Konzentration wirtschaftlicher und politischer Macht bei einigen Wenigen.

Fritz Linow

Zitat von: Kuddel am 20:45:03 Sa. 04.Januar 2020
(...)
Das ist einfach gequirlter Schwachsinn und dafür braucht man keine 13 Jahre wirre Zahlen zu veröffentlichen.
(...)

Würde ich nur gegen Entgelt machen.

Schluepferstuermer

Es ist der Zusammenhang mit der Gleichgültigkeit der in Deutschland ist.
lg Schlüpferstürmer

Die Massenmedien sind schon lange die 4. Macht im Staat.
Wir haben folglich Legislative, Judikative, Exekutive und Primitive.
"Bild" Euch Eure Meinung
----

Wer die CxU und SPD in ihrer Terrorherrschaft gegen das eigene Volk lobt, lobt ihren braungefärbten Nazicharakter!!

counselor

ZitatVerwaltungsbeamte haben keine "echte Macht" diese hat der Gesetzgeber kontrolliert durch die Rechtsprechung und das GG.

Der Beamtenapparat ist verantwortlich für die Umsetzung der Gesetze, die die Legislative beschlossen hat, in die Praxis. Dieser Apparat hat sich ein schier unüberwindliches Dickicht bürokratischer Regelungen geschaffen, das seine Arbeit dem Einfluss und der Kontrolle der Parlamente oder gar der Staatsbürger weitgehend entzieht. Beamte sind in Deutschland auf Lebenszeit eingesetzt, sie stehen in einem Verhältnis besonderer Abhängigkeit und Treue zur Verfassung und zum bürgerlichen Staat; sie werden nicht gewählt und können nicht abgewählt werden.

Vor diesem Hintergrund sollten wir über Formen der direkten Demokratie und der Selbstorganisation der Ausgebeuteten mit der Perspektive des Aufbaus einer zu diesem Staat parallelen Macht reden.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Troll

Nicht außer acht lassen daß der Beamtenapparat auch ein Hort der Fachkenntnis vieler Bereiche war, es war nicht nur negativ einen Gegenpol zum Finanzstarken Privaten zu haben und zu nutzen, die eigene Fachkenntnis wurde mittlerweile durch private Berater ersetzt, die bezahlt nun ein Privater Gönner bzw. Profiteur. Diese Fremdbezahlung kommt uns beinahe Ausnahmslos teuer zu stehen.
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Dieter Hildebrandt
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Jiddu Krishnamurti

Kuddel

Ich habe die Hoffnung noch nicht ganz aufgeben, daß hier auch inhaltlich diskutiert werden kann.
Absolut kontraproduktiv ist, daß von den Themen hin- und hergesprungen wird und jeglicher Diskussionsfaden reißt.

Ich schlage vor, daß in diesem Thread nur die Zahlen der Erwerbslosigkeit diskutiert werden.

Will man das Bedingungslose Grundeinkeommen diskutieren möchte, sollte man das nur in dem bereits bestehende BGE Thread
tun.

Für weitere Themen sollte man entweder einen entsprechenden bestehenden Thread benutzen oder einen neuen eröffnen.


Troll

Was gibt es an den reinen Statistikzahlen zu diskutieren, deren Zustandekommen, ob sie der Wahrheit entsprechen?
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
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Jiddu Krishnamurti

BGS

"Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast", pflegte ein Mathelehrer zu sagen.

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

Kuddel

Zitat von: Troll am 15:53:58 Di. 14.Januar 2020
Was gibt es an den reinen Statistikzahlen zu diskutieren, deren Zustandekommen, ob sie der Wahrheit entsprechen?

Wenn man nicht weiß, auf welcher Grundlage die Zahlen ausgewählt wurden, welche einbezogen und welche herausgelassen wurden, ist eine Statistik unbrauchbar. Für eine Bewertung wäre es notwendig zu wissen, warum sich die Ergebnisse von Sybilla und der BA unterscheiden.

Ich halte die Zahlen von Sybilla für ebenso unbrauchbar, wie die der BA.


Hier ein Beispiel, wie man zu einem anderen statistischen Gesamtergebnis kommen kann. In Italien kam man auf die Idee, die Schattenwirtschaft mit ins Bruttoinlandsprodukt einzurechnen:
ZitatSchattenwirtschaft im BIP
Kriminelles Konjunkturplus

Die Schattenwirtschaft wie Drogenhandel und Prostitution soll zum Bruttoinlandsprodukt gerechnet werden. Eine Studie zu den Geschäften der süditalienischen Mafia zeigt, dass es um Summen geht, die auch Weltkonzernen gut zu Gesicht stünden.


Das italienische Forschungsinstitut Demoskopia hat eine Studie zu den Geschäften der Ndrangheta vorgelegt, wonach die Mafia-Organisation aus Kalabrien allein 2013 enorme 53 Milliarden Euro umgesetzt hat - mehr als Deutsche Bank und McDonalds zusammen. Insgesamt soll die kalabrische Ndrangheta so 3,5 Prozent des italienischen Bruttoinlandsproduktes (BIP) erwirtschaften. ,,Die 'Ndrangheta wird dabei als ein "normaler" Teil der Produktionswelt angesehen", sagt Wirtschaftsfachmann Raffaele Rio, der Autor der jetzt veröffentlichten Studie.(...)

Erst vor wenigen Tagen gab das Statistische Bundesamt bekannt, dass ab September auch Zweige der Schattenwirtschaft wie Drogenhandel und Tabakschmuggel in die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung einfließen, nachdem dies international so vereinbart wurde. (...)
https://www.deutschlandfunk.de/seelische-gesundheit-arbeitsministerium-leiharbeitnehmer.1939.de.html?drn:news_id=1090910


Troll

Also geht es um die Entstehung brauchbarer glaubhafter Zahlen bzw. deren Interpretation, Sybilla beschreibt/interpretiert die BA-Zahlen, also verwundert mich dein "unbrauchbar" nicht weiter.
Wie kommt man an brauchbare Zahlen, die BA ist nun mal der Zahlenliferant, wahrscheinlich von korrekten, bei der Interpretation wird dann genommen was einem in den Kram passt.
Hallo, weilt ein Statistik/Zahlen-fetischist unter den CDlern, der die politische Märchenwelt zu entschlüsseln vermag?

