Aktuelle Arbeitslosenzahlen im Spiegel der Realität

Begonnen von Sybilla, 12:46:06 Mi. 28.Februar 2007

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Sybilla

Sensation am Arbeitsmarkt in D Arbeitslosigkeit sinkt trotz Corona Krise

Der Arbeitsmarktbericht März 2020 der BA ist aus der Zeit gefallen und meldet mitten in der Corona Krise völlig absurde Zahlen vom Arbeitsmarkt. Viele Unternehmen kämpfen um Arbeitsplätze und ums überleben, hingegen die BA sinkende Arbeitslosigkeit vermeldet.

Arbeitsmarkt: Zahl der Unterbeschäftigten  im ,,leergefegten Arbeitsmarkt" in D im März  2020 sinkt laut BA auf  jetzt 3.286.732 Personen ab.

Eine Filterblase wird durch das ausfiltern von Information erreicht, es werden so viele ,,Filter" über die Zahl der Arbeitslosen gelegt, bis das Rekordtief der Arbeitslosen in Deutschland Monat für Monat im Sinne des § 16 SGB III erreicht wird. Klasse Hartz IV wirkt sinkende Arbeitslosenzahlen in der Corona - Rezession das gab es noch nie. Ist das nicht wunderbar? Oder dann doch sonderbar?

Ein Blick auf die März Zahlen der BA unter Beachtung aller Kennzahlen des BA – Berichts verdeutlicht die absurden Zahlen am Arbeitsmarkt.

Laut BA Monatsbericht für März 2020 wird die Zahl der Leistungsberechtigten im Leistungsbezug (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen) auf 6.169.421‬ Personen 6,9 % beziffert.  Am Tag bevor die Reformagenda und Hartz IV in Kraft gesetzt wurden, waren es 4.321.000. Leistungsberechtigte.  *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest.

Im März 2020 schlüsseln sich die 6.169.421‬ Leistungsempfänger 6,9 % von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII aufgrund der offiziellen Zahlen des im BA Bericht für März wie folgt auf: 842.235  Personen waren im Bezug von ALG I, des weiteren erhielten 3.747.363  Personen. Erwerbsfähige Leistungsberechtigte Personen ALG II (Hartz IV) und  1.528.061 Personen Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte Personen (Sozialgeld)

Die (Kennzahl) der Arbeitslosen  im Sinne des § 16 SGB III wird im März 2020 in der offiziellen Statistik der BA  auf 2.335.367 Personen beziffert‬. Gleichzeitig wurden laut BA Bericht Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik in einer ersten Schätzung für März 2020 auf  892.678    Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstelle (Mehrfachnenngen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im März 2020 im  BA Bericht auf 691.137  beziffert.

Bezüglich 1.2.3 Kurzarbeitergeld ist im BA Bericht März 2020 auf Seite 10 zu lesen

Aktuelle Daten zu den geprüften Anzeigen liegen für den Februar vor und umfassen damit nicht die Verschärfung der Corona-Krise. Danach wurden im Februar für 41.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt, nach 42.000 im Januar.

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht März 2020 (PDF Seite 49)
Tabellenanhang zum Monatsbericht März 2020 (Tabelle 1)

Quelle der Zahlen:

https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/202003/arbeitsmarktberichte/monatsbericht-monatsbericht/monatsbericht-d-0-202003-pdf.pdf
Jene die aufrecht gehen, werden nur historisch hoch angesehen.

Schluepferstuermer

Warum Sensation? War doch zu erwarten, dass die Arbeitslosenquote sinkt.
Wer hätte dies nicht vorhersagen können. Aber Viele sind über alles immer überrascht.
lg Schlüpferstürmer

Die Massenmedien sind schon lange die 4. Macht im Staat.
Wir haben folglich Legislative, Judikative, Exekutive und Primitive.
"Bild" Euch Eure Meinung
----

Wer die CxU und SPD in ihrer Terrorherrschaft gegen das eigene Volk lobt, lobt ihren braungefärbten Nazicharakter!!

Tiefrot

Noch läuft Corona nicht lange genug, um verlässliche Zahlen zu bekommen.
Das diese Lücke mit Propaganda gefüllt wird, war abzusehen.  ::)
Denke dran: Arbeiten gehen ist ein Deal !
Seht in den Lohnspiegel, und geht nicht drunter !

Wie bekommt man Milllionen von Deutschen zum Protest auf die Straße ?
Verbietet die BILD und schaltet Facebook ab !

Onkel Tom

Soweit mir durch die Glotze bekannt wurde, wurden nur die Daten bis zum 13.03.2020 gehamstert und ausgewertet.
Am 16.03. ist denen das Klopapier abhanden gekommen und konnten so keine Strichlisten mehr führen.. ;D

Wow, noch schöner kann man ne Statistik nicht aufpolieren.. Wetten, nächsten Monat schaffen sie es wieder, die Statistik
schöne zu halten ? Ma kennen den Scheele ja schon.. War Meister seines Fachs in Hamburg..
Kurzarbeit zählt ja nicht mit.. Da han wir es ja schon.  ::)
Lass Dich nicht verhartzen !

Hartz4?SOWHAT!

nabend,

heute auf n-tv gesehen, dass 470.000 Betriebe mit unbestimmter Anzahl an Arbeitnehmern Kurzarbeit beantragt haben. Da sind neben vielen kleinen Unternehmen auch ganz große dabei wie TUI oder die ganzen Automobilhersteller. Das wird richtig ins Geld gehen, aber fließt mit Sicherheit nicht in die Statistik des heiligen Grals mit ein.

Sybilla

Arbeitslosigkeit steigt in der  Corona Krise weit weniger an als viele befürchtet haben.

Der Arbeitsmarktbericht April 2020 der BA meldet trotz Corona Krise einen mit EU Staaten vergleichbaren milden Anstieg der Arbeitslosigkeit . Viele Unternehmen nützen des Instrument der Kurzarbeit diese ist auf über 10 Millionen Personen angestiegen.

Arbeitsmarkt: Zahl der Unterbeschäftigten steigt  in D im April 2020 trotz der Corona Krise laut BA von 3.286.732  7,1 % im März 2020 vergleichsweise moderat auf  jetzt  3.466.275 Personen 7,5 % Unterbeschäftigungsquote (ohne Kurzarbeit) im April 2020 an. Der von vielen ,,schwarzmalern" und Bedenkenträger befürchtete apokalyptische Niedergang der deutschen Wirtschaft wird trotz Corona Krise und ,,Lockdown" wieder nicht stattfinden. Allerdings sinkt in 2020 die exorbitant hohe Gewinnerwartung dadurch etwas ab.

Ein Blick auf die April Zahlen der BA unter Beachtung aller Kennzahlen des BA – Berichts April 2020.

Laut BA Monatsbericht für April 2020 steigt die die Zahl der Leistungsberechtigten im Leistungsbezug (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen) ebenfalls moderat von März 2020 --- 6.169.421‬ Personen 6,9 % auf 6.330.658 Personen 7,1% im April 2020 an.
*Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest.

Im April 2020 schlüsseln sich die 6.330.658 ‬ Leistungsempfänger 7,1 % von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII aufgrund der offiziellen Zahlen des im BA Bericht für April wie folgt auf: 900.366 Personen waren im Bezug von ALG I, des weiteren erhielten 3.868.016   Personen. Erwerbsfähige Leistungsberechtigte Personen ALG II (Hartz IV) und  1.562.276 Personen Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte Personen (Sozialgeld)

Die (Kennzahl) der Arbeitslosen  im Sinne des § 16 SGB III wird im April 2020 in der offiziellen Statistik der BA  von März 2020 --- 2.335.367 Personen auf 2.643.744 Personen an. Gleichzeitig wurden laut BA Bericht Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik in einer ersten Schätzung für April 2020 auf  818.720  Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstelle (Mehrfachnenngen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im April  2020 im  BA Bericht auf 626.417  (März 691.137)  beziffert.

Bezüglich 1.2.3 Kurzarbeitergeld ist im BA Bericht April 2020 auf Seite 10 zu lesen


Aktuelle Daten zu den geprüften Anzeigen liegen bis zum 26. April vor und umfassen damit die Verschärfung der Corona-Krise. Danach wurden vom 1. bis einschließlich 26. April für 7.502.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt, nach 2.639.000 im März und 41.000 im Februar. In der Summe wurde in den Monaten März und April für insgesamt 10.140.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Das entspricht einem Anteil von 30 Prozent an allen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht April 2020 (PDF Seite 53)
Tabellenanhang zum Monatsbericht April 2020 (Tabelle 1)

Quelle der Zahlen:

https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/202004/arbeitsmarktberichte/monatsbericht-monatsbericht/monatsbericht-d-0-202004-pdf.pdf
Jene die aufrecht gehen, werden nur historisch hoch angesehen.

Onkel Tom

Oh.. Kann ich Hellsehen ?

Scheele hat nun ein neuen Weg des Beschummeln gefunden..

Nun wird das ganze mit "EU Staaten vergleichbaren milden Anstieg der Arbeitslosigkeit ." schön poliert..

Das Zahlengeschwurbel hat grobkörnig ein neuen Vergleichsparameter an sich gerissen, damit das
Kartenhaus nicht gleich zusammen bricht.. Corona scheint wohl Lügen kurze Beine zu bereiten..

Gut, dann bekommt das Statistikblatt ein neuen Namen.
Arbeitslosenstatistik passt ja schon etwas länger nicht mehr.. Ob da der Name "Augenwischpapers" besser passt ?

Denglisch ist ja so ein Mischmasch auf international gewollt und nicht gekonnt oder so ähnlich..

Zu den Zahlen kein Kommentar, da ja um so mehr Geschummel vorhanden ist, zur Wahrheit mutiert..

