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Wat Noch => Andere Themen => Ökologie => Thema gestartet von: Troll am 15:43:56 Mi. 05.März 2008

Titel: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 15:43:56 Mi. 05.März 2008
Am Dienstag, 11. März um 21.00 Uhr auf Arte
Monsanto, mit Gift und Genen (http://www.arte.tv/de/wissen-entdeckung/Monsanto-mit-Gift-und-Genen/TV-Programm/1912680.html)
Dokumentarfilm, Frankreich 2007, ARTE F, Synchronfassung, Erstausstrahlung
Titel: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Eivisskat am 11:35:28 So. 09.März 2008
ZitatDienstag, 11. März um 21.00 Uhr  
 
Monsanto, mit Gift und Genen

Der Dokumentarfilm erkundet das Reich des US-amerikanischen Konzerns "Monsanto Chemical Works", dem weltweiten Marktführer für Biotechnologie. Dem Engagement auf diesem Gebiet verdankt "Monsanto" auch, dass es zum umstrittensten Unternehmen des modernen Industriezeitalters wurde, stellte es doch das im Vietnamkrieg zu trauriger Berühmtheit gelangte Herbizid "Agent Orange" her. Heute sind 90 Prozent der angebauten gentechnisch veränderten Organismen "Monsanto"-Patente. Diesen Umstand halten viele für bedenklich.

Das 1901 in St. Louis im US-Staat Missouri gegründete Unternehmen "Monsanto Chemical Works" war im 20. Jahrhundert weltweit eines der größten Chemieunternehmen, bevor es zum mächtigen Agrochemiekonzern wurde. In der Vergangenheit machte "Monsanto" mehrfach von sich reden. Das Unternehmen produzierte das im Vietnamkrieg zu trauriger Berühmtheit gelangte Herbizid Agent Orange, das heute als chemischer Kampfstoff klassifiziert ist. Zur Produktpalette gehört ferner der umstrittene Süßstoff Aspartam, das Wachstumshormon rBST zur Steigerung der Milchleistung von Rindern sowie die in der Industrie häufig verwendete Substanz PCB, die in Deutschland unter dem Namen Clophen bekannt ist und seit Beginn der 80er Jahre als hochgiftig eingestuft wird.

Heute ist "Monsanto" weltweiter Marktführer auf dem Gebiet der Biotechnologie. 90 Prozent der heute derzeit angebauten gentechnisch veränderten Organismen, unter anderem Soja, Raps, Mais und Baumwolle, sind "Monsanto"-Patente. Und über kurz oder lang scheint das Unternehmen die gesamte Nahrungsmittelkette zu kontrollieren. Überall auf der Welt gibt es mittlerweile transgene Organismen von "Monsanto". Aber noch nie hat ein agro-industrielles Patent so sehr die Gemüter erhitzt. Der Dokumentarfilm fragt nach den Gründen für die Aufregung und erklärt, worum es bei gentechnisch veränderten Organismen überhaupt geht. Am Ende steht die Frage, ob "Monsanto"-Produkte Fluch oder Segen für die Menschheit sind.

Der Dokumentarfilm stützt sich auf bisher unveröffentlichte Dokumente und auf Stellungnahmen von Wissenschaftlern, Vertretern von Bürgerinitiativen, Geschädigten, Rechtsanwälten, Politikern sowie Vertretern der staatlichen Food and Drug Administration (FDA).

Die mit dem angesehenen Journalistenpreis "Albert Londres" ausgezeichnete Regisseurin Marie-Monique Robin hat drei Jahre in Nord- und Südamerika sowie in Europa und Asien recherchiert. Sie hat mit Bauern in Indien, Mexiko und Paraguay gesprochen, um die Geschichte des heute vielleicht mächtigsten Samenherstellers der Welt zu rekonstruieren. Dabei zeichnete sich hinter dem von den Werbekampagnen bedienten Image des sauberen und umweltfreundlichen Konzerns eine gnadenlos nach Marktführerschaft strebende Unternehmenspolitik ab.

http://www.arte.tv/de/wissen-entdeckung/Monsanto-mit-Gift-und-Genen/TV-Programm/1912680.html
Titel: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Irrlichtprojektor am 14:10:02 Mi. 12.März 2008
kostenfrei online bis 18.03

Monsanto, mit Gift und Genen
Dauer: 1h30min
Dokumentarfilm, Dokumentation, Dienstag, 11.03.

Windows Media (hoch) | Flash video (hoch)
Windows Media (mittel) | Flash video (mittel)

>> http://plus7.arte.tv/de/detailPage/1697660,CmC=1939990.html

Ein muß!

gruß irrlicht
Titel: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Pinnswin am 08:17:41 Do. 13.März 2008
Guckst du dazu auch hier:

http://www.chefduzen.de/thread.php?threadid=13961&hilight=samen

Monsantos Rückversicherung wird eingelagert. Nein, es hat keiner ein schlechtes Gewissen, wozu auch. Doch - sollte es doch alles nicht so klappen, wie man es sich im Reagenzglas ausgedacht hat und sollte eine neue, bewohnbare Erde mit den hochgeschossenen Sateliten im Universum nicht ausgemacht werden können...

Der Mars entspricht ja irgendwie auch noch nicht ganz den Erwartungen der Forscher. Obwohl, im Feldversuch die rote Erde wohl angeblich schon mit Mikroorganismen bepflanzt werden konnte.

Gruß
Titel: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Efeu am 19:55:40 Di. 18.März 2008
Er ist leider nicht mehr lange online: http://plus7.arte.tv/de/streaming-home/1697480,selectedTags=0-1930194.html

Schaut euch den Film an, das geht uns alle an!
http://www.arte.tv/de/Monsanto-mitGiftundGenen/Hintergruende/1929202.html
http://www.arte.tv/de/wissen-entdeckung/Monsanto-mit-Gift-und-Genen/1912698.html
http://www.arte.tv/de/wissen-entdeckung/Monsanto-mit-Gift-und-Genen/1950490.html

Da kommen Sachen raus, bei denen einem echt ganz anders wird.
Beispiel: Der Vize-Chef der FDA (Dood and Drug Administration =Nahrungs- und Arzneimittelzulassungsstelle der USA) war vorher bei Monsanto und die Stelle wurde extra für ihn geschaffen.

Ich halte diese Typen für hochgradig wahnsinnig. Das grenzt doch schon an Weltbeherrschungsfantasien: "Über kurz oder lang scheint das Unternehmen die gesamte Nahrungsmittelkette zu kontrollieren."
Titel: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: handkey am 01:07:14 Mi. 19.März 2008
Danke für die ausführlichen Linktipps!
Ich bin voll dabei, das aufzunehmen und DVDs weiterzugeben-
auch in diesem Bereich gibts Kollegen, die das lieber in der Film-Form reinfiltern, wissen wollen die so was, aber lesen finden  die (noch) zu anstrengend.
(Zeitgeist z.B. musste ich noch nicht mal selber "verbreiten")
Titel: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Irrlichtprojektor am 02:40:32 Mi. 19.März 2008
ich würds gern aufnehmen, bekomme es aber nicht runter geladen.   :(
Titel: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: handkey am 08:07:12 Mi. 19.März 2008
geht bei mir auch nur mit so nem Fensehadapter am Compi, und dann ne dvd draus machen-
Titel: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Hanfeld am 01:40:58 Fr. 21.März 2008
Wer die ARTE-Dokumentation über Monsanto noch nicht gesehen hat, bzw. noch einmal sehen möchte, der wird hier fündig:

Die Kontrolle der Nahrungsmittelproduktion (http://www.yigg.de/1314417)
Titel: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Efeu am 03:36:18 So. 30.März 2008
@Hanfeld: Super, herzlichen Dank! :)
Titel: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: handkey am 06:58:40 So. 30.März 2008
jo, danke!
Titel: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: ManOfConstantSorrow am 17:48:13 Mi. 23.April 2008
Gentechnik macht nicht satt (http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/356/170855/)
Titel: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Petrophaga am 18:58:15 So. 25.Mai 2008
Die nächste Gelegenheit zum Gucken/Aufnehmen:

Donnerstag, 29. Mai 2008, 23:15-01:05 im WDR:

Monsanto, mit Gift und Genen (http://www.ard-digital.de/programmvorschau/sendung.php?eventID=114293212)

ZitatDer Film hatte im März 2008 bei seiner ARTE-Premiere in Frankreich eine Welle an Reaktionen ausgelöst, wurde vor der Assemblée Nationale und dem Senat gezeigt und in Kopie dem Präsidenten übergeben. Eine besondere Aktualität erhält er durch die momentanen Hungersnöte in Ländern wie Haiti und Ägypten und die politische Debatte in Deutschland über die Zulassung von genmanipuliertem Saatgut.

Hier noch ein Interview mit Vandana Shiva (http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?sid=&em_cnt=1335580) und das Thema bei Greenpeace (http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/welternaehrung/artikel/gentechnik_keine_hoffnung_fuer_die_hungernden/). Und wenn da schon Jean Ziegler erwähnt wird - sein Satz: "Ein Kind, das heute verhungert, wird ermordet (http://www.humonde.de/artikel/10077)" stimmt genau.
Titel: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: UnchainedRage am 19:42:07 So. 25.Mai 2008
hab ich ganz zufällig beim durchschalten gesehen, war ne tolle reportage!
Titel: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: antonov am 20:50:15 So. 25.Mai 2008
Zitat20.03.2008        
Sieg für Gentechnik-Gegner        
Monsanto zahlt Schadenersatz            

Erfolg für den langjährigen Monsanto-Gegner Percy Schmeiser: Der Chemiekonzern bezahlt ihm Schadensersatz für gentechnisch kontaminierte Felder. VON MALTE KREUTZFELDT                    

BERLIN taz Der kanadische Farmer Percy Schmeiser hat einen Sieg gegen den Chemie-Riesen Monsanto errungen. Wie Schmeiser mitteilte, hat das Unternehmen in einer außergerichtlichen Einigung am Mittwoch die Verantwortung für die Kontamination seiner Felder mit gentechnisch veränderten Raps übernommen und den entstandenen Schaden ersetzt. Monsanto bestätigte, dass es eine Einigung gegeben habe.                          

 ----> weiterlesen (http://www.taz.de/nc/1/zukunft/umwelt/artikel/1/monsanto-zahlt-schadenersatz)

Vortrag von Percy Schmeiser vom 16.1.2008 in Linz. (http://rettet-oesterreich.at/index.php?id=98)

http://www.percy-schmeiser-on-tour.org/
Titel: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: ManOfConstantSorrow am 12:36:43 Sa. 28.Juni 2008
Monsanto Versuchsfeld zerstört

Anfang der Woche sind auf der gesamten Fläche des Monsanto- Versuchsfeldes in Ramin bei Löcknitz die Maispflanzen einer Halmverkürzungsmaßnahme zum Opfer gefallen.


Anfang der Woche sind auf der gesamten Fläche des Monsanto- Versuchsfeldes in Ramin bei Löcknitz die Maispflanzen einer Halmverkürzungsmaßnahme zum Opfer gefallen.

Die 3000 m² große Fläche war für Versuche mit einer gentechnisch veränderten ,,herbizidtoleranten" Sorte des Konzerns Monsanto gedacht. Doch selbst geringen mechanischen Belastungen hielten die Pflanzen nicht stand. Damit ist einer der zwei Versuche mit dieser gentechnisch veränderten Maissorte in Mecklenburg Vorpommern gescheitert.

Diese Aktion war ein weiterer Schritt zu verhindern, dass Monsanto noch mehr Kontrolle über das Saatgut gewinnt. Außerdem muss verhindert werden, dass neben MON 810 weitere Sorten zur kommerziellen Nutzung zugelassen werden.

Auf dass der Agro- Gentechnik keine Zukunft gegeben wird...

http://de.indymedia.org/2008/06/220927.shtml
Titel: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: BakuRock am 16:43:47 Sa. 28.Juni 2008
...........

 :laola>:laola>:laola>  :cheer:
Titel: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Irrlichtprojektor am 22:47:08 So. 10.August 2008
Monsanto, mit Gift und Genen (http://contra-ignorantiam.de/index.php?option=com_content&view=article&id=16&Itemid=18)

Im Net abgelegt :) ....aber downloaden kann ich es immer noch net. ^^

gruß irrlicht
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: scalpell am 00:37:58 Mi. 11.März 2009
Was ist das Ziel dieses Unternehmens?
Völlige Kontrolle über die Nahrungsmittelkette?

Monsanto, mit Gift und Genen

http://www.youtube.com/watch?v=7gyThpKbQII
Monsanto in deutschen Behörden
http://www.youtube.com/watch?v=KFM8QDyubHA&feature=related
Die Zuhälter der Globalisierung
http://www.youtube.com/watch?v=oi5GqkKBItc&feature=related
Tote Ernte - Der Krieg ums Saatgut (Part 1/5)
http://www.youtube.com/watch?v=K9D96_YUik8&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=YSGJwTis1to&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=aDu0KkpEPe0&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=vR8toy8ZEus&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=LMryv_6qjYs&feature=related
Das Patent auf Schweine Teil 1-5
http://www.youtube.com/watch?v=Se239f_paxE&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=7iHNczQa-78&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=SIfvLvH1kn4&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=j_LBfp4o2JY&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=JQwA7Xxt1Hg&feature=related

Dann produziert Lilly, ansässig in Bad Homburg und Teil von Monsanto,
auch noch Anti-Depressiva und Neuroleptika:

http://www.lilly-pharma.de/Produkte.459.0.html


Monsanto und die Terminator-Technologie

"Monsanto Chemical Works" stellte unter anderem das im Vietnamkrieg zu trauriger Berühmtheit gelangte Herbizid "Agent Orange" her. Heute sind 90 Prozent der angebauten gentechnisch veränderten Organismen "Monsanto"-Patente.
http://209.85.129.132/search?q=cache:ombWoVOFkyMJ:mon810.wordpress.com/2007/08/13/monsanto-und-die-terminator-technologie-die-gekaufte-republik-ein-nachtrag/+wo+ist+POSILAC+enthalten&hl=de&ct=clnk&cd=1&gl=de
http://unknownreality.blog.de/2009/01/29/monsanto-gen-moloch-5468442/

Ein Gentechnik-Gigant kontrolliert die Landwirtschaft
http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/gentechnik/greenpeace_monsantoreport.pdf

Monsanto will weltweites Schweine-Monopol
http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/patente_auf_leben/greenpeace_schweinepatente_monsanto.pdf



Codex Alimentarius in sechs Punkten zusammengefasst

Health Freedom USA.org,
die Webseite der Natural Solutions Foundation, ist von niemandem abhängig. Unser einziges Interesse ist die Freiheit im Bereich der Gesundheit. Dr. Rima E. Laibow, seit den 1970er Jahren eine erfolgreiche Ärztin mit dem Schwerpunkt natürliche Medizin, hat rund 16.000 Seiten an Dokumenten über Codex Alimentarius studiert. Laut ihrer Schlussfolgerung liegen Leute, welche sagen dass Codex "Verbraucherschutz", "freiwillig" oder "harmlos" ist, grob falsch.

1) 1962 von den Vereinten Nationen gestartet, durch WTO-Sanktionen aufgezwungen
Codex Alimentarius war im Jahr 1962 als eine Handelskomission von den VN geschaffen worden, um den internationalen Handel mit Nahrungsmitteln zu kontrollieren. Die ursprünglichen Absichten mögen vielleicht altruistisch gewesen sein, aber der Vorstoß wurde von Konzerninteressen übernommen, insbesondere der pharmazeutischen, Pestizid-, Biotechnologie- und chemischen Industrien. Codex Alimentarius wird gestützt durch die drakonischen Handelssanktionen der Welthandelsorganisation (WTO). Jede nicht codex-konforme Nation soll gewaltige wirtschaftliche Bestrafungen erhalten da sie automatisch in jedem Disput über Nahrungsmittelhandel mit einem codex-konformen Land verlieren würde.

2) Die Parole "Nährstoffe sind Giftstoffe" basiert auf Pseudowissenschaft

Die Codex Alimentarius Commission (CAC) hat zwei Komitees welche Ernährung beeinflussen. Eines davon, das "Codex Committee on Nutrition and Foods for Special Dietary Uses" (CCNFSDU), wird angeführt von Dr. Rolf Grossklaus, ein Arzt der glaubt dass Nährstoffe keine Rolle bei der Gesundheit spielen.

Dies ist die "Führungsfigur" der Codex-Richtlinien über Ernährung und er hat verkündet, dass "Nährstoffe nicht relevant sind für Gesundheit". So unglaublich es klingen mag, Dr. Grossklaus deklarierte 1994 Nährstoffe als Giftstoffe und startete die Verwendung der Toxikologie (Risikoanalyse) um zu verhindern, dass Nährstoffe irgendeine Auswirkung auf Menschen haben die Nahrungsergänzungsmttel konsumieren! Es sollte erwähnt werden dass Dr. Grossklaus zufälligerweise die Firma für Risikoanalyse gehört, welche das CCNFSDU und Codex über das Thema berät. Diese Firma verdient Geld wenn ihre Toxikologie-Dienste für die "Bewertung" von Nährstoffen herangezogen werden. Hier in den USA nennen wir dies einen "Interessenkonflikt".

Codex besteht aus tausenden Maßstäben und Richtlinien. Eine davon, die Vitamin- und Mineralien-Richtlinie (VMG), wurde entworfen um nur extrem niedrige Dosen von Vitaminen und Mineralstoffen zu erlauben (und um klinisch wirksame Nährstoffe illegal zu machen). Wie kann die VMG die Dosierungen von Vitaminen und Mineralstoffen einschränken? Durch die Verwenduing der Risikoanalyse (Toxikologie) um Nähststoffe zu bewerten.
Wenngleich auch die Risikoanalyse eine legitime Wissenschaft ist (ein Bereich der Toxikologie), es ist die falsche Wissenschaft für die Bewertung von Nährstoffen! In diesem Kontext ist es sogar Pseudowissenschaft. Biochemie, die Wissenschaft von Lebensprozessen, ist die korrekte Wissenschaft für die Bewertung von Nährstoffen. Codex Alimentarius behandelt Nährstoffe wie Giftstoffe, was einfach nur verrückt ist. Nährstoffe sind keine Giftstoffe; sie sind essentiell für Leben. Gleichgültig was Funktionäre von Codex Alimentarius sagen um uns davon zu überzeugen, dass die Risikoanalyse eine "wissenschaftliche" Herangehensweise im Bezug auf Nährstoffe sei, sie ist es nicht.

3) Kein Verbraucherschutz
Entgegen der Propaganda hat Codex Alimentarius nichts mit Verbraucherschutz zu tun. Rein gar nichts. Codex dreht sich um die wirtschaftlichen Ambitionen von multinationalen Konzernen, insbesondere der pharmazeutischen Industrie. Unter Zuhilfenahme ihrer Multimilliarden-Dollar-Marketingbudgets starteten diese Industrien eine massive Medien- Propagandakampagne, um Codex Alimentarius als ein wohltätiges Werkzeug für "Verbraucherschutz" darzustellen, um das Image von natürlichen Gesundheitsoptionen zu beschädigen und um Leute dahingehend irrezuführen, dass die natürlichen Optionen als "gefährlich" wahrgenommen werden damit sie Medikamente nehmen. Natürliche Gesundheitsprodukte und Optionen haben eine erstaunliche Sicherheit in der Verwendung bewiesen und sind bemerkenswert effektiv, besonders im Vergleich zu den pharmazeutischen Medikamenten.

Unglücklicherweise sind einstige Verteidiger der Freiheit im Gesundheitsbereich wie die National Nutritional Foods Association (NNFA) und der Council for Responsible Nutrition (CRN) auf den Propagandawagen aufgesprungen und verbreiten Falschinformationen, laut denen Codex Alimentarius entweder "harmlos" sei oder "Verbraucherschutz" darstelle. Die Mitgliederschaft von diesen ehemaligen Verteidigern der gesundheitlichen Freiheit wurde unterwandert von Leuten aus der pharmazeutischen Industrie. Der CRN zählt zu seinen Mitgliedern Konzerne wie Monsanto® und Bayer®).

4) Codex: Eine ernste Bedrohung für die Gesundheit und die gesundheitliche Freiheit
Falls Codex Alimentarius umgesetzt wird, werden therapeutische Dosen von Vitaminen und Mineralstoffen (sowie später von allen anderen Nährstoffen) nicht mehr erhältlich sein weil sie für illegal erklärt werden. Kurz zusammengefasst wird Folgendes geschehen:
Durch die pseudowissenschaftliche Verwendung der Risikoanalyse (Toxikologie) um angeblich giftige Nährstoffe zu bewerten, wird die falsche Vorstellung geschaffen dass "Nahrungsergänzungsmittel gefährlich für die Gesundheit der Leute sind".

Diese falsche Vorstellung führt zu den Forderungen, die Leute vor diesen "giftigen" Nährstoffen zu "schützen". Auf diese Forderungen folgen die Gesetzesvorschläge, um extrem niedrig angesetzte Obergrenzen für die Dosierungen festzulegen. Falls genügend von uns und unseren Abgeordneten diesen Nonsens glauben, werden wir und das Parlament blind der VMG des Codex Alimentarius zustimmen. Blinde Konformität ist genau das worauf es die Industrien hinter Codex abgesehen haben.

Blinde Zustimmung geht einher mit mangelndem Aktivismus. Dieser Mangel an Aktivismus gestattet es, dass unsere schützenden Gesetze, welche Nährstoffe als Nahrungsmittel ohne Obergrenzen klassifizieren(z.B. DSHEA) , leicht außer Kraft gesetzt und drakonische neue Gesetze an deren Stelle erlassen werden, die Nährstoffe als Giftstoffe klassifizieren.

Nur bewusst ineffektive, extrem niedrig dosierte Nahrungsergänzungsmittel sollen auf der VMG-Liste legal sein, mit oder ohne Arztrezept. Wenn nicht genügend Leute handeln, können wir erwarten dass die Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln und folglich Gesundheitsläden in einem Dominoeffekt aus dem Geschäft gedrängt werden. Nur noch Big Pharma würde verbleiben. Therapeutisch dosierte Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren würden vom Markt verschwinden; während ein paar niedrig dosierte Produkte von Codex erlaubt bleiben werden, um nicht Verdacht über mögliche andere Motive zu erregen. Mediziner im Bereich der natürlichen Heilmethoden würden ihre Werkzeuge verlieren und gesundheitsbewusste Menschen könnten nicht länger natürliche Optionen wählen. Dies ist kurz zusammengefasst, wie mit Codex Alimentarius versucht werden wird, natürliche Medizin und Nährstoffmedizin illegal zu machen. Wer profitiert? Big Pharma.

Es würde ein paar Jahre dauern, um die genannten Szenarien zu sehen (Codex Alimentarius soll 2010 global eingeführt werden). Je langsamer der Prozess voranschreitet, desto weniger alarmiert werden die Leute sein. Dies ist wahrscheinlich die Strategie der Architekten von Codex Alimentarius. Merck KGaA-Hauptquartier in Darmstadt

5) Der Nutzen für wirtschaftliche Interessen via WTO und der Napoleonische Code

Mehr und mehr Menschen wenden sich weltweit natürlichen Gesundheitsprodukten zu. Der "Wellness"-Trend hat enorme Ausmaße in der heutigen Gesellschaft. Je mehr natürliche Gesundheitsprodukte Leute verwenden, umso weniger Medikamente kaufen sie. Die pharmazeutische Industrie, welche zur "Krankheitsindustrie" gehört, fürchtet die unausweichliche Hinwendung zur natürlichen Gesundheit. Anstatt den Willen der Bürger zu akzeptieren und die Zukunft der pharmazeutischen Industrie zu überdenken, entschied sich die Industrie für eine unethische Vorgehnsweise:
Die Verwendung von Täuschung und Irreführung, um natürliche Gesundheitsprodukte zu eliminieren. Codex Alimentarius soll die pharmazeutische Industrie vor Einkommensverlusten schützen.

Die Welthandelsorganisation (WTO) will den Nationen der Welt Codex Alimentarius aufzwingen. Dies soll erreicht werden durch die Androhung von massiven Wirtschaftssanktionen für WTO-Länder, die nicht codex-konform sind. Darüberhinaus basiert Codex auf dem Napoleonischen Code, nicht dem Common Law. Dies bedeutet, dass alles was nicht explizit unter Codex erlaubt ist, als verboten gilt. Unter dem Common Law ist alles gestattet was nicht explizit verboten ist.

6 ) Ihr Handeln ist gefragt
Wenn ihre Mitmenschen und die Politiker nicht die Gefahren kennen, die von Codex Alimentarius ausgehen, werden sie nicht handeln. Lassen wir die "Volksvertreter" wissen, dass ein gegen gesundheitliche Freiheit gerichtetes Abstimmverhalten den Verlust ihres Abgeordnetenpostens bedeutet.
Codex Alimentarius wird am 31. Dezember 2009 Gültigkeit erlangen falls wir, das Volk, dies nicht verhindern.
http://infowars.wordpress.com/2009/01/18/codex-alimentarius-in-sechs-punkten-zusammengefasst/

http://www.codexalimentarius.net  Offizielle Seite der WHO.

http://www.campact.de/gentec/sn3/signer

scalpell ::)
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Eivisskat am 13:32:27 Fr. 03.April 2009
ZitatLiebe Cyberaktivisten,

das Thema Gentechnik wird im Moment europaweit heiß diskutiert.

Die Aktion Stop the Crop  findet jetzt in 19 Ländern statt. Hier finden Sie den Brief an Aigner übersetzt und angepasst an jedes EU - Land: www.gmo-free-regions.org/stop-the-crop-action.html


30 217 Personen in Europa haben schon an der Aktion teilgenommen. Hier könnt ihr sehen, wieviel Emails die Ministers pro Land bekommen haben: www.gmo-free-regions.org/stop-the-crop-action.html. Ihr wart sehr aktiv in Deutschland, 31 Websites haben die Aktion auf ihre Webseite gestellt. Jetzt könnt ihr auch an andere EU Minister schreiben, um eure Bedenken zu äußern. Warum haben die Ministers von Großbritanien, Finland, Schweden und Niederlander gegen österreichische und ungarische Verbote gewählt, obwohl kein  genverändertes  Saatgut in ihrem Gebiet kultiviert wurde?


In Deutschland und in Frankreich werden parallel Cyberaktionen mit den selben Anfragen geführt, das heisst  insgesamt haben 141 215 Personen ihre  Meinung zu Gentechnik an  die EU - Minister geschrieben. 

3 Minister haben schon eine Antwort geschickt:

Die Antwort von Gabriel findet ihr hier: www.gmo-free-regions.org/fileadmin/files/gmo-free-regions/stop_the_crop/bmu_an_stopthecrop.pdf (pdf Format).

Paul Magnette, der Bundesumweltsminister von Belgien und Paul Lutgen,  der Umweltsminister von Wallonien haben geantwortet, dass die Belgische Regierung sehr gespalten ist und die Entscheidung  in der letzten  Minute  getroffen wurde.


In Polen machen Biobäuerinnen seit 2 Wochen einen  Hungerstreik gegen die 3000 ha  illegal angebauten  Gentechnik-Mais. Mehr Info hier: www.gmo-free-regions.org/gmo-free-regions/poland/citizen-action.html

In Spanien rufen Aktivisten alle Europäer auf , zusammen vor den spanischen Botschaften am 16.04.2009 zu demonstrieren.  In Spanien  wird 60 000 ha  Genmais  angebaut !


Das Thema Gentechnikist  ist im Moment europaweit  sehr umstritten , aber es  ist noch Zeit bis  zur nächsten  Europa Wahl  (6. Juni) . Lasst  eure Kontakte in Europa wissen, dass sie auch mitmachen können. Ob es der Kommission nun passt oder nicht, sie wird uns hören müssen. Wir sind die europäische Demokratie.



Quelle: Newsletter von Shannon von Scheele - Save Our Seeds

info@saveourseeds.org

Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Eivisskat am 22:23:12 Mo. 27.April 2009
ZitatMonsanto auf der Spur
Die Produkte des Chemie- und Gentechnik-Konzerns Monsanto erzeugen weltweit große Schäden bei Gesundheit, Umwelt und Sozialstrukturen. Die französische Journalistin Marie-Monique Robin hat die Aktivitäten des Konzerns vier Jahre lang untersucht.

Ist Monsanto kriminell?