Ich weiß leider immer noch nicht was diskutiert werden soll?
Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.
Dieter Hildebrandt
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.
Jiddu Krishnamurti

Kuddel

Man muß klarstellen, was die Zahlen darstellen sollen.
Vieles ist und bleibt sonst schwiemelig oder politisch motiviert. Es ist nicht einmal schlimm, wenn etwas poltisch motiviert ist, aber das muß auch klar ersichtlich sein.
Ist jemand, der sich in einer Sinnlosmaßnahme des Jobcenters befindet nun arbeitend oder erwerbslos?
Derjenige kriegt genausoviel, wie zuvor als regulärer Erwerbsloser, nur darf er über seine Zeit und seinem Aufenthaltsort nicht mehr frei bestimmen.
Im Laufe der Jahre haben sich in Sybillas Betrachtungen andere Nuancen engeschlichen. Es werden Aufstocker thematisiert und auch Besucher der Tafel erwähnt. Das finde ich gut, doch das bleibt auch alles im Vagen. Das Kernthema scheint bei Sybilla die "Vollbeschäftigung" zu sein. Ich habe aber keinerlei Lust eine Vollbeschäftigung für alle zu fordern. Ich fordere doch nicht Sklaverei für alle!

Sybilla ist ja inzwischen selbst aufgegangen, daß es neben der Erwerbslosikeit ein weiteres Thema gibt und das heißt Verarmung, sowohl für Erwerbslose, alsauch für Arbeitende.

Dagegen hilft nur die Erhöhung der (Mindest-)Löhne und der Sozialleistungen. Der Druck auf Löhne und Sozialleistungen kommt von der Wirtschaft. Enstprechend muß man eben diese Kosten von der Wirtschaft einfordern. Sybilla will jedoch, daß der Staat das mit Steuermitteln übernimmt. Die Löhne aller (nicht nur der Niedriglöhner) sollen mit einem BGE subventioniert werden. Ich krieg das Kotzen!

Sybilla ist keineswegs eine nüchterne Wissenschaftlerin, die sich nur für Zahlen und Fakten interessiert. Ich möchte an diesen Dreck erinnern:
Zitat von: Sybilla am 10:55:01 Do. 07.März 2019
Es gibt eben Unterschiede wer einen Antrag auf Sozialleistungen stellt bei den einen geht es auch mit mehrfach Identitäten bei den anderen nur mit einer hoch-peniblen und hochnotpeinlichen Bedürftigkeitsprüfung so ist das eben in Deutschland 2019.

In Essen fiel der Polizei ein 48-jähriger Nigerianer auf, der mit 24 Identitäten registriert war.

Als ich vor 2 Jahren das Problem der mehrfach Identitäten angesprochen hatte, wurde ich mit dem Argument Datenabgleich nieder gebügelt. Wie lange hat der 48-jähriger Nigerianer für wie viele Personen Sozialleistungen bezogen?

Also Personen die schon länger hier leben und ALG II (Hartz IV) beantragen können das nicht mit 24 Identitäten nicht einmal mit zwei Identitäten. Allerdings erhalten Personen die schon länger hier leben erst nach einer hoch-peniblen und hochnotpeinlichen Bedürftigkeitsprüfung ALG II unter Anrechnung der Cent genauen Zugverdienstes des Antragstellers des Partners und der Kinder der ,,Bedarfsgemeinschaft", wenn z.B. ein Kind Zeitschriften austrägt um sein Taschengeld aufzubessern wird das auf die Hartz IV Leistungssatz unter Abzug eines minimalen Freibetrag angerechnet.

Ich denke, in Deutschland läuft seit Jahren einiges völlig falsch.
Rassismus vom Feinsten!

Und trotz wiederholter Hinweise geht es auch weiter mit diesem Mist:
Zitat,,Ein Land, in dem wir gut und gerne leben" Wer ist wir ? Fast – Vollbeschäftigung bessere Statistiken vom Arbeitsmarkt, gab es nur im Arbeiter- und Bauernstaat (DDR) oder in Nordkorea....etc
,,Ein Land, in dem wir gut und gerne leben" ist ein Merkelzitat. Dann: "Arbeiter- und Bauernstaat (DDR) oder in Nordkorea". Die Gleichsetzung von Merkel und Kommunismus ist ein Dauerbrenner in der rechtsradikalen Parallelwelt. Ich weiß nicht, warum so ein Müll auch bei cheduzen Einzug halten soll.

Doch nun von der Ideologie zurück zu den Zahlen (die eben nicht ideologiefrei sind):
Zitat von: Sybilla am 11:23:05 Fr. 29.November 2019Schon wieder ein neuer historischer  - Rekord am Arbeitsmarkt in Deutschland und das trotz Rezession?  Ja aber nur im Sinne des § 16 SGB III – Also innerhalb der medialen Filterblase in der das Kunststück trotz Rezession vollbracht wurde.

So, ich möchte an dieser Stelle einfach klarstellen, daß ich an die Rekordbeschäftigung glaube und sie für erschreckend real halte.

ZitatBA-Vorstand: Deutschland braucht dringend Einwanderung

(...)Deutschland brauche "dringend Einwanderung aus dem Ausland", sagt Terzenbach, seit März 2019 einer von drei Vorständen der Bundesagentur für Arbeit. "Klaffende Lücken auf dem Arbeitsmarkt" müssten geschlossen werden. Und es gehe darum, die Sozialsysteme langfristig stabil zu halten.(...)
https://www.heise.de/tp/features/BA-Vorstand-Deutschland-braucht-dringend-Einwanderung-4635776.html

Der Hunger der Wirtschaft nach Arbeitskräften ist real. Deshalb wäre es interessant sich zu überlegen, wie das zusammenpaßt mit einer relativ hohen Arbeitslosenquote. Man sollte sich die Erwerbslosigkeit und deren Gründe genauer ansehen.

counselor

Unter 'Vollbeschäftigung' kann man viel verstehen. Ich verstehe darunter den Zustand, dass alle Menschen Arbeit finden, die beim herrschenden Reallohn arbeiten wollen.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Kuddel

Ich möchte nochmal auf das Zahlenmaterial selbst eingehen.
Die Zahlen werden erst dann brauchbar, wenn man klarstellt, was man als Grundlage der Untersuchung sieht und wo man Grenzen zieht bei dem, was man einberechnet und was nicht.

Ich behaupte, die Situation der Ausbeutung wird immer schlimmer.