Also bin ich auch kein Hellseher.. Reicht ja auch, das ich es nur geahnt habe.  ???
Lass Dich nicht verhartzen !

tleary

Laut Scheele sind die 25 Mrd. € Rücklagen, die die BfA in den letzten Jahren angehäuft hat, spätestens bis Ende des Jahres aufgebraucht. Da hilft dann auch Schönpolieren der Arbeitslosenzahlen nichts, denn Kontostände können nicht lügen.  :P

Was mir jetzt besonders auffällt wenn ich mir die Zahlen ansehe: Gerade noch 900.000 von den 6,3 Mio. Arbeitslosen bekommen überhaupt ALG-1. Das sind gerade noch 14 %, oder jeder 7. . Vermutlich sind schon so viele Arbeitende im Niedriglohnbereich tätig, daß deren ALG-1-Anspruch nicht mehr das Existenzminimum abdeckt, und sie sofort in Hartz-IV rutschen (und sei's als arbeitslose Aufstocker). Und gerade die Niedriglöhner bekommen ja bekanntlich als erstes das Kündigungsschreiben in die Hand gedrückt.
»Wir wissen, so wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Aber es geht weiter.«
(Autor unbekannt)

Onkel Tom

Aufstocker_innen werden in der A-Statistik nicht mitgezählt. Sie sind ja nicht ohne Arbeit und so wird da ein Schuh draus..

Wie viel Minnijobber_innen es gibt und eventuell von ergänzenden Sozialleistungen abhängig sind, bleibt noch Geheimnis
der Bundesknappschaft.. Jou, das ist eigendlich die Idee, nach Corona mal den Versuch zu unternehmen am Millerntor 1 in HH
mal nach zu fragen, wie das denn so ausschaut..

Fragen kostet nichts und mehr, wie mich wieder heraus zu komplementieren, riskiere ich ja nichts..Klaro bleibe ich freundlich,
will ja was von denen wissen. Schnuppern macht Spaß  :)

Wie die BA-Rücklagen zusammen gerafft wurden, werden wir wohl nie erfahren, wie das Verhältnis zwischen "aktiver Leistungen"
und "passiver Leistungen" ist.. Nur die Statistik zu verhängter Sanktionen lassen verdammt schlecht einschätzen, wie viel
Milliönchen durch "aufgeflogene Masnahmenträger" erspart werden konnten. Habe das Gefühl, viel zu wenig Kontrolle in der Richtung.

Wie auch, wenn Betroffene feststellen, das ihnen zur Masnahme falsche Hoffnungen gemacht wurden und nicht den Mut haben, ihre
Erkenntnisse weiter zu reichen ? Die Vermutung, "Da könne man sowiso nichts machen" kotzen mich an.
Das Gegenteil kann ich ja belegen, das es doch was bringt, die Erwerbslosenindustrie zu beobachten und ggf. zur Verantwortung heran
zu ziehen..

Meiner Vermutung nach, das der größte Anteil der Rücklagen durch Sanktionen an ALG-Bezieher_innen generiert wurden.  :(

Aus dem Bereich "aktiver Leistungen" ginge da bestimmt noch mehr, Gelder ein zu sparen, aber das widerspricht ja der gepflegten
Schwipsschagerschaft und BA müsste ja dann riskieren, das sie in der Hinsicht einen mafiösen Eindruck hinterlassen.
Lass Dich nicht verhartzen !

Sybilla

Mai 2020

Der Alarmismus des ifo Institut, bestätigt sich im BA Bericht für Mai 2020 nicht. Arbeitslosigkeit  und Kurzarbeit steigen in der  Corona Krise weit weniger an, als viele befürchtet hatten. Leistungslose Staatshilfen und durch den Staat zu 100 % verbürgte Kredite fördern die Unternehmen/Unternehmer und  helfen der Wirtschaft in Deutschland ,,über dem Berg" Der Arbeitsmarktbericht Mai 2020 der BA meldet trotz Corona Krise einen mit EU Staaten vergleichbaren milden Anstieg der Arbeitslosigkeit. Die Unternehmen wurden gut durch die Kriese geführt, die Arbeitslosen bleiben nach wie vor "Eigenverantwortlich" auf sich alleine gestellt.

Die  Arbeitsmarktzahlen 
Die Zahl der Unterbeschäftigten steigt  in D im Mai 2020 nur noch moderat an, laut BA Bericht sind 3.572.899 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit, das entspricht einer Quote von 7,7 % . Der von vielen ,,-schwarzmalern" und Bedenkenträgern befürchtete apokalyptische Niedergang der deutschen Wirtschaft, wird trotz Corona Krise und ,,Lockdown" wieder nicht stattfinden. Allerdings sinken in 2020 die exorbitant hohen Gewinnerwartung etwas ab.

Ein genauer Blick auf die BA Zahlen Mai 2020 zeigt das die Wirtschaft in Deutschland dank der staatlichen ,,Hängematte" hervorragend durch die Corona Krise und ,,Lockdown" gekommen ist.

Der BA Monatsbericht für Mai 2020 zeigt auf, dass die Zahl der Leistungsberechtigten im Leistungsbezug (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen) nur noch moderat ansteigt,
Im Mai 2020 sind  in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.682.938 Personen, bei einer Quote von 7,4 % leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest.

Im Detail sind das:
1.058.461 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
Des weiteren erhielten 4.027.076  Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV) und 1.599.401 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)
[/b]

Die (Kennzahl) der Arbeitslosen  im Sinne des § 16 SGB III wird im Mai 2020 in der offiziellen Statistik der BA  auf  2.812.986 Personen und einer Quote von 6,7 % beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für Mai 2020 im BA Bericht auf  742.352  Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im Mai 2020 im  BA Bericht auf 583.624  beziffert.

Bezüglich 1.2.3 Kurzarbeitergeld ist im BA Bericht Mai 2020 ab Seite 9 zu lesen

...Vor Beginn der Kurzarbeit müssen Betriebe Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitszeitausfall erstatten; diese Anzeigen können als potenzielle Zugänge und damit als Frühindikator für die künftige Inanspruchnahme von Kurzarbeit interpretiert werden. Aktuelle Daten zu den geprüften Anzeigen5 liegen bis zum 27. Mai vor. Danach wurden vom 1. bis einschließlich 27. Mai für 1,06 Mio Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt, nach 8,02 Mio im April und 2,64 Mio im März, aber nur 41.000 im Februar. Auf Basis der geprüften Anzeigen ist keine verlässliche Schätzung der tatsächlichen Inanspruchnahme im April und Mai möglich....

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Mai 2020 (PDF Seite 53)
Tabellenanhang zum Monatsbericht Mai 2020 (Tabelle 1)

Quelle der Zahlen:

https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/201905/arbeitsmarktberichte/monatsbericht-monatsbericht/monatsbericht-d-0-201905-pdf.pdf
Jene die aufrecht gehen, werden nur historisch hoch angesehen.

counselor

ZitatArbeitslosigkeit in Deutschland steigt deutlich an

Die Arbeitslosigkeit ist in Deutschland in Folge der Wirtschaftskrise und der Auswirkungen des Corona-Lockdowns in den vergangenen Monaten deutlich angestiegen. So haben in den Monaten März bis Mai mehr als 578.000 Menschen ihre Arbeit verloren. Wie viele der Millionen Menschen in Kurzarbeit wieder an ihren Arbeitsplatz zurück kehren werden, ist ebenfalls ungewiss.

Quelle: https://perspektive-online.net/2020/06/arbeitslosigkeit-in-deutschland-steigt-deutlich-an/?no_cache=1
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Fritz Linow

Wo bleibt der verfickte Bericht für den Juni?

Sunlight

 ;) Einen Link kann ich für das "Märchenbuch" anbieten:


Aktuelle Arbeitslosenstatistik Monatsbericht - Juni 2020


Den Rest spare ich mir, möchte es jedem selbst überlassen, ob
er sich durch "das Märchenbuch" quälen möchte.  ;)

Kuddel


Sybilla

Juni 2020

Der Alarmismus des ifo Institut, bestätigt sich auch im BA Bericht für Juni 2020 nicht. Die von der BA erfasste Arbeitslosigkeit steigt weiterhin nur moderat an.
Leistungslose Staatshilfen und durch den Staat zu 100 % verbürgte Kredite fördern die Unternehmen/Unternehmer und  helfen der Wirtschaft in Deutschland ,, mit Wums und Bums über dem Berg" Der Arbeitsmarktbericht für Juni 2020 der BA meldet abermals trotz Corona Krise einen mit EU Staaten vergleichbaren milden Anstieg der Arbeitslosigkeit. Allerdings auf einen sehr hohen Grundniveau der Unterbeschäftigung von 3.604.106 Personen.  Die Unternehmen wurden gut durch die Krise geführt, die Arbeitslosen bleiben nach wie vor "Eigenverantwortlich" auf sich alleine gestellt.

Die  Arbeitsmarktzahlen 
Die Zahl der Unterbeschäftigten steigt  in D im Juni weiterhin an, laut BA Bericht sind 3.604.106  Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit, das entspricht einer Quote von 7,7 % . Der von vielen ,,-schwarzmalern" und Bedenkenträgern befürchtete apokalyptische Niedergang der deutschen Wirtschaft, wird trotz Corona Krise und ,,Lockdown" wieder nicht stattfinden. Allerdings sinken in 2020 die exorbitant hohen Gewinnerwartung der Unternehmen etwas ab.

Ein genauer Blick auf die BA Zahlen für Juni 2020 zeigt das die Wirtschaft in Deutschland dank der staatlichen ,,Hängematte" hervorragend durch die Corona Krise und ,,Lockdown" gekommen ist.

Der BA Monatsbericht für Juni zeigt auf, dass die Zahl der Leistungsberechtigten im Leistungsbezug (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen) weiterhin ansteigt, Im Juni 2020 sind  in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.757.554 Personen, bei einer Quote von 7,5 % leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Aufgrund der derzeit außergwöhnlichen Entwicklung durch die Corona-Krise dürften die hochgerechneten Werte der Leistungsbeziehenden im ALG am aktuellen Rand unterzeichnet sein.

Im Detail sind das:
1.076.969 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende. Des weiteren erhielten 4.075.794  Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV) und 1.604.791 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)


Die (Kennzahl) der Arbeitslosen  im Sinne des § 16 SGB III wird im Juni 2020 in der offiziellen Statistik der BA  auf  2.853.307 Personen und einer Quote von 6,8 % beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für Juni 2020 im BA Bericht auf  737.892  Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im Juni 2020 im  BA Bericht auf 570.346 beziffert.

Bezüglich 1.2.3 Kurzarbeitergeld ist im BA Bericht Juni 2020 ab Seite 9 zu lesen


...Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis April zur Verfügung. Nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit wurde in diesem Monat für 6,83 Mio Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt ....]

Somit waren das rund 30 % weniger als vorab geschätzt.