Monsanto hat eine sehr aktive Rechtsabteilung, also muss ich etwas vorsichtig sein. Aber doch, Leute, die ich interviewt habe, sagen, dass Monsanto kriminell sei, weil das Unternehmen nicht nur gefährliche Produkte herstellt und dabei immer wieder gegen Gesetze verstößt, sondern diese Gefahr aus wirtschaftlichen Interessen systematisch leugnet.

Können Sie ein Beispiel nennen?

Monsanto ist der Hersteller von PCBs, die sich heute in jedem Organismus auf der Erde nachweisen lassen. Sie gelten als stark krebserregend und erbgutschädigend und reichern sich in der Nahrungskette an. Ihretwegen darf noch immer aus der Rhone kein Fisch gegessen werden und jede Mutter, die stillt, gibt dabei PCBs aus ihrem Fettgewebe an ihr Kind weiter. Monsanto wusste um die Gefährlichkeit der PCBs seit 1937.

Deswegen wurde das Unternehmen 2002 verurteilt, an die verseuchte Bevölkerung der amerikanischen Stadt Anniston, wo Monsanto weitgehend ohne Schutzmaßnahmen PCBs produziert hat, Schadenersatz zu bezahlen. Als ich 2007 in Brasilien war, hat Monsanto dort auf seiner Webseite immer noch behauptet, PCBs seien ungefährlich!


Welche kriminellen Handlungen hat Monsanto noch begangen?

Immer wieder wurde die Firma verurteilt wegen Fälschung und Unterdrückung von Daten. Wegen Bestechung von 140 Beamten in Indonesien, um Zulassungen für gentechnisch verändertes Saatgut zu bekommen und die Regulierung des Anbaus zu verhindern. Wegen irreführender Werbung ...
Dennoch schafft es Monsanto immer wieder, seine Interessen in überraschend effektiver Weise durchzusetzen ...

Die Kontakte des Unternehmens zur amerikanischen Regierung sind von jeher sehr gut. Top-Manager und Top-Berater von Monsanto wechseln in Regierungsposten und in die kontrollierenden Behörden und umgekehrt. Ronald Reagan und Bill Clinton haben Monsanto unterstützt und auch im Team von Obama finden sich Monsanto-Leute.

Wie kommt das? Was haben die davon? Sind die alle bestochen?

Bestechung halte ich nicht für ausgeschlossen, aber sie findet wohl nicht auf höchster Ebene statt. Reagan war besessen davon, zu „Deregulieren“, also der Wirtschaft Kontrollen und Auflagen zu ersparen, wovon Monsanto sehr profitiert hat. Monsanto schafft es auch immer wieder, sich als ein Unternehmen von nationalem Interesse darzustellen.

Der charismatische Monsanto-Chef Robert Shapiro hat bei den Clintons erfolgreich den Eindruck erweckt, das Unternehmen habe wirkliche Lösungen für eine nachhaltige Zukunft. Monsanto schafft es auch immer wieder, Gegner der Gentechnik als technologie- und fortschrittsfeindlich erscheinen zu lassen. Das lässt sich kein Politiker gerne nachsagen, auch in Europa nicht. Über Forschungsmittel übt Monsanto Druck auf Universitäten aus. Es gibt kaum noch industrieunabhängige Forschung.


Dient Monsanto denn tatsächlich den Interessen der USA?

Das Unternehmen richtet in den USA teilweise erheblichen Schaden an. Es gibt massenweise Gesundheitsschäden durch Roundup und PCBs. Amerikanischer Mais ist auf dem Weltmarkt kaum noch verkäuflich wegen der durchgehenden Kontamination mit gentechnisch veränderten Pflanzen.

Viele Bauern geraten in ernste wirtschaftliche Schwierigkeiten, weil die versprochenen Erträge ausbleiben. Bauern werden angehalten, sich gegenseitig zu bespitzeln, um illegalen Anbau von gentechnischen Pflanzen aufzudecken, was die soziale Struktur auf dem Land sehr belastet. Dabei werden auch Bauern verklagt, die gentechnisches Saatgut weder eingesetzt noch vermehrt haben, sondern deren Felder ohne ihr Zutun kontaminiert wurden.
Dies geschieht auf der Grundlage der Patentrechte, die Monsanto auf seine Genpflanzen hält. Welche Rolle spielen diese Patentrechte?

Sie sind der Kern der Firmenstrategie seit den 90er-Jahren. Monsanto schleust seine patentierten Gene in die wichtigsten Nahrungspflanzen ein und erwirbt damit das Recht, Lizenzgebühren auf diese Pflanzen zu erheben. Dieses Recht klagt das Unternehmen unerbittlich ein, überall auf der Welt.

Andere Anbieter von Saatgut werden aufgekauft, in vielen Fällen können Bauern nur noch bei Monsanto kaufen. Das Ziel ist, die Menschen weltweit über die ganze Kette der Nahrungsmittelerzeugung zu beherrschen und auszubeuten. Monsanto hat geschickt dafür gesorgt, dass entsprechende Gesetze in immer mehr Ländern gelten - mithilfe der amerikanischen Regierung und ihrer Dominanz in der WTO.
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weiter: http://www.schrotundkorn.de/2009/200905b01.php
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: BakuRock am 23:00:52 Mo. 20.Juli 2009
ZitatMontag, 27.7., 20 Uhr im Kubiz (Berlin-Weißensee, Bernkasteler Straße)
Vortrag "Monsanto auf Deutsch - Seilschaften der deutschen Gentechnik"

Kennen Sie Filme oder Bücher über Monsanto? Immer wieder wird einen intensiver Filz zwischen Konzern und Aufsichtsbehörden aufgedeckt. Doch St. Louis, der Firmensitz des Round-up- und Agent-Orange-Herstellers, ist weit weg.
Wie aber sieht es in Deutschland aus? Warum werden hier Jahr für Jahr immer neue Felder angelegt, obwohl 80 Prozent der Menschen keine Gentechnik im Essen wollen? Warum fließen Steuergelder auch dieser 80 Prozent fast nur noch in die Gentechnik, wenn es um landwirtschaftliche Forschung geht? Der Blick hinter die Kulissen der Gentechnik mit ihren mafiosen Strukturen und skandalösen Zustände bei Genehmigungen und Geldvergabe bietet eine erschütternde Erklärung, warum die überwältigende Ablehnung und der gesetzlich eigentlich vorhandene Schutz gentechnikfreier Landwirtschaft (einschließlich Imkerei) gegenüber der grünen Gentechnik so wenig Wirkung hat. Denn: In den vergangenen Jahrzehnten sind alle relevanten Posten in Genehmigungsbehörden, Bundesfachanstalten und geldvergebenden Ministerien mit GentechnikbefürworterInnen besetzt worden. Die meisten von ihnen sind direkt in die Gentechnikkonzerne eingebunden. Mafiose Geflechte von Kleinstunternehmen und seltsamen Biotechnologieparks names Biotechfarm oder Agrobiotechnikum sind entstanden, zwischen denen Aufträge und Gelder erst veruntreut und dann hin- und hergeschoben werden, bis sich ihre Spur auf den Konten der Beteiligten verliert. Es wird Zeit für einen Widerstand an den Orten der Seilschaften.
In der Veranstaltung werden minutiös die Seilschaften zwischen Behörden, staatlicher und privater Forschung, Konzernen und Lobbyorganisationen durchleuchtet. Genauere Blicke lohnen auf die Genehmigungsbehörde BVL (Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsichergheit und deren Beratungsstellen JKI und ZKBS. Dann sollen beispielhaft zwei Zentren der grünen Gentechnik vorgestellt werden: Das AgroBiotechnikum in Groß Lüsewitz mit seinen Firmengeflechten um biovativ und BioOK und die Biotechfarm in Üplingen mit dem sachsen-anhaltinischen Gentechfilz um InnoPlanta.
Den Abschluss bildet ein Ausblick auf Möglichkeiten des Widerstandes: "Wer nach mehr Forschung ruft oder sich auf staatliche Stellen verlässt, ist verlassen. Gentechnikfreiheit gibt es nur dann, wenn die 80 Prozent Ablehnung sich auch zeigen - nicht zwar nicht nur per Stimmzettel, Protestmail oder am Supermarktregal, sondern dort, wo die Gentechnikmafia arbeitet und die Felder angelegt werden!"

Internet: www.biotech-seilschaften.de.vu (http://www.biotech-seilschaften.de.vu)

Kontakt:
Projektwerkstatt Saasen, 06401/90328-3, Fax -5, unterwegs 0152-29990199
Ludwigstr. 11, 35447 Reiskirchen-Saasen (20 km östlich Giessen)
www.projektwerkstatt.de/saasen (http://www.projektwerkstatt.de/saasen) <saasen@projektwerkstatt.de>
Titel: Standortregister
Beitrag von: Senor_Ding-Dong am 19:25:43 Mo. 10.August 2009
Deutsches Standortregister gentechnisch veränderter Organismen:

http://apps2.bvl.bund.de/stareg_web/showflaechen.do (http://apps2.bvl.bund.de/stareg_web/showflaechen.do)
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Eivisskat am 09:06:11 Sa. 19.September 2009
Zitat von: scalpell am 00:37:58 Mi. 11.März 2009

Codex Alimentarius in sechs Punkten zusammengefasst

Health Freedom USA.org,
die Webseite der Natural Solutions Foundation, ist von niemandem abhängig. Unser einziges Interesse ist die Freiheit im Bereich der Gesundheit. Dr. Rima E. Laibow, seit den 1970er Jahren eine erfolgreiche Ärztin mit dem Schwerpunkt natürliche Medizin, hat rund 16.000 Seiten an Dokumenten über Codex Alimentarius studiert. Laut ihrer Schlussfolgerung liegen Leute, welche sagen dass Codex “Verbraucherschutz”, “freiwillig” oder “harmlos” ist, grob falsch.

1) 1962 von den Vereinten Nationen gestartet, durch WTO-Sanktionen aufgezwungen
Codex Alimentarius war im Jahr 1962 als eine Handelskomission von den VN geschaffen worden, um den internationalen Handel mit Nahrungsmitteln zu kontrollieren. Die ursprünglichen Absichten mögen vielleicht altruistisch gewesen sein, aber der Vorstoß wurde von Konzerninteressen übernommen, insbesondere der pharmazeutischen, Pestizid-, Biotechnologie- und chemischen Industrien. Codex Alimentarius wird gestützt durch die drakonischen Handelssanktionen der Welthandelsorganisation (WTO). Jede nicht codex-konforme Nation soll gewaltige wirtschaftliche Bestrafungen erhalten da sie automatisch in jedem Disput über Nahrungsmittelhandel mit einem codex-konformen Land verlieren würde.

2) Die Parole “Nährstoffe sind Giftstoffe” basiert auf Pseudowissenschaft

Die Codex Alimentarius Commission (CAC) hat zwei Komitees welche Ernährung beeinflussen. Eines davon, das “Codex Committee on Nutrition and Foods for Special Dietary Uses” (CCNFSDU), wird angeführt von Dr. Rolf Grossklaus, ein Arzt der glaubt dass Nährstoffe keine Rolle bei der Gesundheit spielen.

Dies ist die “Führungsfigur” der Codex-Richtlinien über Ernährung und er hat verkündet, dass “Nährstoffe nicht relevant sind für Gesundheit”. So unglaublich es klingen mag, Dr. Grossklaus deklarierte 1994 Nährstoffe als Giftstoffe und startete die Verwendung der Toxikologie (Risikoanalyse) um zu verhindern, dass Nährstoffe irgendeine Auswirkung auf Menschen haben die Nahrungsergänzungsmttel konsumieren! Es sollte erwähnt werden dass Dr. Grossklaus zufälligerweise die Firma für Risikoanalyse gehört, welche das CCNFSDU und Codex über das Thema berät. Diese Firma verdient Geld wenn ihre Toxikologie-Dienste für die “Bewertung” von Nährstoffen herangezogen werden. Hier in den USA nennen wir dies einen “Interessenkonflikt”.

Codex besteht aus tausenden Maßstäben und Richtlinien. Eine davon, die Vitamin- und Mineralien-Richtlinie (VMG), wurde entworfen um nur extrem niedrige Dosen von Vitaminen und Mineralstoffen zu erlauben (und um klinisch wirksame Nährstoffe illegal zu machen). Wie kann die VMG die Dosierungen von Vitaminen und Mineralstoffen einschränken? Durch die Verwenduing der Risikoanalyse (Toxikologie) um Nähststoffe zu bewerten.
Wenngleich auch die Risikoanalyse eine legitime Wissenschaft ist (ein Bereich der Toxikologie), es ist die falsche Wissenschaft für die Bewertung von Nährstoffen! In diesem Kontext ist es sogar Pseudowissenschaft. Biochemie, die Wissenschaft von Lebensprozessen, ist die korrekte Wissenschaft für die Bewertung von Nährstoffen. Codex Alimentarius behandelt Nährstoffe wie Giftstoffe, was einfach nur verrückt ist. Nährstoffe sind keine Giftstoffe; sie sind essentiell für Leben. Gleichgültig was Funktionäre von Codex Alimentarius sagen um uns davon zu überzeugen, dass die Risikoanalyse eine “wissenschaftliche” Herangehensweise im Bezug auf Nährstoffe sei, sie ist es nicht.

3) Kein Verbraucherschutz
Entgegen der Propaganda hat Codex Alimentarius nichts mit Verbraucherschutz zu tun. Rein gar nichts. Codex dreht sich um die wirtschaftlichen Ambitionen von multinationalen Konzernen, insbesondere der pharmazeutischen Industrie. Unter Zuhilfenahme ihrer Multimilliarden-Dollar-Marketingbudgets starteten diese Industrien eine massive Medien- Propagandakampagne, um Codex Alimentarius als ein wohltätiges Werkzeug für “Verbraucherschutz” darzustellen, um das Image von natürlichen Gesundheitsoptionen zu beschädigen und um Leute dahingehend irrezuführen, dass die natürlichen Optionen als “gefährlich” wahrgenommen werden damit sie Medikamente nehmen. Natürliche Gesundheitsprodukte und Optionen haben eine erstaunliche Sicherheit in der Verwendung bewiesen und sind bemerkenswert effektiv, besonders im Vergleich zu den pharmazeutischen Medikamenten.

Unglücklicherweise sind einstige Verteidiger der Freiheit im Gesundheitsbereich wie die National Nutritional Foods Association (NNFA) und der Council for Responsible Nutrition (CRN) auf den Propagandawagen aufgesprungen und verbreiten Falschinformationen, laut denen Codex Alimentarius entweder “harmlos” sei oder “Verbraucherschutz” darstelle. Die Mitgliederschaft von diesen ehemaligen Verteidigern der gesundheitlichen Freiheit wurde unterwandert von Leuten aus der pharmazeutischen Industrie. Der CRN zählt zu seinen Mitgliedern Konzerne wie Monsanto® und Bayer®).

4) Codex: Eine ernste Bedrohung für die Gesundheit und die gesundheitliche Freiheit
Falls Codex Alimentarius umgesetzt wird, werden therapeutische Dosen von Vitaminen und Mineralstoffen (sowie später von allen anderen Nährstoffen) nicht mehr erhältlich sein weil sie für illegal erklärt werden. Kurz zusammengefasst wird Folgendes geschehen:
Durch die pseudowissenschaftliche Verwendung der Risikoanalyse (Toxikologie) um angeblich giftige Nährstoffe zu bewerten, wird die falsche Vorstellung geschaffen dass “Nahrungsergänzungsmittel gefährlich für die Gesundheit der Leute sind”.

Diese falsche Vorstellung führt zu den Forderungen, die Leute vor diesen “giftigen” Nährstoffen zu “schützen”. Auf diese Forderungen folgen die Gesetzesvorschläge, um extrem niedrig angesetzte Obergrenzen für die Dosierungen festzulegen. Falls genügend von uns und unseren Abgeordneten diesen Nonsens glauben, werden wir und das Parlament blind der VMG des Codex Alimentarius zustimmen. Blinde Konformität ist genau das worauf es die Industrien hinter Codex abgesehen haben.

Blinde Zustimmung geht einher mit mangelndem Aktivismus. Dieser Mangel an Aktivismus gestattet es, dass unsere schützenden Gesetze, welche Nährstoffe als Nahrungsmittel ohne Obergrenzen klassifizieren(z.B. DSHEA) , leicht außer Kraft gesetzt und drakonische neue Gesetze an deren Stelle erlassen werden, die Nährstoffe als Giftstoffe klassifizieren.

Nur bewusst ineffektive, extrem niedrig dosierte Nahrungsergänzungsmittel sollen auf der VMG-Liste legal sein, mit oder ohne Arztrezept. Wenn nicht genügend Leute handeln, können wir erwarten dass die Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln und folglich Gesundheitsläden in einem Dominoeffekt aus dem Geschäft gedrängt werden. Nur noch Big Pharma würde verbleiben. Therapeutisch dosierte Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren würden vom Markt verschwinden; während ein paar niedrig dosierte Produkte von Codex erlaubt bleiben werden, um nicht Verdacht über mögliche andere Motive zu erregen. Mediziner im Bereich der natürlichen Heilmethoden würden ihre Werkzeuge verlieren und gesundheitsbewusste Menschen könnten nicht länger natürliche Optionen wählen. Dies ist kurz zusammengefasst, wie mit Codex Alimentarius versucht werden wird, natürliche Medizin und Nährstoffmedizin illegal zu machen. Wer profitiert? Big Pharma.

Es würde ein paar Jahre dauern, um die genannten Szenarien zu sehen (Codex Alimentarius soll 2010 global eingeführt werden). Je langsamer der Prozess voranschreitet, desto weniger alarmiert werden die Leute sein. Dies ist wahrscheinlich die Strategie der Architekten von Codex Alimentarius. Merck KGaA-Hauptquartier in Darmstadt

5) Der Nutzen für wirtschaftliche Interessen via WTO und der Napoleonische Code

Mehr und mehr Menschen wenden sich weltweit natürlichen Gesundheitsprodukten zu. Der “Wellness”-Trend hat enorme Ausmaße in der heutigen Gesellschaft. Je mehr natürliche Gesundheitsprodukte Leute verwenden, umso weniger Medikamente kaufen sie. Die pharmazeutische Industrie, welche zur “Krankheitsindustrie” gehört, fürchtet die unausweichliche Hinwendung zur natürlichen Gesundheit. Anstatt den Willen der Bürger zu akzeptieren und die Zukunft der pharmazeutischen Industrie zu überdenken, entschied sich die Industrie für eine unethische Vorgehnsweise:
Die Verwendung von Täuschung und Irreführung, um natürliche Gesundheitsprodukte zu eliminieren. Codex Alimentarius soll die pharmazeutische Industrie vor Einkommensverlusten schützen.

Die Welthandelsorganisation (WTO) will den Nationen der Welt Codex Alimentarius aufzwingen. Dies soll erreicht werden durch die Androhung von massiven Wirtschaftssanktionen für WTO-Länder, die nicht codex-konform sind. Darüberhinaus basiert Codex auf dem Napoleonischen Code, nicht dem Common Law. Dies bedeutet, dass alles was nicht explizit unter Codex erlaubt ist, als verboten gilt. Unter dem Common Law ist alles gestattet was nicht explizit verboten ist.

6 ) Ihr Handeln ist gefragt
Wenn ihre Mitmenschen und die Politiker nicht die Gefahren kennen, die von Codex Alimentarius ausgehen, werden sie nicht handeln. Lassen wir die “Volksvertreter” wissen, dass ein gegen gesundheitliche Freiheit gerichtetes Abstimmverhalten den Verlust ihres Abgeordnetenpostens bedeutet.
Codex Alimentarius wird am 31. Dezember 2009 Gültigkeit erlangen falls wir, das Volk, dies nicht verhindern.
http://infowars.wordpress.com/2009/01/18/codex-alimentarius-in-sechs-punkten-zusammengefasst/ (http://infowars.wordpress.com/2009/01/18/codex-alimentarius-in-sechs-punkten-zusammengefasst/)

http://www.codexalimentarius.net (http://www.codexalimentarius.net)  Offizielle Seite der WHO.

http://www.campact.de/gentec/sn3/signer (http://www.campact.de/gentec/sn3/signer)

scalpell ::)




Hier nochmal ein sehr aufschlussreiches & erschreckendes Video zum Thema:


Codex Alimentarius 1-7 : Dr. Gottfried Lange vom «World Institute of Natural Health Sciences» über den «Codex Alimentarius» im Gespräch mit Thomas Eckardt beim "Alpenparlament.tv"

Codex Alimentarius 1-7 (http://www.youtube.com/watch?v=bPB3k7GsGEo&eurl=http%3A%2F%2Fwww%2Ezentrum#normal)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 11:00:19 Di. 13.Oktober 2009
ZitatMonsanto in deutschen Behörden
Ein Video über merkwürdige Verbindungen des Bundesamtes für Verbraucher und dem Genmaisproduzenten Monsanto.
Quelle: YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=KFM8QDyubHA)

Quelle: NachDenkSeiten/Hinweise des Tages Pkt. 10 (http://www.nachdenkseiten.de/?p=4256#h10)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 21:07:51 Do. 05.November 2009
ZitatObama nominiert Gentechnik-Lobbyisten als Chef-Unterhändler für Agrarhandelsfragen

Die New York Times fragte sich gestern ob Islam A. Siddiqui wohl der Richtige für diesen job ist: Präsident Obama hat den Vize-Präsidenten von "CropLife", dem Zusammenschluss von Monsanto, Syngenta, Bayer, BASF, Dow Chemical und anderen Pestizid- und Gentechnik-Multis als Chef-Unterhändler für Agrarhandelsfragen vorgeschlagen. Wird ein Mann der Agro-Industrie künftig die US-Verhandlungen bei der Welthandelsorganisation WTO, den Streit mit der EU um Gentechnik und Hormonfleisch und die bilateralen Verträge der Weltmacht mit Entwicklungsländern kontrollieren? Umwelt, Bio- und Entwicklungsorganisationen in den USA laufen gegen Siddiquis Bestellung seit Wochen Sturm. Der US Senat wird ihn wohl dennoch in der kommenden Woche bestätigen.

In einer Petition gegen die Nominierung von Siddiqui, die von 80 Umwelt-, Entwicklungs- und Bio-Gruppen in den USA unterstützt wird, heißt es: Der Posten wird ihn in die Lage versetzen, Pestizide und unangemessene Gentechnik zu propagieren und Ländern unfaire Handelsabkommen aufzuzwingen, die sich dies am wenigsten leisten können. Siddiqui verteidigte sich gegen die Vorwürfe: Als Staatsbediensteter habe er kein schlechtes Wort über biologische und nachhaltige Landwirtschaft verloren, die Vorwürfe bezögen sich alle nur auf seinen Privatjob als Lobbyist der Gentechnikindustrie. Er kündigte gleichzeitig an, er werde sich mit der Europäischen Union anlegen, um dort die Zulassung von Gentechnikpflanzen zu forcieren und er werde die WTO Verhandlungen dazu nutzen, die Agrarexporte der USA (2008 rund 115 Milliarden $) weiter auszudehnen. "Ich habe herausgefunden, dass Wissenschaft ein mächtiges Instrument sein kann, um Handelsbarrieren niederzureissen," sagte er den US-Senatoren.

Quelle und vollständiger Artikel: tazblog (http://blogs.taz.de/saveourseeds/2009/11/05/obama_nominiert_monsanto-mann_als_chef-unterhaendler_fuer_agrarhandelsfragen/)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 16:17:59 So. 08.November 2009
ZitatDas Schlachtfeld
Die Firma Monsanto ist bei manchen Bauern so beliebt wie ein Heuschreckenschwarm

Von Lars Jensen

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Heute, ein gutes Jahrzehnt später werden neun von zehn Betriebe in den USA und Kanada mit Gentechnologie bewirtschaftet, doch die Ernüchterung unter den Bauern ist grenzenlos: Die Ernten sind nicht reicher als zuvor; mehr und nicht weniger Herbizide werden gespritzt, um immer widerspenstigere Unkräuter und Parasiten zu bekämpfen. Das fatalste Problem für die Landwirtschaft in Nordamerika: Den Markt für Saatgut, den sich einst Hunderte Anbieter teilten, kontrolliert heute ein einziger Konzern. Monsanto besitzt etwa bei GMOMais, -Soja und -Baumwolle einen Marktanteil von bis zu 95 Prozent und kann dementsprechend die Preise diktieren. Beispiel Mais: Für die Saison 2009 hob Monsanto den Preis für einen Sack Saatgut der Sorte MON591 um hundert auf 300 Dollar an. Pro Hektar und Saison muss ein Farmer nun über 250 Dollar investieren. Sobald er einen Sack Saatgut öffnet (eine Unterschrift ist neuerdings nicht mehr nötig), erklärt er sich einverstanden mit einem Knebelvertrag, der ihn auf Jahre an Monsanto bindet und dem Konzern jederzeit Zugang zu privaten Daten erlaubt.
.......
Den nordamerikanischen Markt beherrscht Monsanto bereits, nun nimmt die Firma den Rest der Welt ins Visier. In China, Indien, Brasilien, Argentinien, Südafrika wächst Monsantos Marktanteil rasant. »Wir verhandeln mit jeder Regierung der Welt, damit alle Menschen von unseren Produkten profitieren können«, sagt Grant. Nur die EU erlaubt bislang keinen Import von GMOs. Grant bleibt gelassen: »Europa braucht noch ein wenig Zeit.«
.......

Quelle und vollständiger Artikel: fluter.de (http://www.fluter.de/de/83/heft/8026/?tpl=162)

Der Artikel als PDF: Das Schlachtfeld (http://www.fluter.de/heftpdf/issue83/artikel8026/pdf_article8026.pdf)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 10:27:32 Mo. 04.Januar 2010
Monsanto, mit Gift und Genen

Auf ARTE, Dienstag, 5. Januar 2010 um 22.40 Uhr

Wiederholungen:
09.01.2010 um 09:55
22.01.2010 um 10:00
Monsanto, mit Gift und Genen
(Frankreich, 2007, 109mn)
ARTE F
Regie: Marie-Monique Robin

ARTE (http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=1086025,day=4,week=1,year=2010.html)
Titel: China
Beitrag von: Kuddel am 14:38:20 Mo. 15.Februar 2010
Zum Primat des Profits. Regionen, Parteien, Regierungen und Behörden unter Aufsicht der Konzerne.

Von Reinhold Schramm


Am 27. November 2009 hat das chinesische Ministerium für Landwirtschaft die Sicherheitszertifikate für zwei Sorten von genmanipulierten Nassreis und eine Sorte von genmanipulierten Mais erteilt. Dies war das erste Mal, dass in China genmanipuliertem Nassreis ein Unbedenklichkeitszeugnis verliehen wurde. (Beijing Rundschau)

Multinationale Konzerne führen ein globales Experiment durch, indem sie in großem Maßstab genetisch manipulierte Nahrung in unsere Lebensmittelversorgung einführen. Da Genmanipulationen zu unvorhergesehenen schädlichen Nebenwirkungen führen, gefährdet dieses profitorientierte Experiment nicht nur die Gesundheit des Einzelnen, sondern kann auch zu globalen Nahrungsknappheiten und Gesundheitsbedrohungen führen. Eine Einmischung in den genetischen Code der Nahrung bedeutet eine ernste Gefahr für das Leben. Dies kann leicht das feine Gleichgewicht zwischen Physiologie und Nahrung zerstören. Den Nutzen hat alleine die biotechnische Industrie, deren Eigentümer und Aktionäre, die damit kommerzielle Gewinne und Profite auf Kosten der Gesundheit und der Sicherheit der gesamten Bevölkerung erzielt. [1]

Als weltweit größter Produzent und Konsument von Nassreis öffnet die Partei und Staatsführung den Welt-Konzernen den kommerziellen Anbau genmanipulierten Reises Tür und Tor.
Aber auch kritische Stimmen mehren sich: "Kein Mensch auf der Welt weiß, was passieren wird, wenn wir bedenkenlos auf riesigen Flächen genmanipulierten Nassreis anbauen. Übersteigt das nicht entschieden unsere Experimenttierfreude?", so Zheng Fengtian, der stellvertretende Präsident des Instituts für die Entwicklung von Landwirtschaft und ländliche Gebiete an der Renmin Universität.
Xue Dayuan, der Experte für Artenvielfalt beim chinesischen Umweltministerium, ist nicht grundsätzlich gegen den kommerziellen Anbau genmanipulierten Nassreises. Xue Dayuan sieht allerdings die damit verbundenen Risiken: "Beim kommerziellen Anbau von Sojabohnen, Mais und Baumwolle ist die Verwendung gentechnisch veränderten Saatguts bereits sehr verbreitet, aber genetisch veränderter Nassreis wird noch in keinem Land angebaut."
Jiang Gaoming, Wissenschaftler am Forschungsinstitut für Nutzpflanzen bei der Akademie der Naturwissenschaften, erklärt die Aufgabe und Funktion der genetisch veränderten Pflanzen, und gibt zu bedenken: "Aber", so Jiang, "Reis ist das Hauptnahrungsmittel der Menschheit, wenn Insekten an dessen Verzehr sterben, wer garantiert uns, dass es für Mensch und Tier vollkommen ungefährlich ist?"

