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Ämterstress - Fragen, Antworten und Erfahrungen => Arbeitslos & Spass dabei => Thema gestartet von: dagobert am 18:03:30 Mo. 07.Januar 2019

Titel: Jobcenter als Disziplinierungsinstitutionen
Beitrag von: dagobert am 18:03:30 Mo. 07.Januar 2019
Zitat"Folgsamkeit der Klienten als Ressource"
Interview mit Bettina Grimmer über Jobcenter als Disziplinierungsinstitutionen

Im Zuge der jüngsten Debatte um die Abschaffung von Hartz IV wurde auch vielfach Kritik an Mitarbeitern der arbeitsvermittelnden Jobcenter geäußert. Die Bundesagentur für Arbeit verwahrte sich gegen Vorwürfe, Arbeitslose würden gegängelt oder gar gedemütigt. Vielmehr sei "wieder eine Atmosphäre des konstruktiven Miteinanders" geboten, so zuletzt Valerie Holsboer, Vorstandsmitglied der Bundesagentur, in einem Zeitungsinterview. Ist ein konstruktives Miteinander aber überhaupt möglich, wenn eine der beiden Parteien dazu angehalten wird, folgsam zu sein? Die Soziologin Dr. Bettina Grimmer von der Universität Siegen hat sich im Rahmen ihrer Dissertation mit den sozialen Beziehungen in Jobcentern beschäftigt und kommt zu der These, dass es dabei in erster Linie darum gehe, Folgsamkeit bei den sogenannten Klienten herzustellen. Wir haben sie ihr zu ihrer Arbeit und ihren Forschungsergebnissen befragt.
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/folgsamkeit_der_klienten_als_ressource?nav_id=8010
Titel: Re: Jobcenter als Disziplinierungsinstitutionen
Beitrag von: Tiefrot am 19:50:34 Mo. 07.Januar 2019
Kann den Artikel komplett nachvollziehen.
Solltet ihr auf jeden Fall mal lesen, und ihn im Gehirn zergehen lassen.