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Juni 2020 (PDF Seite 52)
Tabellenanhang zum Monatsbericht Juni 2020 (Tabelle 1)

Quelle der Zahlen:

https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/202006/arbeitsmarktberichte/monatsbericht-monatsbericht/monatsbericht-d-0-202006-pdf.pdf
Jene die aufrecht gehen, werden nur historisch hoch angesehen.

Sybilla

Juli 2020

Corona Lockdown: Konjunktur in Deutschland Wirtschaft bricht um 10,1 Prozent ein
Nach 6 Wochen Lockdown war das für das II. Quartal 2020 zu erwarten ebenso eine schnelle Erholung im III. Quartal ohne Corona Lockdown.

Die von der BA erfasste Arbeitslosigkeit steigt zwar weiterhin moderat an aber des prognostizierte Schreckensszenario findet im Arbeitsmarktbericht weiterhin nicht statt. Das ,,Jobwunder" das vor allem auf Jobsharing, Werkverträgen sowie Zeit und Leiharbeit gründet, zeigt sich auch in der Corona Krise als sehr robust. Allerdings nur für die Unternehmen, die Arbeitnehmer zahlen mit Niedriglöhnen und bedenklichen Arbeitsbedingungen dafür die Zeche. Leistungslose Staatshilfen und durch den Staat zu 100 % verbürgte Kredite fördern die Unternehmen/Unternehmer und  helfen der Wirtschaft in Deutschland mit Konjunkturprogrammen mit  ,,Wums und Bums" über dem Berg  Die Unternehmen wurden gut durch die Krise geführt, die Arbeitslosen und Arbeitnehmer bleiben nach wie vor "Eigenverantwortlich" auf sich alleine gestellt. Der Arbeitsmarktbericht für Juli 2020 der BA meldet weiterhin trotz Corona Krise einen mit EU Staaten vergleichbaren milden Anstieg der Arbeitslosigkeit. Allerdings auf einen sehr hohen Grundniveau der Unterbeschäftigung von zwischenzeitlich beachtlichen 3.660.781 Personen oder 7,9 %

Die  Arbeitsmarktzahlen 
Die Zahl der Unterbeschäftigten steigt auch in D im Juli weiterhin an, laut BA Bericht sind 3.660.781 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit betroffen, das entspricht einer Quote von 7,9 % . Der von vielen ,,-schwarzmalern" und Bedenkenträgern befürchtete apokalyptische Niedergang der deutschen Wirtschaft, wird trotz Corona Krise und ,,Lockdown" wieder nicht stattfinden. Allerdings sinken in 2020 die exorbitant hohen Gewinnerwartung der Unternehmen etwas ab.

Ein genauer Blick auf die BA Zahlen für Juli 2020

Der BA Monatsbericht für Juli zeigt auf, dass die Zahl der Leistungsberechtigten im Leistungsbezug (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen) weiterhin ansteigt, Im Juli 2020 sind  in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.825.943 Personen, bei einer Quote von 7,5 % leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest.Aufgrund der derzeit außergwöhnlichen Entwicklung durch die Corona-Krise dürften die hochgerechneten Werte der Leistungsbeziehenden im ALG am aktuellen Rand unterzeichnet sein.

Im Detail sind das:
1.148.583  Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende. Des weiteren erhielten 4.078.675 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV) und 1.598.685 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)


Die (Kennzahl) der Arbeitslosen  im Sinne des § 16 SGB III wird im Juli 2020 in der offiziellen Statistik der BA  auf  2.910.008 Personen und einer Quote von 7,0 % beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für Juli 2020 im BA Bericht auf  727.044  Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im Juli 2020 im  BA Bericht mit 573.159 beziffert.

Bezüglich 1.2.3 Kurzarbeitergeld ist im BA Bericht Juli 2020 ab Seite 9 zu lesen


...Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Mai zur Verfügung. Nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit wurde in diesem Monat für 6,70 Mio Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 6,10 Mio im April....]

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Juli 2020 (PDF Seite 53)
Tabellenanhang zum Monatsbericht Juli 2020 (Tabelle 1)

Quelle der Zahlen:

https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/202007/arbeitsmarktberichte/monatsbericht-monatsbericht/monatsbericht-d-0-202007-pdf.pdf
Jene die aufrecht gehen, werden nur historisch hoch angesehen.

Sybilla

August 2020

"Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen."

Sagte Warren E.Buffett, der reichste Mann der Welt, im November 2006 der New York Times. .....
Quelle: Jutta Ditfurth: "Zeit des Zorns" Streitschrift für eine gerechte Gesellschaft (2009) S.206

Die Agenda 2010 ist ein Teil dieses ,,Krieges" Reich gegen Arm die Demos gegen die ,,Coronamaßnahmen" sind stellvertretend eine Antwort auf die soziale Polarisierung der letzten 15 Jahre, Erwerbsarmut, sinkende Realeinkommen, Mietwucher, Kinderarmut und Altersarmut all dass verunsichert die ehemalige Mittelschicht aus der in den letzten 15 Jahren viele in prekäre Arbeitsverhältnisse und Teilzeitmodelle Jobsharing abgedrängt wurden gleichzeitig aber mit immer höheren Mieten und Mietnebenkosten ... belastet werden. Des weiteren erleben viele dieser Bürger das ihre Kinder und ihre Eltern von Armut bedroht sind.  Die Demos gegen die Coronabeschränkungen sind für viele Teilnehmer nur ein Ventil aus dem sich die Angst der Ärger und die Unsicherheit in der sich viele befinden sowie der allgemeinen sozialen Verunsicherung (Solo Selbstständige) artikuliert.

So ist im Armutsbericht für das Jahr 2019 (also zu einer Zeit in der die Renditen, Profite und Gewinne der Wirtschaft (der Reichen) exorbitante Höhen erreicht hatten und die Corona Pandemie noch in der Zukunft war) eine steigende Armutsgefährdung (der Armen) verzeichnet. Auch im wirtschaftlichen Boomjahr 2019 spitzte sich die soziale Polarisierung trotz ,,Rekordbeschäftigung" und ,, niedriger Arbeitslosigkeit" für viele vor allem für Personen in Erwerbsarmut (Abrackern und Stempeln) und vielfach auch für ihre Kinder immer weiter zu.

Die Armuts­gefährdungs­quote erreichte mit 15,9 % im Jahr 2019 einen neuen Rekordwert.
Trotz ,,Beschäftigungsrekord" und nahezu ,,Vollbeschäftigung waren im Jahr 2019 durchschnittlich  7,2 Millionen Personen Empfänger von Mindest­sicherung.

Quelle: Sozialberichterstattung des Statistischen Bundesamt

Pressemitteilung Nr. 314 vom 18. August 2020 - WIESBADEN – Im Jahr 2019 wurden in Deutschland netto 32,8 Milliarden Euro für die Sozialhilfeleistungen nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entsprach dies einer Steigerung um 5,8 % gegenüber 2018. .... Die Ausgaben für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, die vollständig aus Erstattungsmitteln des Bundes an die Länder finanziert werden, beliefen sich nach Angaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales im Jahr 2019 auf 6,9 Milliarden Euro (+3,6 %).

Das war die soziale Lage in Deutschland im Jahr 2019 vor der Corona Pandemie.

Der Alarmismus des ifo Institut, bestätigt sich auch im BA Bericht für August 2020 nicht. Die Wirtschaftsleistung ist weit weniger abgesunken als im Frühjahr geschätzt wurde. Die von der BA erfasste Arbeitslosigkeit steigt weiterhin nur moderat an. Leistungslose Staatshilfen und durch den Staat zu 100 % verbürgte Kredite fördern die Unternehmen/Unternehmer und  helfen der Wirtschaft in Deutschland  ,,mit Wums und Bums" über dem Berg Der Arbeitsmarktbericht für August 2020 der BA meldet abermals trotz Corona Krise einen mit EU Staaten vergleichbaren milden Anstieg der Arbeitslosigkeit. Allerdings auf einen sehr hohen Grundniveau der Unterbeschäftigung von beachtlichen 3.688.579 Personen.  Die Unternehmen wurden gut durch die Krise geführt, die Arbeitslosen bleiben nach wie vor "Eigenverantwortlich" auf sich alleine gestellt.

Die  Arbeitsmarktzahlen 
Die Zahl der Unterbeschäftigten steigt  in D im August weiterhin an, laut BA Bericht August 2020 werden 3.688.579  Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit bezifftert, das entspricht einer Quote von 7,9 % . Der von vielen ,,schwarzmalern" und Bedenkenträgern befürchtete apokalyptische Niedergang der deutschen Wirtschaft, hat trotz Corona Krise und ,,Lockdown" wieder nicht stattfinden. Allerdings sinken in 2020 die exorbitant hohen Gewinnerwartungen der Unternehmen im Vergleich zu 2019 etwas ab.

Ein genauer Blick auf die BA Zahlen für August 2020 zeigt das die Wirtschaft ,,die Reichen" in Deutschland dank der staatlichen ,,Hängematte" hervorragend durch die Corona Krise und ,,Lockdown" gekommen ist.

Der BA Monatsbericht für August zeigt auf, dass die Zahl der Leistungsberechtigten ,,die Armen" im Leistungsbezug (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen) weiterhin ansteigt,
Im August 2020 sind  in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.768.358 Personen, bei einer Quote von 7,4 % leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Aufgrund der derzeit außergewöhnlichen Entwicklung durch die Corona-Krise dürften die hochgerechneten Werte der Leistungsbeziehenden im ALG am aktuellen Rand unterzeichnet sein.

Im Detail sind das:
1.143.621 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
4.043.683 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV)
1.581.054 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)


Die (Kennzahl) der Arbeitslosen  im Sinne des § 16 SGB III wird im August 2020 in der offiziellen Statistik der BA  auf  2.955.487 Personen und einer Quote von 7,1 % beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für August 2020 im BA Bericht auf 681.800 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im August 2020 im BA Bericht auf 584.221 benannt.

Bezüglich 1.2.3 Kurzarbeitergeld ist im BA Bericht August 2020 ab Seite 9 zu lesen

Kurzarbeit gem. § 96 SGB III auf Basis der Betriebe-Abrechnungslisten. Kurzarbeiter (realisierte Kurzarbeit) für die letzten vier Monate vorläufige hochgerechnete Werte mit zwei Monaten Wartezeit. Daten liegen erst für Juni 2020 vor. Nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit wurde in diesem Monat für 5,36 Mio Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt

1.2.3 Kurzarbeitergeld

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht August 2020 (PDF Seite 54)
Tabellenanhang zum Monatsbericht August 2020 (Tabelle 1)

Quelle der Zahlen:
Jene die aufrecht gehen, werden nur historisch hoch angesehen.