2007 haben französische Wissenschaftler nachgewiesen, dass der größte Saatgutproduzent der Welt, der US-Konzern "Monsanto", eine Sorte genmanipulierten Maises auf den kapitalistischen Weltmarkt gebracht hat, der Leber und Niere des Menschen schädigt. 2008 haben amerikanische Wissenschaftler festgestellt, dass das Immunsystem weißer Mäuse, die über einen längeren Zeitraum hinweg mit genmanipulierten Mais gefüttert worden waren, Schäden davontrug. Am 22. Dezember 2009 hat die französische Kommission für Biotechnologie verlautbaren lassen, dass genmanipulierter Mais mehr Nachteile als Vorteile für die Ernährung und Gesundheit des Menschen aufweist. (Beijing Rundschau)

Jiang Gaoming: "Die europäischen und amerikanischen Wissenschaftler konnten nicht eindeutig klären, ob diese Technik sicher ist oder nicht. Vor diesem Hintergrund scheint mir die Erteilung der Unbedenklichkeitszeugnisse durch unser Landwirtschaftsministerium höchst fragwürdig zu sein." Ein weiterer Experte aus dem chinesischen Umweltministerium warnt davor, dass eine genmanipulierte Spezies, die in einem ökologischen System ein Fremdkörper sei, in eine gefährliche Konkurrenz zu anderen Arten geriete. Dies könne das ökologische Gleichgewicht nachhaltig stören. (BR)
Weltweit sind gentechnisch veränderte Pflanzen auf dem Vormarsch, berichtet Zeng Wenhui in der Beijing Rundschau. 2007 stammten rund 64 Prozent der Soja-Ernte, 43 Prozent der Baumwoll-Ernte, 24 Prozent der Mais-Ernte und 20 Prozent der Paps-Ernte von genmanipulierten Pflanzen. In den USA werden auf über 50 Prozent der Ackerflächen genmanipulierte Pflanzen angebaut, in Argentinien auf 17 Prozent, in Brasilien auf 13 Prozent und in Kanada auf sechs Prozent.
Yuan Longqing, ein bekannter chinesischer Agrarwissenschaftler, sagt: "Meiner Meinung nach sollte die Regierung sehr vorsichtig bei der Kommerzialisierung genmanipulierter Pflanzen vorgehen. Die Wissenschaft kann nicht vorhersagen, welcher Schaden aus gentechnischer Manipulation für Mensch und Umwelt entstehen kann. Zwar ist das Experimentierstadium schon sehr weit fortgeschritten, aber ein schädlicher Einfluss auf die Menschheit erweist sich vielleicht erst nach mehreren Generationen."

Bei aller Kritik, der Träger eines Sicherheitszertifikats für genmanipulierten Reis, Zhang Qifa, Professor an der Huazhong Universität für Agrarwissenschaften, brach am 6. Januar 2010 sein Schweigen: "Genetisch veränderter Reis wird innerhalb der nächsten fünf Jahre auf den Tisch des chinesischen Verbrauchers kommen." [2]

Quellen: [1] Genmanipulierte Nahrung - eine ernste Bedrohung der Gesundheit.
http://www.netlink.de/gen/fagand.html (http://www.netlink.de/gen/fagand.html)
[2] Xinhua Nachrichtenagentur / Beijing Rundschau - am 08.02.2010: "Sind genmanipulierte Lebensmittel sicher?" von Zeng Wenhui.
BR: http://german.beijingreview.com.cn/focus/txt/2010-02/08/content_245838.htm (http://german.beijingreview.com.cn/focus/txt/2010-02/08/content_245838.htm)

Empfehlung
Welternährung: "China gibt grünes Licht für Gen-Reis" - im Interesse von "Monsanto / Syngenta / Bayer" (am 06.02.2010) bei scharf-links 


Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 10:40:50 Mo. 22.Februar 2010
Gen-Mais-Produzent Monsanto weicht zurück

21.02.10 - Auch 2010 wird es in Deutschland keinen Anbau des gentechnisch veränderten MON810-Mais geben. Das weltweit berüchtigte Agrar-Monopol Monsanto lässt seine Klage auf Zulassung des genveränderten (gv) Mais vor dem Verwaltungsgericht Braunschweig ruhen. Darauf einigte sich der Konzern mit dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Die Absprache zwischen Monsanto und dem BVL ist pikant.

Es war Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU), die den Anbau des gv-Mais aufgrund des öffentlichen Drucks verboten hatte. Aigner ist die Vorgesetzte des BVL. Gegen dieses Verbot richtete sich die Klage der Gen-Manipulatoren. Offenbar hinter dem Rücken der Ministerin verständigte sich das BVL mit den Monsanto-Leuten, die Klage ruhen zu lassen. Man wolle sich zunächst außergerichtlich verständigen.

Beide Seiten hatten Angst, dass die Klage des Konzerns abgewiesen wird. Damit wäre ein endgültiges Aus des gv-Mais in Deutschland unausweichlich geblieben. Hat doch die Merkel/Westerwelle-Regierung in ihrem Koalitionsvertrag ihre Haltung zu MON810 vom Ausgang dieses Gerichtsverfahren abhängig gemacht.

Der Konzern wirbt unter den landwirtschaftlichen Betrieben vor allem mit der Schädlingsresistenz seiner Produkte. Tatsächlich bergen aber die Monsanto-Kreationen nicht nur für Verbraucher, sondern auch für die Landwirte unabsehbare Risiken. Inzwischen berichtet die Umweltschutzorganisation Global 2000 von dramatisch anwachsenden Problemen mit dem Gentech-Mais in Südamerika und Afrika. Von 2,5 Prozent im Jahr 2005 auf knapp 60 Prozent im Jahr 2007 stieg die Zahl der Landwirte in Südafrika, die von schweren Ernteeinbußen im Zusammenhang mit Monsanto-Mais berichten. Ursache ist eine sprunghaft steigende Resistenz verschiedener Schädlingssorten gegen Pflanzenschutzmittel auf den Gentechnik-Feldern.

Weltweit ist die in ihren Folgen noch längst nicht absehbare Gentechnik auf dem Vormarsch. Um knapp 10 Prozent wuchs die Anbaufläche von Gentechnikprodukten alleine zwischen 2007 und 2008. Auf 125 Millionen Hektar - das entspricht einer Fläche 3,5-mal so groß wie Deutschland - wurden 2008 gentechnisch veränderte Produkte angebaut.

http://www.rf-news.de/2010/kw07/monsanto (http://www.rf-news.de/2010/kw07/monsanto)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: ManOfConstantSorrow am 18:58:11 Fr. 14.Mai 2010
ZitatAnbau genveränderter Bt-Pflanzen fördert Verbreitung von Schädlingen

Zwar wird mit den transgenen Pflanzen ein Schädling bekämpft, nach einer Studie chinesischer Wissenschaftler gedeiht dafür aber ein anderer – mit Folgen für viele Pflanzenarten


Transgene Pflanzen, bei denen das Cry1Ab-Gen des Bakteriums B. thuringiensis eingefügt wurde, das für Raupen des Schädlings Maiszünsler, aber auch für Larven anderer Insekten giftig ist, sind umstritten. Befürchtet wird von Genpflanzenkritikern, dass das Toxin nicht nur die Schädlinge vernichtet, sondern auch andere Insekten und Bodenorganismen, dass diese eine Resistenz ausbilden könnten, wodurch wieder mehr Pestizide eingesetzt werden müssen, oder dass sich das Gen in anderen Pflanzen verbreitet. Bt-Pflanzen sollen den Vorteil haben, Schädlinge abwehren zu können, so dass weniger Pestizide für deren Anbau eingesetzt werden muss, wodurch die Kosten sinken sollen, während die Umwelt geschont und der Ertrag gesteigert werden soll.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat letztes Jahr den BT-Mais MON810 von Monsanto nach einem [local] vorläufigen Anbauverbot in Deutschland erneut für unbedenklich erklärt ([local] Monsantos Bt-Mais sicher wie eine traditionelle Maissorte). Dem Urteil hat sich auch die Zentrale Kommission für die Biologische Sicherheit (ZKBS) angeschlossen und [extern] erklärt, MON810 stelle keine Gefährdung der Umwelt dar.

Das Toxin wird von Wirbeltieren und damit auch vom Menschen in den Mägen abgebaut, ist also nicht gesundheitsgefährlich, so die EFSA. Die Wahrscheinlichkeit von negativen Folgen für andere Organismen als den Maiszünsler oder für die Ökologie seien "sehr niedrig". Ein Gentransfer zu Mikroorganismen sei sehr unwahrscheinlich. Sehr gering sei auch, dass andere Tiere, die Raupen fressen, in Mitleidenschaft gezogen werden, ebenso sei dies der Fall bei anderen Raupen, die Pollen vom Bt-Mais fressen. Als problematisch wurde eigentlich nur erachtet, dass die Maiszünsler eine Resistenz ausbilden.
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Chinesische Wissenschaftler haben nun aber nachgewiesen, dass zumindest Bt-Baumwolle offenbar schon negative Folgen für andere Organismen hat. In China wurde BT-Baumwolle 1997 für den kommerziellen Anbau genehmigt, um den Schädling [extern] Baumwollkapselbohrer zu bekämpfen. In Nordchina stellen Bt-Baumwollesorten bereits 95 Prozent der angebauten Baumwolle. Nach den Wissenschaftlern, die ihre [extern] Studie in Sciencexpress veröffentlicht haben, konnte damit der Baumwollkapselbohrer wirksam bekämpft und zugleich die Menge der eingesetzten Pestizide gesenkt werden. Zudem habe sich die Bt-Baumwolle auch als "dead-end trap crop" erwiesen, da ein Großteil der Schmetterlinge ihre Eier in Baumwollepflanzen ablegen, wo die Larven durch das Bt-Toxin getötet werden, und so eine Ausbreitung auf andere Pflanzenarten minimiert wird.

Aber der Anbau von Bt-Baumwolle hat nicht nur positive Seiten. In den 10 Jahren, in denen diese angebaut wurde, haben sich andere Schädlinge, die bislang kaum eine Rolle spielten, stark vermehrt. Die Wissenschaftler weisen vor allem auf Weichwanzen aus der Familie der Miriden hin, die als Pflanzensaftsauger auftreten. Sie kamen in China bislang nicht massenhaft vor, seien aber gefährlich, weil sie sich schnell vermehren und auch auf verschiedenen Wirtspflanzen verbreiten können. In 38 beobachteten Gebieten verbreiteten sich Miriden mit dem Anbau von Bt-Baumwolle und wurden nicht nur für die Baumwolle, sondern auch für andere Pflanzen zu gefährlichen Schädlingen. Nach Ansicht der Wissenschaftler wird dies primär durch die geringere Verwendung von Insektiziden in Zusammenhang mit dem Anbau von Bt-Baumwolle verursacht. Das ermögliche gerade die Ausbreitung der Miriden in der Baumwolle und anschließend auf andere Pflanzen wie Apfel-, Pfirsich- oder Birnenbäume. Für diese Schädlinge ist Bt-Baumwolle dann keine Sackgasse mehr wie für den Maiszünsler, sondern ein Brutherd. Daher sank zwar die Verwendung von Insektiziden gegen den Maiszünsler, während die gegen die Miriden anstieg.

Man habe, so folgern die Wissenschaftlern, bislang zu wenig den Einfluss von Bt-Pflanzensorten auf Schädlinge untersucht, die nicht direkt durch diese bekämpft werden. In Zukunft müsse man vor dem großflächigen Anbau von transgenen Bt-Pflanzen die mögliche Auswirkung auf andere schädliche Organismen untersuchen. Wieder einmal geht es also darum, dass neue Techniken zu Nebenwirkungen führen, die man nicht bedacht oder die man ausgeblendet hat.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32629/1.html (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32629/1.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 21:40:04 Sa. 22.Mai 2010
ZitatKommentar zum Patentrecht
Bald entkommt Monsanto keiner mehr

(...)
Selbst auf Nahrungsmittel wie Milch, Brot, Butter und nun auch aufs Schnitzel werden mittlerweile Patente angemeldet. Das geht zu weit, denn diese Konzernpolitik bedroht unsere Freiheit.
(...)
Die Monsanto-Politik, die von anderen Feldspielern munter nachgeahmt wird, läuft darauf hinaus, nicht nur gentechnische Methoden, sondern die existierende biologische Vielfalt, also auf die Natur, und die konventionelle Tier- und Pflanzenzüchtung zu monopolisieren. Damit entkommt dem Konzern auf Dauer keiner mehr...
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/lesetipps/2591574_Kommentar-zum-Patentrecht-Bald-entkommt-Monsanto-keiner-mehr.html (http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/lesetipps/2591574_Kommentar-zum-Patentrecht-Bald-entkommt-Monsanto-keiner-mehr.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: BakuRock am 14:46:47 Di. 24.August 2010
ZitatMonsanto unterliegt vor Gericht

Mit Patentanträgen auf Brokkoli und Schweine, die mit gentechnisch manipulierten Pflanzen gefüttert wurden, macht Monsanto seinem Ruf als rücksichtsloser Biotechnik-Konzern Ehre. Nun erlitt das Unternehmen in den USA eine empfindliche Niederlage.

,,Werden Patente auf Brokkoli und Tomate nicht verhindert, brechen alle Dämme" kritisierte Christoph Then, Patent-Berater von Greenpeace das Vorgehen von Monsanto. Der Konzern versuchte Ende Juli, als englische Firma ,,Plant Bioscience" getarnt, Patente auf diverse Gemüse zu erwerben. Bereits im April hatte Monsanto die Patentierung des Fleisches von Tieren beantragt, die mit gentechnisch manipuliertem Futter der Firma gemästet werden.

Doch der Gegenwind für den Agrochemiekonzern aus den USA wird immer stärker ....

http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=5020&tx_ttnews (http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=5020&tx_ttnews)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Pinnswin am 13:41:20 Di. 26.Oktober 2010
Monsanto rutscht in rote Zahlen

Zitat...
Monsantos Konzernchef Hugh Grant teilte in einer Meldung vom 6. Januar 2010 mit, dass das US-amerikanische Agrounternehmen einen Geschäftsverlust von 19 Millionen Dollar im ersten Geschäftsquartal (ab November 2009) verzeichnet. Verantwortlich dafür seien vor allem der Einnahmeneinbruch aus Herbizidprodukten, die Weltwirtschaftskrise und die Marktüberflutung von billigen Produkten konkurrierender Unternehmen, so meldet das Handelsblatt....

http://uebermonsanto.wordpress.com/2010/01/18/monsanto-rutscht-in-rote-zahlen/ (http://uebermonsanto.wordpress.com/2010/01/18/monsanto-rutscht-in-rote-zahlen/)
(https://forum.chefduzen.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fs.rimg.info%2F7b7334ed5f3bc45a18824d72ae6b5978.gif&hash=92d3a2e8847ee6c6499362f68f41b4ddd3549f23) (http://smiles.rc-welt.com/smile.11547.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 17:22:19 Di. 14.Juni 2011
ZitatMundraub auf moderne Weise
Der Saatgutkonzern Monsanto hat sich das Patent für eine neue Melonenzüchtung ­gesichert. Ein neuer Fall von Biopiraterie, sagen NGOs. Und warnen vor den globalen Folgen

Seit einigen Jahren greift auf den Melonenfeldern der Mittelmeerländer und Nordamerikas eine sonderbare Krankheit um sich: Die Blätter der maladen Früchte verfärben sich gelb, rollen sich auf und werden brüchig. Die Wasser- und Honigmelonen selbst sehen normal aus, enthalten aber weit weniger Zucker als gesunde Früchte. Und deshalb kostet das Curcubit Yellow Stunting Disorder Virus (CYSDV), das die Krankheit auslöst, die Landwirte viel Geld. Wenn nicht gar die Existenz...
http://www.freitag.de/wissen/1123-mundraub-auf-moderne-weise (http://www.freitag.de/wissen/1123-mundraub-auf-moderne-weise)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 10:27:48 Do. 16.Juni 2011
ZitatVerbot gefordert
Unkrautkiller hat Nebenwirkungen

Es ist das meistverkaufte Herbizid, das auch im Baumarkt zu haben ist - Nun wird davor gewarnt


Eine Studie des Naturschutzbundes Deutschland e. V. (Nabu) belegt nun aber die großen Risiken für die Umwelt und damit auch die Gesundheitsgefahren für den Menschen. "Der Wirkstoff Glyphosat und seine Abbauprodukte sind toxisch für viele Produkte und verseuchen Gewässerökosysteme", sagte Steffi Ober, Nabu-Expertin für Agrogentechnik, dem Standard. Die Bevölkerung in betroffenen Regionen leide vermehrt an Fehlgeburten, Missbildungen und Krebserkrankungen. Das sehe man insbesondere dort, wo Glyphosat in großem Stil aus Flugzeugen versprüht werde, etwa in Argentinien und Brasilien.
http://derstandard.at/1304554503720/Verbot-gefordert-Unkrautkiller-hat-Nebenwirkungen (http://derstandard.at/1304554503720/Verbot-gefordert-Unkrautkiller-hat-Nebenwirkungen)
Titel: Monsanto wegen Vergiftung veruteilt
Beitrag von: Nikita am 15:25:25 Di. 14.Februar 2012
Monsanto ist in Frankreich der Vergiftung eines Bauerns schuldig gesprochen worden.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,815062,00.html (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,815062,00.html)
Titel: Monsantos interne E-Mails veröffentlicht
Beitrag von: Nikita am 23:20:06 Fr. 02.März 2012
http://pastehtml.com/view/bpvygosbp.html (http://pastehtml.com/view/bpvygosbp.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 18:09:24 Di. 07.August 2012
ZitatBra­si­lien: US-​Agrokonzern: Rück­zah­lungen in Milliardenhöhe?

Dienstag, 07. August 2012
Dem umstrit­tenen US-​Agrokonzern Mons­anto, welt­weit die Nummer Eins bei Saatgut, drohen in Bra­si­lien Rück­zah­lungen von Lizenz­ge­bühren in Höhe von 7,5 Mil­li­arden Dollar. Emp­fangs­be­rech­tigt wären fünf Mil­lionen Soja-​Anbauer. Mons­anto zählt in den Augen vieler zu den ver­hass­testen Unter­nehmen der Welt. Kri­ti­kern gilt der Kon­zern aus dem US-​Bundesstaat Mis­souri als Symbol für die Kon­trolle, die Multis über Lebens­mittel und Land­wirt­schaft ausüben.
....

Quelle und mehr: womblog.de (http://womblog.de/brasilien-us-agrokonzern-rueckzahlungen-milliardenhoehe)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Efeu am 21:34:21 Mi. 08.August 2012
Zitat von: Pinnswin am 13:41:20 Di. 26.Oktober 2010
Zitat...Monsantos Konzernchef Hugh Grant...
:o Jetzt weiß ich auch endlich, warum ich den nie gut fand :baby:
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Efeu am 10:18:56 Fr. 24.August 2012
ZitatAllestöter Roundup verbieten – wir machen weiter!

Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) betont in seinem neuen Umweltgutachten 2012, dass jüngere Studien die bisherige Einschätzung widerlegen, Glyphosat sei weniger gefährlich als andere Herbizide.

Da der Wirkstoff und sein Abbauprodukt immer häufiger in der Umwelt nachgewiesen werden können, sollten diese Ergebnisse bei der Überprüfung von Glyphosat berücksichtigt werden, so die SRU-Wissenschaftler. Und sogar das Umweltbundesamt beurteilt den Einsatz von Glyphosat zur Vorerntebehandlung mittlerweile offiziell als kritisch. (Quelle: NWZonline.de)
http://www.nwzonline.de/Aktuelles/Politik/Zursache/NWZ/Artikel/2930006/Erlaubnis-gilt-nur-f%FCr-ganz-bestimmten-Zweck.html (http://www.nwzonline.de/Aktuelles/Politik/Zursache/NWZ/Artikel/2930006/Erlaubnis-gilt-nur-f%FCr-ganz-bestimmten-Zweck.html)

Leider ignoriert das Bundesverbraucherschutzministerium die bekannten Gefahren von Glyphosat für die Gesundheit von Menschen und Umwelt bisher dennoch. Das Gift sei ja schließlich zugelassen und werde streng kontrolliert.
http://umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/hintergrund-roundup-912.html (http://umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/hintergrund-roundup-912.html)

Doch stimmt das? Tatsächlich werden immer öfter Pestizid-Rückstände in Lebensmitteln und Gewässern nachgewiesen. Damit muss Schluss sein.

Die Bundesregierung sollte sich endlich für den Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher stark machen und sich gegen die Agrar-Lobby durchsetzen, die mit den Ackergiften Milliarden verdient und zwar auf Kosten von Mensch und Natur. 

Wir fordern auch weiterhin ein endgültiges Verbot von Roundup und Glyphosat!

Unterstützen Sie unsere Aktion "Allestöter Roundup verbieten!" mit Ihrer Unterschrift oder schreiben Sie eine Protestmail!
http://umweltinstitut.org/roundup_verbieten (http://umweltinstitut.org/roundup_verbieten)
Unterschriftenliste zum Download: http://umweltinstitut.org/download/unterschriftenlisten/Unterschriftenliste_Roundup_neu.pdf (http://umweltinstitut.org/download/unterschriftenlisten/Unterschriftenliste_Roundup_neu.pdf)

Den Flyer "Allestöter – Roundup und Glyphosat" können Sie hier bestellen:
http://umweltinstitut.org/download/Gen-Themenflyer_Roundup_web.pdf (http://umweltinstitut.org/download/Gen-Themenflyer_Roundup_web.pdf)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: admin am 17:54:49 Fr. 14.Juni 2013
ZitatEine BUND-Studie belegt: 70 Prozent der deutschen Stadtbewohner haben bereits das Agrargift Roundup über die Nahrung aufgenommen. Toxikologen schlagen Alarm.
http://www.fr-online.de/wissenschaft/herbizid-roundup-unkrautkiller-im-koerper,1472788,23322264.html (http://www.fr-online.de/wissenschaft/herbizid-roundup-unkrautkiller-im-koerper,1472788,23322264.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Efeu am 15:19:53 Fr. 21.Juni 2013
ZitatMonsanto lässt nicht locker – Patent auf Brokkoli

(https://forum.chefduzen.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fumweltinstitut.org%2Fimages%2Fnewsletter%2F2013_06_21%2Fbrokkoli_ba3.jpg&hash=c854fae3827dfcf201cca6a04db81e91cd053cad)

Der Saatguthersteller Seminis, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von Monsanto, hat vom Europäischen Patentamt ein Patent auf konventionell gezüchteten Brokkoli erhalten. Das Patent auf sogenannten ,,geköpften Brokkoli" erstreckt sich vom Saatgut über die Pflanze bis hin zum geernteten Brokkoli. Obwohl Öffentlichkeit und Politik die Patentierung von Pflanzen und Tieren ablehnen, halten das Europäische Patentamt und die großen Agrokonzerne an ihren dreisten Patentierungspraktiken fest.

Das lassen wir uns nicht gefallen!

Das Umweltinstitut München e. V. ruft gemeinsam mit ,,Keine Patente auf Saatgut!" und vielen weiteren Organisationen zu einem Sammeleinspruch gegen das Patent von Monsanto auf. Beteiligen auch Sie sich, laden Sie sich die Unterschriftenliste herunter und sammeln Sie Einsprüche gegen die Patentierung unserer Lebensmittel!

http://umweltinstitut.org/gentechnik/patentierung/einspruch-brokkoli-patent-1125.html (http://umweltinstitut.org/gentechnik/patentierung/einspruch-brokkoli-patent-1125.html)
http://umweltinstitut.org/download/gen/Unterschriftenliste_Brokkoli.pdf (http://umweltinstitut.org/download/gen/Unterschriftenliste_Brokkoli.pdf)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Efeu am 15:38:06 Fr. 12.Juli 2013
ZitatFreie Bahn für Monsantos Gift-Mais

Leider erreichen uns aus Brüssel nicht nur gute Nachrichten: Frau Aigner hat sich gestern bei der Abstimmung um die Zulassung des Gen-Mais ,,Smartstax" erneut enthalten und damit den Weg für die Zulassung durch die EU-Kommission geebnet.

So setzt die CSU also ihre ,,gen-kritische Haltung" in der Praxis um. Statt eines Verbots erfolgt der Kniefall vor der US-Agrarindustrie, wie schon bei über 30 anderen Abstimmungen in den letzten 4 Jahren. Gegen den Willen der europäischen Verbraucher wird der Verkauf des ,,Smartstax"-Mais für Lebens- und Futtermittel nun in Europa erlaubt werden. Damit gelangt dieser Giftcocktail voraussichtlich über die Futtermittel ungekennzeichnet in unsere Lebensmittel.

Der genmanipulierte Mais der US-Agrarkonzerne Monsanto und Dow enthält verschiedene Gene aus anderen Spezies. Ein Gen wurde komplett im Labor synthetisiert. Dadurch ist die Pflanze gegen die beiden Spritzmittel Glyphosat (der Wirkstoff in Roundup von Monsanto) und Glufosinat resistent. Gleichzeitig produziert der Mais sechs verschiedene Gifte, um Insekten zu töten.

Zeigen wir der Politik, dass wir auch hier keinen Fußbreit nachgeben! Kommen Sie am Samstag zur großen Agrardemo Mir ham´s satt!
http://umweltinstitut.org/gentechnik/allgemeines-gentechnik/demo-mir-hams-satt-1116.html (http://umweltinstitut.org/gentechnik/allgemeines-gentechnik/demo-mir-hams-satt-1116.html)

Oder beteiligen Sie sich an unserer Gen-Infokampagne!
http://umweltinstitut.org/gentechnik/allgemeines-gentechnik/geninfo_kampagne-742.html (http://umweltinstitut.org/gentechnik/allgemeines-gentechnik/geninfo_kampagne-742.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Efeu am 17:36:48 Fr. 19.Juli 2013
ZitatMonsanto - Erfolgreicher Widerstand?

(https://forum.chefduzen.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.umweltinstitut.org%2Fimages%2Fnewsletter%2F2013_07_19%2FIMG_7849.jpg&hash=1f518f0cb55abaa78b356a82eb519e7936abdca0)

Der Agrarkonzern Monsanto zieht alle noch ausstehenden Zulassungsanträge für den Anbau von genmanipulierten Nutzpflanzen in der EU zurück. Vor einigen Wochen hatte Monsanto bereits die Einstellung der Lobbyarbeit in Europa verkündet.

Die Zulassung des bereits in neun EU-Ländern verbotenen Gen-Mais Mon810 will Monsanto allerdings verlängern lassen. Die Genehmigung für die Einfuhr und Verwendung des Gift-Cocktail-Mais Smartstax als Lebens- und Futtermittel scheint bereits kurz bevorzustehen, auch dank des entschlossenen Nichthandelns von Frau Aigner. Wir bleiben dann zwar vom Anbau der Monsanto-Gen-Pflanzen verschont, bekommen jedoch über den Umweg der Futtermittel den Genmais auf den Teller.

Monsanto meint, Europa sei ,,noch" nicht reif für die Segnungen der Gentechnik. Wir glauben, dass Monsanto keinen Grund mehr sieht, uns mit Lobbyarbeit zu überzeugen oder Gen-Pflanze für Gen-Pflanze die Zulassung zu beantragen. Der Konzern setzt ganz auf das geplante neue Freihandelsabkommen, bei dem die Errungenschaften des europäischen Umwelt- und Verbraucherschutzes auf dem Altar des Freihandels geopfert werden sollen.