Einerseits werden die Arbeitsverhältnisse selbst immer furchtbarer, die Arbeitstaktung wird immer enger, der Arbeitdruck wird höher und auch die realen Arbeitszeiten steigen an (dazu gehören unbezahlte Überrstunden). (Darüber erfährt man in Sybillas Zahlen nichts.)

Andererseits wird die Ausbeutung immer weiter ausgeweitet. Die Bundesregierung lügt nicht (nein, keine "Fake News"), wenn sie sagt, daß es Rekordzahlen am Arbeitsmarkt gibt. Es ist tatsächlich so, daß immer mehr Menschen gezwungen sind zu arbeiten. Diese Zahlen sind insbesondere dadurch erklärbar, daß zunehmend Frauen auf den Arbeitsmarkt drängen, die zuvor als "Hausfrauen" nur unbezahlte Reproduktionsarbeit geleistet haben und weder als arbeitend, noch als arbeitssuchend registriert waren. Auch die Leute, die sich durchs Leben gemogelt haben ohne Meldung beim Amt und ohne legale Arbeitsstelle, bleiben im immer engmaschigeren repressiven Netz hängen, pendeln nun zwischen Amt und Job. Dieses Wachstum auf dem Arbeitsmarkt reicht der Wirtschaft nicht und sie setzt daher auf Migration. Hier wird knallhart wirtschaftlich und rassistisch vorgegangen. Es wird sortiert und gesiebt. Es werden Menschen gezielt für den Arbeitsmarkt gesucht, den jeweiligen Anforderungen der Wirtschaft entsprechend, gleichzeitig wird die Abschiebungsrate gegen diejenigen erhöht, die nicht in den Arbeitsmarkt integrierbar sind. Ein schwelender Rassismus in der Gesellschaft ist gewollt, damit die Migranten nicht auf die Idee kommen, aus dem Niedrieglohnsektor herauskommen zu wollen.

Und jetzt möchte ich ganz konkret zu den Zahlen der "Erwerbslosen" kommen.

So mancher freut sich ja über Sybillas Behauptung, die BA/Bundesregierung rechnet die Zahlen schön, in Wirklichkeit ist aber die Arbeitslosigkeit viel, viel größer.

Ich behaupte mal dreist das Gegenteil. Ja, ich lasse mich sogar dazu hinreißen, den Dummspruch "Wer eine Arbeit haben will, findet auch eine!" als völlig richtig zu bezeichnen. Ja, man findet sofort einen Job, wenn man bereit ist, in einem Callcenter, in der Altenpflege oder in der Paketzustellung zu arbeiten.

Die offizielle Zahl der Erwerbslosen ist viel zu hoch gegriffen.
Es ist nur ein Bruchteil "wirklich arbeitssuchend", also interessiert an einem baldigen (Wieder-)Einstieg in den Arbeitsmarkt.

  • Ein Großteil verweigert sich und sagt sich, ich weiß mit meiner Zeit besseres anzufangen, so lange ich nur Angebote mit diesen miesen Konditionen erhalte. Arbeitsangebote sind oft würdelos, nicht nur was die Bezahlung angeht.
  • Viele sind arbeitend. Sie arbeiten schwarz, bewegen sich im Graubereich der Schattenwirtschaft und Kleinkriminalität, verkaufen Zeug auf Flohmärkten und Ebay, handeln mit Drogen, etc..
  • Viele sind beschäftigt mit unbezahlter Reproduktionsarbeit/Care Arbeit, dem Pflegen Angehöriger, sie unterstützen den Partner mit Hausfrauenarbeit, weil er/sie sonst den harten Job nicht bestehen würde. Alleinerziehende haben einen Vollzeitjob und nicht nur die. Sie müssen sich aber als arbeitssuchend melden, weil das Geld sonst vorn und hinten nicht reicht.
  • Ein Großteil der Erwerbslosen ist nicht mehr integrierbar in den Arbeitsmarkt, dessen Anforderungen nur von jungen und gesunden Menschen erfüllt werden können. Gleichzeitig spuckt der Arbeitsmarkt ständig Menschen aus, die Verschlissen sind und nicht mehr können. Auch das gesellschaftliche Klima, in dem derjenige als ein Nichts gilt, der nicht mithält und nicht über einen guten Job und Statussymbole verfügt. Dieses Klima der Ausgrenzung und des sozialen Mobbings hinterläßt gebrochene Menschen und psychische Wracks. Sie werden selbst mit gutgemeinten Integrationsmaßnahmen nicht mehr auf den Arbeitsmarkt "funktionieren".

Ich weiß, daß mein Argument, nur ein Bruchteil der Erwerbslosen würde arbeiten wollen oder können, auch dazu dienen kann, die Menschen jenseits der Integrierbarkeit noch weiter auszugrenzen und noch mehr mit (weniger) Fördern und Fordern und noch mehr Fordern zu malträtieren.

Ich halte die reine Jonglage mit Zahlen und Statistiken für einen Irrweg.

Wir sollten nicht die Zahlen, sondern die Menschen und ihre Interessen in den  Mittelpunkt stellen. Ich halte es für bekämpfenswert, daß die Menschen immer weniger Zeit und Kraft haben für ein eigenes Leben und die Verwirklichung ihrer Interessen und Bedürfnisse. Die Anfahrtswege zur Arbeit (Leiharbeit) werden immer länger, die Arbeitsstellen wechseln immer häufiger, soziale Bindungen werden immer öfter aufgebrochen, bzw. sie können nicht einmal entstehen. All das halte ich für wichtige Probleme, die sich in diesem Zahlensalat nicht wiederfinden.

Und selbst das bißchen an Freizeit ist herzlich wenig kreativ oder selbstbestimmt. Herumdaddeln und konsumieren elektronischer Medien und sich Dichtmachen mit den Produkten der Brauereinen, Brennereinen und Pharmaindustrie bestimmen die "Freizeit".

Der Kapitalismus hat über alle Bereiche unseres Lebens Besitz ergriffen bis wir uns selbst nicht mehr wahrnehmen und lautlos vor die Hunde gehen.