Sybilla

September 2020

Zur Lage der Wirtschaft in Deutschland

Der Alarmismus und die Schwarzmalerei vieler ,,Wirtschaftsfachleute" im Bezug auf den Corona Lockdown in D bestätigt sich nach wie vor nicht. Die Rückgang des BIP der anfänglich auf bis zu rund 10 % prognostiziert wurde wird zwischenzeitlich auf nur noch 5 % bis zum Jahresende eingeordnet. Die Chefvolkswirte der Sparkassen erwarten, dass die Wirtschaftsleistung Deutschlands zum Jahresende wieder 95 Prozent des Vorkrisenniveaus erreichen wird. Also doch ein deutliches V in der Entwicklung der Gesamtwirtschaft. (AUS Lockdown – EIN ) Wenn ich auf die Zahlen des III. Quartals 2020 sehe könnte die Gesamtwirtschaft das BIP in 2020 in meinen Hochrechnungen sogar mehr 97 % des Vorkrisenniveaus bis zum Jahresende erreichen.

Hingegen die Bedenkenträger, Schwarzmaler, Glaskugelseher und Kaffeesatzleser während des Lockdown von einem U in der wirtschaftlichen Entwicklung sprachen manche sogar von einem langgezogenen U mit sehr langsamen wirtschaftlichen Wachstum. Im Fazit die deutsche Wirtschaft ist wieder einmal  nicht in apokalyptischen Szenarien versunken. Der Corona Lockdown in D hat sich kaum in der Gesamtwirtschaftsleistung und nur moderat auf dem Arbeitsmarkt ausgewirkt. Vor allem die Exportwirtschaft ist von den Maßnahmen der Exportpartner betroffen. Und manche Sparten die weiterhin im Lockdownmodus sind.

Leistungslose Staatshilfen und durch den Staat zu 100 % verbürgte Kredite fördern die Unternehmen/Unternehmer und  helfen der Wirtschaft in Deutschland  ,,mit Wums und Bums" auf das Vorkrisenniveau.  Der Arbeitsmarktbericht für September 2020 der BA meldet bereits ein deutliches absinken der Arbeitslosigkeit. Die Unternehmen wurden gut durch die Krise geführt, die Arbeitslosen bleiben nach wie vor "Eigenverantwortlich" auf sich alleine gestellt.

Zur Lage auf dem Arbeitsmarkt

Die  Arbeitsmarktzahlen 
Die Zahl der Unterbeschäftigten sinkt  in D im September, laut BA Bericht September 2020 die Zahl der Unterbeschäftigten wird mit 3.612.530  Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit beziffert, das entspricht einer Quote von 7,7 % .

Die Zahl der Leistungsberechtigten wird im BA Monatsbericht für September wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen)
Im September 2020 sind  in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.575.410 Personen, bei einer Quote von 7,2 % leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Aufgrund der derzeit außergewöhnlichen Entwicklung durch die Corona-Krise dürften die hochgerechneten Werte der Leistungsbezieher im ALG am aktuellen Rand unterzeichnet sein.

Im Detail sind das:
1.096.523 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungen des weiteren erhielten
3.932.606  Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV) und
1.546.281  Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)


Die (Kennzahl) der Arbeitslosen  im Sinne des § 16 SGB III wird im September 2020 in der offiziellen Statistik der BA  auf  2.847.148  Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für September 2020 im BA Bericht auf 713.109 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im September 2020 im BA Bericht auf 590.727 benannt.

Bezüglich 1.2.3 Kurzarbeitergeld ist im BA Bericht September 2020 ab Seite 9 zu lesen

Kurzarbeit gem. § 96 SGB III auf Basis der Betriebe-Abrechnungslisten. Kurzarbeiter (realisierte Kurzarbeit) für die letzten vier Monate vorläufige hochgerechnete Werte mit zwei Monaten Wartezeit. Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Juli zur Verfügung. Nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit wurde in diesem Monat für 4,24 Mio Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt......

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht September 2020 (PDF Seite 50)
Tabellenanhang zum Monatsbericht September 2020 (Tabelle 1)

BA Bericht September 2020

Quelle der Zahlen:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/202009/arbeitsmarktberichte/monatsbericht-monatsbericht/monatsbericht-d-0-202009-pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=1
Jene die aufrecht gehen, werden nur historisch hoch angesehen.

Sybilla

Oktober 2020

"Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen."

Sagte Warren E.Buffett, der reichste Mann der Welt, im November 2006 der New York Times. .....
Quelle: Jutta Ditfurth: "Zeit des Zorns" Streitschrift für eine gerechte Gesellschaft (2009) S.206

Die Agenda 2010 ist ein Teil dieses ,,Krieges" Reich gegen Arm die Demos gegen die ,,Coronamaßnahmen" sind stellvertretend eine Antwort auf die soziale Polarisierung der letzten 15 Jahre, Erwerbsarmut, sinkende Realeinkommen, Mietwucher, Kinderarmut, Altersarmut all dass verunsichert die ehemalige Mittelschicht aus der in den letzten 15 Jahren viele in prekäre Arbeitsverhältnisse und Teilzeitmodelle Jobsharing abgedrängt und abgehängt wurden gleichzeitig aber mit immer höheren Mieten und Mietnebenkosten ... belastet werden. Des weiteren erleben viele dieser Bürger das ihre Kinder und ihre Eltern von Armut bedroht sind.  Die Demos gegen die Coronabeschränkungen sind für viele Teilnehmer nur ein Ventil aus dem sich die Angst der Ärger und die Unsicherheit in der sich viele befinden sowie der allgemeinen sozialen Verunsicherung (Solo Selbstständige) artikuliert.

So ist im Armutsbericht für das Jahr 2019 (also zu einer Zeit in der die Renditen, Profite und Gewinne der Wirtschaft (der Reichen) exorbitante Höhen erreicht hatten und die Corona Pandemie noch in der Zukunft war) eine steigende Armutsgefährdung (der Armen) verzeichnet. Auch im wirtschaftlichen Boomjahr 2019 spitzte sich die soziale Polarisierung trotz ,,Rekordbeschäftigung" und ,, niedriger Arbeitslosigkeit" für viele vor allem für Personen in Erwerbsarmut (Abrackern und Stempeln) und vielfach auch für ihre Kinder immer weiter zu.

Wieder ein Rekordjahr über 13 Millionen Menschen  leben dem neuen Armutsbericht des paritätischen Wohlfahrtsverbands zufolge in Deutschland in Armut.

,,Die Armut im wiedervereinten Deutschland hat einen neuen historischen Wert, ein Rekordhoch erreicht"

Die Armuts­gefährdungs­quote erreichte mit 15,9 % im Jahr 2019 einen neuen Rekordwert.
Trotz ,,Beschäftigungsrekord" und nahezu ,,Vollbeschäftigung waren im Jahr 2019 durchschnittlich  7,2 Millionen Personen Empfänger von Mindest­sicherung.

Quelle: Sozialberichterstattung des Statistischen Bundesamt

Pressemitteilung Nr. 314 vom 18. August 2020 - WIESBADEN – Im Jahr 2019 wurden in Deutschland netto 32,8 Milliarden Euro für die Sozialhilfeleistungen nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entsprach dies einer Steigerung um 5,8 % gegenüber 2018. .... Die Ausgaben für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, die vollständig aus Erstattungsmitteln des Bundes an die Länder finanziert werden, beliefen sich nach Angaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales im Jahr 2019 auf 6,9 Milliarden Euro (+3,6 %).

Das war die soziale Lage in Deutschland im Jahr 2019 vor der Corona Pandemie.

Zur Lage der Wirtschaft in Deutschland

Der Alarmismus und die Schwarzmalerei der ,,Wirtschaftsfachleute" und des ifo Institut, bestätigt sich nach wie vor nicht.

INTERVIEW - Chef der Wirtschaftsweisen Feld: ,,Das Lockdown-Konzept schützt die Wirtschaft in Deutschland"

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im Zeitraum Juli bis September III. Quartal im Vergleich zum II. Quartal um stolze 8,5 Prozent, Im Vergleich zum III. Quartal 2019 schrumpfte die Wirtschaftsleistung des (BIP) preisbereinigt nur um 3,9 Prozent.

Quelle statistisches Bundesamt  Bruttoinlandsprodukt (BIP)

Hingegen die Bedenkenträger, Schwarzmaler, Glaskugelseher und Kaffeesatzleser von einem U in der wirtschaftlichen Entwicklung sprachen manche sogar von einem langgezogenen U mit sehr langsam wirtschaftlichen Wachstum. Im Fazit die deutsche Wirtschaft ist wieder einmal  nicht in apokalyptischen Szenarien versunken. Der Corona Lockdown in D hat sich kaum in der Gesamt Wirtschaftsleistung ausgewirkt. Vor allem die Exportwirtschaft ist von den Maßnahmen der Exportpartner betroffen.

Die Novemberhilfe
bzw. Winterhilfen federn den Lockdown light in der Hängematte der Steuerzahler ab. Die Weinerlichkeit über entgangenen Profit die in manchen Medienberichten und Talkshows zu sehen ist, ist für mich aufgrund der Infektionslage unbegründet. Leistungslose Staatshilfen und durch den Staat zu 100 % verbürgte Kredite fördern die Unternehmen/Unternehmer und  helfen der Wirtschaft in Deutschland  ,,mit Wums und Bums" in 2021 (Corona-Impfstoff vorhanden) über das Vorkrisenniveau.  Der Arbeitsmarktbericht für Oktober 2020 der BA meldet bereits ein deutliches absinken der Arbeitslosigkeit. Die Unternehmen wurden und werden gut durch die Krise geführt, die Arbeitslosen bleiben nach wie vor "Eigenverantwortlich" auf sich alleine gestellt.

Die  Arbeitsmarktzahlen 
Die Zahl der Unterbeschäftigten sinkt  in D im Oktober ab, laut BA Bericht Oktober 2020  wird die Zahl der Unterbeschäftigten auf 3.552.361 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit bezifftert, das entspricht einer Quote von 7,6 % .