Informieren Sie sich und Ihre Bekannten jetzt mit den Infomaterialien unserer Gen-Info-Kampagne:

http://umweltinstitut.org/gentechnik/allgemeines-gentechnik/geninfo_kampagne-742.html (http://umweltinstitut.org/gentechnik/allgemeines-gentechnik/geninfo_kampagne-742.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: admin am 09:51:56 Sa. 20.Juli 2013
Der Widerstand gegen Monsanto ist wirklich beeindruckend.
Ich teile den Jubel der Presse über den Sieg gegen Monsanto keineswegs.
Ich erkenne nur einen strategischen Rückzug um in einem geeigneteren Moment wieder vorzupreschen.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Rudolf Rocker am 14:02:14 Sa. 20.Juli 2013
Monsanto weiß ganz genau, das ihnen Tür und Tor geöffnet werden, sobald das Freihandelsabkommen mit den USA steht!
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Eivisskat am 17:16:57 Mi. 31.Juli 2013
ZitatFrisch auf den Markt -  Umstrittener Gen-Mais kommt nach Europa

Es klingt wie ScienceFiction: Ein Gen-Mais produziert selbst ausreichend Insektizide, um sich gegen Schädlinge zu wehren. Außerdem ist er so widerstands-fähig, dass er zusätzlich beliebige Mengen Unkrautvernichtungsmittel verträgt. SmartStax ist der Super-Gen-Mais der amerikanischen Firma Monsanto. Doch Wissenschaftler warnen, denn Tiere wurden in Versuchen krank.

http://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/videos-und-manuskripte/genmais100.html

Video: http://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/report-juli-genmais-100.html (http://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/report-juli-genmais-100.html)


Die Bauern werden ihn anbauen & verfüttern und die Leute werden die Tiere fressen ("Hauptsache lecker"...), trotz aller Proteste & dem Wissen um die Gefahren, da bin ich leider ziemlich sicher.

ZitatHaben Sie auch schon Glyphosat im Urin?

http://uhupardo.wordpress.com/2013/07/31/haben-sie-auch-schon-glyphosat-im-urin/#respond

::) :o
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 17:50:13 Mi. 31.Juli 2013
Und wieder die praktische Hintertür EU, die deutsche Politik wäscht sich die Hände in Unschuld und wir dürfen die leckere Suppe auslöffeln. Der europaweite Widerstand gegen Gentechnik ist den weitgehend wirtschaftshörigen EU-Funktionären seit Anbeginn ein Dorn im Auge, daher kam es auch nie zur grundsätzlichen Ablehnung durch die EU, stetig gab es Zugeständnisse an die Gentechnikindustrie, Versuchsanbau, als Futtermittel oder für sonstige Industrielle Verarbeitung (Amflora). Es ist und bleibt dabei, die EU ist ein reiner Wirtschaftszusammenschluß und hat mit den Bürgern nichts am Hut, sie vermitteln im großen und ganzen "nur" die Wünsche der Wirtschaft.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Eivisskat am 18:23:04 Mi. 31.Juli 2013
ZitatEs wird immer verrückter: Monsanto-Nestlé besitzt jetzt Patente auf Muttermilch

USA: Firma will Muttermilch als Medikament und zur Therapie vermarkten!!!

http://netzfrauen.org/2013/07/17/es-wird-immer-verrueckter-monsanto-nestl-besitzt-jetzt-patente-auf-muttermilch/
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 23:41:01 Mi. 31.Juli 2013
Zitat von: Eivisskat am 17:16:57 Mi. 31.Juli 2013
Frisch auf den Markt -  Umstrittener Gen-Mais kommt nach Europa
[...]
Doch Wissenschaftler warnen, denn Tiere wurden in Versuchen krank.
Passt doch alles zusammen: Wenn das Zeug krank macht, ist auf diesem Weg auch die Zukunft der Pharmabranche gesichert. Geil, zwei Fliegen mit einer Klappe. :evil:  kotz
Titel: Re: Roundup auf die Kartoffeln
Beitrag von: Eivisskat am 07:48:55 Fr. 09.August 2013
Zitat,,Was meinen Sie, was hier los wäre, wenn mehr Menschen begreifen würden, was hier los ist?"

Hallo Netzfrauen, ich habe gerade mit Entsetzen festgestellt, dass hier, in Schleswig-Holstein RoundUp von Monsanto auf Kartoffelfeldern eingesetzt wird. "Das Kraut lässt sich so leichter entfernen!!"

http://netzfrauen.org/2013/08/08/was-meinen-sie-was-hier-los-waere-wenn-mehr-menschen-begreifen-wuerden-was-hier-los-ist/


ZitatBayer hat sich jetzt also dem Schutz unserer Kartoffeln/Erdäpfel gewidmet.

:o
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Eivisskat am 08:26:05 Mo. 12.August 2013
Frau Aigner und die Heumilch (http://www.youtube.com/watch?v=QNqjr28YDuU#ws)


Zitat
...Doch was können wir von unseren Politikerinnen und Politikern erwarten? Diese Frage beschäftigt zur Zeit viele Bürgerinnen und Bürger mit Sicht auf die in Kürze anstehenden Bundestagswahlen. Es zeichnet sich immer mehr ab, dass die oben gestellte Frage sehr leicht zu beantworten ist: nämlich Nichts!

Während die Kanzlerin Merkel einen Löwenanteil dazu beisteuert, dass der Euro und die Wirtschaft ins Chaos verfallen, die Bürger sich endlich - dank einem Herrn Snowden - darüber bewusst werden, dass Datenschutz und Persönlichrechte nur Schall und Rauch sind, gibt sich eine Politikerin ganz offiziell im deutschen Fernsehen die Blöße:

Die Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner gibt in der Lanz'schen Talkshow zum Besten, dass Kühe, die nur Heu fressen, laktosefreie Milch geben ...

Lesen, sehen und hören Sie hier: http://www.pro-iure-animalis.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1492&Itemid=102 (http://www.pro-iure-animalis.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1492&Itemid=102)

Bedenken Sie, führen Sie sich vor Augen: Diese Ministerin ist u.a. für den Tierschutz und die Tierschutzgesetzgebung in unserem Land verantwortlich und trägt ebenso die Verantwortung für die Jagdgesetzgebung!

Ja, Frau Aigner agiert für ein demokratisch gewähltes und legitimiertes Parlament. Also muss es auch Wähler geben, die eben solche Personen - oder besser gesagt, Parteien, die solche "Koryphäen" in ihren Reihen haben - ihre Stimme geben.


Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Eivisskat am 09:06:36 Di. 03.September 2013
ZitatDie EU verkauft unsere biologische Vielfalt

Die Vielfalt unserer Kulturlandschaft ist in großer Gefahr. Wildblumen und Kräuter verschwinden. Auf Balkonen und in den Gärten gedeihen nur noch CMS-Hybride und andere Mutationen. Die Blätter sind grüner, das Wachstum intensiver und die Blüten noch schöner. Hat hier schon jemand eine Biene entdeckt?! Die lassen sich von dem schönen Schein nicht so leicht täuschen.

Das gleiche Bild im Gemüse- und Getreideanbau: So genannte F1- und CMS-Hybride liefern hohe Ernten bei gleichbleibender Qualität. Wenige Sorten wachsen auf immer größeren Feldern, die nicht nur Nahrung sondern auch nachwachsende Rohstoffe bieten sollen.

In Deutschland und Europa haben Hybridsorten (hybride, von lat. hybrida = Mischling) bei vielen Obst- und
Gemüsearten einen Marktanteil von über neunzig Prozent. Zum Beispiel bei Mais, Zuckerrüben, Tomaten, Zwiebeln und verschiedenen Kohlsorten.

weiter: http://netzfrauen.org/2013/09/02/eu-verkauft-unsere-biologische-vielfalt-hoechstbietend/ (http://netzfrauen.org/2013/09/02/eu-verkauft-unsere-biologische-vielfalt-hoechstbietend/)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 09:25:29 Di. 03.September 2013
Da fallen mir seit geraumer Zeit Tomaten auf, so gut wie keinen Geschmack, dafür kann man die Dinger als Tennisbälle benutzen und wochenlang liegenlassen ohne erkennbare Spuren der Alterung.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: rebelflori am 16:07:55 Mi. 04.September 2013
Zitat von: Eivisskat am 09:06:36 Di. 03.September 2013
In den vergangenen hundert Jahren haben wir bereits weltweit etwa 75 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Vielfalt verloren.
Besonders der Satz stört mich.
Was haben denn F1 Hybriden am Erbgut verändert??? Das heißst doch nur das Mama und Papa Pflanze gekannt sind und man weiß wie der Sohn oder die Tochter aussieht.
Das ich doch eine ganz normale Zucht. Das viele alte Sorten verschwinden durch die großen Saatgutproduzenten ist schon richtig. Es geht da durch auch viel gärtnerische Arbeit verloren.
Aber man kann trotzdem immer noch aus einer, F1 Hybride eine Ursorte ziehen oder. ;) Es dauert dann halt nur ein paar Millionen von Arbeitsstunden.

Jetzt zu Mutanten !!Mir fällt da gerade ein Mutant ein, die stammt vom Affen ab. Es werden sich halt nur lebensfähige Mutanten überleben. Das ist also auch nicht so schlimm.

Das einigste was stimmt in der Petition. Ist das man endlich die CMS-Hybride, Genveränderte Saatgut (darin sollte eigentlich kein mensch spielen) und ein das es nur ein paar Große Konzerne giebt, nicht gut ist.


@troll vielleicht etwas weniger Nitrat essen!!! >:D >:D







Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 16:14:10 Mi. 04.September 2013
Zitat von: rebelflori am 16:07:55 Mi. 04.September 2013
@troll vielleicht etwas weniger Nitrat essen!!! >:D >:D

Danke, super Tipp, weiß jetzt nicht warum mir das nicht selbst eingefallen ist, kann wohl vor lauter Fertigproduktfressen nicht mehr klar denken, geschweige denn schmecken.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 16:35:34 Mi. 04.September 2013
Zitat von: Troll am 16:14:10 Mi. 04.September 2013
kann wohl vor lauter Fertigproduktfressen nicht mehr klar denken, geschweige denn schmecken.
Womit die Produzenten ihr Ziel erreicht hätten.  >:D
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: rebelflori am 16:48:45 Mi. 04.September 2013
Nee meine eigentlich denn Dünger in denn Tomaten neben N (Stickstoff)ist da auch meistens NO3- und NH4+ drin um das Wachstum und Ertrag zu steigern. :P
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: ManOfConstantSorrow am 20:41:27 Do. 12.September 2013
Philippinen
Zitat"Golden Rice" ausgerissen

(https://forum.chefduzen.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.umwaelzung.de%2Faarchiv%2Fbilder.htg%2Fuprooting-golden-rice-8300.jpg&hash=e033b7be6546a589cc9d2854a6058a7c4568223c)

Pili, Camarines Sur: 400 Leute haben ein Versuchsfeld der Abteilung für Pflanzenindustrie des Landwirtschaftsministeriums besucht und die Pflanzen ausgerissen. Die Sache war in einer Viertelstunde erledigt; 30 anwesende Polizisten konnten wenig ausrichten. Es handelt sich um "Golden Rice", eine genetisch veränderte Sorte der Firma Syngenta. Die Versuche werden vom Philippine Rice Research Institute zusammen mit dem International Rice Research Institue (IRRI) durchgeführt. "Der Golden Rice ist keine Antwort auf die Probleme des Landes mit Hunger und Fehlernährung", so ein Sprecher. Die Bauern sollten keinem Wissenschaftler oder Offiziellen glauben, der mit dem IRRI und damit den Großkonzernen verbunden ist. So sei der Leiter des Golden Rice- Projektes des IRRI vorher 20 Jahre bei Monsanto  beschäftigt gewesen.
Quelle: Philippine Star, Inquirer.net, Bulatlat, 10.8.13
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 11:49:08 Mo. 14.Oktober 2013
ZitatProteste gegen Monsanto-Anlage in Argentinien halten an

Von Moana Skambraks

(https://amerika21.de/files/a21/imagecache/artikel_vollansicht/img/2013/fuera-monsanto.jpg)
Die Ortschaft Malvinas Argentinas protestiert
gegen den US-Konzern Monsanto

Buenos Aires. Seit dem 18. September protestieren Anwohner und Menschenrechtsaktivisten in der argentinischen Region Córdoba gegen den Bau einer Aufbereitungsanlage für Maissamen des US-amerikanischen Agrar- und Chemiekonzerns Monsanto. In der vergangenen Woche war es erstmalig zu Auseinandersetzungen zwischen den Demonstranten und der Polizei gekommen. Bei der versuchten Räumung des Protestlagers wurde eine Frau leicht verletzt. Zwei weitere Protestierende wurden festgenommen, jedoch kurze Zeit später wieder auf freien Fuß gesetzt.

In der Provinz Córdoba nahe der gleichnamigen Provinzhauptstadt haben die Demonstranten seit nunmehr drei Wochen einen Teil der Zufahrtsstraße zur Baustelle Monsantos blockiert und somit die Zulieferung von Baumaterial verhindert. Das Unternehmen hatte daraufhin am 1. Oktober die Konstruktion bis auf Weiteres gestoppt.

Unterstützt wird der Protest von Menschenrechtsaktivist und Friedensnobelpreisträger Adolfo Pérez Esquivel und dem lateinamerikanischen "Dienst für Frieden und Gerechtigkeit" (Serpaj). "Man kann nicht den ökonomischen Interessen derer Priorität einräumen, die ein verheerendes Modell anstrengen, das Hunger, Armut, Ungleichheit und Tod über Leben und Menschenwürde stellt", verlautbarte die NGO Serpaj am Montag in einer Pressemitteilung. Die Nachbarschaftsvereinigung "Versammlung Malvinas, Kampf für das Leben" fordert derweil einen Volksentscheid über den Bau der Monsanto-Anlage.

Im Jahr 2012 hatte der Konzern Monsanto die Absicht bekanntgegeben, in der Provinz Córdoba eine Anlage zur Aufbereitung von Maissamen zur Weiterverarbeitung in Lebensmittel- und Düngerindustrie zu bauen. Die Realisierung des Vorhabens hatte in diesem Jahr auf einer Fläche von 27 Hektar in der Ortschaft Malvinas Argentinas begonnen, zwölf Kilometer von der Provinzhauptstadt Córdoba entfernt.

Die seit 1956 in Argentinien aktive Firma Monsanto steht in den letzten Jahren vor allem in Lateinamerika verstärkt in der Kritik, da durch die vom Unternehmen produzierten Düngemittel und transgenen Pflanzensamen sowohl gesundheitliche Schäden für Anwohner, als auch die Kontamination und Verdrängung traditioneller Samensorten befürchtet wird.
http://amerika21.de/2013/10/91135/argentinien-proteste-monsanto (http://amerika21.de/2013/10/91135/argentinien-proteste-monsanto)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 13:56:03 Mo. 14.Oktober 2013

ZitatProteste gegen Monsanto und Gentechnik

In Bregenz gingen am Samstag an die 500 Demonstranten gegen Monsato und die Gentechnik auf die Straße.


(https://forum.chefduzen.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.vorarlbergernachrichten.at%2F2013%2F10%2FIn-Bregenz-gingen-am-Samstag-an-die-500--500x333.jpg&hash=e095b7b0c653fd7aa01af95a507c4ebe40cb1271)

bregenz. (VN) Etwa 500 Demonstranten nahmen am Samstag am ,,Marsch gegen Monsanto" in Bregenz teil. Am gleichen Tag fanden 400 Proteste gegen den US-amerikanischen Agrarkonzern statt, der mit Pestiziden und genmanipuliertem Saatgut die Umwelt zerstört, die Gesundheit von Menschen gefährdet und dabei jährlich satte Milliarden-Gewinne erzielt.
http://www.vorarlbergernachrichten.at/lokal/vorarlberg/2013/10/13/proteste-gegen-monsanto-und-gentechnik.vn (http://www.vorarlbergernachrichten.at/lokal/vorarlberg/2013/10/13/proteste-gegen-monsanto-und-gentechnik.vn)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Efeu am 19:56:02 Sa. 19.Oktober 2013
ZitatPatente auf Pflanzen und Tieren gestoppt

Auf Druck von Nichtregierungsorganisationen wie dem Umweltinstitut München hat der Präsident des Europäischen Patentamts (EPA) ein vorübergehendes Moratorium zur weiteren Erteilung von Patenten verhängt. Obwohl das EU-Parlament und der Deutsche Bundestag sich in der Vergangenheit gegen die Patentierung von Pflanzen und Tieren ausgesprochen haben, hat das EPA 2013 eine Reihe von Patenten auf konventionell gezüchtete Gemüsesorten wie zum Beispiel Paprika von Syngenta und Brokkoli von Monsanto sowie auf Monsanto-Tomaten mit und ohne Einsatz von Gentechnik erteilt.

Am 16. Oktober protestierten wir deshalb vor dem Europäischen Patentamt mit der Forderung, in Zukunft alle Patente auf Leben zu unterbinden. Dort tagte zu diesem Zeitpunkt der Verwaltungsrat mit den Repräsentanten der 38 Mitgliedsländer. Landwirte sowie Vertreter von Nichtregierungsorganisationen richteten eine ,,Demokratie-freie Zone" ein und verteilten Informationsmaterial an die Repräsentanten des Verwaltungsrates.

Beteiligen Sie sich an unserer Unterschriftenaktion "Patentierung von Lebensmitteln stoppen", damit wir uns weiter für ein sofortiges Verbot der Patentierung von Pflanzen, Tieren, deren Genen, Zuchtmaterial und Verfahren zur Züchtung sowie Lebens- und Futtermitteln einsetzen können und informieren Sie sich auf unserer Homepage!

http://umweltinstitut.org/gentechnik/patentierung/patentierung-200.html (http://umweltinstitut.org/gentechnik/patentierung/patentierung-200.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Efeu am 03:00:38 Sa. 02.November 2013
ZitatGrenzwert für Glyphosat 5-fach überschritten

Neue Untersuchungen von gentechnisch veränderten Sojabohnen aus Nordargentinien belegen hohe Rückstände des Totalvernichters Glyphosat (Wirkstoff in Roundup von Monsanto) und seines Abbauproduktes AMPA. Von den untersuchten Proben wiesen mehr als die Hälfte so hohe Rückstände auf, dass der international gültige Grenzwert für Lebens- und Futtermittel von 20 mg/kg bis um das 5-fache überschritten wurde. Dabei liegt dieser Grenzwert ohnehin viel höher als der für andere Produkte und auch für viele andere Spritzmittel.

Die deutschen Behörden müssen endlich handeln und Importe von Futter- und Lebensmitteln stärker kontrollieren, um eine Gefährdung von Menschen und Tieren durch Fütterung und Anreicherung in der Nahrungskette zu verhindern. Außerdem darf es keine besonders hohen Grenzwerte für besonders stark belastete Produkte mehr geben!

Der Einsatz genmanipulierter Futtermittel muss verboten werden, um VerbraucherInnen vor den Risiken von Glyphosat und Gentechnik zu schützen.

Hier finden Sie weitere Informationen:
http://www.topagrar.at/ackerbau/Home-top-News-Hohe-Rueckstaende-von-Glyphosat-in-argentinischem-Soja-entdeckt-1272419.html (http://www.topagrar.at/ackerbau/Home-top-News-Hohe-Rueckstaende-von-Glyphosat-in-argentinischem-Soja-entdeckt-1272419.html)

Beteiligen Sie sich an unserer Online-Aktion für ein Verbot von Glyphosat:
http://umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/onlineaktion_roundup-910.html (http://umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/onlineaktion_roundup-910.html)

ZitatNiederlage für Monsanto: Terminator-Saatgut in Brasilien gestoppt

Erleichterung macht sich unter brasilianischen Umweltschützern und Bauern breit: Die Verfassungskommission des Parlaments hat kurzfristig einen Gesetzesentwurf von der Tagesordnung genommen, der den Handel und Anbau von Terminator-Saatgut legalisieren sollte.

Das Patent für das ,,Selbstmord"-Saatgut wurde Ende der 1990er Jahre von Monsanto aufgekauft, bislang aber nicht im Freiland getestet oder angebaut. Die genmanipulierten Pflanzen produzieren sterile Samen, die Bauern können daraus kein neues Saatgut gewinnen, sondern müssen es jedes Jahr neu kaufen.

19.000 Menschen hatten sich im Vorfeld an einer Petition beteiligt, um gegen die Zulassung des Terminator-Saatguts zu protestieren. Dies zeigt wieder einmal, dass wir gegen Monsanto & Co. nicht machtlos sind.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 10:49:04 Do. 14.November 2013
Das tägliche Gift
Risiko Pestizide

Kein anderes Pflanzengift wird weltweit so häufig gegen Unkraut eingesetzt wie Glyphosat. Allein in Deutschland landen jährlich 5.000 Tonnen des Spritzmittels auf den Feldern, etwa 30 Prozent mehr als noch vor zehn Jahren. Deshalb warnen Toxikologen: ,,Pestizide werden die Gesundheitsskandale der Zukunft auslösen". Hersteller dagegen bezeichnen das Unkrautvernichtungsmittel als absolut unbedenklich. Tatsache ist, dass unsere Umwelt und unsere Nahrungsmittel in einem größeren Maße mit Pestiziden belastet sind als noch vor zehn Jahren. Nach einer Stichprobenuntersuchung hat bereits die Hälfte aller Europäer Pestizide im Urin.

http://podfiles.zdf.de/podcast/zdf_podcasts/13/11/131113_risikopestizide_zom_446k_p20v11.mp4 (http://podfiles.zdf.de/podcast/zdf_podcasts/13/11/131113_risikopestizide_zom_446k_p20v11.mp4)


Bereits vor einem halben Jahr hatte sich ZDFzoom mit diesem Thema beschäftigt. Damals berichtete ZDF-Südamerikakorrespondent Andreas Wunn zusammen mit Tobias Haucke über die Folgen des Glyphosatgebrauchs in Argentinien. Dort traf er Tabak- und Soyabauern, die jahrelang das Pflanzengift eingesetzt hatten und in deren Familien dann vermehrt behinderte Kinder zur Welt kamen. Nach der Ausstrahlung der Dokumentation bekam ZDFzoom viele Hinweise auf verstärkten Glyphosateinsatz in Deutschland und Europa.

Kontrollen lückenhaft

Jetzt zeigt ZDFzoom-Reporterin Renate Werner in einer neuen Dokumentation, dass seit längerem bei der Entnahme von Wasserproben immer wieder Fälle bekannt werden, bei denen die gesetzlichen Grenzwerte für das Gift weit überschritten werden. Und, dass die Kontrollen, die Verbraucher eigentlich schützen sollen, auf allen Ebenen Lücken zeigen. Eine Tatsache, die besonders fragwürdig ist. Denn nach neuen Studien zu Pestiziden liegt der Verdacht nahe, dass die Unkrautvernichtungsmittel das Erbgut schädigen, Krebs und weitere Krankheiten auslösen können. So zählt die landwirtschaftliche Sozialkasse in Frankreich inzwischen Parkinson – verursacht durch Pestizide – zu den Berufskrankheiten von Landwirten und Winzern. Deutsche Behörden klassifizieren den Wirkstoff dagegen weiter als unbedenklich.

ZDFzoom-Reporterin Renate Werner begibt sich auf Spurensuche. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der immer häufigen Verwendung von Glyphosat und dem Anheben der gesetzlichen Grenzwerte in Lebensmitteln? Wenn Glyphosat tatsächlich unbedenklich ist, wieso wird dann in einigen EU-Staaten plötzlich der Einsatz streng reglementiert? Ist das alles nur Panikmache? Wie groß ist die Pestizid-Gefahr wirklich?

http://nrodl.zdf.de/none/zdf/13/05/130508_pestizide_zom_1596k_p13v9.mp4 (http://nrodl.zdf.de/none/zdf/13/05/130508_pestizide_zom_1596k_p13v9.mp4)

Quelle: ZDF-Zoom (http://www.zdf.de/ZDFzoom/Das-t%C3%A4gliche-Gift-30237402.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Eivisskat am 10:11:14 Fr. 13.Dezember 2013
Zitat,,Bundesamt für Risikoverharmlosung": Allestöter Glyphosat ist unbedenklich  

Die kürzlich im Bundesrat gestartete Initiative für ein Teilverbot für Glyphosat soll wohl mit der am Montag vom Bundesamt für Risikobewertung (BfR) vorgestellten Neubewertung zu Risiken durch das Pflanzenvernichtungsmittel vereitelt werden.

Denn das BfR hat das gesundheitlich höchst bedenkliche Herbizid nun als völlig unbedenklich eingestuft.


Demnach ergeben neue Studien ,,keine Hinweise auf eine krebserzeugende, reproduktionsschädigende oder fruchtschädigende Wirkung durch Glyphosat bei den Versuchtstieren".

Damit ignoriert die Behörde zahlreiche wissenschaftliche Studien, die genau das Gegenteil beweisen. Auch Gesundheitsberichte aus Ländern wie zum Beispiel Argentinien und Brasilien, in denen Glyphosat in weit größerem Ausmaß zur Unkrautbekämpfung eingesetzt wird und die Bevölkerung unter den Folgen des Ackergifts leidet, werden damit komplett unter den Tisch gekehrt.

Dies verleiht unserer Unterschriftenaktion Allestöter Roundup verbieten weiterhin Nachdruck.

Beteiligen Sie sich noch bis 20. Dezember an unserer Aktion und setzen sich damit für eine gesunde Umwelt, gesunde Lebensmittel und eine nachhaltige, ökologische Landwirtschaft ein!

http://umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/onlineaktion_roundup-910.html (http://umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/onlineaktion_roundup-910.html)



Hier das nette, menschen-freundliche Bundesamt für Risikobewertung (BfR) und seine Leiter. Der Präsident, schwer übergewichtigt,  ist (natürlich...) Jäger und kann unten  bestaunt werden.

http://www.bfr.bund.de/de/praesidium-53757.html (http://www.bfr.bund.de/de/praesidium-53757.html)
http://www.bfr.bund.de/de/das_bundesinstitut_fuer_risikobewertung__bfr_-280.html (http://www.bfr.bund.de/de/das_bundesinstitut_fuer_risikobewertung__bfr_-280.html)
http://www.bfr.bund.de/de/bfr_kommissionen-311.html (http://www.bfr.bund.de/de/bfr_kommissionen-311.html)

Hinter den Kulissen gaaaanz alte Seilschaften & Verbindungen vermutlich, anders kann mensch sich diese absurde Einschätzung von Glyphosat nun wirklich nicht mehr erklären, unfassbar...
:-X



Prof. Dr. Dr. Andreas Hensel (BfR) zu Lebensmittelsicherheit von jagdlich gewonnenem Wildbret (http://www.youtube.com/watch?v=hKZnEtSf-9U#ws)



Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Efeu am 16:29:35 Mo. 23.Dezember 2013
ZitatStoppt Monsantos Gen-Fabrik

Sofía Gatica erlitt Morddrohungen und Prügel, nachdem sie an Protesten gegen eine riesige Monsanto-Fabrik teilnahm, die von fast 70% der Anwohner abgelehnt wird! Unsere weltweite Solidarität mit Sofía und den Menschen vor Ort könnte einen Mediensturm auslösen, der die argentinische Präsidentin zur Schließung der Fabrik zwingt und Monsantos giftige Landwirtschaft zurückdrängt:

https://secure.avaaz.org/de/stop_monsanto_in_argentina_global_/ (https://secure.avaaz.org/de/stop_monsanto_in_argentina_global_/)


Liebe Freundinnen und Freunde,

Monsanto weitet seine Macht über den Planeten aus — und zwar mit einer neuen Fabrik für Gen-Saat in Argentinien. Sofía Gatica und weitere Anwohner haben Kritik geäußert und sie hat Morddrohungen und Prügel erlitten. Es besteht akute Gefahr — stehen wir ihnen zur Seite, um die Fabrik zu stoppen.

Monsanto stellt gentechnisch verändertes Saatgut her. In Verbindung mit giftigen Pestiziden schafft dies verheerende Monokulturen, bei denen bis auf eine einzige Pflanzenart nichts mehr wächst. Diese verbreiten sich zunehmend auf der Erde und nun soll eine der weltgrößten Gensaat-Fabriken in Córdoba entstehen.