Oder kämpfen.

counselor

Ganz ungetrübt ist dieses Beschäftigungswunder aber nicht mehr. Aufgrund der derzeitigen Weltwirtschaftskrise sind derzeit in Deutschland Zehntausende Arbeitsplätze von der Vernichtung bedroht. Und da wären noch die Strukturkrise in der Automobilindustrie aufgrund der Umstellung auf die E-Mobilität und die Strukturkrise aufgrund der Digitalisierung.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Kuddel

Schon richtig. Mit der anrollenden Krise werden massenhaft Menschen "freigesetzt". Die kommen erst wieder unter, wenn sie von Jobcenter und Co ordentlich mürbe gemacht worden sind. Dann geht's zu schlechteren Bedingungen weiter. Zwischendurch könnte es tatsächlich eine Art Massenarbeitslosigkeit geben. Aber die Arbeit wird nicht abgeschafft. Im Gegenteil!
Wir müssen vorbereitet sein auf die anstehenden Auseinandersetzungen.
Das wird kein Kindergeburtstag.

Kuddel

ZitatDie Zahl der Erwerbslosen in Deutschland ist im Jahresdurchschnitt 2019 auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung gesunken.
Nach vorläufigen Schätzungen lag sie bei 1,4 Millionen Menschen.
https://www.deutschlandfunk.de/statistik-2019-so-wenige-erwerbslose-wie-nie-in-deutschland.2932.de.html?drn:news_id=1095117

Sicherlich wurde an den Zahlen gebogen und geschraubt. Trotz allem scheint mir die Tendenz richtig zu sein.
Noch nie hat man so viele Menschen in die Ausbeutung zwingen können, wie heute.
Es gibt auch diejenigen, die nicht erfaßt werden, die mit Schnorren, Schwarzarbeit und Kleinkriminalitat sich über Wasser halten, weil sie die Erniedrigungen des Jobcenters umgehen wollen, weil sie sie Analphabeten sind oder kaum der deutschen Sprache mächtig sind.

Was sich verändert hat: Die Bedingungen mit und ohne Arbeit haben sich verschlechtert.
DAS halte ich für das entscheidende Problem.

counselor

ZitatDie Bedingungen mit und ohne Arbeit haben sich verschlechtert.

Ein Ergebnis der Hartz-Gesetze. Deswegen lohnt sich der Kampf gegen Hartz IV.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Kuddel


Sybilla

Ein Beschäftigungswunder gibt es definitiv nicht. Aber viele Beschäftigte erleben Ihr Wunder wenn sie nur noch mit 3 Jobs über die Runden kommen. Aber für neo-liberale U-Boote ist das ein reales und glaubhaftes Beschäftigungswunder und Nahezu - Vollbeschäftigung in der gefühlten ideologischen Realität. Die wahrhaftigen Zahlen spielen für sie keine Rolle nur die eigene Ideologie. Alle anderen sind eben Rechts, Punkt. Sie diskutieren nicht sie diktieren allen anderen Ihre Meinung wer diese nicht teilen kann oder möchte, wird nach Rechts abgeschoben nur weil die  DDR-Vergangenheit von Frau Merkel thematisiert wird.
DDR-Vergangenheit holt Merkel ein Nichts verheimlicht - nicht alles erzählt Es geht nicht um links oder rechts es geht um die Wahrheit.

Die Wahrheit? - Was ist Wahrheit?

Die Zahl der Unterbeschäftigten steigt aufgrund der tatsächlichen Rezession der Wirtschaft in D im Januar 2020 erneut auf  jetzt 3.325.327 Personen an.

Das ist die Wahrheit die ganze Wahrheit - keine Vollbeschäftigung und kein Arbeitskräftemangel das ist die Realität und diese ist nicht rechts oder links, denn Zahlen sind nur Zahlen. Wer diese ideologisch interpretiert der ist es der seine politische Wahrheit interpretiert aber nicht die tatsächliche.

Arbeitsmarkt: Zahl der Unterbeschäftigten steigt aufgrund der tatsächlichen Rezession der Wirtschaft in D im Januar 2020 erneut auf  jetzt 3.325.327 Personen an.
OK bis 2005 wurden diese Zahlen der Arbeitslosigkeit als ,,Massenarbeitslosigkeit" definiert und nicht als ,,leer gefegter Arbeitsmarkt" oder ,,beinahe Vollbeschäftigung" Alleine diese widersinnige Darstellung zeigt ,dass die Statistik der Arbeitslosenzahlen detailliert zu betrachten ist.


Schon wieder ein neuer historischer  - Rekord am Arbeitsmarkt in Deutschland? Nein auch im Januar 2020 ist der Rekord erneut ausgefallen. Ja auch innerhalb der Filterblase im Sinne des § 16 SGB III.

Eine Filterblase wird durch das ausfiltern von Information erreicht, es werden so viele ,,Filter" über die Zahl der Arbeitslosen gelegt, bis das Rekordtief der Arbeitslosen in Deutschland Monat für Monat im Sinne des § 16 SGB III erreicht wird. Klasse Hartz IV wirkt sinkende Arbeitslosenzahlen in der Rezession das gab es noch nie. War das nicht wunderbar? Oder dann doch sonderbar?

Ein detaillierter Blick in die monatliche BA Statistik erweitert den Wahrnehmungshorizont. 

Denn:

Herz statt Hartz, viele Personen Armut in Deutschland: Sackgasse Niedriglohnsektor müssen trotz oder wegen der Rekordbeschäftigung vor allem in Teilzeitbeschäftigung die jeden Morgen früh aufstehen und den ganzen Tag arbeiten müssen nebenbei Grundsicherungsleistungen zur Sicherung ihres Unterhalts und den Unterhalt Ihrer Familie beziehen (abrackern und stempeln) Anfrage der Linksfraktion Niedriglohn: Neun Millionen Beschäftigte betroffen 29.04.2019

Abrackern und Stempeln;

Millionen mit Nebenjobs - Neuer Rekord in Deutschland

Beispiel Einzelhandel eine Person arbeitet 6 Std Pro Tag 4 mal pro Woche in Teilzeit (24 Std/Woche oder 96 Std.pro Monat bei einem Mindestlohn von 9,19 €/Std. ergibt das, einen  Bruttomonatslohn von 882,24 € entspricht Netto 705,13 €/Monat aufgrund der exorbitant hohen Mieten und Lebenshaltungskosten benötigt diese Person auch als Single ergänzende Grundsicherung. Wenn Kinder im Haushalt leben erhöht sich die Summe der Grundsicherung entsprechend.

Wie ist der Rekord der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisse zu bewerten?