Die Zahl der Leistungsberechtigten wird im BA Monatsbericht für Oktober wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen)
Im Oktober 2020 sind  in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.407.267 Personen, bei einer Quote von 7,0 % leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Aufgrund der derzeit außergwöhnlichen Entwicklung durch die Corona-Krise dürften die hochgerechneten Werte der Leistungsbeziehenden im ALG am aktuellen Rand unterzeichnet sein.

Im Detail sind das:
1.065.165 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
Des weiteren erhielten 3.826.744 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV) und 1.515.358  Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)


Besonders auffallend ist das in der Corona Krise die Zahl der ALG II (Hartz IV) Empfänger laut BA Bericht Oktober deutlich abgesunken ist.

Die (Kennzahl) der Arbeitslosen  im Sinne des § 16 SGB III wird im Oktober 2020 in der offiziellen Statistik der BA  auf  2.759.780 Personen beziffert. Was auch ein deutliches absinken zum Vormonat aufzeigt. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für Oktober 2020 im BA Bericht auf 765.419  Personen geschätzt. Was einen deutlichen Anstieg zum Vormonat anzeigt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im Oktober 2020 im BA Bericht auf 602.316 veranschaulicht was einen deutlichen Anstieg abzeichnet.

Bezüglich 1.2.3 Kurzarbeitergeld ist im BA Bericht OKtober 2020 ab Seite 10 zu lesen

Kurzarbeit gem. § 96 SGB III auf Basis der Betriebe-Abrechnungslisten. Kurzarbeiter (realisierte Kurzarbeit) für die letzten vier Monate vorläufige hochgerechnete Werte mit zwei Monaten Wartezeit.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis August zur Verfügung. Nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit wurde in diesem Monat für 2,58 Mio Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 3,32 Mio im Juli...

Der Monat  April, war das Monat mit der höchsten Kurzarbeiterzahl von knapp 6,00 Mio der in der Corona-Krise. Diese Zahl wurde von ,,Schwarzseheren und Bedenkenträger im Frühjahr auf 10 Mio geschätzt.



1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Oktober 2020 (PDF Seite 58)
Tabellenanhang zum Monatsbericht Oktober 2020

Quelle der Zahlen:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/202010/arbeitsmarktberichte/monatsbericht-monatsbericht/monatsbericht-d-0-202010-pdf.pdf;jsessionid=270A0413EE7EDABE2FB93D8DA917BDC1?__blob=publicationFile&v=1

Erstellt von Sybilla am 24.November 2020

Jene die aufrecht gehen, werden nur historisch hoch angesehen.

Sybilla

November 2020

Armut und Corona-Hilfen

Im aktuellen Armutsbericht für das Jahr 2019 ist eine steigende Armutsgefährdung (der Armen) verzeichnet. Aalso zu einer Zeit in der die Renditen, Profite und Gewinne der Wirtschaft (der Reichen) exorbitante Höhen erreicht hatten und die Corona Pandemie noch in der Zukunft war) Auch im wirtschaftlichen Boomjahr 2019 spitzte sich die soziale Polarisierung trotz ,,Rekordbeschäftigung" und ,, niedriger Arbeitslosigkeit" für viele vor allem für Personen in Erwerbsarmut (Abrackern und Stempeln) und vielfach auch für ihre Kinder immer weiter zu.

Wieder ein Rekordjahr über 13 Millionen Menschen  leben dem neuen Armutsbericht des paritätischen Wohlfahrtsverbands zufolge in Deutschland in Armut.

,,Die Armut im wiedervereinten Deutschland hat einen neuen historischen Wert, ein Rekordhoch erreicht"

Die Armuts*gefährdungs*quote erreichte mit 15,9 % im Jahr 2019 einen neuen Rekordwert.
Trotz ,,Beschäftigungsrekord" und nahezu ,,Vollbeschäftigung waren im Jahr 2019 durchschnittlich  7,2*Millionen Personen Empfänger von Mindest*sicherung.

Quelle: Sozialberichterstattung des Statistischen Bundesamt

Pressemitteilung Nr. 314 vom 18. August 2020 - WIESBADEN – Im Jahr 2019 wurden in Deutschland netto 32,8 Milliarden Euro für die Sozialhilfeleistungen nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB*XII) ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entsprach dies einer Steigerung um 5,8*% gegenüber 2018. .... Die Ausgaben für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, die vollständig aus Erstattungsmitteln des Bundes an die Länder finanziert werden, beliefen sich nach Angaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales im Jahr 2019 auf 6,9 Milliarden Euro (+3,6*%).

Das war die soziale Lage in Deutschland im Jahr 2019 vor der Corona Pandemie.

Zur Lage der Wirtschaft in Deutschland 
(Corona Hilfen – Überbrückungshilfen oder ein Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) für Unternehmer)

1. Dezember 2020, 11:04 UhrCorona-Hilfen"Finanziell kaum durchzuhalten"

Der Alarmismus und die Schwarzmalerei der ,,Wirtschaftsfachleute" und des ifo Institut, bestätigt sich nach wie vor nicht. Im Gegenteil  trotz ,,Corona-Lockdown light" ist die  Zahl der Arbeitslosen in Deutschland  im November 2020 abermals gesunken.

INTERVIEW - Chef der Wirtschaftsweisen Feld: ,,Das Lockdown-Konzept schützt die Wirtschaft in Deutschland"

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im Zeitraum Juli bis September III. Quartal im Vergleich zum II. Quartal um stolze 8,5 Prozent, Im Vergleich zum III. Quartal 2019 schrumpfte die Wirtschaftsleistung des (BIP) preisbereinigt nur um 3,9 Prozent.

Quelle statistisches Bundesamt  Bruttoinlandsprodukt (BIP)

Hingegen die Bedenkenträger, Schwarzmaler, Glaskugelseher und Kaffeesatzleser von einem U in der wirtschaftlichen Entwicklung sprachen manche sogar von einem langgezogenen U mit sehr langsam wirtschaftlichen Wachstum. Im Fazit die deutsche Wirtschaft ist wieder einmal  nicht in apokalyptischen Szenarien versunken. Der Corona Lockdown in D hat sich kaum in der Gesamt Wirtschaftsleistung ausgewirkt. Vor allem die Exportwirtschaft ist von den Maßnahmen der Exportpartner betroffen.

Die Novemberhilfe
bzw. Winterhilfen federn den Lockdown light in der Hängematte der Steuerzahler ab. Die Weinerlichkeit über entgangenen Profit die in manchen Medienberichten und Talkshows zu sehen ist, ist für mich aufgrund der Infektionslage unbegründet. Leistungslose Staatshilfen und durch den Staat zu 100 % verbürgte Kredite fördern die Unternehmen/Unternehmer und  helfen der Wirtschaft in Deutschland  ,,mit Wums und Bums" in 2021 (Corona-Impfstoff vorhanden) über das Vorkrisenniveau.  Der Arbeitsmarktbericht für November 2020 der BA meldet abermals ein deutliches absinken der Arbeitslosigkeit. Die Unternehmen wurden und werden (Dank Coronahilfen - Überbrückungshilfen also einen Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) für Unternehmer) gut durch die Krise geführt, die Arbeitslosen bleiben nach wie vor "Eigenverantwortlich" auf sich alleine gestellt.

Die  Arbeitsmarktzahlen 

Die Zahl der Unterbeschäftigten sinkt  in D im November ab, laut BA Bericht November 2020  wird die Zahl der Unterbeschäftigten auf 3.520.354 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit beziffert, das entspricht einer Quote von 7,5 % .

Die Zahl der Leistungsberechtigten wird im BA Monatsbericht für November wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen)
Im November 2020 sind  in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.336.412 Personen, bei einer Quote von 7,0 % leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Aufgrund der derzeit außergwöhnlichen Entwicklung durch die Corona-Krise dürften die hochgerechneten Werte der Leistungsbeziehenden im ALG am aktuellen Rand unterzeichnet sein.

Im Detail sind das:
1.036.488 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
Des weiteren erhielten 3.793.399 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV)
und 1.506.525  Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)


Besonders auffallend ist das in der Corona Krise im ,,Lockdown light" die Zahl der ALG II (Hartz IV) Empfänger laut BA Bericht November abermals deutlich abgesunken ist.

Die (Kennzahl) der Arbeitslosen  im Sinne des § 16 SGB III wird im November 2020 in der offiziellen Statistik der BA  auf  2.699.133 Personen beziffert. Was auch ein deutliches absinken zum Vormonat aufzeigt. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für November 2020 im BA Bericht auf 798.039  Personen geschätzt. Was einen deutlichen Anstieg zum Vormonat anzeigt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im November 2020 im BA Bericht auf 600.504  veranschaulicht.

Bezüglich 1.2.3 Kurzarbeitergeld ist im BA Bericht November 2020 ab Seite 9 zu lesen

Kurzarbeit gem. § 96 SGB III auf Basis der Betriebe-Abrechnungslisten. Kurzarbeiter (realisierte Kurzarbeit) für die letzten vier Monate vorläufige hochgerechnete Werte mit zwei Monaten Wartezeit.

Nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit wurde in diesem Monat für 2,22 Mio Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 2,55 Mio im August und knapp 6,00 Mio im April, dem Monat mit der höchsten Kurzarbeiterzahl in der Corona-Krise.

Der Monat  April, war das Monat mit der höchsten Kurzarbeiterzahl von knapp 6,00 Mio der in der Corona-Krise. Diese Zahl wurde von ,,Schwarzseheren und Bedenkenträger im Frühjahr auf 10 Mio geschätzt.


1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht November 2020 (PDF Seite 53)
Tabellenanhang zum Monatsbericht November 2020

Quelle der Zahlen:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/202011/arbeitsmarktberichte/monatsbericht-monatsbericht/monatsbericht-d-0-202011-pdf.pdf;jsessionid=5F1EF3C7F4D2B8A833CC999BAE595514?__blob=publicationFile&v=1

Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht November 2020 von Sybilla am 01.Dezember 2020 erstellt.
Jene die aufrecht gehen, werden nur historisch hoch angesehen.

Onkel Tom

Gut das ich noch nichts gegessen hatte, wie es aus dem TV ertönte, das "die Zahl der
Arbeitslosen gegenüber des Oktober trotz Coronakriese abgenommen haben".