Sofía war über die Gesundheitsrisiken der Fabrik besorgt und hat an Protesten teilgenommen, die fast 70% der Anwohner befürworten. Wenn wir die Menschen in Malvinas in den nächsten 3 Tagen mit 1 Million Stimmen unterstützen, können wir dem Thema in den lokalen Medien mehr Gewicht verleihen, die Petition in eine Anzeigen-Kampagne eingliedern und die unbeliebte argentinische Präsidentin dazu drängen, den Fabrikbau und die Verbreitung von Monsantos giftiger Landwirtschaft zu stoppen:

https://secure.avaaz.org/de/stop_monsanto_in_argentina_global_/ (https://secure.avaaz.org/de/stop_monsanto_in_argentina_global_/)

Sofía und andere Einwohner von Malvinas haben sich vor Bulldozer gelegt, um den Fabrikbau zu stoppen. Wenn wir ihren Protest verstärken, können wir ihnen zum Erfolg verhelfen. Präsidentin Kirchner steht derzeit in der Kritik und kann es sich nicht leisten, die Profite von Monsanto vor die Interessen ihrer eigenen Bürger zu stellen.

In der Riesenfabrik soll mit giftigen Chemikalien Saatgut hergestellt werden. Das klingt komisch, weil die Saat eigentlich von Pflanzen stammen soll, nicht wahr? Nicht in der Gruselwelt von Monsanto, wo Pflanzen mit Gentechnik steril gemacht werden und Bauern nur Lebensmittel anbauen können, wenn sie jedes Jahr neue Saat von Monsanto kaufen! In den USA werden 90% einiger Nutzpflanzen mit Monsantos Saat angebaut. Und mit der neuen Mega-Fabrik in Argentinien weitet der berüchtigte Konzern seine Macht über den Planeten aus.

Die Drohungen und die Prügel, die Sofía und ihre Mitprotestler erlitten haben, sind der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Lasst uns Monsantos Invasion Südamerikas stoppen und die Verwüstung aufhalten, die Monsantos Produkte in unseren Ökosystemen anrichten:

https://secure.avaaz.org/de/stop_monsanto_in_argentina_global_/ (https://secure.avaaz.org/de/stop_monsanto_in_argentina_global_/)

Einige sagen, dass Gentechnik eine effizientere Landwirtschaft versprechen kann. Es mag in der Zukunft viele solcher Vorteile geben, doch diese werden oft von der Propaganda der Konzerne übertrieben (zum Beispiel der Satz, dass Gen-Saat "die Welt ernähre" weil sie weitaus ergieber sei als normale Saat — tatsächlich gibt es dafür kaum Beweise). Bei der Gentechnik werden Profitinteressen oft vor Bürger- und Umweltinteressen gestellt. Regierungen sollten die Vor- und Nachteile für die Bevölkerung beurteilen, doch Monsanto versteht es, demokratische Regierungen zu untergraben. In den USA wurde sogar ein Gesetz verabschiedet, das es Richtern verbietet, eine Zurücknahme von Monsantos Produkten anzuordnen, selbst wenn dies im Sinne der öffentlichen Sicherheit erfolgt!

Durch gentechnisch veränderte, industrielle Landwirtschaft wird unsere Erde einem radikalen Wandel ausgesetzt. Und unsere Regierungen stehen unter dem übermäßigen Einfluss des amerikanischen Megakonzerns, der dabei eine zentrale Rolle spielt – ein Konzern, der allmählich die Kontrolle über die globale Lebensmittelversorgung übernimmt. Sorgen wir jetzt dafür,  dass unsere Kinder und Enkelkinder nicht in einer Welt leben müssen, die von Monsanto ernährt wird.

Voller Hoffnung,

Ricken, Meredith, Laura, Nick, Alice, Luis, Marie, Nadia und das ganze Avaaz-Team


WEITERE INFORMATIONEN

Gen-Saatgut in Südamerika (Deutschlandfunk)
http://www.deutschlandfunk.de/gen-saatgut-in-suedamerika.697.de.html?dram:article_id=241996 (http://www.deutschlandfunk.de/gen-saatgut-in-suedamerika.697.de.html?dram:article_id=241996)

"Monsanto soll mich nicht schlagen" (Taz.de)
http://www.taz.de/ (http://www.taz.de/)!128181/

Argentinien protestiert gegen krankmachende Pestizide (DW)
http://www.dw.de/argentinien-protestiert-gegen-krankmachende-pestizide/a-17213797 (http://www.dw.de/argentinien-protestiert-gegen-krankmachende-pestizide/a-17213797)

Anti-Monsanto-Aktivistin in Argentinien angegriffen (RT) (Englisch)
http://rt.com/news/argentina-monsanto-protest-clashes-483/ (http://rt.com/news/argentina-monsanto-protest-clashes-483/)

Untersuchung zeigt: Geburtsfehler und Krebs in Argentinien mit Agrochemikalien verbunden (CTVNews) (Englisch)
http://www.ctvnews.ca/health/birth-defects-cancer-in-argentina-linked-to-agrochemicals-ap-investigation-1.1505096 (http://www.ctvnews.ca/health/birth-defects-cancer-in-argentina-linked-to-agrochemicals-ap-investigation-1.1505096)

Sofia Gatica (The Goldman Environmental Prize)
http://www.goldmanprize.org/recipient/sofia-gatica (http://www.goldmanprize.org/recipient/sofia-gatica)

Argentiniens schlechte Saat (Al Jazeera) (Englisch)
http://www.aljazeera.com/programmes/peopleandpower/2013/03/201331313434142322.html (http://www.aljazeera.com/programmes/peopleandpower/2013/03/201331313434142322.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 12:09:29 Mo. 30.Dezember 2013
ZitatMonsanto und Co. haben Paraguay fest im Griff

Zulassung von weiteren genmanipulierten Maissorten erfolgt. Vertreibung von Kleinbauern nimmt immer größere Ausmaße an

Asunción. Die Regierung in Paraguay hat die Zulassung von mehreren Sorten gentechnisch verändertem Maissaatguts gebilligt. Dabei handelt es sich um Saatgut der Konzerne Monsanto, Syngenta und BASF – den Weltmarktführern unter den Agrar- und Chemiekonzernen.

Mit dieser unlängst getroffenen Maßnahme der rechtsgerichteten Regierung unter Präsident Horacio Cartes wird den Kleinbauern in dem südamerikanischen Land eine weitere Lebensgrundlage entzogen. Der Anbau von Mais und Baumwolle erfolgte bisher weitestgehend auf kleinbäuerlichen Feldern und in Familienbetrieben, die das erforderliche Saatgut vom Staat erhielten. Schon im Jahr 2012 hatte De-facto-Präsident Federico Franco, der nach dem parlamentarischen Putsch gegen den linksgerichteten Präsidenten Fernando Lugo die Macht übernahm, Monsanto und anderen transnationalen Konzernen mittels eines Dekrets über die uneingeschränkte Nutzung gentechnisch veränderter Baumwolle weit die Tür nach Paraguay geöffnet.
....

Quelle: amerika21.de (http://amerika21.de/2013/12/95779/monsanto-mais-kleinbauern)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Efeu am 00:41:06 Di. 31.Dezember 2013
ZitatMonsantos Gift stoppen

https://www.regenwald.org/aktion/934/monsantos-gift-verbieten (https://www.regenwald.org/aktion/934/monsantos-gift-verbieten)

Liebe Freundinnen und Freunde des Regenwaldes,

Ein gefährliches Gift breitet sich aus: Glyphosat, das weltweit am häufigsten eingesetzte Herbizid. Hauptproduzent Monsanto vergiftet damit die Umwelt und die Menschen, nicht nur in den Tropenwaldgebieten in Südamerika, inzwischen auch in Europa. Bitte fordern Sie zusammen mit uns und dem Umweltinstitut München ein Verbot von Glyphosat:

https://www.regenwald.org/aktion/934/monsantos-gift-verbieten (https://www.regenwald.org/aktion/934/monsantos-gift-verbieten)

Freundliche Grüße und herzlichen Dank

Reinhard Behrend
Rettet den Regenwald e. V.

ZitatDie giftigen Rückstände glyphosathaltiger Herbizide sind vom Acker auf unseren Tellern angekommen Lautlos wird die Erde mit dem Totalherbizid Glyphosat vergiftet - pro Jahr weltweit etwa 650.000 Tonnen glyphosathaltige Herbizide versprüht. In Südamerika sind bereits Landflächen von der doppelten Größe Deutschlands betroffen. Die dort in die Tropenwälder gerodeten Monokulturen mit gentechnisch verändertem Soja und Mais werden permanent mit Glyphosat besprüht. Über die Sojaimporte der EU (35 Millionen Tonnen pro Jahr) gelangt das Gift in die Futtertröge unserer Rinder, Schweine und Hühner.

Auch bei uns wird immer häufiger mit Glyphosat gespritzt. Um unerwünschte Wildkräuter zu beseitigen, aber auch um Getreide und Hülsenfrüchte kurz vor der Ernte zum Welken zu bringen. Diese so genannte Vorerntespritzung senkt die Kosten.

Den Preis dafür zahlen Mensch und Umwelt. Immer mehr Glyphosat landet täglich auf unseren Tellern. Es lässt sich in Getreideprodukten und im menschlichen Urin nachweisen, aber auch in den Gewässern findet sich das Gift. In Parks, Industrieanlagen und Privatgärten kommt Glyphosat ebenso zum Einsatz.

Wissenschaftliche Studien belegen die gefährlichen Auswirkungen des Wirkstoffes und seiner Rückstände auf die Gesundheit der Menschen, Tiere und Umwelt. In Argentinien und Paraguay leiden die Menschen an Missbildungen und Krebs.

Statt die Bevölkerung zu schützen, stellen sich Politik und Behörden auf die Seite der Agrarindustrie. Sie ignorieren die Warnungen von Wissenschaftlern, verzichten weitgehend auf Kontrollen und setzen einfach die zulässigen Grenzwerte herauf.

Inzwischen sind Monsantos Patente auf Glyphosat weitgehend abgelaufen und auch Chemiekonzerne wie BASF, Bayer, Dow und Syngenta machen damit Geschäfte.
https://www.regenwald.org/aktion/934/monsantos-gift-verbieten (https://www.regenwald.org/aktion/934/monsantos-gift-verbieten)]https://www.regenwald.org/aktion/934/monsantos-gift-verbieten

Bitte fordern Sie zusammen mit uns und dem Umweltinstitut München ein Verbot für Glyphosat und damit behandelte Futtermittel.

https://www.regenwald.org/aktion/934/monsantos-gift-verbieten (https://www.regenwald.org/aktion/934/monsantos-gift-verbieten)]https://www.regenwald.org/aktion/934/monsantos-gift-verbieten

Start der Aktion: 20.12.2013
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Rudolf Rocker am 09:27:41 Do. 27.Februar 2014
ZitatMonsanto's Roundup may be linked to fatal kidney disease, new study suggests

http://rt.com/news/monsanto-roundup-kidney-disease-921/ (http://rt.com/news/monsanto-roundup-kidney-disease-921/)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 10:30:37 Do. 27.Februar 2014
ZitatNach Genmais 1507 – Pestizide auf Ökoflächen

....
Der neue Landwirtschaftsminister Schmidt will Pestizide auf Öko-Vorrangflächen erlauben. Heute wird das Kabinett der Bundesregierung über die Vorschläge des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zur Umsetzung der EU-Agrarreform in Deutschland abstimmen.

Derzeit versuchen 23 Agrarminister die übriggebliebenen Greening-Maßnahmen der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) zunichte zu machen, indem sie sich für eine Zulassung von synthetischen Pestiziden und Mineraldüngern auf Leguminosen ökologischer Vorrangflächen (Ecological Focus Areas, kurz: EFAs) einsetzen.
....

Quelle: Über Fefes Blog (https://blog.fefe.de/?ts=adf09819) zu netzfrauen.org (http://netzfrauen.org/2014/02/26/nach-genmais-1507-pestizide-auf-oekoflaechen/)

Immer schön durch die Hintertür EU, es zeigt m.M.n. das die Verantwortlichen genau wissen was sie da tun.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 12:23:52 Sa. 05.Juli 2014
So etwa funktionieren auch "Frei"handelsabkommen:

ZitatUS-Entwicklungshilfe nur mit Saatgut von Monsanto
US-Regierung koppelt Entwicklungshilfe an Kauf von gentechnisch verändertem Monsanto-Saatgut. Bauernorganisationen demonstrieren vor US-Botschaft


Von Christa Rahner-Göhring

San Salvador. Die Regierung der USA hat die Auszahlung von Entwicklungshilfe aus dem Millenium-Challenge-Fonds in Höhe von 277 Millionen US-Dollar davon abhängig gemacht, dass El Salvador gentechnisch verändertes Mais-Saatgut von Monsanto kauft...
http://amerika21.de/2014/06/102755/monsanto-entwicklungshilfe (http://amerika21.de/2014/06/102755/monsanto-entwicklungshilfe)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 11:41:06 Do. 10.Juli 2014
ZitatExperten sind für Glyphosat (02.07.2014)

Der Einsatz des Wirkstoffes Glyphosat in Pflanzenschutzmitteln wird von Sachverständigen befürwortet. Experten äußerten keine grundsätzliche Ablehnung der Anwendung in der Landwirtschaft in einem Fachgespräch des Agrarausschusses am Mittwoch, 2. Juli.

Quelle: Bundestag (http://dbtg.tv/cvid/3556009)

Ausschussitzung:
http://static.cdn.streamfarm.net/1000153copo/ondemand/145293313/3556009/3556009_h264_720_400_2000kb_baseline_de_2192.mp4 (http://static.cdn.streamfarm.net/1000153copo/ondemand/145293313/3556009/3556009_h264_720_400_2000kb_baseline_de_2192.mp4)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Efeu am 14:40:43 Mi. 06.August 2014
Zitat+++ Gift im Garten: Neuer Flyer zu Glyphosat +++

In Deutschland sind 84 glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel wie das Monsanto-Produkt 'Roundup' auf dem Markt zugelassen, 46 davon auch für den Haus- und Kleingartenbereich. Viele Menschen wenden diese Pflanzengifte völlig bedenkenlos und oftmals illegal an. Hinzu kommt eine skandalöse Verkaufspraxis: Die Spritzmittel können problemlos über das Internet oder in Garten- und Baumärkten bezogen werden, häufig ohne jede Beratung.

Dies führt dazu, dass Jahr für Jahr mehr als 40 Tonnen des gefährlichen Wirkstoffs in deutschen Gärten landen. Das könnte leicht vermieden werden, indem die Gifte für den Einsatz im Privatbereich verboten werden und der Verkauf an Privatpersonen eingestellt wird – ökologische Alternativen zum Spritzmitteleinsatz gibt es genug.

Mit unserem neuen Faltblatt "Gift im Garten" können Sie sich sowie Ihre Freunde und Bekannten über die Risiken von Glyphosat informieren und erfahren, welche ökologischen Maßnahmen der Unkrautbekämpfung es gibt.

Hier können Sie unseren neuen Flyer bestellen:
http://www.umweltinstitut.org/themen/landwirtschaft/pestizide/glyphosat/haus-und-kleingarten.html (http://www.umweltinstitut.org/themen/landwirtschaft/pestizide/glyphosat/haus-und-kleingarten.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 16:14:04 Do. 23.Juli 2015
ZitatGlyphosat: Behörde wertet Monsanto-Leserbriefe als Studien

(22.7.2015) Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) nutzte für seinen Bewertungsbericht über das Pflanzengift Glyphosat offenbar Leserbriefe von MitarbeiterInnen des Konzerns Monsanto als "Studien".

Insgesamt 14 Leserbriefe an Fachzeitschriften finden sich in einer Liste von 92 Studien, die das BfR in seinem Bewertungsbericht herangezogen hat, um zu erörtern, ob Glyphosat krebserregend ist. Zwar können "Briefe an den Herausgeber" in Fachzeitschriften durchaus Beiträge zur wissenschaftlichen Debatte enthalten, sie als Studien zu werten ist jedoch nicht seriös.

[...]

Die Arbeitsgruppe zu Krebsforschung in der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat im März festgestellt, dass Glyphosat wahrscheinlich krebserregend ist. Das BfR dagegen hält Glyphosat nach wie vor für unbedenklich. Wir vermuten: Das BfR wusste von Anfang an, dass bei seiner Beurteilung herauskommen wird, dass Glyphosat unbedenklich ist. Eine andere Einschätzung würde dazu führen, dass das meistverkaufte Herbizid vom europäischen Markt genommen wird. Und das wollen die Freundinnen und Freunde der chemischen Indusrie in BfR und EFSA offensichtlich mit aller Macht verhindern.
http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/glyphosat-behoerde-wertet-monsanto-leserbriefe-als-studien.html (http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/glyphosat-behoerde-wertet-monsanto-leserbriefe-als-studien.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 09:42:44 Fr. 30.Oktober 2015
ZitatGlyphosat – Forscher werfen Kontrolleuren Vertuschung vor

[...] Der Epidemiologe Eberhard Greiser von der Universität Bremen kritisiert, das BfR habe wichtige Untersuchungen zur Giftigkeit des Wirkstoffs absichtlich außen vor gelassen. So habe das BfR 31 von 92 vorliegenden Studien, die sich mit Krebsrisiken durch Glyphosat befassen, nicht in die Bewertung einbezogen. Dabei zeigten gerade einige dieser Untersuchungen, wie schädlich sich das Herbizid auf die menschliche Gesundheit auswirken kann. Stattdessen habe das BfR unter anderem zehn Studien berücksichtigt, die von der Pflanzenschutzindustrie finanziert worden waren. Greiser unterstellt dem BfR bewusste Manipulation. Auch der Toxikologe Peter Clausing glaubt, ,,dass Absicht im Spiel war".
Quelle: Frankfurter Rundschau (http://www.fr-online.de/wirtschaft/glyphosat-forscher-werfen-kontrolleuren-vertuschung-vor-,1472780,32288578.html)

Quelle: NDS (http://www.nachdenkseiten.de/?p=28164#h11)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 16:41:53 Do. 19.November 2015
ZitatMonsanto verfälscht eigene Studien zu Glyphosat

(18.11.2015) Eine kürzlich bekannt gewordene Publikation erhebt äußerst schwere Vorwürfe gegen den Saatgut- und Agrochemie-Riesen Monsanto. Nach den Autoren – Anthony Samsel und Stephanie Seneff – wusste Monsanto seit Langem von der krebserzeugenden Wirkung von Glyphosat. Um diese Tatsachen zu verschleiern und eine Zulassung für seinen Wirkstoff zu erhalten, habe Monsanto bewusst Studien manipuliert.

Krebsrisiko seit den 80ern bekannt
Aus der Studie von Samsel und Seneff wird ersichtlich, dass Monsanto mindestens seit den anfänglichen 1980er Jahren weiß, dass Glyphosat wahrscheinlich krebserregend ist. Die zugrundeliegenden Daten stammen von der amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA. Einer der Autoren hatte bei der EPA nach dem Informationsfreiheitsgesetz detaillierte Informationen zu den ersten Studien über Glyphosat erhalten. Studien, die Monsanto selbst angefertig hatte.

Unerwünschte Studieneffekte weggeschummelt
Die Autoren werfen Monsanto vor, absichtlich Studien verfälscht zu haben. Signifikante Hinweise auf Tumore wurden von Monsanto mit Daten vertuscht, die aus ganz anderen Studien stammen. Der Zweck: Die nicht zugehörigen Daten ließen die statistische Signifikanz verschwinden. Keine Signifikanz, kein Krebsrisiko.

Auf diese Weise wurden die Behörden nicht auf das Krebsrisiko von Glyphosat aufmerksam. Vermutlich hat Monsanto die ursprüngliche Zulassung für Glyphosat nur durch diese Schummeleien bekommen.
http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/monsanto-verfaelscht-eigene-studien-zu-glyphosat.html (http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/monsanto-verfaelscht-eigene-studien-zu-glyphosat.html)
(Dort ist auch die erwähnte Studie verlinkt, wenn auch nur in englisch.)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 09:24:00 Sa. 21.November 2015
ZitatMonsanto verfälscht eigene Studien zu Glyphosat

Und nun, was folgt jetzt, ein Verbot?
Ungenützte Erkenntnisse die der Gier entgegenstehen gibt es zuhauf, die Gier gewinnt, Krebs lässt sich so schön auf den ungesunden Lebenswandel der Betroffenen schieben, da bleiben wir einfach dabei.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Rudolf Rocker am 09:48:40 Sa. 21.November 2015
Nee, es geht fröhlich so weiter wie bisher!
Im schlimmsten Fall zahlt Monsanto ein paar Millionen aus der Portokasse an Strafe und dann geht es weiter wie bisher.
Die Lügen von Monsanto in Bezug auf gentechnisch veränderte Lebensmittel sind ja auch alle aufgeflogen.
In den USA klagen tausende von Bauern gegen Monsanto, haben aber wohl kaum eine Chance.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 14:57:14 Do. 25.Februar 2016
ZitatSo, JETZT klärt sich dann hoffentlich, wie Deutschland zu Glyphosat steht (Monsanto-Unkrautvernichtungsmittel): Glyphosatspuren in 14 deutschen Biersorten gefunden. (http://www.shz.de/deutschland-welt/wirtschaft/umweltinstitut-warnt-diese-14-biere-enthalten-glyphosat-id12835271.html)

Quelle: Fefes Blog (https://blog.fefe.de/?ts=a830326f)

,,Um gesundheitlich bedenkliche Mengen von Glyphosat aufzunehmen, müsste ein Erwachsener an einem Tag rund 1000 Liter Bier trinken." wie schön das ein Stammtischthema gleich ordentlich mit Stammtischargumenten unschädlich gemacht werden soll. Lasst uns die Umwelt weiter vergiften denn kein Mensch trinkt 1000 Liter Bier am Tag.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 22:27:18 Do. 10.März 2016
ZitatErster Erfolg: Abstimmung über Glyphosat verschoben

[08. März 2016] Heute sollte eigentlich von den Mitgliedsstaaten der EU in Brüssel über die Wiederzulassung des Totalherbizids Glyphosat abgestimmt werden. Die geplante Abstimmung wurde von der EU-Kommission jedoch vertagt. Der Grund: Immer mehr EU-Staaten wollten zuletzt gegen die Wiederzulassung stimmen.

Frankreich, Italien, Schweden und die Niederlande sprachen sich gegen eine erneute Zulassung aus. Auch Dänemark, Luxemburg und Bulgarien meldeten Medienberichten zufolge schwere Bedenken an.

Deutschland und zahlreiche weitere Mitgliedstaaten hatten zudem geplant, sich bei einer Abstimmung zu enthalten, so dass keine qualifizierte Mehrheit für die Wiederzulassung zustande gekommen wäre. Für eine qualifizierte Mehrheit muss nicht nur die Mehrheit der Mitgliedsstaaten zustimmen, sondern diese muss auch mindestens zwei Drittel der Bevölkerung der Union repräsentieren.
[...]

Keine Neuzulassung von Glyphosat!

Das Umweltinstitut fordert die VertreterInnen der Mitgliedsstaaten der EU auf, bei einer späteren Abstimmung gegen eine erneute Zulassung des Totalherbizids zu stimmen. Die nächste Sitzung des zuständigen Ausschusses ist am 18. und 19. Mai geplant.
vollständiger Text:
http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/erster-erfolg-abstimmung-ueber-glyphosat-verschoben.html (http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/erster-erfolg-abstimmung-ueber-glyphosat-verschoben.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 06:18:21 So. 20.März 2016
ZitatEntgiftungskur fürs Bier

Was war denn das? In deutschem Bier und Urin wird das Ackergift Glyphosat entdeckt – und alle Medien nennen das durch die Bank weg Panikmache. Doch diese Argumentation weist auffällige Parallelen zu Presseerklärungen der Agrarlobbyisten auf, meint unser Autor.
....

Quelle: kontextwochenzeitung (http://www.kontextwochenzeitung.de/wirtschaft/259/entgiftungskur-fuers-bier-3511.html)

Gut vernetzte PR in den "unabhängigen" Qualitätsmedien.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 13:43:15 Fr. 22.April 2016
ZitatGlyphosat: Ein Fall für die Staatsanwaltschaft

Im Wiederzulassungsverfahren für den Unkrautvernichter Glyphosat sind wichtige Studien systematisch ausgeschlossen oder falsch interpretiert worden. Deshalb schließt sich das Umweltinstitut einer Strafanzeige der österreichischen Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 gegen den Glyphosat-Hersteller Monsanto und die federführenden Zulassungsbehörden an.
weiterlesen:
http://www.umweltinstitut.org/themen/landwirtschaft/pestizide/glyphosat/glyphosat-zulassung-unsere-anzeige-gegen-monsanto-bfr-und-efsa.html (http://www.umweltinstitut.org/themen/landwirtschaft/pestizide/glyphosat/glyphosat-zulassung-unsere-anzeige-gegen-monsanto-bfr-und-efsa.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 18:18:25 Do. 12.Mai 2016
ZitatEU-Kommission will Glyphosat für neun weitere Jahre genehmigen

(11. Mai 2016) Kurz vor der Abstimmung über die Wiederzulassung von Glyphosat wird klar: Die EU-Kommission will den Stoff für neun weitere Jahre genehmigen und das ohne verbindliche Einschränkungen. Umweltministerin Hendricks sprach sich derweil via Twitter gegen eine Wiederzulassung aus.
weiterlesen:
http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/eu-kommission-will-glyphosat-fuer-neun-weitere-jahre-genehmigen.html (http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/eu-kommission-will-glyphosat-fuer-neun-weitere-jahre-genehmigen.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 18:36:53 Do. 12.Mai 2016
Wie ich dieses Pack hasse! X(
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: BGS am 19:25:41 Do. 12.Mai 2016
Zitat von: Kuddel am 18:36:53 Do. 12.Mai 2016
Wie ich dieses Pack hasse! X(

Es ist in der Tat zum kotzen, dass fast alle Politiker gekaufte Berufsverbrecher zu sein scheinen.

MfG

BGS
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 09:33:14 Do. 19.Mai 2016
(https://forum.chefduzen.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fup.picr.de%2F25597476cq.jpg&hash=98966d0139e18e23f4bac1b685a3ecf7db285ea7)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 03:23:06 Fr. 20.Mai 2016
ZitatGlyphosat-Abstimmung erneut vertagt: Wiederzulassung fraglich

(19. Mai 2016) In Brüssel hätte heute die Entscheidung über die Wiederzulassung von Glyphosat gefällt werden sollen. Doch die Abstimmung wurde nochmals vertagt, weil wohl keine Mehrheit für den Unkrautvernichter zustande gekommen wäre, wie es aus EU-Kreisen heißt.
http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/glyphosat-abstimmung-erneut-vertagt-wiederzulassung-fraglich.html (http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/glyphosat-abstimmung-erneut-vertagt-wiederzulassung-fraglich.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 09:38:52 Fr. 20.Mai 2016
Glyphosat Die Dosis macht das Gift . Weis doch jeder! Wer zu viel Brot isst, dem könnte sogar das den Tod bringen, weiß unser Experte Dr. Klarmann.

http://cdn-storage.br.de/MUJIuUOVBwQIbtC2uKJDM6OhuLnC_2rc571S/_-OS/9ArP_A8G/7ed25bfa-7277-4baa-812c-816e1c611bf5_B.mp4 (http://cdn-storage.br.de/MUJIuUOVBwQIbtC2uKJDM6OhuLnC_2rc571S/_-OS/9ArP_A8G/7ed25bfa-7277-4baa-812c-816e1c611bf5_B.mp4)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 16:51:59 Fr. 20.Mai 2016
(https://forum.chefduzen.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fup.picr.de%2F25610727iq.jpg&hash=2d3007622018680a93e068b8152f7ea3d8204d1e)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 23:02:14 Fr. 10.Juni 2016
ZitatGlyphosat: Kommission will Zulassung um 12-18 Monate verlängern

(1. Juni 2016)  Die EU-Kommission will die aktuelle Zulassung von Glyphosat noch einmal um 12-18 Monate verlängern und die Entscheidung über die eigentliche Wiederzulassung aufschieben. Schon am 6. Juni soll über den neuen Vorschlag abgestimmt werden. Das verkündete EU-Kommissar Andriukaitis heute auf einer eilig anberaumten Pressekonferenz in Brüssel.
http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/glyphosat-kommission-will-zulassung-um-12-18-monate-verlaengern.html (http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/glyphosat-kommission-will-zulassung-um-12-18-monate-verlaengern.html)

ZitatNeuer Etappensieg in der Auseinandersetzung um Glyphosat:
EU-Kommission verliert auch dritten Abstimmungsversuch


(6.6.2016) Es ist eine gewaltige Klatsche für die EU-Kommission: Nachdem sie bereits zweimal keine qualifizierte Mehrheit der Mitgliedstaaten für eine Wiederzulassung von Glyphosat gewinnen konnte, scheiterte sie heute auch mit ihrem Versuch, die aktuelle Zulassung von Glyphosat um 12-18 Monate zu verlängern.
http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/wieder-keine-mehrheit-fuer-glyphosat-verlaengerung.html (http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/wieder-keine-mehrheit-fuer-glyphosat-verlaengerung.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 09:00:27 Sa. 11.Juni 2016
Hätte ich nicht gedacht.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 01:12:50 Mi. 29.Juni 2016
ZitatEntscheidung der EU-Kommission
18 Monate auf Bewährung für Glyphosat

Die EU-Staaten konnten sich nicht einigen, nun entscheidet die Kommission: Sie will den umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat für weitere 18 Monate erlauben - bis dahin soll das Krebsrisiko endgültig geklärt werden.

