Eine zünftige Besetzung des Geländes seitens der Belegschaft wäre natürlich ein Traum. Kiel und die SPD/IGM sind aber Meister in der Befriedung, siehe großer abgewürgter HDW-Streik in den 50ern. Jetzt kommen viele Floskeln und Beschwichtigungen, eine grundsätzlich andere Herangehensweise wird es aber nicht geben, dafür fehlen Strukturen, die jahrzentelang vergessen und nicht wieder aufgebaut wurden.
Die Freakos von Urbantransitionstartupscheißdreck freuen sich eh auf das Gelände, - sollte es nicht total verseucht sein-, und die linken Klimatypen freuen sich wohl still, weil ja Dieselmotoren produziert wurden.
Knapp 700 Entlassungen mag für andere Städte nicht viel klingen, für Kiel ist es aber eine gewaltige Menge, weil es keine Alternative außer schlecht bezahlte Callcenterjobs und neoliberale Startup-Propaganda gibt.
Die Stadt Kiel stellt sich halt dem Wettbewerb, also sollte man da mit Besetzung und Ärgern mitmischen, ohne SPD und IGM, aber wie?