Jo, auf dem Papier weil gerade im Herbst noch die gebuchten noch unbesetzten
Sinnlosmaßnahmen mit aller plüschologischer Gewalt zwanghaft verabreicht wurden.
Hauptsächlich Bewerbungstrainings (§45 SGB III).

Ich schätze, das locker über 200 Tausend Elos so aus der Statistik geschönt wurden.
Der Kanidatenwechsel bringt auch mit sich, das Maßnahmenteilnehmer erst nach einem
halben Jahr erneuter Arbeitslosigkeit wieder in der Statistik auftauchen..

Jo, ganz schön gerissen das ganze  :(
Lass Dich nicht verhartzen !

Kuddel

Ich kann mich darüber nicht sonderlich aufregen. Natürlich wird getrickst und Zahlen werden manipuliert. Niemanden wundert es wirklich. Würden reale Zahlen einen wesentlichen Unterschied machen? Würden die Wahlergebnisse anders ausfallen oder das Protestverhalten der Bevölkerung sich ändern? Ich glaube nicht.

Ich halte es für interessanter, die eigentlichen Probleme anzugreifen, insbesondere das System Hartz IV. Die Erniedrigung durch eine viel zu niedrige "Grundsicherung" und dann dem ganzen Repressionsapparat mit Kürzungen und Zwangsmaßnahmen. Die "Maßnahmen" sollen angeblich der Weiterbildung dienen, doch wenn man die Berichte von horrorexitmytoday hier im Forum liest, sieht man, was für ein Schwachsinn das ist. Die Maßnahmen sollen den Betroffenen mürbe machen und die Maßnahmenindustrie ist ein Selbstbedienungsladen. Ein guter Teil der Maßnahmen wird aus dem DGB Umfeld organisiert. Sie füllen sich die Taschen mit halbgaren und idiotischen Maßnahmen.

Das Ganze ist organisiert von einem Filz aus Arbeitgeberverband und DGB.
ZitatDer Vorsitz wechselt jährlich zwischen der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmerseite. Stellvertretende Verwaltungsratschefin ist Anja Piel, seit März dieses Jahres Vorstandsmitglied des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB).
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/arbeitsmarkt-frauen-trio-kontrolliert-bundesagentur-fuer-arbeit-rekordausgaben-in-2020-erwartet/26598474.html?ticket=ST-4159424-DFoXdkVbXnPGvI490enl-ap4

Das ist anzuprangern! Wenn die Grundsicherung eine vernüftige Höhe erreicht hat und die Sanktionen und Zwangsmaßnahmen abgeschafft sind, können die von mir aus weiter über die Höhe der Arbeitslosenzahlen herumlügen.

Onkel Tom

Zitat von: Kuddel am 13:22:25 Mi. 02.Dezember 2020
Ich kann mich darüber nicht sonderlich aufregen.
...

Ich schon, weil mir noch kein perfideres Lügenkonstruckt begegnet ist wie H4.. Es ist mittlerwile auch
schon von der Allgemeinheit als solches entlarvt aber die Nebenwirkungen dessen stärken
weitere Ungereimtheiten die gekommen sind wie z.B. das Teilhabechangsengesetz ( 16e / 16i ),
was eher die Bezeichnung "Arbeitnehmer-Umerziehungsmaßnahme" verdient hätte. (Zwangscoaching).

Auf den Spruch "Wir wollen doch nur helfen" könnte mir der Kragen platzen..

Zitat
...
Natürlich wird getrickst und Zahlen werden manipuliert. Niemanden wundert es wirklich. Würden reale Zahlen einen wesentlichen Unterschied machen? Würden die Wahlergebnisse anders ausfallen oder das Protestverhalten der Bevölkerung sich ändern? Ich glaube nicht.
...

Ich glaube schon, weil Du dann zu einer ehrlichen Auskunft unter dem Strich mindestens die doppelte Anzahl von
Vollerwerbslosen und "Hilfebedürftigen" (Aufstocker_innen) sichten würdest. Politisch betrachtet ließe sich die Realität
und Ehrlichkeit der Allgemeinheit schlecht verkaufen..

Zitat
...
Ich halte es für interessanter, die eigentlichen Probleme anzugreifen, insbesondere das System Hartz IV. Die Erniedrigung durch eine viel zu niedrige "Grundsicherung" und dann dem ganzen Repressionsapparat mit Kürzungen und Zwangsmaßnahmen.
...

Finde ich auch gut, die eigendlichen Probleme an zu greifen, doch hat die Arbeitsmarktpolitik es wie zu Anfang
von H4 längerfristig geplant, geschafft, die Mehrheitsinteressen der Arbeiterklasse zu zermürben und eine
subtile Knechtschaft an zu erziehen.. Der Verfall der Reallöhne kommt nicht von ungefähr..

Zitat
...
Die "Maßnahmen" sollen angeblich der Weiterbildung dienen, doch wenn man die Berichte von horrorexitmytoday hier im Forum liest, sieht man, was für ein Schwachsinn das ist. Die Maßnahmen sollen den Betroffenen mürbe machen und die Maßnahmenindustrie ist ein Selbstbedienungsladen. Ein guter Teil der Maßnahmen wird aus dem DGB Umfeld organisiert. Sie füllen sich die Taschen mit halbgaren und idiotischen Maßnahmen.
...

Das was horrorexitmytoday beschrieben hat, sind Spitzen der Berge.. Dem BA-Organismus geht es darum, den
Willen des Arbeitsuchenden ohne außen sichtbaren Spuren zu brechen..

Dazu wünsche ich mir Pädagogen und Plüschologen, die aus ihren beruflichen Nähkästchien plaudern, wie das
mit der Manipullation der Arbeitsuchenden genauer funktioniert, um Gegenstrategien entwickeln zu können.
Mit Halbweisheiten ist es verdammt schwierig, mit diesen manipullativen Zuständen umgehen zu können.

Zitat
...
Das Ganze ist organisiert von einem Filz aus Arbeitgeberverband und DGB.
...

Dem gehört ordendlich der Popo versohlt weil sie genau das Gegenteil damit bezwecken, woführ die Gewerkschaft
eigendlich erdacht, geschaffen und zuständig ist.. Die Arbeiterklasse wird meines Erachten mittlerweile von
"falschen Freunden" begleitet.

Zitat
...
Das ist anzuprangern! Wenn die Grundsicherung eine vernüftige Höhe erreicht hat und die Sanktionen und Zwangsmaßnahmen abgeschafft sind, können die von mir aus weiter über die Höhe der Arbeitslosenzahlen herumlügen.

Das Anprangern findet ja leider nur noch hauptsächlich auf Internetseiten statt und Arbeitnehmer_innen haben es
heute schwerer wie vor 15 Jahren.. Viele sind ernidrigt darüber, wie schwer das Heranschaffen der Entlohnung
geworden ist. Entsolidarisierung und Konkurrenzkampf, das die Schwarte kracht..

Es ist alles wie eine Katz, die sich im Schwanz verbissen hat und im Kreise dreht.. Die einzige Chance, die ich sehe
sind außerparlermentarische und außergewerkliche Aktionen etc..

Von der etablierten Materie ist nichts zu erwarten, da sie von diesen Zuständen gut und bequem leben können.

Problematisch am Aufbau von Alternativen des kämpfen ist auch die allgemeine Erschöpfung, die durch H4 und Co.
verursacht wurde / wird.. Mit den H4-Profitaffen rum zu diskutieren halte ich für vergossene Milch, solange sie nicht
durch Aktion etc. in die Ecke der Rechenschaft gedrängt sind..

So, wie es läuft geht H4 wie eine Schlange ab, die immer noch einen Ausweg findet, sich um die eigendlichen
Probleme herum zu schleichen und weiter Profite daraus zu schlagen.. (Dies müsste sabotiert werden..)

Mann könnte sie auch als "H4-krimminelle Vereinigung" betrachten, wenn man das Interesse der Allgemeinheit
beleuchtet.

Und das ist der Punkt, warum die Arbeitslosenstatistik verlogen zu bleiben hat.. Die Mehrheit soll damit behindert
werden, auf die Barrikaden zu gehen..

Es ist einfach nur frustrierend und die Hoffnungen werden immer weniger, eine heilung, wie z.B die Abschaffung
des Nährbodens von H4 zu erzwingen. Die Zeit zu Alternativen rennt uns davon.. Der H4-Zement wird immer härter.
Lass Dich nicht verhartzen !

counselor

ZitatViele sind ernidrigt darüber, wie schwer das Heranschaffen der Entlohnung
geworden ist. Entsolidarisierung und Konkurrenzkampf, das die Schwarte kracht..

Das Gegenmittel ist, sich links zu organisieren. In linken Zusammenhängen, wie zB unserer Nürnberger Montagsdemo, findet man Solidarität.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Schluepferstuermer

Ich kann über die verlogene Arbeitslosenquote nur noch schmunzeln, wie man versucht uns anzulügen.
Auch vieles Andere wird gelogen, bis sich die Balken biegen. Viele merken es doch gar nicht, wie sie angelogen werden. Und wenn, ist es ihnen egal.
Die Verantwortlichen sagen uns "Leckt uns am Arsch". Wir entgegnen, wir wollen mehr davon.
lg Schlüpferstürmer

Die Massenmedien sind schon lange die 4. Macht im Staat.
Wir haben folglich Legislative, Judikative, Exekutive und Primitive.
"Bild" Euch Eure Meinung
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Wer die CxU und SPD in ihrer Terrorherrschaft gegen das eigene Volk lobt, lobt ihren braungefärbten Nazicharakter!!

Hartzhetzer

Zitat von: Schluepferstuermer am 01:12:42 Do. 03.Dezember 2020
Ich kann über die verlogene Arbeitslosenquote nur noch schmunzeln, wie man versucht uns anzulügen.
Auch vieles Andere wird gelogen, bis sich die Balken biegen. Viele merken es doch gar nicht, wie sie angelogen werden. Und wenn, ist es ihnen egal.
Die Verantwortlichen sagen uns "Leckt uns am Arsch". Wir entgegnen, wir wollen mehr davon.