Die EU-Kommission will die Zulassung des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat in Europa um 18 Monate verlängern. Das kündigte der zuständige EU-Kommissar, Vytenis Andriukaitis, am Rande eines Treffens der EU-Agrarminister in Luxemburg an. Die aktuelle Zulassung läuft zum Monatsende aus.

Unter den EU-Staaten war trotz wiederholter Versuche nicht die nötige Mehrheit für eine Verlängerung oder Neuzulassung von Glyphosat zustande gekommen: Von den 28 Mitgliedsländern stimmten einem EU-Vertreter zufolge 19 für eine weitere Zulassung, sieben enthielten sich, und Frankreich sowie Malta waren dagegen. Deutschland hatte sich bei der Abstimmung enthalten, da in der Regierung keine Einigung zwischen den Glyphosat-Befürwortern der CDU und den Gegnern beim Koalitionspartner SPD erzielt werden konnte. Da es keine gemeinsame Position gibt, muss die EU-Kommsission eine Entscheidung treffen. Zuvor hatte sie bereits angedeutet, sich für eine Verlängerung zu entscheiden.
http://www.tagesschau.de/ausland/glyphosat-179.html (http://www.tagesschau.de/ausland/glyphosat-179.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: BGS am 21:03:32 Di. 09.August 2016
Chronisch vergiftet - Monsanto und Glyphosat (ARTE Doku)

https://www.youtube.com/watch?v=3ivpJx3gkMY (https://www.youtube.com/watch?v=3ivpJx3gkMY)

MfG

BGS

Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 13:35:02 Mi. 14.September 2016
ZitatDer Chemiekonzern Bayer übernimmt den Saatguthersteller Monsanto, teilt der Konzern mit. Das deutsche Unternehmen zahlt 128 Dollar je Aktie, damit wird Monsanto mit 66 Milliarden Dollar bewertet. Bayer wird durch den Zukauf zum weltgrößten Anbieter von Agrarchemie.

Der Deal ist ein Rekord. Er ist die größte Übernahme durch einen deutschen Konzern bisher, hat Reuters ausgerechnet.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bayer-und-monsanto-rekord-uebernahme-bayer-kauft-monsanto-fuer-milliarden-dollar-1.3161549 (http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bayer-und-monsanto-rekord-uebernahme-bayer-kauft-monsanto-fuer-milliarden-dollar-1.3161549)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 08:02:58 Do. 15.September 2016
Eigentlich ist das gut, so hab ich es von einem Experten für großes Geld verstanden, Monsanto hat einen schlechten Ruf, Bayer einen guten, und so erhofft sich der Experte Freund des großen Geldes zukünftig einen positiv durchschlagenden Effekt für den Monsantoteil, -> guter Ruf für Genveränderte Pflanzen nehme ich an. Den Börsenexperten platzen die Hosen vor Glück, der zusätzliche Zugewinn an politischem Einfluss wir enorm sein, katastrophal für nicht industriell produzierende Landwirte und den Verbraucher aber gewinnträchtig für die Börse/Anleger, und damit ist die Priorität nach wie vor klar geregelt.
Bösengewinne rauf, Verbraucherschutz runter bzw. abgeschafft angesichts der drohenden Arbeitsplatzverluste (sagt meine Glaskugel voraus).
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Rudolf Rocker am 08:48:00 Do. 15.September 2016
Und die Bauern gehen weiter in die Abhängigkeit!!
Hatten wir denen aber alles schon in den 90ern prophezeit, als das mit der Gentechnik in der Landwirtschaft losging.
Damals haben die den Konzernen noch geglaubt; 10 Jahre später kamen sie dann an und mussten kleinlaut zugeben, das wir recht hatten.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Rappelkistenrebell am 11:27:39 Do. 15.September 2016
Aus: Ausgabe vom 15.09.2016, Seite 1 / Titel

Bayer schnappt sich Monsanto
»Mehr Gentechnik, mehr Glyphosat«: Mit der Übernahme des US-Riesen entsteht der weltgrößte Agrarchemiekonzern. Scharfe Kritik von Campact
Von Dieter Schubert


(https://forum.chefduzen.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Ffs5.directupload.net%2Fimages%2F160915%2Ftemp%2Fydsr4geo.jpg&hash=950b6ad4d462b54122f090a56661bd9cf76ca07a) (http://www.directupload.net/file/d/4479/ydsr4geo_jpg.htm)(//)

Das neu entstandene Glyphosatmonopol vergiftet die Weltbevölkerung
REUTERS/Paulo Whitaker

Bayer hat die Chefs von Monsanto überzeugt und kauft den US-Konzern. Das teilte das Dax-Unternehmen am Mittwoch in Leverkusen mit. Der Pharma- und Agrarchemiekonzern hatte das Angebot für die US-Amerikaner zuvor noch einmal erhöht. Mit dem Kauf hat der Leverkusener IG-Farben-Nachfolger die größte Firmenübernahme durch einen in Deutschland ansässigen Konzern auf den Weg gebracht. Beide Unternehmen unterzeichneten eine bindende Fusionsvereinbarung, die Bayer die Übernahme von Monsanto für 128 US-Dollar je Aktie in bar ermöglicht. Das entspricht einem Kaufpreis von rund 66 Milliarden Dollar (knapp 59 Milliarden Euro), meldete dpa am Mittwoch.

Mit dem Zusammenschluss droht nicht nur eine weitere Monopolisierung, besonders bei der Herstellung und Vermarktung gentechnisch manipulierter Pflanzen und der entsprechenden »Schutzmittel«. Die Fusion macht Bayer zugleich zur weltweiten Nummer eins im Geschäft mit Agrarchemie. Das Ringen der Rheinländer mit dem Monsanto-Management und den Aktionären des US-Konzerns war im Mai öffentlich gemacht worden, als Bayer die Fusionsabsicht verkündet und sein Angebot später mehrfach erhöht hatte.

Einige Hürden existieren noch: Der Übernahme müssen noch die Aktionäre des US-Konzerns und auch die zuständigen Kartellbehörden zustimmen. Der Abschluss der Transaktion wird laut Bayer bis Ende 2017 erwartet. Für den Fall, dass die notwendigen Freigaben nicht erteilt werden sollten, hat Bayer eine Zahlung in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar zugesichert.

Monsanto steht seit Jahren wegen seiner Gentechnik und dem Streben, Landwirte weltweit von seinen Saatgutverkäufen abhängig zu machen, in der Kritik. Zugleich vertreiben die US-Amerikaner den »Unkrautvernichter« Glyphosat, der unter anderen im Verdacht steht, krebserregend zu sein. Die vor allem in Südamerika, aber auch im Norden des Kontinents und anderen Erdteilen zu verzeichnende Ausbreitung der Genpflanzen haben Monsanto zum Feindbild nicht nur der etablierten Umweltschutzvereine werden lassen.

Die globalisierungskritische Organisation Campact reagierte auf die Fusionspläne am Mittwoch mit Stimmen aus der Bevölkerung. Demnach befürchten 70 Prozent der Bürgerinnen und Bürger negative Auswirkungen für Umwelt und Verbraucher durch den Deal, wie eine repräsentative Emnid-Umfrage im Auftrag von Campact ergeben habe. »Die Monsanto-Übernahme bedeutet mehr Gentechnik und mehr Glyphosat in der Landwirtschaft. Das stößt auf starke Ablehnung der Verbraucher«, kommentierte Campact-Campaigner Gerald Neubauer in einer Mitteilung. Angesichts der Auswirkungen auf den Wettbewerb befürworten 69 Prozent der Befragten ein Verbot der Übernahme durch die EU.

Für Bayer stehen andere Aspekte im Mittelpunkt. Die Agarindustrie stehe angesichts der schnell wachsenden Weltbevölkerung und der globalen Erwärmung vor gigantischen Herausforderungen, begründete Vorstandschef Werner Baumann die Pläne. Doch »organisches Wachstum« ist bei den führenden Weltkonzernen kaum noch angesagt. In den Chefetagen setzt man auf den Zukauf von Umsatz und Gewinnvolumina – also eine weitere Konzentration und Zentralisation des Kapitals durch Übernahmen oder Verdrängung. Zuletzt hatten die US-Behörden die geplante Milliardenübernahme des Schweizer Agrarchemiekonzerns Syngenta durch das chinesische Staatsunternehmen ChemChina genehmigt. Im Dezember hatten außerdem die US-Chemieriesen Dow Chemical und Dupont verkündet, über einen Zusammenschluss zu verhandeln.

Quelle

https://www.jungewelt.de/2016/09-15/001.php (https://www.jungewelt.de/2016/09-15/001.php)

Hier die Seite der Coordination gegen BAYER-Gefahren

http://cbgnetwork.org/ (http://cbgnetwork.org/)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 13:00:41 Mo. 28.November 2016
ZitatOh wow: Der Gerichtshof der Europäischen Union hat geurteilt, dass "Trade Secret" keine Ausrede für das Zurückhalten von Studien über Agrarchemikalien ist (http://www.euractiv.com/section/agriculture-food/news/pesticide-studies-must-be-made-public-eu-court-rules/). Es ging um Monsanto und Glyphosat         .

Update: Zu früh gefreut, denn:

Das ist zwar eine gute Entscheidung des EuGH. CETA hebt sie aber wieder auf. Dort ist dem Wunsch der Industrie auf Schutz ihrer Daten in vollem Umfang entsprochen worden:

Artikel 20.30
Schutz von Daten zu Pflanzenschutzmitteln

1. Jede Vertragspartei legt Sicherheits- und Wirksamkeitsanforderungen fest, bevor sie das Inverkehrbringen eines Pflanzenschutzmittels (in diesem Artikel ,,Zulassung") genehmigt.

2. Jede Vertragspartei legt einen begrenzten Datenschutzzeitraum für Versuchs- oder Studienberichte fest, die erstmalig zwecks Erhalt einer Zulassung vorgelegt werden. Jede Vertragspartei legt fest, dass der Versuchs- oder Studienbericht in diesem Zeitraum nicht zum Vorteil anderer Personen verwendet wird, welche die Zulassung eines Pflanzenschutzmittels anstreben, es sei denn, es wird die ausdrückliche Zustimmung des Erstzulassungseigentümers nachgewiesen.

4. In jeder Vertragspartei beträgt der Datenschutzzeitraum mindestens zehn Jahre ab der Erstzulassung in dieser Vertragspartei für den Versuchs- oder Studienbericht zur Erlangung der Zulassung eines neuen Wirkstoffs und für die Daten, auf die sich die gleichzeitige Eintragung des den Wirkstoff enthaltenden Enderzeugnisses stützt. Die Schutzdauer kann verlängert werden, um die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln mit geringem Risiko und geringfügigen Verwendungen zu fördern.

Quelle: Fefes Blog (https://blog.fefe.de/?ts=a6c4030c)

Ohne TTIP-Gabriel wäre es ganz sicher noch sehr viel schlimmer, wählt Gabriel zum Kanzler! Ok, ich schäme mich, ist nicht lustig.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 20:52:24 Di. 13.Dezember 2016
ZitatMonsanto-Aktionäre besiegeln Übernahme durch Bayer
Der deutsche Chemiekonzern hat bei der Übernahme seines US-Konkurrenten Monsanto eine erste wichtige Hürde genommen: Dessen Aktionäre stimmten mit 99 Prozent zu.
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2016-12/saatguthersteller-monsanto-bayer-uebernahme-aktionaere-zustimmung (http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2016-12/saatguthersteller-monsanto-bayer-uebernahme-aktionaere-zustimmung)

Na, dann ist ja alles gut.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 10:50:53 Di. 24.Januar 2017
ZitatKampf gegen die Übermacht der Chemiekonzerne

Bananen aus Ecuador sind häufig mit Pestiziden verseucht. Der ehemalige Pestizidpilot Jorge Acosta Orellana litt selbst unter Vergiftungen. Nun kämpft er gegen Chemiekonzerne, die mit ihren Produkten die Gesundheit der Arbeiter ruinieren – aber auch die Verbraucher täuschen.
,,2007 ging es los mit den Gesundheitsproblemen: Ich konnte nicht mehr richtig sehen, litt unter Herzrasen, Müdigkeit und Schwindelgefühl. Ich habe mir Sorgen gemacht und gedacht, es wäre was mit dem Herzen, also habe ich ein EKG machen lassen. Der Arzt hat mir dann gesagt, dass ich keine Herzprobleme, sondern Vergiftungserscheinungen habe."
Acosta spricht mit Kollegen – und merkt, dass auch andere gesundheitliche Probleme haben. Die Piloten sind den Pestiziden, die sie versprühen, oft direkt ausgesetzt – genauso wie die Arbeiter am Boden. Acosta wird klar: hier gibt es einen Zusammenhang. Er informiert sich. Das Pestizid, das am meisten benutzt wird, ist das Pflanzenschutzmittel Mancozeb. Er wendet sich an die ecuadorianische Ombudsstelle. Die prüft die Sache und stellt fest, dass neben den Pestiziden auch die Arbeitsbedingungen auf den Plantagen krank machen: 14-Stunden-Schichten, sieben Tage die Woche, sind keine Seltenheit.
Quelle: Deutschlandradio Kultur (http://www.deutschlandradiokultur.de/frueherer-pestizidpilot-jorge-acosta-kampf-gegen-die.2165.de.html?dram:article_id=377053)

Via NDS (http://www.nachdenkseiten.de/?p=36735#h11)

http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2017/01/23/giftige_bananen_jorge_acosta_orellana_ehemaliger_drk_20170123_0752_859527ea.mp3 (http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2017/01/23/giftige_bananen_jorge_acosta_orellana_ehemaliger_drk_20170123_0752_859527ea.mp3)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 19:40:57 Do. 30.März 2017
ZitatNeue Untersuchung belegt Manipulationen bei der Bewertung von Glyphosat

(23.03.2017) Heute wurde der neue Bericht ,,Glyphosat und Krebs: Gekaufte Wissenschaft" in Wien vorgestellt. Er zeigt auf, wie Monsanto und andere Glyphosat-Hersteller wissenschaftliche Belege zu Gesundheitsgefahren des Unkrautvernichters manipuliert haben. Damit wollen die Agrar-Konzerne ein Verbot des Wirkstoffs in der EU verhindern.
http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/neue-untersuchung-belegt-manipulationen-bei-der-bewertung-von-glyphosat.html (http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/neue-untersuchung-belegt-manipulationen-bei-der-bewertung-von-glyphosat.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 19:01:17 Di. 16.Mai 2017
Tödliche Agri Kultur - Wie Monsanto die Welt vergiftet
von Gaby Weber


http://youtu.be/naK94oQO7T4 (http://youtu.be/naK94oQO7T4)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 17:29:04 Mi. 17.Mai 2017
Sehenswert!
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 18:27:41 Mi. 17.Mai 2017
Ja!
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: BGS am 19:27:35 Mi. 17.Mai 2017
Zitat von: dagobert am 17:29:04 Mi. 17.Mai 2017
Sehenswert!
Zitat von: Troll am 18:27:41 Mi. 17.Mai 2017
Ja!


Absolut.

MfG

BGS
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 16:55:35 Do. 18.Mai 2017
ZitatGlyphosat ist das weltweit am häufigsten eingesetzte Pestizid und wahrscheinlich krebserregend. Ende 2017 entscheidet die EU darüber, ob das Gift für weitere 10 bis 15 Jahre zugelassen wird. Das wollen wir gemeinsam verhindern: Beteiligen Sie sich jetzt an der Europäischen Bürgerinitiative!
https://www.umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/europaeische-buergerinitiative-stop-glyphosat.html (https://www.umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/europaeische-buergerinitiative-stop-glyphosat.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 13:16:29 Di. 27.Juni 2017
ZitatKalifornien warnt vor Glyphosat

Die Behörde für Gesundheit und Umwelt in Kalifornien ist überzeugt: Glyphosat stellt ein Gesundheitsrisiko dar. Auf Verpackungen soll künftig "krebserregend" stehen.
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2017-06/unkrautvernichter-glyphosat-krebserregend-monsanto-kalifornien (http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2017-06/unkrautvernichter-glyphosat-krebserregend-monsanto-kalifornien)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 21:02:45 Do. 13.Juli 2017
ZitatGlyphosat und Krebs: Systematischer Regelbruch durch die Behörden

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

die Skandale um die gesundheitliche Bewertung von Glyphosat sind uferlos: Immer wieder kommen Informationen über geheim gehaltene Studien von Monsanto und Co., das gezielte Weglassen von relevanten Daten und die Beeinflussung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ans Licht.

Heute erscheint in Wien eine neue Analyse, in der der Toxikologe Dr. Peter Clausing nachweist, wie das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) und die Europäische Chemikalienbehörde (ECHA) systematisch Hinweise auf eine krebserzeugende Wirkung von Glyphosat aussortieren. Bei der Auswertung von sieben Studien verstießen die Behörden zudem eindeutig gegen ihre eigenen Richtlinien.


Diese Woche wurde zudem ein Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes im Bundestag bekannt, das ein Glyphosatverbot mit Gentechnik in Verbindung bringt. Sollte Glyphosat verboten werden, muss die EU auch den Import von Lebens- und Futtermitteln mit Glyphosatrückständen unterbinden. Auf Millionen Hektar in Südamerika wächst genmanipuliertes, glyphosatresistentes Soja für die Massentierhaltung in Europa. Wenn Glyphosat verboten wird, dürfen diese Futtermittel nicht mehr importiert werden.

Es drängt sich ein schwerwiegender Verdacht auf: Soll Glyphosat gerettet werden, weil es für Teile der Landwirtschaft "systemrelevant" geworden ist? Kommende Woche beraten die EU-Mitgliedsstaaten das erste Mal über den Vorschlag der Kommission, das Gift für zehn weitere Jahre zuzulassen. Dabei dürfen die falschen Einschätzungen der Behörden nicht als Entscheidungsgrundlage dienen. Wir fordern die Mitgliedsstaaten dazu auf, das in der EU geltende Vorsorgeprinzip anzuwenden und ein Verbot von Glyphosat durchzusetzen. Das Europäische Parlament muss außerdem einen Untersuchungsausschuss einsetzen, um die massiven Fehler der Behörden im Zusammenhang mit der Glyphosatbewertung ans Licht zu bringen.
Zitat aus dem Newsletter vom Umweltinstitut

http://www.umweltinstitut.org/fileadmin/Mediapool/Downloads/01_Themen/05_Landwirtschaft/Pestizide/Glyphosat/Glyphosat_und_Krebs-Report_2017.pdf (http://www.umweltinstitut.org/fileadmin/Mediapool/Downloads/01_Themen/05_Landwirtschaft/Pestizide/Glyphosat/Glyphosat_und_Krebs-Report_2017.pdf)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: admin am 14:17:49 Sa. 15.Juli 2017
ZitatDas Umweltministerium erklärte auf Anfrage der Grünen-Fraktion, der Insektenbestand habe sich in 35 Jahren um bis zu 80 Prozent verringert. Das Sterben werde sich voraussichtlich weiter fortsetzen. Als eine der Ursachen nannte Hendricks den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft.
http://www.deutschlandfunk.de/umwelt-insektensterben-seit-35-jahren-wegen-pestiziden.1939.de.html?drn:news_id=768884 (http://www.deutschlandfunk.de/umwelt-insektensterben-seit-35-jahren-wegen-pestiziden.1939.de.html?drn:news_id=768884)

Das ist nichts anderes als eine ökologische Katastrophe.


Man kann da nicht mit dem Kauf von "Insektenhotels" entgegenwirken. Es muß die Macht der Industrie (nicht nur der Chemieindustrie) hinterfragt werden, wenn sie den Interessen von Mensch und Natur entgegenwirkt.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 15:30:35 Sa. 15.Juli 2017
Zitat von: admin am 14:17:49 Sa. 15.Juli 2017
ZitatDas Umweltministerium erklärte auf Anfrage der Grünen-Fraktion, der Insektenbestand habe sich in 35 Jahren um bis zu 80 Prozent verringert. Das Sterben werde sich voraussichtlich weiter fortsetzen. Als eine der Ursachen nannte Hendricks den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft.
http://www.deutschlandfunk.de/umwelt-insektensterben-seit-35-jahren-wegen-pestiziden.1939.de.html?drn:news_id=768884 (http://www.deutschlandfunk.de/umwelt-insektensterben-seit-35-jahren-wegen-pestiziden.1939.de.html?drn:news_id=768884)

Das ist nichts anderes als eine ökologische Katastrophe.


Man kann da nicht mit dem Kauf von "Insektenhotels" entgegenwirken. Es muß die Macht der Industrie (nicht nur der Chemieindustrie) hinterfragt werden, wenn sie den Interessen von Mensch und Natur entgegenwirkt.

Sehe ich genauso, bei Freunden hab ich mal nachgefragt ob ihnen schon aufgefallen ist das sie bei längeren Strecken keinen "Fliegendreck" mehr von der Windschutzscheibe kratzen müssen. Tja, wird nicht wirklich wahrgenommen, ist ja eher Positiv wenn unterwegs nicht mehr geputzt werden muss.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 10:22:06 Sa. 22.Juli 2017
Zitatttt - titel, thesen, temperamente
Auf Kosten des Menschen


Glyphosat ist eines der umstrittensten Unkrautvernichtungsmittel. Der Fotograf Pablo Piovano hat in Argentinien Menschen fotografiert, die auf mit Pflanzenschutzmitteln besprühten Feldern gearbeitet haben.

Quelle: ARD (http://www.ardmediathek.de/tv/ttt-titel-thesen-temperamente/Auf-Kosten-des-Menschen/Das-Erste/Video?bcastId=431902&documentId=44453286) via NDS (http://www.nachdenkseiten.de/?p=39287#h07)



http://pd-videos.daserste.de/int/2017/07/16/b549cd95-41b6-4473-9072-48345b20821b/960-1.mp4 (http://pd-videos.daserste.de/int/2017/07/16/b549cd95-41b6-4473-9072-48345b20821b/960-1.mp4)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 19:04:34 So. 03.September 2017
Zitat von: Troll am 09:25:29 Di. 03.September 2013
Da fallen mir seit geraumer Zeit Tomaten auf, so gut wie keinen Geschmack, dafür kann man die Dinger als Tennisbälle benutzen und wochenlang liegenlassen ohne erkennbare Spuren der Alterung.

Weil es dazu passt:

Zitat
Irina und ihre Tomaten
Süß und saftig

http://br.de/s/2TMCZAY (http://br.de/s/2TMCZAY)

Also doch, ursprünglich hatten Tomaten so etwas wie Geschmack und waren als Tennisbälle nicht zu gebrauchen.

Meine heutige Verschwörungstheorie dazu: Der Mensch soll der Natur entwöhnt werden, der Geschmack gerät in Vergessenheit und das moderne Obst und Gemüse sieht auch noch nach Wochen aus wie im Bilderbuch, die Welt wird oberflächlich schöner und wie es mal geschmeckt hat spielt keine Rolle mehr, 5x Obst und Gemüse sollen es nach aktuellen Erkenntnissen sein, ob gespritzt oder nicht macht anscheinend keinen Unterschied, wie oder was hin, weg oder umgezüchtet wurde ist auch egal,  5x Obst und Gemüse, fertig, ich kann auch schöne Bildchen davon runterwürgen, egal.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 13:39:29 So. 17.September 2017
Deutsche Gründlichkeit.
http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/glyphosat-behoerde-schreibt-bewertung-von-monsanto-ab.html (http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/glyphosat-behoerde-schreibt-bewertung-von-monsanto-ab.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 17:22:05 Mi. 11.Oktober 2017
ZitatImmer wieder kommt in der Debatte um Glyphosat der Verdacht auf, dass einige der Forscher, die das Pflanzengift als weniger schädlich beurteilt haben, von dessen Hersteller Monsanto manipuliert worden sein könnten. Der Agrarkonzern macht mit dem Mittel ein sehr gutes Geschäft. Dass es in Europa weiter zugelassen ist, ist in seinem Interesse.

Dass an diesen Vorwürfen etwas dran ist, legen nun neue Enthüllungen der französischen Zeitung Le Monde nahe: Einem am 4. Oktober erschienenen Bericht zufolge wurden einige der Veröffentlichungen über Glyphosat zumindest zum Teil von Monsanto selbst geschrieben und bezahlt, ohne dass die finanzielle Abhängigkeit der Autoren öffentlich gemacht wurde. Die Autoren beziehen sich dabei auf Dokumente aus internen Mails.
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2017-10/glyphosat-monsanto-wissenschaftler-bestechung-eu-kommission (http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2017-10/glyphosat-monsanto-wissenschaftler-bestechung-eu-kommission)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 17:26:11 Mi. 11.Oktober 2017
ZitatAch komm, das bisschen Unkrautvernichter im Speiseeis, das ist doch total harmlos (http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/ben-and-jerry-s-glyphosat-in-speiseeis-gefunden-15240141.html)!1!!

Der Hersteller Unilever betonte, die nachgewiesenen Glyphosatspuren lägen deutlich unter allen Grenzwerten, die in den Vereinigten Staaten und Europa gälten.

Seht ihr? Alles völlig harmlos!

Wenn jetzt wider Erwarten jemand von euch doch lieber keinen Unkrautvernichter im Speiseeis haben will:

Parallel getestete Bio-Eiscreme habe kein Glyphosat enthalten, sagte er.

Quelle: Fefes Blog (https://blog.fefe.de/?ts=a7238836)

Ohne untergrenzwertige Giftbeimischung sind mir Lebensmittel einfach lieber.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 23:10:19 Mi. 11.Oktober 2017
Zitat von: Troll am 17:26:11 Mi. 11.Oktober 2017Ohne untergrenzwertige Giftbeimischung sind mir Lebensmittel einfach lieber.
Du hast das System dahinter noch nicht verstanden.  :evil:
Wenn durch verseuchte Lebensmittel Leute krank werden, kriegen die Ärzte was zu tun, das sichert deren Einkommen.
Die Medis die sie verschreiben, sorgen wiederum für Gewinne bei den Pharmakonzernen.

Nebenbei wird ja auch das Trinkwasser immer weiter verseucht, so dass irgendwann nur noch gekauftes Wasser getrunken werden kann (so wie in der Serie Trepalium - Stadt ohne Namen).
Da verdient sich dann auch jemand dumm und dusselig.

Glyphosat und anderer Dreck in Eis, Bier, undwasweißichnochwo ist nichts anderes als praktisch gelebte Wirtschaftsförderung.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Rudolf Rocker am 08:26:00 Do. 12.Oktober 2017
ZitatNebenbei wird ja auch das Trinkwasser immer weiter verseucht, so dass irgendwann nur noch gekauftes Wasser getrunken werden kann (so wie in der Serie Trepalium - Stadt ohne Namen).
Da verdient sich dann auch jemand dumm und dusselig.

Das gibt es auch schon in echt!
Ich glaube es war in Kenia, wo Nestlé für die Wasserversorgung verantwortlich war!
Müsste ich aber nochmal gucken, ob ich dazu noch was finde.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 11:48:36 Do. 12.Oktober 2017
Gefühlt würde ich sagen das seit einigen Jahren neurologische Erkrankungen auf dem Vormarsch sind, die Psyche rebelliert sich nebenbei auch durch die Decke, als Verschwörungsliebhaber fallen mir dabei der zunehmende Gebrauch von Neurotoxinen in der Landwirtschaft auf, der Menschengemachte chemische (Wirtschafts-) Kreislauf ist geschlossen, wie @dagobert schon schrieb, alles aus einer Hand.