Nun:

Grundsätzlich sind alle abhängig beschäftigten Personen als sozialversicherungspflichtig anzusehen Das heißt auch Jobsharing-Teilzeitjob auf 60/80/100 Montanstunden sind sozialversicherungspflichtig. Arbeitnehmer, die in einem sogenannten Minijob (auch geringfügiges Arbeitsverhältnis) beschäftigt sind und dessen monatliches Entgelt einen Betrag von 450 € nicht übersteigt, müssen zwar selbst keine eigenen Beiträge zur Sozialversicherung leisten. Dennoch handelt es sich um ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis, da der Arbeitgeber pauschale Beiträge abzuführen hat.

Dieses ganze Gefassel von der Rekordbeschäftigung in sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen ist nichts anderes als die Zuhörer ,,hinter die Fichte" zu führen um eine Situation am Arbeitsmarkt zu suggerieren die tatsächlich nicht vorhanden ist (Beinahe Vollbeschäftigung) richtig ist das viele beschäftigt sind irgendwie vielleicht als Aufstocker,
Aufstocker?

Sind Arbeitnehmer die zur ihren Erwerbseinkommen (oft in Teilzeitbeschäftigung in Jobsharing) zusätzlich Grundsicherungsleistungen für sich und ihre Kinder beziehen müssen.

Ist es besser als Aufstocker zu arbeiten als arbeitslos zu sein?

Nein, Ziel des sozialen ist, das jeder der arbeitet ohne ergänzende Sozialleistungen seinen Lebensunterhalt erwirtschaften kann. Der neoliberale Spruch aus der Kaderschule ,,Zwei Millionen Aufstocker sind besser als 2 Millionen Arbeitslose ist unsinnig, denn dann wäre es ja auch besser wenn alle 40 Millionen Arbeitnehmer aufstocken würden. Denn 40 Millionen Aufstocker sind besser als 40 Millionen Arbeitslose.

Ein Blick auf die Januar  Zahlen der BA unter Beachtung aller Kennzahlen des BA – Berichts verdeutlicht die Lage am Arbeitsmarkt.

Laut BA Monatsbericht für Januar 2020 wird die Zahl der Leistungsberechtigten im Leistungsbezug (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen) auf  6.182.435 Personen 6,9 % beziffert.  Am Tag bevor die Reformagenda und Hartz IV in Kraft gesetzt wurden, waren es 4.321.000. Leistungsberechtigte.  *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest.

Im Januar 2020 schlüsseln sich die 6.182.435 Leistungsempfänger 6,9 % von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII aufgrund der offiziellen Zahlen des im BA Bericht für Januar wie folgt auf: 888.452 Personen waren im Bezug von ALG I, des weiteren erhielten 3.757.526  Personen. Erwerbsfähige Leistungsberechtigte Personen ALG II (Hartz IV) und 1.536.457  Personen Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte Personen (Sozialgeld)

Die (Kennzahl) der Arbeitslosen  im Sinne des § 16 SGB III wird im Januar 2020 in der offiziellen Statistik der BA  auf  2.425.523 Personen beziffert‬. Gleichzeitig wurden laut BA Bericht Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik in einer ersten Schätzung für Januar 2020 auf  875.843  Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstelle (Mehrfachnenngen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) sinkt im Januar 2020 im  BA Bericht auf 668.063.

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Januar 2020 (PDF Seite 49)
Tabellenanhang zum Monatsbericht Januar 2020 (Tabelle 1)

Quelle der Zahlen:

https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/202001/arbeitsmarktberichte/monatsbericht-monatsbericht/monatsbericht-d-0-202001-pdf.pdf

Grundsicherung im Alter und Erwerbsminderung destatis - Pressemitteilung Nr. 130 vom 3. April 2019 - Im Dezember 2018 bezogen in Deutschland knapp 1.079.000 Personen ab 18 Jahren Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB*XII). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 1,9*% mehr Leistungsempfängerinnen und -empfänger als im Dezember 2017.

,,Ein Land, in dem wir gut und gerne leben" Wer ist wir ? Fast – Vollbeschäftigung bessere Statistiken vom Arbeitsmarkt, gab es nur im Arbeiter- und Bauernstaat (DDR) oder in Nordkorea....etc

"Es ist ein Skandal, dass es Einrichtungen wie die Tafel in so einem reichen Land geben muss"

Zu beachten ist die Zählweise der  Arbeitslosen (es werden nicht alle Personen die arbeit suchend sind als arbeitslos gezählt. Zum Beispiel fehlen viele unter 25 Jährige sowie viele über 58 Jährige, auch Kranke, etc) so dass die Zahl der Unterbeschäftigten Arbeitslosen, weiterhin mehr 3 Millionen Personen beinhaltet. Ist das Fast- Vollbeschäftigung und eine historisch niedrige Arbeitslosigkeit ?  Alleine die Zahl der Unterbeschäftigung zeigt das, dass Problem der ,,Massenarbeitslosigkeit" auch für die Gesellschaft des Jahres 2019 präsent ist. Alles andere ist eine nebulöse Verschleierung des Problems durch Teilzeitbeschäftigung und durch Zersplitterung von Vollzeitstellen.

Das es nach wie vor alleine rund vier Millionen Menschen gibt, die ihre Grundsicherung mit ALG II (Hartz IV) Transferleistungen absichern müssen findet kaum Beachtung, immerhin verkünden viele Medien und Talk Shows ,, Fast-Vollbeschäftigung"

Vollbeschäftigung soll wie folgt erreicht werden:

§ 16i SGB II Teilhabe am Arbeitsmarkt

Fachkräftemangel?

ARBEITSMARKT UND RENTENPOLITIK Die endlose Diskussion um den Fachkräftemangel - Wie groß ist der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften in Deutschland?  -  "Wir haben keinen flächendeckenden Fachkräftemangel in Deutschland", sagt der Arbeitsmarktexperte Karl Brenke vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) im Gespräch mit der DW. - Lohnsteigerungen halten sich in Grenzen

Zum vielfach beschworenen Fachkräftemangel ist aus meiner vielfachen Erfahrung zu bedenken, dass damit vielfach von einer Allround- Fachkraft  (Eierlegendeswollmilchschwein) der mittleren Qualifikationsebene gesprochen wird, die bereit ist möglichst auf Basis des Mindestlohn oder auch in Leih und Zeitarbeit die Arbeitsstelle anzutreten. (Handwerk, Pflege, Dienstleistung) Wer nicht in allen erwünschten Qualifikationen sehr gute Kenntnisse besitzt oder eine Entlohnung entsprechend seiner vielfachen  Qualifikationen fordert, scheidet oft aus dem Auswahlverfahren aus. Ausnahmen sind selten verfügbare hoch qualifizierte Fachkräfte mit langjähriger Berufserfahrung aber diese sind tatsächlich aufgrund des oft fehlenden Willen zur intensiven betrieblichen Qualifikation und beruflicher Förderung nur sehr vereinzelt auf dem Arbeitsmarkt verfügbar.

Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA für Januar 2020  wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Berichts für Januar 2020  verfasst. Autorin ist Sybilla am 30.01.20 --- 12 Uhr alle Leser dürfen aus diesem Artikel unter Quellengabe zitieren.
Jene die aufrecht gehen, werden nur historisch hoch angesehen.

Hartzhetzer

ZitatSie diskutieren nicht sie diktieren allen anderen Ihre Meinung wer diese nicht teilen kann oder möchte, wird nach Rechts abgeschoben nur weil die  DDR-Vergangenheit von Frau Merkel thematisiert wird.

Ich persönlich habe kein Problem über die DDR Vergangenheit von Frau Merkel zu diskutieren und würde nie jemanden ins Rechte Lager einordnen nur weil er mit mir über die DDR Vergangenheit von Merkel diskutiert. Ich ordne Leute erst dann Rechts ein wenn sie Anfangen aus der DDR Vergangenheit von Frau Merkel eine Verschwörungstheorie zu konstruieren die mir darlegen soll das Frau Merkel mit ihrer aktuellen Politik versucht den Kommunismus einzuführen, indem sie durch gezielte Masseneinwanderung den Widerstand der Deutschen gegen die DDR 2.0 brechen will indem sie diese gegen Moslems ersetzt.

Mich persönlich kotzt auch dieses ewige personalisieren der aktuellen Verhältnisse an. Merkel, Merkel mäh mäh mäh. Würde Steinbrück, Merz, Kretschmann oder Linder Bundeskanzler sein da würde ungefähr genau das gleiche passieren was jetzt gerade passiert. Und selbst bei der Linkspartei oder einer AfD Regierung würden die Reichen Eliten aus der Wirtschaft inklusive deren Konzerne weiterhin den Zucker in den Arsch geblasen bekommen und die kleine Leute müssten weiterhin dafür bluten. Bei der AfD in einer offensichtlichen völkisch - nationalen Hardcore Version, bei der Linkspartei versteckt hinter Kompromissen die im Rahmen von Sachzwängen nun einmal eingegangen werden müssen. Die Grünen haben doch gezeigt mit welcher Art von Kompromissbereiter Realpolitik man im Kapitalismus als Wählbar und Regierungsfähig gilt.
Das große Geheimnis von Macht in unserer heutigen Zeit besteht darin, das nicht die Menschen den Posten gestalten, sondern der Posten die Menschen gestaltet. Dadurch werden Personalien in Politik und Wirtschaft jederzeit austauschbar und ersetzbar und egal welchen Menschen du einsetzt der Laden läuft einfach so weiter im Status Quo.

In punkto Merkel Hysterie kann man doch auch mal ganz ehrlich sein, all das aussitzen von Problemen und all die Sauereien die auf Merkels mist gewachsen sind (zum Beispiel Endlager Asse) haben niemanden interessiert. Die Shit Stürme gegen Merkel gingen doch erst dann los als sie ihre verblödetet Konservative Wählerschaft mit zuviel Menschlichkeit überfordert hat als sie 2015 die Flüchtlinge an der Deutschen Grenze nicht verhungern oder erschießen ließ.

Die Nazis vollzogen auf ihre Weise, was die Sozialdemokratie sich immer erträumt hatte: eine »ordentliche Revolution«, in der alles ganz anders wird, damit alles so bleiben kann, wie es ist.

Zitat Schwarzbuch Kapitalismus Seite 278

Fritz Linow

Zitat von: Sybilla am 01:34:34 Fr. 31.Januar 2020
(...) Aber für neo-liberale U-Boote ist das ein reales und glaubhaftes Beschäftigungswunder und Nahezu - Vollbeschäftigung in der gefühlten ideologischen Realität. (...)
Was für ein Aufschlag am frühen Morgen! ;D

counselor

Mal was zu dem Artikel über die Vergangenheit von Fr. Merkel:

Ich habe in den 90er Jahren in Brandenburg gelebt. Damals wußte jeder dort, dass Frau Merkel FDJ Sekretärin für Agitation und Propaganda war. Außerdem war die Einstellung der Leute in diesen Zeiten so, dass sie den Sozialismus nicht generell als schlecht empfunden haben. Merkel war da nicht alleine mit der Idee vom demokratisch geprägten Sozialismus in einer eigenständigen DDR. In den frühen 1990ern waren die Leute verunsichert und ihnen wurde klar, was Kapitalismus bedeutet.

Zum Abschluss noch ein Zitat aus der damaligen Zeit, nämlich aus der Frankfurter Rundschau vom 25. Januar 1992:
"Zwei Jahre nach der Wende in Ostdeutschland seien 'Ausmaß und Konsequenzen des gesellschaftlichen Umbruchprozesses den Menschen hinlänglich bewußt', konstatierten die Berliner Soziologen, und sie erfragten die Einstellung zum Sozialismus: Nur knapp jeder vierte Befragte hält ihn für einen Irrtum von Anfang an, aber gut die Hälfte sieht in ihm eine schlecht realisierte, aber gute Idee. 58,8 Prozent meinten ferner, der Sozialismus habe auch sein Gutes gehabt. Und 12,6 Prozent hoffen darauf, dass er eines Tages in 'verbesserter Form' zurückkehren werde."

Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Tiefrot

ZitatNur knapp jeder vierte Befragte hält ihn für einen Irrtum von Anfang an, aber gut die Hälfte sieht in ihm eine schlecht realisierte, aber gute Idee. 58,8 Prozent meinten ferner, der Sozialismus habe auch sein Gutes gehabt. Und 12,6 Prozent hoffen darauf, dass er eines Tages in 'verbesserter Form' zurückkehren werde.
Dafür wäre es langsam an der Zeit.
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
Verbietet die BILD und schaltet Facebook ab !