Der Moderne Kapitalismus ist in vielerlei Hinsicht eine Glaubenssache. Derjenige der wirklich glaubt kann die Handlung seines Gottes immer Rechtfertigen, beziehungsweise in ein für ihn genehmes Licht rücken. Wirtschaftsaufschwung muss nun einmal zuallererst in den Köpfen der Marktteilnehmer stattfinden bevor er im restlichen Markt real wird. Wenn die Teilnehmer ihren glauben verlieren ist in der Regel eine Wirtschaftskrise angesagt. Ein Beispiel dafür ist die Krise 2008, solange alle geglaubt haben das die Spekulation auf die Wertsteigerung herausgegebener Immobilienhypotheken ein gutes Geschäft ist, war es für die beteiligten ein gutes Geschäft. Als dann die an den Spekulationen Beteiligten ihren glauben an den Wert der Hypotheken verloren wurde das ganze innerhalb kürzester Zeit zur Wirtschaftskrise.
Es wird immer so getan als ob diese Wirtschaft ein komplexes und rationales Konstrukt ist, in Wirklichkeit basiert alles auf irrationalen glauben. Das geht schon bei dem glauben daran los das die Geldzahl die man für den Lebensunterhalt entrichtet oder für seine Arbeit bekommt auf einem realistischen Wert beruht und/ oder wertvoll ist.
Stelle dir vor das du morgens die Nachrichten hörst und dir erzählt wird das dein Geld aufgrund einer Wirtschaftskrise jetzt wertlos sei. Probiere dann mal mit diesem Geld noch irgendwas zu kaufen, kein Mensch will dann noch dein Geld haben, da niemand mehr an dessen Wert glaubt.
Die Nazis vollzogen auf ihre Weise, was die Sozialdemokratie sich immer erträumt hatte: eine »ordentliche Revolution«, in der alles ganz anders wird, damit alles so bleiben kann, wie es ist.

Zitat Schwarzbuch Kapitalismus Seite 278

Kuddel

Jetzt erstmal zusammengefaßt: Es géht mir nicht darum herumzunörgeln, sondern ich will die Verschissenheit der Verhältnisse verstehen und ich suche nach Wegen, wie man sie ändert zum Besseren.

Es ödet mich an, dieses täglich-grüßt-das-Murmeltier-Geseier von Sybilla.
Die offiziellen Statistiken sind manipuliert? Schon, das kann man ein, zwei Mal belegen. Einen weiteren Erkenntnisgewinn kann ich da nicht erkennen.

Ist das nun überraschend? Ich bin mir ganz sicher, daß die absolute Mehrheit der Bevölkerung davon ausgeht, daß die offiziellen Zahlen geschönt sind. Vielleicht kann man noch ein paar mehr Prozent davon überzeugen, aber es ist mir scheißegal, ob nur 70% oder 90% der Bevölkerung an manipulierte Zahlen glaubt.

Es geht mir um folgendes:
Hartz IV muß weg!
Es ist ein bösartiges, menschenverachtendes System.

Es betrifft nicht nur die Erwerbslosen, es ist ein Angriff auf das gesamte Lohngefüge in Deutschland.
Ohne Hartz IV konnte der riesige Niedriglohnsektor nicht existieren und der Niedriglohnsektor ist wíederrum eine Drohung für die besserverdienenden.

Ich bin dafür, daß daß Kampf gegen Hartz IV wieder in den Fokus klassenkämpferischer Politik gerät. Ich will einen Wirkungsvollen Kampf gegen dieses Dreckssystem und ein Ende des Gejammers.
Ich kann dieses, "die da oben machen eh was sie wollen" und "wir wurden belogen und betrogen" nicht mehr hören!

Die da Oben machen das, was sie tun, weil es ihnen nützt und weil wir sie lassen.

Ich habe keinen Bock, das hinzunehmen. Mich nervt dieses ewige fogenlose Gejammer und die zahnlose und arschkriecherische Elo-Politik. Diese sozialarbeiterische Beratungsarbeit kann man nicht einfach einstellen, well man Leuten hilft, nicht unter die Räder zu kommen. Aber diese Beratungsarbeit ändert nichts an dem widerlichen System Hartz IV selbst. Man berät weiter und die Regeln werden weiter von der Politik bestimmt und man berät noch, bis der letzte Erwerbslose psychisch abgekackt oder verhungert ist.

Es ist notwendig, das System selbst anzugreifen und mich nervt diese Herumeierei der Elo-Inis, die nicht wollen, daß ein Erwerbsloser in schlechtem Licht dastehen könnte. Natürlich sind alle Erwerbslosen Arbeitssuchend, gepflegt, haben kein Alkoholproblem, würden niemals betrügen, und so weiter...
Ich kann diese Scheiße nicht mehr hören. Warum sollen wir alle geil auf Arbeit sein? Auch Leute aus Mittelschichten und Oberschichten saufen und haben Drogenprobleme. Und ich habe vollstes Verständnis, wenn arme Leute mit "Betrug", "Diebstahl" etc. ihr Auskommen verbessern wollen. Ich freue mich, daß es notwendig für städtische Supermärkte geworden ist, Securitykräfte einzustellen, weil die Leute die Eigentumsverhältnisse nicht mehr akzeptieren und Ladendiebstahl zum Volkssport geworden ist.

Mir ist auch klar, daß wir eine Klassenjustiz haben und daß viele Leute wegen Kleinkriminatlität in den Knast gehen.

Ich sehe keinen Ansatz, wie man mit den "geschönten" Erwerbslosenzahlen zu einem wirkungsvollen Kampf kommen kann. Ich halte es aber für einen gewaltigen Skandal, daß der DGB mit dem Unternehmerverband unter einer Decke steckt und somit selbst Lohndumping befördert.

Natürlich ist das Internet kein Ort des Kampfes. Man kann hier bestenfalls sich informieren oder Infos verbreiten und man kann mit etwas Glück Kontakte knüpfen.

Dann wird aber reales Handeln nötig. Journalisten sind gefordert, hier in dem korrupten Filz herumzurecherchieren. Ein paar Leute, die sich mit einem Bettlaken oder Pappschuldern und den richtigen Parolen vor ein Gewerkschaftshaus stellen, wären ein Riesenschritt voran. Es gibt auch Leute innerhalb der Gewerkschaften, die ganz ok sind und mit denen man reden und vielleicht sogar etwas gemeinsam unternehmen kann.

Erwerbslose können Arbeitskämpfe unterstützen und kämfende Arbeiter können den Kampf gegen Hartz IV unterstützen.

Es gäb viele praktische Ansätze. Wir sollten mit kleineren, realistischen Dingen anfangen und aufhören herumzujammern.

Onkel Tom

Zitat von: Kuddel am 16:37:21 Do. 03.Dezember 2020
Jetzt erstmal zusammengefaßt: Es géht mir nicht darum herumzunörgeln, sondern ich will die Verschissenheit der Verhältnisse verstehen und ich suche nach Wegen, wie man sie ändert zum Besseren.
...

Habe das in rot gefärbte auch nicht vermutet  :)

Zitat
...
Es ödet mich an, dieses täglich-grüßt-das-Murmeltier-Geseier von Sybilla.
Die offiziellen Statistiken sind manipuliert? Schon, das kann man ein, zwei Mal belegen. Einen weiteren Erkenntnisgewinn kann ich da nicht erkennen.

Ist das nun überraschend? Ich bin mir ganz sicher, daß die absolute Mehrheit der Bevölkerung davon ausgeht, daß die offiziellen Zahlen geschönt sind. Vielleicht kann man noch ein paar mehr Prozent davon überzeugen, aber es ist mir scheißegal, ob nur 70% oder 90% der Bevölkerung an manipulierte Zahlen glaubt.
...

Jo, ich habe mir auch gewünscht, das Sybilla auch mal dazu postet, was sie selber von dem Geschummel der
BA so hält.. Wer sich jeden Monat mit solchen Infos aus dem Hause BA befasst, müsste anbei besser in die Tiefen
der Materie gehen können..

Villeicht hat sie noch nicht registriert, das Chefduzen ein Ort ist, wo Meinungsaustausch gefragt ist, ohne gleich
Paranoia vor bösen Briefen von berüchtigten Anwaltskanzleien schieben zu müssen..
Naja, ich schnalle es auch nicht, warum ein Mensch soo viel Energie in Dinge rein steckt, die genau so ungenießbar
sind wie Blödblatt-Infos und anbei null interesse an weiteres, wie dem Geschummel begegnet werden kann, zu haben
scheint..  ::)

Zitat
...
Es geht mir um folgendes:
Hartz IV muß weg!
Es ist ein bösartiges, menschenverachtendes System.

Es betrifft nicht nur die Erwerbslosen, es ist ein Angriff auf das gesamte Lohngefüge in Deutschland.
Ohne Hartz IV konnte der riesige Niedriglohnsektor nicht existieren und der Niedriglohnsektor ist wíederrum eine Drohung für die besserverdienenden.

Ich bin dafür, daß daß Kampf gegen Hartz IV wieder in den Fokus klassenkämpferischer Politik gerät. Ich will einen Wirkungsvollen Kampf gegen dieses Dreckssystem und ein Ende des Gejammers.
Ich kann dieses, "die da oben machen eh was sie wollen" und "wir wurden belogen und betrogen" nicht mehr hören!
...

d,accord

Zitat
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Die da Oben machen das, was sie tun, weil es ihnen nützt und weil wir sie lassen.
...

Oder "Jeder lässt sich nur soweit painigen, wie er es zulässt"..

Lösungsansatz : Gebe denen die Ängste zurück, von den Du sie erhalten hast.

Zitat
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Ich habe keinen Bock, das hinzunehmen. Mich nervt dieses ewige fogenlose Gejammer und die zahnlose und arschkriecherische Elo-Politik. Diese sozialarbeiterische Beratungsarbeit kann man nicht einfach einstellen, well man Leuten hilft, nicht unter die Räder zu kommen. Aber diese Beratungsarbeit ändert nichts an dem widerlichen System Hartz IV selbst. Man berät weiter und die Regeln werden weiter von der Politik bestimmt und man berät noch, bis der letzte Erwerbslose psychisch abgekackt oder verhungert ist.

Es ist notwendig, das System selbst anzugreifen und mich nervt diese Herumeierei der Elo-Inis, die nicht wollen, daß ein Erwerbsloser in schlechtem Licht dastehen könnte. Natürlich sind alle Erwerbslosen Arbeitssuchend, gepflegt, haben kein Alkoholproblem, würden niemals betrügen, und so weiter...