Nestlé ist ein weltweit agierender Wasserguru, in USA hat er auch Regionale Quellen aufgekauft, das Wasser in Flaschen gefüllt und dann in der Region verkauft, erst der zunehmende Widerstand aus der Bevölkerung ließ die bisher untertützende Politik zurückrudern.

Nachtrag:
ZitatEs erinnert an Algerien. Hier erwarb Nestlé die Wassernutzungsrechte und lässt die Fabriken bewachen und einzäunen. In Pakistan das Gleiche. In diesen Ländern wird das Wasser angezapft und für viel Geld in Plastikflaschen wieder verkauft, während die Bevölkerung keinen Zugang mehr zu diesem Wasser hat.

https://netzfrauen.org/2017/04/12/aethiopien-nestle/ (https://netzfrauen.org/2017/04/12/aethiopien-nestle/)

http://youtu.be/deSClqx-Dx8 (http://youtu.be/deSClqx-Dx8)


Aus der Dokumentation "We feed the World"

https://marialourdesblog.com/nestle-nimmt-menschen-in-afrika-das-wasser-pure-life-skandal/ (https://marialourdesblog.com/nestle-nimmt-menschen-in-afrika-das-wasser-pure-life-skandal/)

Für Rudi den Rocker!   (https://www.cosgan.de/images/smilie/frech/a015.gif)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 12:19:01 Do. 12.Oktober 2017
Zitat von: Rudolf Rocker am 08:26:00 Do. 12.Oktober 2017Das gibt es auch schon in echt!
Ich glaube es war in Kenia, wo Nestlé für die Wasserversorgung verantwortlich war!
Müsste ich aber nochmal gucken, ob ich dazu noch was finde.
Stimmt, steht glaub ich auch schon irgendwo im Forum.

Hier ist z.B. was:
http://www.chefduzen.de/index.php?topic=25936.0 (http://www.chefduzen.de/index.php?topic=25936.0)
http://www.chefduzen.de/index.php?topic=23474.0 (http://www.chefduzen.de/index.php?topic=23474.0)




Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den BfR-Chef:
http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/glyphosat-plagiat-wir-reichen-dienstaufsichtsbeschwerde-ein.html (http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/glyphosat-plagiat-wir-reichen-dienstaufsichtsbeschwerde-ein.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 10:34:58 Fr. 13.Oktober 2017
ZitatUnsere Böden - mit Füßen getreten

Jeden Tag wird in Deutschland eine Fläche von rund 100 Fußballfeldern überbaut, versiegelt und unbrauchbar gemacht. Odysso zeigt, wie und warum wir unsere Böden schützen sollten.

Quelle: SWR (https://www.swr.de/odysso/unsere-boeden-mit-fuessen-getreten/-/id=1046894/did=20199488/nid=1046894/ofzhcs/index.html)

http://pdodswr-a.akamaihd.net/swr/swr-fernsehen/odysso/hauptbeitrag/2017/10-12/971656.l.mp4 (http://pdodswr-a.akamaihd.net/swr/swr-fernsehen/odysso/hauptbeitrag/2017/10-12/971656.l.mp4)

Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 10:28:31 Sa. 14.Oktober 2017
ZitatAlexander Schiebel, Dokumentarfilmer

Alexander Schiebel erzählt in seinem Buch "Das Wunder von Mals. Wie ein Dorf der Agrarindustrie die Stirn bietet" (2017), wie die Südtiroler Gemeinde per Volksabstimmung entschied, dass ihr Dorf die erste pestizidfreie Gemeinde in Europa werden sollte.

Quelle: ARD-alpha (http://www.ardmediathek.de/tv/alpha-Forum-ARD-alpha/Alexander-Schiebel-Dokumentarfilmer/ARD-alpha/Video-Podcast?bcastId=34399546&documentId=46014418) via NDS (http://www.nachdenkseiten.de/?p=40580#h14)

http://cdn-storage.br.de/geo/b7/2017-09/15/d9a67b669a4711e78a90984be10adece_C.mp4 (http://cdn-storage.br.de/geo/b7/2017-09/15/d9a67b669a4711e78a90984be10adece_C.mp4)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Rudolf Rocker am 11:10:17 Sa. 14.Oktober 2017
ZitatUnsere Böden - mit Füßen getreten
Eine informative Sendung.
Allerdings kann ich nicht verstehen, warum ein gepflügter Boden erosionsanfälliger sein soll, als ein ungepflügter Boden? Eigentlich hat ein gepflügter Boden doch die größere Oberfläche und ist (auch in die Tiefe) aufnahmefähiger.
Überhaupt nicht angesprochen wurde das Problem der Bodenverdichtung durch die schweren Maschienen.
Und das bewachsene Böden bei Starkregen vor Überschwemmungen schützen ist irgendwie auch ein Märchen. Ich hab schon vollgelaufene Keller gesehen, bei denen die Wassermassen fröhlich aus der Wiese flossen und etliche Sturzbäche die gradewegs aus dem Wald kamen. Beides eigentlich die klassischen Vorbilder für optimalen Wasserspeicher.
Aber bei extremem Starkregen fällt nunmal binnen weniger Minuten mehr Niederschlag als aufnehmbar ist; egal wie optimal der Boden ist.
PS: Der im Beitrag gezeigte Mulcher ist ein Grubber. Aber das nur am Rande!
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 11:51:48 Sa. 14.Oktober 2017
Zitat von: Rudolf Rocker am 11:10:17 Sa. 14.Oktober 2017
Mulcher ist ein Grubber

              (https://forum.chefduzen.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.smiley-paradies.de%2Fsmileys%2Ferschrocken%2Ferschrocken_0013.gif&hash=46af1a3befbaa4de5ffda358b753eee7451f45c4)

...da ist der Mangler nicht weit...

! No longer available (http://www.youtube.com/watch?v=5Aboh7jf4LQ#)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 12:53:28 Sa. 14.Oktober 2017
Ich könnte mir vorstellen dass das Pflügen nur die Oberfläche ankratzt, der Traktor aber eine Verdichtung des unteren Bodens verursacht.
Ich trink keine Mulch!
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Rudolf Rocker am 19:27:22 Sa. 14.Oktober 2017
Zitat von: Kuddel am 11:51:48 Sa. 14.Oktober 2017
Zitat von: Rudolf Rocker am 11:10:17 Sa. 14.Oktober 2017
Mulcher ist ein Grubber

              (https://forum.chefduzen.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.smiley-paradies.de%2Fsmileys%2Ferschrocken%2Ferschrocken_0013.gif&hash=46af1a3befbaa4de5ffda358b753eee7451f45c4)

...da ist der Mangler nicht weit...

! No longer available (http://www.youtube.com/watch?v=5Aboh7jf4LQ#)

Die Geschichte von Stephen King war cooler! ;D
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Rudolf Rocker am 19:39:40 Sa. 14.Oktober 2017
Zitat von: Troll am 12:53:28 Sa. 14.Oktober 2017
Ich könnte mir vorstellen dass das Pflügen nur die Oberfläche ankratzt, der Traktor aber eine Verdichtung des unteren Bodens verursacht.
Ich trink keine Mulch!

Das stimmt. Bei Direktsaat, Grubber und Mulcher ist das Problem aber das Gleiche. Nur kommt dazu, das die Oberfläche versiegelter bleibt.
Vielleicht bringt ein Tiefengrubber ein bißchen mehr, aber da brauchste auch wieder ein "Haus" das den ziehen kann! ;D
https://www.youtube.com/watch?v=hgdkdO5sQf8 (https://www.youtube.com/watch?v=hgdkdO5sQf8)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 09:37:16 So. 15.Oktober 2017
Hat etwas von Kriegsgerät, von wegen Schwerter zu Pflugscharen, Panzer zu Tiefengrubber. Super, die Bandbreite von Chefduzen erweitert sich um Mulcher und Grupper, der Admin freut sch gerade ein Loch in den Bauch oder versucht seinen Tisch mit der Stirn zu zertrümmern.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Rudolf Rocker am 11:56:14 So. 15.Oktober 2017
Zitat...der Admin freut sch gerade ein Loch in den Bauch oder versucht seinen Tisch mit der Stirn zu zertrümmern.
Oder guckt noch mal eine Folge "Hot girls driving big machienes!" ;D
Mal im Ernst; das ist nicht mal Offtopic!
Der hohe Einsatz von Glyphosat hängt ja unmittelbar mit der Bodenbearbeitung zusammen!
Desshalb hat es mich ein bißchen irritiert, das in dem Bericht die Direkteinsaat so gehypt wurde. Wenn ich nämlich die Saat ohne Bodenvorbereitung einbringe, habe ich ja noch den ganzen Bewuchs vom Vorjahr drauf, also das was bei der Ernte an Samenkörnern nicht aufgenommen wird und dann auf dem Acker aufläuft (heißt: sich wieder aussäht). Zumindest bei Weizen, Hafer, Roggen, Gerste und Raps plus dem ganzen Unkrautgedöns.
Wenn das nicht untergepflügt wird fährt der Bauer eben mit der Spritze drüber.
Des weiteren ist der Boden weniger aufgelockert und muss dann noch mehr gedüngt werden!
Hängt also alles mit dem Thema zusammen!
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Schluepferstuermer am 22:06:30 Di. 17.Oktober 2017
In der arte Mediathek "Roundup, der Prozess" (geht um Monsanto und Glyphosat)

+

Gespräch mit Marie-Moniqe Robin

anschauen
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 09:30:30 Mi. 18.Oktober 2017
https://www.arte.tv/de/videos/069081-000-A/roundup-der-prozess/ (https://www.arte.tv/de/videos/069081-000-A/roundup-der-prozess/)

http://arteptweb-a.akamaihd.net/am/ptweb/069000/069000/069081-000-A_EQ_0_VA-STA_03299706_MP4-1500_AMM-PTWEB_qZQJ16h6T8.mp4 (http://arteptweb-a.akamaihd.net/am/ptweb/069000/069000/069081-000-A_EQ_0_VA-STA_03299706_MP4-1500_AMM-PTWEB_qZQJ16h6T8.mp4)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Schluepferstuermer am 20:17:05 Mi. 18.Oktober 2017
Danke,

War kurz nach der Sendung noch nicht drin.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 21:30:38 Mi. 18.Oktober 2017
Update zur Glyphosat-Petition:
ZitatWir haben heute in Brüssel eine neue Studie veröffentlicht, die zeigt: Die unvorstellbare Menge von 800.000 (!) Tonnen des Ackergifts werden jährlich in Europa weltweit* versprüht. Das muss aufhören und unsere Studie zeigt, wie es geht: https://www.greens-efa.eu/files/doc/docs/ab61fee42c3217963d3a43bd1c4b1e09.pdf (https://www.greens-efa.eu/files/doc/docs/ab61fee42c3217963d3a43bd1c4b1e09.pdf)
https://www.change.org/p/12518095/u/21721615 (https://www.change.org/p/12518095/u/21721615)

*Der Grund für die Korrektur ist in den Kommentaren zu finden.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 09:54:09 Do. 19.Oktober 2017
ZitatMit Ihrer Unterschrift akzeptieren Sie die Nutzungsbedingungen und Datenschutz-Richtlinien von Change.org und stimmen zu, dass Sie gelegentlich E-Mails über Petitionen auf Change.org erhalten. Jederzeit können Sie sich aus unser Mailingliste austragen.

Zum anhaken/auswählen:
ZitatIch bin damit einverstanden, dass mich ,,Sven Giegold & Martin Häusling" über Kampagnen und Spendenaufrufe per E-Mail informiert.

Nee, so wird das nix mit mir!
Jede Online-Petition od. Unterschriftensammelaktion erhebt sich bei Beteiligung zum persönlichen Lebensinhalt, ab da wirst du mit allen Wichtigkeiten per Mail versorgt, irgend wann fordern sie wahrscheinlich das Erstgeborene um sich deiner Ernsthaftigkeit/Unterwerfung zu versichern.
Gut angedachtes wird einer Art Vermarktung überführt, ich hab da immer weniger Lust drauf, schnell unterschreiben und schon gibts Massenweise "guten" Spam im Postfach.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 12:30:18 Do. 19.Oktober 2017
ZitatUm seinen Kassenschlager zu retten, greift Monsanto in die Trickkiste. Eine aktuelle Propagandalüge soll vor allem ökologisch orientierte Menschen verunsichern: Glyphosat soll das Klima schützen, weil die Landwirte dadurch weniger pflügen müssten.
gefunden im aktuellen Newsletter von umweltinstitut.org
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 14:37:28 Sa. 21.Oktober 2017
Zitatam Donnerstag hatten wir einen großen Erfolg im Umweltausschuss des Europaparlaments. Eine ordentliche Mehrheit lehnte die Verlängerung der Zulassung von Glyphosat ab. Während Sozialdemokraten, Linke und einige Liberale unser grünes Anliegen unterstützen, haben sich die Christdemokraten nur enthalten! Am Dienstag nächster Woche wird das Plenum unseres Parlaments über das Thema abstimmen.
https://www.change.org/p/12518095/u/21751696 (https://www.change.org/p/12518095/u/21751696)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 22:49:45 So. 22.Oktober 2017
ZitatKanzlerin Merkel könnte am Mittwoch in Brüssel noch schnell Glyphosat durchwinken, bevor die Grünen mit am Kabinettstisch sitzen. Dann landet das Ackergift für weitere zehn Jahre auf unseren Feldern. Die Jamaika-Parteien könnten bei Merkel ein Nein zu Glyphosat durchsetzen.
https://www.campact.de/glyphosat/jamaika-appell/ (https://www.campact.de/glyphosat/jamaika-appell/)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Rudolf Rocker am 15:27:17 So. 29.Oktober 2017
ZitatDie Jamaika-Parteien könnten bei Merkel ein Nein zu Glyphosat durchsetzen.
Guter Witz!
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 12:10:08 Fr. 03.November 2017
ZitatGutes und Neues: Erste Molkerei verbietet Einsatz von Glyphosat!
https://www.change.org/p/12518095/u/21871552 (https://www.change.org/p/12518095/u/21871552)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 00:05:27 Do. 09.November 2017
Umweltministerin Hendricks gegen Glyphosat, Landwirtschaftsminister Schmidt dafür.
https://www.change.org/p/12518095/u/21948694 (https://www.change.org/p/12518095/u/21948694)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: BGS am 19:37:00 Fr. 10.November 2017
Gute Nachrichten:

Zitat
Wieder keine Mehrheit für Glyphosat!
   
   
Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

das Aus für das meistgenutzte Ackergift der Welt rückt in greifbare Nähe: Auch beim mittlerweile sechsten Anlauf ist die Wiederzulassung von Glyphosat gestern gescheitert. Statt für 15 oder zehn Jahre schlug die EU-Kommission diesmal eine Zulassung für nur noch fünf weitere Jahre vor. Doch auch dafür gab es keine qualifizierte Mehrheit
... .
.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=2IE_1lcumuE (https://www.youtube.com/watch?v=2IE_1lcumuE)

MfG

BGS
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 09:58:15 Sa. 11.November 2017
Meine Freude ist verhalten, es ist wie mit politischen Rücktritten, der eine verkommene Drecksack muss gehen und der nächste steht schon bereit. Die Struktur der industriellen Landwirtschaft wird das nächste hochwirksame Gift fordern und es auch bekommen, dann fängt der jahrelange Tanz ums Gift von vorne an.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: BGS am 19:29:37 Do. 16.November 2017
Zitat
Ziehen Sie die Notbremse und verbieten Sie Glyphosat, Herr Juncker!

Glyphosat gilt als wahrscheinlich krebserregend und wird mit dem Vogel- und Insektensterben in Verbindung gebracht. Schon sechsmal ist die EU-Kommission damit gescheitert, eine ausreichende Mehrheit der EU-Staaten für die Wiederzulassung des meistgenutzten Ackergifts der Welt zu gewinnen. Schon am 15. Dezember läuft die alte Genehmigung aus, doch die Kommission erwägt, die Wiederzulassung im Alleingang durchzudrücken!

Mitmachen https://www.umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/glyphosat-geisterfahrt.html (https://www.umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/glyphosat-geisterfahrt.html)

18679 haben unterzeichnet. 25000 sollen es werden. Ich trage mich ein, auch wenn ich solchen Unterschriftenaktionen generell  skeptisch gegenueberstehe.

MfG

BGS

Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 22:15:53 So. 26.November 2017
Zitatin nur 18 Tagen läuft die Genehmigung für Glyphosat aus. Dann wäre Schluss mit dem Ackergift in Europa. Am kommenden Montag geht der nervenaufreibende Kampf um die Verlängerung der Genehmigung in die nächste Runde: Die Mitgliedsstaaten der EU treffen sich in Brüssel, um im Widerspruchsverfahren über die Glyphosat-Genehmigung abzustimmen.

Jetzt geht es vor allem darum, dass die Genehmigung des Ackergifts tatsächlich ausläuft. Eine Verlängerung ist nur für eine kurze Frist und nur bei einem verbindlichen Enddatum erträglich. Die EU-Kommission will an ihrem Vorschlag einer Genehmigungsverlängerung von 5 Jahren festhalten, aber ohne jedes Enddatum. Das Europaparlament fordert fünf Jahre, aber als Datum für ein festes Ende. Die Mitgliedsstaaten können den Vorschlag der EU-Kommission abändern. Wenn es wieder keine qualifizierte Mehrheit für einen Beschlussvorschlag gibt, so darf die EU-Kommission im Alleingang entscheiden.
https://www.change.org/p/12518095/u/22062009 (https://www.change.org/p/12518095/u/22062009)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: BGS am 22:26:19 So. 26.November 2017
Schade, dass es 18 Tage sind, hatte gerade die Zahl 3 gelesen und mich gefreut, beim Ueberfliegen des letzten Posts von "Dagobert" (der in Skandinavien "Roope Setä" sich nennt).

30.916 haben nun den Brief an Juncker unterschrieben, plötzlich werden 35000 Unterschriften angestrebt.

Quelle: https://www.umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/glyphosat-geisterfahrt.html (https://www.umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/glyphosat-geisterfahrt.html)

Wie gesagt, im Herbst lief hier in der Wildnis noch Radiowerbung fuer Glyphosat im Garten von Hausbesitzern, ich traute meinen Ohren kaum. Möge zumindest dieser Gifthorror endlich ein Ende finden.


MfG

BGS
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 21:39:04 Mo. 27.November 2017
Zitat von: BGS am 22:26:19 So. 26.November 2017Möge zumindest dieser Gifthorror endlich ein Ende finden.
In den nächsten 5 Jahren erstmal nicht.  X(

ZitatGlyphosat-Zulassung: Zustimmung der Bundesregierung ist Schlag ins Gesicht von Verbrauchern + Umwelt

27. Nov. 2017 — Heute haben die Vertreter der nationalen Regierungen und der EU-Kommission im sogenannten Berufungsausschuss erneut über die Neuzulassung von Glyphosat beraten. Mit der Zustimmung der geschäftsführenden Bundesregierung kam diesmal eine Mehrheit für die Verlängerung der Zulassung um fünf Jahre zustande. Das Europaparlament hatte für ein Auslaufen der Zulassung des Unkrautvernichtungsmittels bis 2022 gestimmt.

Diese Verlängerung der Glyphosat-Zulassung ist ein demokratischer Skandal. Vier Millionen europäische Bürger, die gegen Glyphosat ihre Stimme erhoben haben, wurden ignoriert. Die Verlängerung von Glyphosat ist Gift für das Vertrauen in Europa und Futter für alle antieuropäischen Populisten. Die geschäftsführende Bundesregierung war das unrühmliche Zünglein an der Waage. Während der Jamaika-Sondierungen hat sich die Bundesregierung noch enthalten, nun sind alle Hemmungen gefallen. Offensichtlich hat dabei CSU-Landwirtschaftsministerium dabei die Ablehnung des SPD-geführten Umweltministeriums einfach ignoriert. Die Zustimmung der Bundesregierung ist ein Schlag ins Gesicht von Verbrauchern und der Umwelt. Solange die erheblichen Gesundheits- und Umweltrisiken nicht einwandfrei widerlegt sind, hätte die Bundesregierung nicht zustimmen dürfen.

Gerade alle Unterstützerinnen und Unterstützer der europäischen Idee müssen jetzt protestieren! Wir werden im Europaparlament nicht ruhen, bis die Methode der Zulassungsverfahren nicht geändert ist. Der Sonderausschuss im Parlament zur Aufklärung der fragwürdigen Entscheidungsvorgänge bei Glyphosat muss jetzt erst recht kommen.

Bitte helfen Sie mir, unseren Protest auf Facebook und Twitter zu verbreiten:

https://www.facebook.com/sven.giegold/photos/a.1391357617793686.1073741827.1391306014465513/1961284090801033/?type=3&theater (https://www.facebook.com/sven.giegold/photos/a.1391357617793686.1073741827.1391306014465513/1961284090801033/?type=3&theater)

https://twitter.com/sven_giegold/status/935159297625018368 (https://twitter.com/sven_giegold/status/935159297625018368)

Vielen Dank für alles, was Ihr schon getan habt!

Mit verärgerten, europäischen Grüßen
Sven Giegold
https://www.change.org/p/12518095/u/22067533 (https://www.change.org/p/12518095/u/22067533)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 17:29:54 Di. 28.November 2017
ZitatJetzt erst recht: Stoppen wir Glyphosat jetzt in Deutschland - so wie in Frankreich auch

28. Nov. 2017 — Bitte unterschreibt auch unsere neue Petition: https://www.change.org/glyphosat (https://www.change.org/glyphosat)

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

dieser Skandal muss Folgen haben: Die Verlängerung der Zulassung des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat ist ein Schlag ins Gesicht von Umwelt & Verbrauchern! Dabei war die geschäftsführende Bundesregierung mit ihrer Zustimmung in Brüssel das unrühmliche Zünglein an der Waage. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) hat dabei gegen alle Regeln der Regierungszusammenarbeit verstoßen, denn die ebenso zuständige Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) war weiterhin dagegen. Die Verlängerung von Glyphosat ist Gift für das Vertrauen in Europa und Futter für alle antieuropäischen Populisten. Denn europaweit hatten über 4 Millionen Bürgerinnen und Bürger das Ende von Glyphosat auf unseren Äckern gefordert. Jede neue Bundesregierung muss den Kurs korrigieren und entschieden gegen Glyphosat vorgehen. Deshalb fordern wir:

1. Deutschland soll dem Vorbild Frankreichs folgen und Glyphosat/Roundup komplett von Äckern in Deutschland verbannen.

2. Alle nationalen Möglichkeiten müssen sofort ausgeschöpft werden um
- Glyphosat in öffentlichen Parks, Gärten und Spielplätzen zu verbieten
- Glyphosat nicht vor der Ernte einzusetzen
- Glyphosat für den Privatgebrauch zu verbieten

3. eine unabhängige Untersuchung des Zulassungsverfahrens zu Glyphosat

Bitte unterzeichnet meine neue Petition, die ich gemeinsam mit unserem agrarpolitischen Sprecher Martin Häusling gestartet habe:
https://www.change.org/glyphosat (https://www.change.org/glyphosat)

Mit verärgerten, aber entschlossenen Grüßen
Sven Giegold
https://www.change.org/p/12518095/u/22071810 (https://www.change.org/p/12518095/u/22071810)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 19:37:14 Do. 30.November 2017
Sorry, gegen so ein gewaltiges Verbrechen, wie die Produktion und Ausbringung von Glyphosat, erwarte ich andereVorschlage und praktische Schritte, als eine weitere Petition  poo
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 23:08:06 Fr. 01.Dezember 2017
Mehr kann man von den Petitionsplattformen nicht erwarten. Immerhin schaffen sie damit Öffentlichkeit.

Es gibt übrigens auch eine Petition, wo der Rausschmiß des Glyphosat-Ministers gefordert wird.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 10:22:09 Fr. 19.Januar 2018
ZitatLebensmittelindustrie
Wie Monsanto am perfekten Gemüse arbeitet


(https://forum.chefduzen.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fmedia-cdn.sueddeutsche.de%2Fimage%2Fsz.1.3329194%2F640x360%3Fv%3D1508914767000&hash=6a5fcf1d79f105b5382754f34da3b62dec09cbf3)
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lebensmittelindustrie-wie-monsanto-am-perfekten-gemuese-arbeitet-1.3462019 (http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lebensmittelindustrie-wie-monsanto-am-perfekten-gemuese-arbeitet-1.3462019)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 10:16:14 So. 21.Januar 2018
ZitatDie Saat der Gier – Wie Bayer mit Monsanto die Landwirtschaft verändern will

17.01.2018 | 44:26 Min. | UT | Verfügbar bis 17.01.2019 | WDR

Es soll die größte Fusion der deutschen Wirtschaftsgeschichte werden: Für unglaubliche 66 Milliarden Dollar will Bayer aus Leverkusen den US-Konzern Monsanto übernehmen. Der Bayer-Vorstandsvorsitzende Werner Baumann würde dann den weltweit größten Anbieter für Agrarchemie lenken.
Autor/-in: Michael Heussen, Ingolf Gritschneder

https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/die-story/video-die-saat-der-gier--wie-bayer-mit-monsanto-die-landwirtschaft-veraendern-will-100.html
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 10:28:55 So. 21.Januar 2018
ZitatMonsanto entscheidet, welche Wassermelone in Zukunft in den Supermärkten liegt, wie die Idealtomate schmeckt und welche Gurke es verdient, in Gewächshäusern tausendfach aufgezogen zu werden. Und andersrum: Wenn der Agrarkonzern das Interesse an ihnen verliert, können manche Möhren vom Markt verschwinden. Monsanto bestimmt, was wir essen - weltweit.

Die "Macht" des Verbrauchers, ich werde beinahe Größenwahnsinnig Angesichts der mir zugeschriebenen Macht, hahahaha, ihr werdet alle störben, hahahaha.


ZitatDie Saat der Gier – Wie Bayer mit Monsanto die Landwirtschaft verändern will

17.01.2018 | 44:26 Min. | UT | Verfügbar bis 17.01.2019 | WDR

Es soll die größte Fusion der deutschen Wirtschaftsgeschichte werden: Für unglaubliche 66 Milliarden Dollar will Bayer aus Leverkusen den US-Konzern Monsanto übernehmen. Der Bayer-Vorstandsvorsitzende Werner Baumann würde dann den weltweit größten Anbieter für Agrarchemie lenken.
Autor/-in: Michael Heussen, Ingolf Gritschneder

Quelle: WDR-Die Story (Video) (https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/die-story/video-die-saat-der-gier--wie-bayer-mit-monsanto-die-landwirtschaft-veraendern-will-100.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 10:22:12 Do. 15.Februar 2018
Zitatbetrifft: ...
Gartenrebellen kämpfen für Alte Sorten - Verbotenes Gemüse

Der Film begleitet drei Retter von Alten Sorten in ihrem Kampf gegen verordnete Zuchtziele, verständnislose Sortenschützer und humorlose Gesetzgeber.

Quelle: SWR (https://swrmediathek.de/player.htm?show=9b1d24a0-10ba-11e8-8c1f-005056a12b4c)

"Verfügbar bis: 20.2.2018, 16.00"

Im Supermarkt gibt es doch alles, wie beim Insektensterben läuft das schön im Hintergrund ohne großes tamtam und wieder hilft die gesellschaftliche Entwöhnung von der "unvollkommenen" Natur mit, ewig einlagern, aussehen wie gemalt, gesund wie es geschrieben steht, wie es schmecken sollte bzw ursprünglich mal geschmeckt hat verschwindet.
Titel: Monsanto zensiert das Internet
Beitrag von: Nikita am 11:59:15 So. 18.Februar 2018
ZitatLiebe Avaazerinnen und Avaazer,

wir haben soeben eine 168-seitige gerichtliche Anordnung von Monsanto erhalten.

Uns bleiben nur wenige Tage, um zu antworten. Die Anordnung "befiehlt" uns, jede private E-Mail, Notiz oder Aufzeichnung, die Monsanto erwähnt, auszuhändigen -- sogar die Namen und E-Mail-Adressen von Avaazern, die Monsanto-Kampagnen unterzeichnet haben!!

Das ist eine riesige Sache. Monsanto ist ein 50 Milliarden Dollar schwerer Megakonzern, berüchtigt für das Auffahren starker Geschütze wie diesem hier. Sie haben unbegrenzte Ressourcen. Nicht auszudenken, was sie mit all unseren privaten Informationen machen würden, wenn sie diese in die Finger bekommen.