BGS

Zitat von: Hartzhetzer am 07:14:12 Fr. 31.Januar 2020
ZitatSie diskutieren nicht sie diktieren allen anderen Ihre Meinung wer diese nicht teilen kann oder möchte, wird nach Rechts abgeschoben nur weil die  DDR-Vergangenheit von Frau Merkel thematisiert wird.

... .

Das große Geheimnis von Macht in unserer heutigen Zeit besteht darin, das nicht die Menschen den Posten gestalten, sondern der Posten die Menschen gestaltet. Dadurch werden Personalien in Politik und Wirtschaft jederzeit austauschbar und ersetzbar und egal welchen Menschen du einsetzt der Laden läuft einfach so weiter im Status Quo.

Das macht einen so verzweifelt, in gewissem Grad.

Ganz gleich, wo.

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

Sybilla

Arbeitsmarkt: Zahl der Unterbeschäftigten steigt  im ,,leergefegten Arbeitsmarkt" in D im Februar 2020 erneut auf  jetzt 3.336.617 Personen an.

OK bis 2005 wurden diese Zahlen der Arbeitslosigkeit als ,,Massenarbeitslosigkeit" definiert und nicht als ,,leer gefegter Arbeitsmarkt" oder ,,beinahe Vollbeschäftigung" Alleine diese widersinnige Darstellung zeigt ,dass die Statistik der Arbeitslosenzahlen detailliert zu betrachten ist.


Schon wieder ein neuer historischer  - Rekord am Arbeitsmarkt in Deutschland? Nein auch im Februar 2020 ist der Rekord erneut ausgefallen. Ja auch innerhalb der Filterblase im Sinne des § 16 SGB III.

Eine Filterblase wird durch das ausfiltern von Information erreicht, es werden so viele ,,Filter" über die Zahl der Arbeitslosen gelegt, bis das Rekordtief der Arbeitslosen in Deutschland Monat für Monat im Sinne des § 16 SGB III erreicht wird. Klasse Hartz IV wirkt sinkende Arbeitslosenzahlen in der Rezession das gab es noch nie. War das nicht wunderbar? Oder dann doch sonderbar?

Ein Blick auf die Februar Zahlen der BA unter Beachtung aller Kennzahlen des BA – Berichts verdeutlicht die Lage am Arbeitsmarkt.

Laut BA Monatsbericht für Februar 2020 wird die Zahl der Leistungsberechtigten im Leistungsbezug (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen) auf 6.169.421‬ Personen 6,9 % beziffert.  Am Tag bevor die Reformagenda und Hartz IV in Kraft gesetzt wurden, waren es 4.321.000. Leistungsberechtigte.  *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest.

Im Februar 2020 schlüsseln sich die 6.169.421‬ Leistungsempfänger 6,9 % von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII aufgrund der offiziellen Zahlen des im BA Bericht für Februar wie folgt auf: 884.633  Personen waren im Bezug von ALG I, des weiteren erhielten 3.753.561   Personen. Erwerbsfähige Leistungsberechtigte Personen ALG II (Hartz IV) und 1.531.227   Personen Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte Personen (Sozialgeld)

Die (Kennzahl) der Arbeitslosen  im Sinne des § 16 SGB III wird im Februar 2020 in der offiziellen Statistik der BA  auf 2.395.604 Personen beziffert‬. Gleichzeitig wurden laut BA Bericht Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik in einer ersten Schätzung für Februar 2020 auf  879.896   Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstelle (Mehrfachnenngen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im Februar 2020 im  BA Bericht auf 689.594 beziffert.

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Februar 2020 (PDF Seite 49)
Tabellenanhang zum Monatsbericht Februar 2020 (Tabelle 1)

Quelle der Zahlen:

https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/202002/arbeitsmarktberichte/monatsbericht-monatsbericht/monatsbericht-d-0-202002-pdf.pdf


Ein detaillierter Blick in die monatliche BA Statistik erweitert den Wahrnehmungshorizont. 

Denn:

Rekordbeschäftigung heißt heutzutage vielfach Abrackern und Stempeln oder Nebenjob.

Beispiel Einzelhandel eine Person arbeitet 6 Std Pro Tag 4 mal pro Woche in Teilzeit (24 Std/Woche oder 96 Std.pro Monat bei einem Mindestlohn von 9,19 €/Std. ergibt das, einen  Bruttomonatslohn von 882,24 € entspricht Netto 705,13 €/Monat aufgrund der exorbitant hohen Mieten und Lebenshaltungskosten benötigt diese Person auch als Single ergänzende Grundsicherung. Wenn Kinder im Haushalt leben erhöht sich die Summe der Grundsicherung entsprechend.

Wie ist der Rekord der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisse zu bewerten?

Nun:

Grundsätzlich sind alle abhängig beschäftigten Personen als sozialversicherungspflichtig anzusehen Das heißt auch Jobsharing-Teilzeitjob auf 60/80/100 Montanstunden sind sozialversicherungspflichtig. Arbeitnehmer, die in einem sogenannten Minijob (auch geringfügiges Arbeitsverhältnis) beschäftigt sind und dessen monatliches Entgelt einen Betrag von 450 € nicht übersteigt, müssen zwar selbst keine eigenen Beiträge zur Sozialversicherung leisten. Dennoch handelt es sich um ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis, da der Arbeitgeber pauschale Beiträge abzuführen hat.

Dieses ganze Gefassel von der Rekordbeschäftigung in sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen ist nichts anderes als die Zuhörer ,,hinter die Fichte" zu führen um eine Situation am Arbeitsmarkt zu suggerieren die tatsächlich nicht vorhanden ist (Beinahe Vollbeschäftigung, leer gefegter Arbeitsmarkt) richtig ist das viele beschäftigt sind irgendwie vielleicht als Aufstocker,

Aufstocker?

Sind Arbeitnehmer die zur ihren Erwerbseinkommen (oft in Teilzeitbeschäftigung in Jobsharing) zusätzlich Grundsicherungsleistungen für sich und ihre Kinder beziehen müssen.

Ist es besser als Aufstocker zu arbeiten als arbeitslos zu sein?

