Mit dem indischen Ayurveda-Hokuspokus hat vernünftiger Umgang mit den Nahrungsmitteln, der Natur und Umwelt nichts zu tun. Man entzieht sich als hoffentlich, vernunftbegabtes und einsichtes Lebewesen nicht seiner und der Mitmenschen eigenen Existenzgrundlage.
,,Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werden die Menschen feststellen, dass man Geld nicht essen kann."
"Only after the last tree has been cut down / Only after the last river has been poisoned / Only after the last fish has been caught / Then will you find that money cannot be eaten."
in ähnlicher Formulierung von Häuptling Seattle (Suquamish) in einer Rede 1854 vor Isaac I. Stevens, dem Gouverneur der Washington Territories. Der amerikanische Journalist Henry A. Smith, Ohrenzeuge der Rede, gab den Satz 1887 (also 33 Jahre später) in der Zeitung „Seattle Sunday“ aus seiner Erinnerung wie folgt wieder:
„Und wenn der letzte rote Mann von der Erde verschwunden und die Erinnerung des weißen Mannes an ihn zur Legende geworden ist, dann werden diese Gestade übervoll sein von den unsichtbaren Toten meines Stammes, ...dann wimmeln sie von den wiederkehrenden Scharen, die einst dieses Land bevölkerten und es immer noch lieben.“
Soviel der Ausrottungsfeldzug der weißen Siedler gegen die indianischen Ureinwohner, so wie heute die USA gegen alle Völker vorgeht, die über Rohstoffe und Bodenschätze verfügen, die die US-Konzerne begehren. Es hat sich an den Zielen und Absichten der USA nichts geändert, nur an den Ausmaßen. Die Völker sind eigentlich vernünftiger als ihre Regierungen.
Ab und zu sollten die US-Bürger in ihrer eigenen Unabhängigkeitserklärung nachsehen und diese erklärten Menschenrechte jedem anderen Menschen auf diesen Planeten genauso zugestehen.
Die erste deutsche Übersetzung der Unabhängigkeitserklärung veröffentlichte einen Tag nach ihrer Verabschiedung die deutschsprachige Zeitung Pennsylvanischer Staatsbote in Philadelphia. Sie gab diesen Abschnitt folgendermaßen wieder:
„Wir halten diese Wahrheiten für ausgemacht, dass alle Menschen gleich erschaffen wurden, dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten begabt wurden, worunter Leben, Freiheit und das Streben nach Glückseligkeit sind. Dass zur Versicherung dieser Rechte Regierungen unter den Menschen eingeführt worden sind, welche ihre gerechte Gewalt von der Einwilligung der Regierten herleiten; dass sobald eine Regierungsform diesen Endzwecken verderblich wird, es das Recht des Volkes ist, sie zu verändern oder abzuschaffen, und eine neue Regierung einzusetzen, die auf solche Grundsätze gegründet, und deren Macht und Gewalt solchergestalt gebildet wird, als ihnen zur Erhaltung ihrer Sicherheit und Glückseligkeit am schicklichsten zu sein dünkte.“
Dr. Martin Luther King, Jr., Protestkundgebung March on Washington for Jobs and Freedom am 28. August 1963 in Washington D.C.
„Ich habe einen Traum, dass sich eines Tages diese Nation erheben wird und die wahre Bedeutung ihres Glaubensbekenntnisses ausleben wird: ‚Für uns soll als selbstverständlich gelten: Alle Menschen sind als gleich geschaffen.
Ich habe einen Traum, dass eines Tages auf den roten Hügeln von Georgia die Söhne früherer Sklaven und die Söhne früherer Sklavenhalter miteinander am Tisch der Brüderlichkeit sitzen können.
Ich habe einen Traum, dass eines Tages selbst der Staat Mississippi, ein Wüstenstaat, der in der Hitze der Ungerechtigkeit und in der Hitze der Unterdrückung verschmachtet, in eine Oase der Freiheit und Gerechtigkeit verwandelt wird.
Ich habe einen Traum, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilt.
Ich habe einen Traum, heute!“
----------------------------------------------
Was man von der USA halten sollte:
Dr. Martin Luther King:
„Wir können keine aufgeklärte Demokratie sein, wenn eine große Bevölkerungsgruppe ignoriert wird. Wir können keine starke Nation sein, wenn ein Zehntel der Bevölkerung schlecht ernährt und krank durch Bazillen ist, die keinen Unterschied zwischen Schwarzen und Weißen machen - befolgt die Jim Crow-Gesetze nicht [..]“ [1]
[1] Clayborne Carson: The Autobiographie of Martin Luther King, Jr. S. 9 : „We cannot have an enlighted democracy with one great group living in ignorance. We cannot have a healthy nation with one-tenth of the people ill-nourished, sick, harboring germs of disease which recognize no color lines - obey no Jim Crow laws [..]“