Verstehe und mir geht es anbei ähnlich, sehe es aus Erfahrungswerten heraus jedoch etwas anders, wie es innerhalb
von staatlich unabhängigen Elo-Inis abgeht.. Es sind m.E. keine Orte, wo sich gegenseitig bejammert und getröstet
wird sondern "wie kriegen wir das jetzt gemeinsam gebacken, JC-angegriffenen zu rüsten".. Für Anti-H4-Aktive ist es
harte Arbeit, die bis in den kleinsten Winkeln perfide ausgefeilte H4-Systematik zu durchleuchten und Gegenmittel zu
entwickeln.. Leider immer schwerer geworden, Inis aufrecht zu halten oder aktiven Zuwachs oder Nachwuchs zu
bekommen.. Den meisten erscheint das Thema zu kompliziert und überfordernd, was meiner Ansicht nach ein
Irrtum ist.. Oki, der Sektor H4-§ ist abschreckend und "Anspruchsvoll" mit all ihren unüberschaubaren Windungen
aber für diesen Kram lassen sich Fachanwälte finden, die unterstützen..

Zitat
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Ich kann diese Scheiße nicht mehr hören. Warum sollen wir alle geil auf Arbeit sein? Auch Leute aus Mittelschichten und Oberschichten saufen und haben Drogenprobleme. Und ich habe vollstes Verständnis, wenn arme Leute mit "Betrug", "Diebstahl" etc. ihr Auskommen verbessern wollen. Ich freue mich, daß es notwendig für städtische Supermärkte geworden ist, Securitykräfte einzustellen, weil die Leute die Eigentumsverhältnisse nicht mehr akzeptieren und Ladendiebstahl zum Volkssport geworden ist.
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Jo, Bertelsmänner und Co haben da wohl an alles gedacht, der Arbeiter_innenklasse so massiv ins Hirn scheißen
zu können und manche merken das noch nicht mal.. "Hauptsache Arbeit" wie im Gleichschritt on Masse  :(

Die Folgen sind sichtbar, das in mancher Hose mehr Köttel als Popo vertreten ist, das Alternativen von Rückeroberung
von Selbstbestimmung und "Kreativität" nicht mehr angedacht werden will..
Angsthasen und EGO-gesteuerte Gedankengänge a la "was habe ich davon ?" lassen grüßen und vertröstende
Ausreden a la "Ist doch schön, das andere ja schon was machen" lassen grüßen..

Zitat
...
Ich sehe keinen Ansatz, wie man mit den "geschönten" Erwerbslosenzahlen zu einem wirkungsvollen Kampf kommen kann. Ich halte es aber für einen gewaltigen Skandal, daß der DGB mit dem Unternehmerverband unter einer Decke steckt und somit selbst Lohndumping befördert.
...

Davon bin ich aus eigenen Erfahrungen her unwiederuflich überzeugt das es so ist.. Auf der einen Seite so und auf der
anderen Seite 180 Grad das Gegenteil passt meines Erachten nicht mehr in der Schachtel "diplomatisch vermitteln".
Der DGB ist genau so schuldig, was "Teile und Herrsche" anbelangt.. Interesannte Ansätze und neue (wirksame) Ideen
werden torpediert bis hinterlistig sabotiert a la "Kommt nicht in Frage ! Weiter so wie bisher und neues könnte verboten
sein runden deren widersprüchliches Handeln ab..

Ich habe die Vorstellung im Kopf, das Widerstand und Streik ohne DGB und Co mehr Erfolgsaussichten tragen aber wenn
Streikenden der Schlüssel "Streikgeld" wichtiger ist, wie das Durchsetzen von Forderungen im vollen Umfang ?
"Wasch mich aber mache mich nicht nass" oder "Ich will auch Omlett ohne Eierschale knacken zu müssen" ist wohl inn
und jo.. Mutige Menschen braucht das Land.. (Vergleiche zum Bergarbeiterstreik in Grosbritanien) Es ist beschämend, was
in D abgeht und werden im Ausland bestimmt schon herabschauend belächelt a la "Ach die Deutschen.. Maulheldentum und
kriegen nix gebacken, weil sie obrigkeitshöhrig sind oder zu viel Ängste schieben ?"

Zitat
...
Natürlich ist das Internet kein Ort des Kampfes. Man kann hier bestenfalls sich informieren oder Infos verbreiten und man kann mit etwas Glück Kontakte knüpfen.

Dann wird aber reales Handeln nötig. Journalisten sind gefordert, hier in dem korrupten Filz herumzurecherchieren. Ein paar Leute, die sich mit einem Bettlaken oder Pappschuldern und den richtigen Parolen vor ein Gewerkschaftshaus stellen, wären ein Riesenschritt voran. Es gibt auch Leute innerhalb der Gewerkschaften, die ganz ok sind und mit denen man reden und vielleicht sogar etwas gemeinsam unternehmen kann.

Erwerbslose können Arbeitskämpfe unterstützen und kämfende Arbeiter können den Kampf gegen Hartz IV unterstützen.

Es gäb viele praktische Ansätze. Wir sollten mit kleineren, realistischen Dingen anfangen und aufhören herumzujammern.

Ja, Chefduzen-offline finde ich cool und wichtig. Ich mag das unübersehbare Transpi Leiharbeit verbieten ! super.

Sowas mit "Unter falschen Arbeiter_innenfreunde ?!" Villeicht bringt sowas den DGB doch in die Puschen, ihr wiedersprüchliches
Handeln, sichtbar bei H4 und Leiharbeit zu überdenken ?

Nachdenk und sorry, das ich hier jetzt auch gejammert habe. Mein gejammer bezieht sich darauf, das ich eine Nuß
im Knacker habe, die sich nicht knacken lassen will. Bis auf ein paar feine Haarrisse bin ich noch nicht weiter gekommen
und das schon seid 15 Jahren.. Uff  ;)
Lass Dich nicht verhartzen !

Kuddel

Ich möchte auch nochmal das Gesagte zusammenfassen.

Ich habe nichts dagegen, daß Sybilla versucht, die offiziellen Arbeitslosenzahlen auf ihren Wahrheitsgehalt abzuklopfen.
Nachdem Monat für Monat ein ähnliches Ergebnis herauskommt, wünsche ich mir einen praktischen Fortschritt.
Mir würde es nicht reichen, in Zukunft korrekte Arbeitslosenzahlen zu lesen.
Das Problem HARTZ IV ist in meinen Augen viel schwerwiegender, als geschönte Statisken.

HARTZ IV ist ein umenschliches System, von dem die Wirtschaft profitiert und unter dem die Betroffenen leiden und kaputtgehen.
Hartz IV ist nicht nur gegen die Erwerbslosen selbst gerichtet, sondern ist auch ein Druckmittel auf das Lohngefüge und die Arbeitsbedingungen im Land.

Natürlich kann man lange darüber lamentieren, warum die Menschen so verängstigt, desinteressiert und träge sind und nicht kämpfen. Ich halte es für müßig zu jammern und denke, das beste Gegenmittel wäre, mit Protest anzufangen. Man sollte nicht gleich Großdemos erwarten, man kann auch als Einzelner protestieren.



Es ist es besser, so etwas zu zweit oder zu dritt zu machen. DAS ist auch genau das, worauf es ankommt. Es kommt darauf an, nicht mehr vereinzelt zu sein und etwas gemeinsam zu machen.
ZitatLösungsansatz : Gebe denen die Ängste zurück, von den Du sie erhalten hast.

Ich denke, es gibt unzählige Lösungsansätze, viele Formen des Protests, zahllose Forderungen und auch Formen spürbaren Protests. Man muß sehen, was die eigene Phantasie und der eigene Mut hergeben.

Faschos habe ein paarmal mit Ytong-Steinen die Eingangstür eines Jobcenters vermauert und damit viel Beifall bekommen. Wir sollten solche Aktionen nicht den Arschlöchern überlassen. Wir müssen wieder aktiv und sichtbar werden.

Ich für meinen Teil finde es wichtig, auch Arbeitende mit in den Kampf gegen Hartz IV einzubeziehen.
ZitatSowas mit "Unter falschen Arbeiter_innenfreunde ?!" Villeicht bringt sowas den DGB doch in die Puschen, ihr wiedersprüchliches
Handeln, sichtbar bei H4 und Leiharbeit zu überdenken ?

Ich sehe den DGB als auf der Gegenseite stehend. Der Apparat steht ganz bewußt hinter den Folterwerkzeugen HARTZ IV und Leiharbeit, denn das macht die Deutsche Wirtschaft konkurrenzfähiger. DAS ist das Hauptinteresse der Gewerkschaftsbonzen. Die werden auf ihrem kurs bleiben. Der DBG hat jedoch 6 Millionen Mitglieder. Die sind meist ebenso passiv wie die Erwerbslosen. Deshalb kommen diese Schweinereien so problemlos durch. Ich halte es für notwendig, klarzumachen, wie wenig der Apparat die Interessen der Mitglieder vertritt. Es gibt viele gute Leute in den Gewerkschaften. Es gibt Arbeitskämpfe, die von den Beschäftigten selbst organisiert und nicht von oben angeordnet worden sind. In solchen Kämpfen kann die Abschaffung von Hartz IV zusammen mit den Betriebsspezifischen Forderungen aufgestellt werden. Das hat es auch bereits gegeben.

Schluepferstuermer

Es sollte jeder in sein Hirn einmassiert werden, dass wir dauernd verarscht werden und über sich selber lachen.
Ist viel besser, als ständig zu jammern und den Kopf in den Sand zu stecken.

Wenn man über sich selber lacht, fällt es einem auch leichter, gegen dieses Schweinesystem (AFDP, CxU, sowie hinterhältige Kümmerer wie SPD GRÜNE, DGB, ZA, JC usw.) zu protestieren.
Dann fällt einem auch einiges ein, was spektuklär ist.
Erst dann werden es auch viele Leute.

lg Schlüpferstürmer

Die Massenmedien sind schon lange die 4. Macht im Staat.
Wir haben folglich Legislative, Judikative, Exekutive und Primitive.
"Bild" Euch Eure Meinung
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Wer die CxU und SPD in ihrer Terrorherrschaft gegen das eigene Volk lobt, lobt ihren braungefärbten Nazicharakter!!

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