Nein, Ziel des sozialen ist, das jeder der arbeitet ohne ergänzende Sozialleistungen seinen Lebensunterhalt erwirtschaften kann. Der neoliberale Spruch aus der Kaderschule ,,Zwei Millionen Aufstocker sind besser als 2 Millionen Arbeitslose ist unsinnig, denn dann wäre es ja auch besser wenn alle 40 Millionen Arbeitnehmer aufstocken würden. Denn 40 Millionen Aufstocker sind besser als 40 Millionen Arbeitslose.

,,Ein Land, in dem wir gut und gerne leben" Wer ist wir ? ,,leer gefegter Arbeitsmarkt" oder ,,Fast – Vollbeschäftigung" bessere Statistiken vom Arbeitsmarkt, gab es nur im Arbeiter- und Bauernstaat (DDR)


Zu beachten ist die Zählweise der  Arbeitslosen (es werden nicht alle Personen die arbeit suchend sind als arbeitslos gezählt. Zum Beispiel fehlen viele unter 25 Jährige sowie viele über 58 Jährige, auch Kranke, etc) so dass die Zahl der Unterbeschäftigten Arbeitslosen, weiterhin mehr 3 Millionen Personen beinhaltet. Ist das Fast- Vollbeschäftigung und eine historisch niedrige Arbeitslosigkeit ?  Alleine die Zahl der Unterbeschäftigung zeigt das, dass Problem der ,,Massenarbeitslosigkeit" auch für die Gesellschaft des Jahres 2019 präsent ist. Alles andere ist eine nebulöse Verschleierung des Problems durch Teilzeitbeschäftigung und durch Zersplitterung von Vollzeitstellen.

Das es nach wie vor alleine rund vier Millionen Menschen gibt, die ihre Grundsicherung mit ALG II (Hartz IV) Transferleistungen absichern müssen findet kaum Beachtung, immerhin verkünden viele Medien und Talk Shows ,, Fast-Vollbeschäftigung"

Vollbeschäftigung soll wie folgt erreicht werden:

§ 16i SGB II Teilhabe am Arbeitsmarkt

Fachkräftemangel?

Zum vielfach beschworenen Fachkräftemangel ist aus meiner vielfachen Erfahrung zu bedenken, dass damit vielfach von einer Allround- Fachkraft  (Eierlegendeswollmilchschwein) der mittleren Qualifikationsebene gesprochen wird, die bereit ist möglichst auf Basis des Mindestlohn oder auch in Leih und Zeitarbeit die Arbeitsstelle anzutreten. (Handwerk, Pflege, Dienstleistung) Wer nicht in allen erwünschten Qualifikationen sehr gute Kenntnisse besitzt oder eine Entlohnung entsprechend seiner vielfachen  Qualifikationen fordert, scheidet oft aus dem Auswahlverfahren aus. Ausnahmen sind selten verfügbare hoch qualifizierte Fachkräfte mit langjähriger Berufserfahrung aber diese sind tatsächlich aufgrund des oft fehlenden Willen zur intensiven betrieblichen Qualifikation und beruflicher Förderung nur sehr vereinzelt auf dem Arbeitsmarkt verfügbar.

Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA für Februar 2020  wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Berichts für Februar 2020  verfasst. Autorin ist Sybilla am 04.März 2020  alle Leser dürfen aus diesem Artikel unter Quellangabe zitieren.
Jene die aufrecht gehen, werden nur historisch hoch angesehen.

Kuddel

Und weiter und weiter geht es mit dem Programm der deutschen Nomenklatura, die im Stil Nordkoreas unter der kommunistischen Führung von Mutti Merkel die Zahlen zum Arbeitsmarkt fälscht. Alles, was nicht von Sybilla kommt ist Filterblase.


Wahrscheinlich auch das:

ZitatArbeitsvolumen stieg 2019 auf ein Rekordhoch von 62,7 Milliarden Stunden

Rund 62,7 Milliarden Stunden arbeiteten die Erwerbstätigen im Jahr 2019 in Deutschland. Das entspricht einem Plus von 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ist der höchste Stand seit dem Jahr 1991, berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).


,,Im Jahr 2019 gab es erneut einen Rekordwert beim Arbeitsvolumen. Dieser wurde erreicht, obwohl die durchschnittliche Arbeitszeit pro Kopf im Zuge des Wirtschaftsabschwungs zurückging. So wurden weniger Überstunden geleistet, und gerade in Zeitarbeit und Industrie sind vor allem Jobs mit hoher Arbeitszeit weggefallen", erklärt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs ,,Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen".

Grund für das gestiegene Arbeitsvolumen ist, dass die Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2019 weiter auf knapp 45,3 Millionen anwuchs. Mit einem Plus von 0,9 Prozent lässt sich allerdings ein deutlich schwächeres Wachstum verzeichnen als in den Vorjahren.

Die durchschnittliche Jahresarbeitszeit der Erwerbstätigen lag 2019 bei 1.386 Stunden und verringerte sich damit um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Selbstständige und mithelfende Familienangehörige gingen 2019 durchschnittlich 1.902 Stunden einer Erwerbstätigkeit nach, beschäftigte Arbeitnehmer 1.306 Stunden.

Vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer arbeiteten 2019 im Durchschnitt 1.642 Stunden, Arbeitnehmer in Teilzeit 771. Die durchschnittlich vereinbarte Wochenarbeitszeit der Vollzeitbeschäftigten blieb mit 38 Stunden unverändert gegenüber dem Vorjahr, die der Teilzeitbeschäftigten stieg auf 17,7. Die Anzahl der Teilzeitbeschäftigten legte 2019 mit 1,4 Prozent stärker zu als die Anzahl der Vollzeitbeschäftigten mit 1,0 Prozent.

Die Guthaben auf den Arbeitszeitkonten erhöhten sich 2019 um durchschnittlich 0,5 Stunden pro Beschäftigten Diese machten zudem im Durchschnitt 23,6 bezahlte Überstunden und damit 2,0 Stunden weniger als im Vorjahr. Die unbezahlten Überstunden lagen 2019 bei 23,3 Stunden, 2018 waren es noch 24,1 Stunden gewesen
.
Die Kurzarbeit betraf knapp 150.000 Personen und damit rund 30.000 mehr als im Vorjahr. Durch den im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich geringeren Arbeitsausfall je Kurzarbeiter erhöhte sich der Arbeitsausfall je Beschäftigten mit 1,7 Stunden allerdings nur geringfügig gegenüber 2019 (1,6 Stunden).
https://www.iab.de/de/informationsservice/presse/presseinformationen/az19.aspx

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