Ja, war Kuddel schneller.

Der Schluss ist falsch. Der Titel auch.
Das steht nur, dass die Journalisten, die bei der Künstlersozialkasse versichert sind, etwa 11 000 im Jahr haben.
Da dürften aber nur sehr wenige sein, also nur die, die sich als Künstler sehen. Die anderen - geschätzt der größte Teil - ist eben woanders versichert.
Du kannst davon ausgehen, dass der überwiegende teil der freiberuflichen journalisten in der künstlersozialkasse sind.
Das hat nicht mit 'künstler' sein wollen zu tun, sondern damit, dass du als 'wortkreativer' nur schwer eine günstigere krankenkasse finden wirst (die KSK bezahlt für dich die AG hälfte!).
D.h. du kannst davon ausgehen, dass journalistische freiberufler, vor allem mit geringem einkommen in überwiegendem fall einen antrag zur KSK stellen.
Leider nimmt die KSK nicht jeden (man muss nachweisen, dass man davon leben kann, das kein hobby ist).
Das sagt als NICHTS darüber aus, wieviel freie Journalisten verdienen, sondern nur, was die wenigen verdienen, die DA versichert sind.
Kenne im meinem umfeld zudem 'freie' journalisten: 1000 eus pro monat hinzubekommen, ist für die mehrheit gar nicht so einfach, daher kommt mir die schlagzeile gar nicht so falsch vor.
Du darfst 'freie' nicht mit festangestellten 'redakteuren' vergleichen, letztere haben mehr als 1000 und sind auch nicht in der KSK (da festbeschäftigt).
Kennst du denn leute in diesem bereich, oder was macht dich so sicher?