Darum werden wir dagegen ankämpfen. Monsanto mag unbegrenzte Ressourcen haben um andere einzuschüchtern, aber die Avaaz-Gemeinschaft vereint die Kraft von Millionen von Menschen und unsere Mitglieder haben einfach keine Angst.

Wir müssen innerhalb weniger Tage auf die gerichtliche Anordnung antworten -- spenden Sie, um unsere Gemeinschaft zu verteidigen. Senden wir Monsanto eine Botschaft: Jedes Mal, wenn sie uns attackieren, werden sie uns nur noch stärker machen --

Wir müssen dringend ausgezeichnete Anwälte anheuern, um gegen die Besten von Monsanto zu bestehen. Selbst gegen diese gerichtliche Anordnung vorzugehen (lesen Sie diese hier) wird kostspielig, und sie ist womöglich nur der Anfang.

Wir kennen Monsantos Plan nicht, aber wir wissen, warum wir diese Anordnung erhalten haben -- Avaaz hat Monsanto immer wieder in riesigen Regulierungsentscheidungen besiegt. Gemeinsam haben wir eine langfristige Erneuerung der Glyphosat-Lizenz verhindert -- und das Herbizid ist der Grundstein ihres Chemie-Imperiums. Wir gewinnen. Also ändert Monsanto seine Taktik.

Die gerichtliche Anordnung weist darauf hin, dass Monsanto all unsere privaten Informationen braucht, um Sammelklagen zu bekämpfen -- denn diese Sammelklagen beinhalten den Vorwurf, Glyphosat habe zu Krebserkrankungen geführt. Wenn Sie diese Anordnung für absurd halten, sind Sie dabei nicht allein. Aber Monsanto hat die Autorität eines US-Gerichts im Rücken, und wir brauchen dringend die besten Anwälte auf unserer Seite. Spenden Sie, um Avaaz zu verteidigen -- senden wir Monsanto gemeinsam eine Botschaft des Widerstandes:

s gibt nicht viele Konzerne auf der Welt, die größer und mächtiger sind als Monsanto. Unsere Erfolge gegen sie zeigen, wie real die Macht unserer Bewegung geworden ist. Wenn wir zusammenhalten, mit Hoffnung und Entschlossenheit, können wir WIRKLICH die Welt verändern!

Voller Hoffnung und Entschlossenheit

Ricken, Emma, Fatima, Danny, Hui-Ting, Spyro, Marigona, und das ganze Avaaz-Team

https://secure.avaaz.org/de/monsanto_avaaz_loc/?slideshow
https://secure.avaaz.org/de/nothing_we_cant_do/


Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 20:26:27 Mo. 26.März 2018
ZitatBayer und Monsanto planen Monster-Hochzeit

Die Natur braucht 30.000 Jahre um eine neue Spezies zu schaffen, aber wir rotten pro Tag global 150 Tier- und Pflanzenarten aus.


Inzwischen ist jede dritte Tier-, Pflanzen-und Pilzart vom Aussterben bedroht. Dabei wissen wir: Ohne Tiere und ohne Pflanzen keine Menschen. Wir alle stehen auf den Schultern unserer älteren Geschwister im Tier- und Pflanzenreich. Mit dem dramatischen Artensterben sind wir die erste Generation, die Gott voll ins Handwerk pfuscht.

Und nun kommt die Meldung, dass die EU die geplante Fusion des Chemiekonzerns Bayer mit der US-Saatgutfirma Monsanto genehmigt. Nur die USA müssen jetzt noch der geplanten Monster-Hochzeit zustimmen.

Das bedeutet: Künftig werden vier Agrarchemie-Riesen den Lebensmittelmarkt der ganzen Welt beherrschen. Baysanto mit 22.5 Milliarden Euro Jahresumsatz, Sygenta mit 14 Milliarden, Dow Dupont mit 13 und BASF mit knapp sechs Milliarden Euro.
https://www.heise.de/tp/features/Bayer-und-Monsanto-planen-Monster-Hochzeit-4003369.html (https://www.heise.de/tp/features/Bayer-und-Monsanto-planen-Monster-Hochzeit-4003369.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 09:29:32 Di. 05.Juni 2018
(https://abload.de/img/monsanto1uuhe.jpg) (http://abload.de/image.php?img=monsanto1uuhe.jpg)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 16:36:34 Mo. 11.Juni 2018
ZitatMonsanto heißt jetzt Twix

der Mega-Deal ist durch: In Deutschland ist vergangenen Donnerstag der mächtigste Agrarkonzern der Welt entstanden.[1] Bayer hat Monsanto übernommen. Das ist bitter. Doch eine zweite Nachricht zeigt, wie gewaltig wir dem Konzern zusetzen: Monsanto heißt künftig nicht mehr Monsanto. Unser gemeinsamer Protest hat das Image so beschädigt, dass Bayer den Namen versteckt – ein durchschaubares Manöver. Der Gegner heißt anders, unser Ziel bleibt gleich: eine faire, ökologischere Landwirtschaft.
Quelle: Campact-Newsletter
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 15:29:04 So. 17.Juni 2018
(https://forum.chefduzen.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fpim.bayergarten.de%2Fproductimage.image%3Fimage%3DBienenweide.jpg%26amp%3Bfolder%3D400x500&hash=700c0e94abb9c4b70617cee1aab87f062842a942)

Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 10:38:19 Di. 17.Juli 2018
ZitatTote Tiere, kranke Menschen

Glyphosat und seine Folgen: Seit Mitte der 90er Jahre werden Teile Europas von einem geheimnisvollen Tiersterben heimgesucht. Und: Auch Landwirte erkranken. Wissenschaftler stehen lange vor einem Rätsel, bis man in den Tieren hohe Mengen des Pestizids Glyphosat findet. Allein in der europäischen Landwirtschaft Europas werden jährlich Millionen Liter solcher Pestizide eingesetzt.

Seit Mitte der 90er Jahre werden Teile Europas von einem geheimnisvollen Tiersterben heimgesucht. In den Ställen verenden Tausende Rinder. Die Landwirte kämpfen in ihren Beständen mit Fruchtbarkeitsproblemen, Fehlgeburten, missgebildeten Kälbern. Und: Sie erkranken selbst. Wissenschaftler stehen lange vor einem Rätsel, bis man in den Tieren hohe Mengen des Totalherbizids Glyphosat, des weltweit am häufigsten eingesetzten Pestizids, findet. Allein in der europäischen Landwirtschaft werden jährlich Millionen Liter glyphosathaltiger Pestizide eingesetzt. Vom geheimnisvollen Tiersterben ist auch Dänemark betroffen. Ein Schweinezüchter hat über Jahre und an mehreren Zehntausend Tieren das Verhältnis von Glyphosatgehalt im Futter und der Rate an Missbildungen seiner Ferkel dokumentiert. Lässt sich daraus ein Zusammenhang zwischen der Höhe der Glyphosatrückstände und der Missbildungsrate ermitteln? Französische Wissenschaftler stellten in bisher einmaligen Tierversuchen erhebliche Schadwirkungen von Glyphosat fest und sahen sich kurz nach Veröffentlichung ihrer Studie einer intensiven Gegenkampagne seitens der Industrie ausgesetzt. Die Dokumentation geht diesen Zusammenhängen und Vorgängen nach. 80 bis 90 Prozent des Tierfutters, das in Nordeuropa in den Trögen der Nutztiere landet, ist importiert: genverändertes Korn aus Nord- und Südamerika. Die Genveränderung besteht aus einer künstlich geschaffenen Resistenz gegen Glyphosat. Konsequenz: Das Getreide ist vollgesogen mit dem Pestizid. Das Fleisch dieser Tiere landet auf den Tellern der Verbraucher. Die Dokumentation stellt außerdem die Frage: Was ist in den Ländern los, aus denen dieses Korn kommt? Dort, wo es – unter massivem Chemikalieneinsatz – produziert wird? Wie geht es den Tieren dort? Und wie den Menschen?

Verfügbar von 17/07/2018 bis 23/07/2018
Nächste Ausstrahlung am Dienstag, 17. Juli um 20:15

Quelle: Arte (https://www.arte.tv/de/videos/050772-000-A/tote-tiere-kranke-menschen/)
https://arteptweb-a.akamaihd.net/am/ptweb/050000/050700/050772-000-A_EQ_0_VOA_03764224_MP4-1500_AMM-PTWEB_zJcKmOMOp.mp4 (https://arteptweb-a.akamaihd.net/am/ptweb/050000/050700/050772-000-A_EQ_0_VOA_03764224_MP4-1500_AMM-PTWEB_zJcKmOMOp.mp4)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 10:45:49 Sa. 11.August 2018
ZitatUS-Gericht urteilt
Monsanto soll Schmerzensgeld zahlen

Ein US-Gericht hat einem Familienvater Entschädigung zugesprochen. Die Bayer-Tochter Monsanto soll Krebsrisiken eines Unkrautvernichters verschleiert haben - das Urteil könnte wegweisend sein.

...
2014 ist der Familienvater schwer an Lymphdrüsenkrebs erkrankt - dafür macht er die Herbizide von Monsanto verantwortlich. Als Hausmeister eines Schulbezirks hatte er regelmäßig mit glyphosathaltigen Unkrautvernichtern des Konzerns wie Roundup Pro oder Ranger Pro zu tun. Er klagte gegen die Bayer-Tochter Monsanto - ein Geschworenengericht gab dem 46-Jährigen nun recht.

"Hat das Design von Roundup Pro oder Ranger Pro dazu beigetragen, dass Mr. Johnson Schaden genommen hat?," liest die Richterin aus der Urteilsbegründung. "Die Antwort: Ja."

Die nächste Frage, die die Jury beantworten musste: Hat Monsanto es versäumt, ausreichend auf Risiken  hinzuweisen? Antwort: Ja.

250 Millionen Euro Schmerzensgeld
...
...

Quelle: tagesschau (https://www.tagesschau.de/ausland/monsanto-145.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 18:34:24 So. 12.August 2018
ZitatWie Monsanto seine Risiken auf Bayer abwälzte

Im Juni 2018 wurde die Bayer AG Eigentümerin von Monsanto. Und offensichtlich waren die deutschen Manager stolz wie Bolle. Doch: war das wirklich ein gutes Geschäft? Wenn ja, für wen? Kaum ein Unternehmen steht derart in der öffentlichen Kritik wie der US-amerikanische Chemiekonzern. Seine Produkte wie das Pestizid Glyphosat - werden weltweit verantwortlich gemacht für das Bienensterben, Krebserkrankungen und die Verseuchung ganzer Landstriche. Erst im August 2018 verurteilte ein Gericht in San Francisco Monsanto zur Zahlung eines dreistelligen Millionenbetrags. Das ist erst der Anfang, eine ganze Lawine von Klagen ist gegen Monsanto weltweit anhängig, und heute haftet allein die Bayer AG für alle Schadensersatzforderungen gegen den Chemiekonzern. Hat der Vermögensverwalter Blackrock die Risiken Monsantos auf die Deutschen abgewälzt? Den Fusionsvertrag wollte das Leverkusener Unternehmen nicht herausgeben, er sei ,,vertraulich". In dem Film wird er jedoch gezeigt und die Autorin hat den kompletten Vertragstext auf ihrer homepage veröffentlicht. Was wird passieren, falls Bayer als Rechtsnachfolgerin Monsantos mit Schadensersatzforderungen überhäuft wird, für die die Rückstellungen und die Versicherungen nicht mehr reichen? Wird am Ende der Steuerzahler zur Kasse gebeten werden?
Von Gaby Weber (https://www.gabyweber.com/index.php/de/)

Youtube-Kanal Gaby Weber (https://www.youtube.com/channel/UC0vFIgkGrbmfxKVhZ2hgMeg/feed)

Video: http://youtu.be/k9FStdsAeJY (http://youtu.be/k9FStdsAeJY)


Nachtrag: Fusionsvertrag Bayer-Monsanto (pdf) (http://www.gabyweber.com/dwnld/Fusionsvertrag.pdf)

Infos dazu:
http://www.gabyweber.com/index.php/de/werke/137-wie-monsanto-seine-risiken-auf-bayer-abwaelzte (http://www.gabyweber.com/index.php/de/werke/137-wie-monsanto-seine-risiken-auf-bayer-abwaelzte)

Vielleicht kann ja jemand damit etwas anfangen.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 16:00:41 Do. 06.September 2018
ZitatGaby Weber: Wie Monsanto die Welt vergiftet

weltnetz.tv im Interview mit Gaby Weber* über Monsanto und warum der deutsche Steuerzahler wahrscheinlich für die Schäden eines amerikanischen Unternehmens haften muss.

Seit Jahrzehnten werden in Argentinien riesige Flächen mit gentechnisch veränderter Soja bepflanzt. Auch wenn es anfangs für die Landwirte wie ein gutes Geschäft aussah, wurde doch schnell klar, dass am Ende nur Konzerne wie Monsanto die Gewinner sind. 20 Millionen Hektar Land werden mit Herbiziden, Insektiziden, Fungiziden und künstlichem Dünger überflutet. Die Folge sind u.a. Überschwemmungen der Felder, unfruchtbare Böden, Bienen- und Insektensterben sowie Krankheiten unter den Landwirten. Heute ist das Modell Monsanto gescheitert. Der Protest gegen das Gift auf den Feldern und in unseren Nahrungsmitteln nimmt weltweit zu, Landwirte kehren wieder zum traditionellen Anbau zurück und die WHO hat Glyphosat als wahrscheinlich krebserregend eingestuft. Dennoch kaufte die Bayer AG im Juni 2018 Monsanto. Auch wenn Monsanto noch immer das führende Unternehmen für Saatgut und Herbizide ist, war doch schon damals abzusehen, dass nicht unerhebliche Schadensersatzforderungen auf Monsanto zukommen werden. Erst im August 2018 verurteilte ein Gericht in San Francisco Monsanto zur Zahlung eines dreistelligen Millionenbetrags. Tausende von weiteren Klagen sind in den USA anhängig. Was wird passieren, falls Bayer als Rechtsnachfolgerin Monsantos mit Schadensersatzforderungen überhäuft wird, für die die Rückstellungen und die Versicherungen nicht mehr reichen? Wird am Ende der deutsche Steuerzahler zur Kasse gebeten werden?
* Gaby Weber studierte Romanistik und Publizistik. Heute arbeitet sie als Journalistin mit dem Schwerpunkt deutsch-lateinamerikanische Beziehungen. Seit etwa Mitte der 1980er Jahre berichtet sie als freie Korrespondentin aus Lateinamerika. Zuletzt veröffentlichte sie mehrere Reportagen über Nachrichtendienste und Monsanto.

Quelle: weltnetzTV (Youtube-Video) (https://www.youtube.com/watch?v=R82N7G1GnKk)

Via NDS (https://www.nachdenkseiten.de/?p=45864#h05)

Sehr gutes Interview, weniger dieser Bayer-Monsanto-Deal, der Teufel heißt jetzt halt Beelzebub, am grundsätzlichen Agrardesaster ändert die Namensänderung gar nichts, dass ist und sollte das Hauptthema sein.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 10:06:14 Mi. 19.September 2018
ZitatIm vergangenen Jahr wurden in Deutschland 4700 Tonnen Glyphosat verkauft - mehr als im Vorjahr. Auch beim Absatz von Pflanzenschutzmitteln insgesamt gab es einen Zuwachs.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/glyphosat-2017-wurden-in-deutschland-4700-tonnen-verkauft-a-1228764.html (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/glyphosat-2017-wurden-in-deutschland-4700-tonnen-verkauft-a-1228764.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 11:42:31 Di. 25.September 2018
ZitatSieht aus, als ob Glyphosat am Bienensterben Schuld ist (http://spiegel.de/article.do?id=1229816). Das sagt eine aktuelle Studie der Uni Texas (http://www.pnas.org/cgi/doi/10.1073/pnas.1803880115).

Glyphosate perturbs the gut microbiota of honey bees

Die Darm-Mikroben sind ja eine Sache, die wir noch nicht mal beim Menschen richtig verstanden haben.

Schon ein bemerkenswerter Zufall, dass diese ganzen apokalyptischen Dinge jetzt rauskommen, nachdem Bayer Monsanto gekauft hat.

Quelle: Fefes Blog (https://blog.fefe.de/?ts=a557b03c)

Menno, plumper Antiamerikanismus, Amerika inklusive seiner Firmen sind der Inbegriff des Guten, niemalsnienicht steckt hinter so etwas Kalkül.
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 07:38:12 Do. 15.November 2018
ZitatDie Bayer-AG behauptete in der Vergangenheit wiederholt, dass rund 800 Studien vorliegen würden, die beweisen, dass kein Zusammenhang zwischen Glyphosat und Krebs bestehe. Eine Recherche der Tageszeitung taz zeigt nun: Diese Zahl hat der Konzern, der vor Kurzem den Agrarriesen Monsanto übernommen hat, frei erfunden.
http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/2018/glyphosat-und-krebs-bayer-taeuscht-oeffentlichkeit.html (http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/2018/glyphosat-und-krebs-bayer-taeuscht-oeffentlichkeit.html)
Titel: Re:Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 13:28:12 Do. 15.November 2018
Hammer. Doch die Meldung wurde erst einmal vom Umweltinstitut veröffentlicht. Wo bleibt die mediale Welle, die das machen müßte?
Die Medien werden wahrscheinlich weiter die von der Wirtschaft gelieferten Wahrheiten verbreiten, denn das ist billiger, als selbst Journalisten zu bezahlen.
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 17:37:11 Fr. 15.Februar 2019
Zitat100 Pestizide sollen ungeprüft auf den Markt kommen

In Deutschland sollen in den nächsten Monaten Pestizide im größeren Stil ohne Prüfung wieder auf den Markt kommen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Grünen hervor, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums laufen derzeit in Deutschland 121 Antragsverfahren für die Zulassungsverlängerung von Pflanzenschutzmitteln. Doch statt nach genauer Prüfung sollen "voraussichtlich" 100 Produkte mit einer Ausnahmeregelung auf den Markt kommen können.
In diesen Fällen werde es voraussichtlich im ersten Halbjahr nicht zu einer Entscheidung im Prüfverfahren kommen, sodass die jeweilige Vorgängerzulassung verlängert werden müsse, teilte das Ministerium mit. Wenn die eigentlich vorgesehene Risikobewertung nicht innerhalb bestimmter Fristen abgeschlossen wird, verlängert sich die Zulassung automatisch.
Quelle: Süddeutsche (https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/glyphosat-pflanzenschutzmittel-produkte-ungeprueft-1.4329161)

Via NDS (https://www.nachdenkseiten.de/?p=49408#h10)

Bis Glyphosat weg ist stehen zig andere Gifte längst bereit, und warum sollte es bei deren Zulassung anders zugehen als bei Glyphosat, die gesamte Prozedur ist noch immer gängige Methode.
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: counselor am 17:26:08 Sa. 09.März 2019
ZitatGlyphosat-Prozess in den USA - Unkrautvernichter: Klagelawine gegen Bayer rollt an

San Francisco - Wegen der umstrittenen Geschäfte der US-Tochter Monsanto ist der deutsche Pharma- und Chemieriese Bayer in Amerika mit Tausenden Klagen konfrontiert. Nun beginnt der zweite Prozess – für den Leverkusener Dax-Konzern steht viel auf dem Spiel.

Quelle: https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/internationales/unkrautvernichter-klagelawine-gegen-bayer-rollt-an-glyphosat-prozess-in-den-usa/
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 17:37:48 Sa. 09.März 2019
Wir sollten nicht zu sehr auf Gerichte hoffen. Auf die haben wir keinen Einfluß.
Es muß überall Widerstand gegen die Schweinekonzern organisiert werden.
Politker und Richter werden die Umweltzerstörung jedenfalls nicht beenden.
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: counselor am 18:33:53 Sa. 09.März 2019
Sicher sollten wir Widerstand auf der Straße gegen die Konzerne aufbauen. Aber man sollte -wenn der Rechtsweg Erfolg verspricht- auch diesen nutzen. Damit ändert sich zwar nichts am kapitalistischen System, aber Entschädigungszahlungen würde ich -an Stelle der Opfer- schon erstreiten.
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 10:08:11 So. 10.März 2019
Da ist bei der Jugend mittlerweile ein anderes Denken, da wird schnell mal alles in Frage gestellt, all die bleiernen Institutionen, da fällt den Regierungen/Parteien ihre eigene Unfähigkeit auf die Füße, was heißt es immer, wir sind die besten aber müssen alles aus der Hand geben (privatisieren) weil alle anderen das besser können. Wir sind die besten aber können eigentlich nichts!
Das spannen die Jüngeren immer mehr daß sie offensichtlich nur kapitalistisches Kanonenfutter sind, wie immer gerne genutzt für Sonntagspredigten um sie gefügig zu halten, es geht immer öfters nach hinten los und die Politik mitsamt ihren Beratern verzweifeln, lassen Prügeln, lassen schießen, der staatliche Unterdrückungsapparat ist gewachsen wie Reichtum und Armut.
Die Jugend läßt sich nicht leicht besänftigen, sie wollen Taten sehen und keine Tünche über dem Elend.
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 10:53:32 So. 10.März 2019
Naja, "Jugend" ist ja nicht ein Garant für Progressivität.
Man kann an anderen Meinungen und anderem Lebensstil schon Änderungen in der Kultur und gesellschaftlichen Bewußtsein erkennen. Es ist schon richtig, daß der Glaube an den ewigen Fortschritt und an "die da oben" flöten gegangen ist und das ist schonmal gut.

Mich nervt aber die Tendenz zum absoluten (scheinbaren) Individualismus. Man will eine andere Welt durch einen anderen Lifestyle und ein anderes Konsumverhalten. Mülltrennen, Veganismus, Fair Trade, Konsumverzicht und Conatainern. Muß man ja den einzelnen Leuten nicht vorwerfen, aber damit ändert sich die Welt nicht sonderlich, der Weg der Selbstzerstörung wird nicht beendet. Dieses sich selbst Bescheißen durch "die Welt ein Stückchen besser machen" ekelt mich nur an. Wir brechen nicht die Macht von Monsanto, Amazon oder facebook indem wir sie boykottieren.

Es gibt das kapitalistische Prinzip der Profitmaximierung. Es gibt die wachsende Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums, es gibt Schichten und Klassen mit unterschiedlichen und auch entgegengesetzten Interessen. Wenn wir nicht lernen, zu einem gemeinsamen Handeln mit gemeinsamen Forderungen zu kommen, bleiben wir in absoluter Bedeutungslosigkeit auf der dafür vorgesehenen Spielwiese, egal ob jung oder einer anderen Generation zugehörig.
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 11:33:34 So. 10.März 2019
Mir ist nichts besseres als "Jugend" eingefallen, von 1-99 Jahre wäre wohl genauso richtig wie falsch, das Denken verändert sich, weg von der Unfehlbarkeit der Institutionen.
Dieses superindividueller Konsum, widerstand von oben abgesegnet, das wird noch dauern sich vollständig davon zu lösen, aber ich glaube der Kapitalismus hat es in seiner Arroganz übertrieben, er wollte zu schnell zu viel, er bietet nur Scheinlösungen für alle Probleme die er verursacht und genau da sehe ich ein Wendepunkt, es wir erkannt.
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: counselor am 12:08:17 So. 10.März 2019
Man sieht ja an den "Fridays for Future", dass sich die Jugend politisiert und die Politik angreift. Es verändert sich also was im Denken und Handeln. Triebkraft sind da anscheinend Existenzängste. Und die "Fridays for Future" sind eine internationale Jugendbewegung.
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: BGS am 20:02:58 So. 10.März 2019
Zwar brechen wir nicht die Macht von Monsanto, Amazon oder facebook, indem wir sie boykottieren. Doch sind wir für deren kometenhaften Aufstieg zumindest nicht verantwortlich. 


MfG

BGS
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 09:54:32 Mo. 11.März 2019
Darin sehe ich noch ein grundlegendes Problem, der erfreuliche Blick über den Tellerrand ist noch zu einseitig begrenzt, viel zu selten wird der Grund im eigenen Konsumverhalten gesehen, Klima schützen und auf/nach Hawaii in den Urlaub fliegen beißt sich gewaltig.
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Wampel am 19:44:14 Do. 14.März 2019
ZitatAgrarministerin Klöckner hat 18 neue Ackergifte zugelassen, die unsere Bienen töten. Das Veto von Umweltministerin Schulze überging sie einfach – ein klarer Rechtsbruch!
https://aktion.campact.de/bienengift/kloeckner/teilnehmen?utm_campaign=%2Fbienengift%2F&utm_medium=recommendation&utm_source=rec-lc&utm_term=inside_flow
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 14:45:01 Sa. 16.März 2019
Das ist ja unglaublich!

Mein Opa hatte in solchen Fällen einen passenden Spruch parat:
"Die sollte man mit Katzendreck erschießen!".
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 09:21:56 Mi. 20.März 2019
ZitatUrteil in den USA
Glyphosat für Krebsfall mitverantwortlich

Ein Amerikaner hatte jahrelang mit glyphosathaltigen Mitteln gearbeitet - und erkrankte später an Krebs. Ein US-Gericht urteilte nun: Das Produkt der Bayer-Tochter war dafür maßgeblich mitverantwortlich.

Bayer hat in den USA wegen des umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat vor Gericht einen schweren Rückschlag erlitten. Die Jury in San Francisco gelangte zu dem Urteil, dass das glyphosathaltige Mittel Roundup der Bayer-Tochter Monsanto ein "erheblichen Faktor" für die Krebserkrankung des Klägers Edwin Hardeman gewesen sei.
...

Quelle tagesschau (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bayer-glyphosat-usa-101.html)

Meine Verschwörungstheorie dazu, der Bayer Monsanto Deal war politisch abgesprochen und abgesegnet (Erdacht und veranlasst von anderer Stelle), im Zweifel zahlt das sparsame Deutschland gerne für das versagen Amerikas, irgend wo müssen die gesparten Milliarden unserer schwarzen Nullen ja hin und ein Geschenk unter Freunden, hey, it's a good deal!
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: BGS am 20:23:02 Mi. 20.März 2019
A motherfuckin' good deal!

MfG

BGS
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Onkel Tom am 15:57:37 Do. 21.März 2019
@Troll
Wenn Amiland Glyphosat nicht unverzüglich verbietet, könntest Du recht haben, das es
denen nur um Abzocke geht..

Ich finde es jedoch goil, das Bayer damit nun Schranken serviert werden..
Gegenüber Bayers Gelaber, das sie sich für Umweltschutz einsetzen würden, habe ich als
Kind in den 70zigern auf dem Weg zur Schule begriffen, das es Propaganda war.

Damals hat die Bayer-Wuppertal-Elberfeld und andere Abfälle in der Wupper verklappt,
das sie schon nach Gülle roch.. Heute stinkt die Wupper nicht mehr so. War schon ekelig.
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 16:23:15 Di. 02.April 2019
ZitatEinstweilige Verfügung: FragDenStaat muss staatliches Gutachten zu Glyphosat löschen

Das Transparenzportal FragDenStaat muss nach einer einstweiligen Verfügung des Landgerichts Köln ein staatliches Gutachten zu den Krebsrisiken durch Glyphosat depublizieren. Jetzt ruft das Portal dazu auf, tausende Anfragen nach dem Gutachten zu stellen.
...
...

HABEN WILL!  (https://www.cosgan.de/images/smilie/boese/a025.gif)
https://fragdenstaat.de/aktionen/zensurheberrecht-2019/

Quelle: netzpolitik.org (https://netzpolitik.org/2019/einstweilige-verfuegung-fragdenstaat-muss-staatliches-gutachten-zu-glyphosat-loeschen/)
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 12:30:59 Fr. 26.April 2019
ZitatAnrede...
wir kommen zurück auf Ihren Antrag auf Informationszugang. Dieser ist in Bearbeitung. Die abschließende Bearbeitung des Antrags wird noch weitere Zeit in Anspruch nehmen. Die Bearbeitungsdauer kann über die Regelfrist des § 7 Absatz 5 Satz 2 Informationsfreiheitsgesetz hinaus gehen, wenn Gründe hierfür vorliegen.
Aufgrund der außergewöhnlich hohen Anzahl der gleichgerichteten Anträge (mehr als 36.000) ist ein solcher Fall gegeben. Sollte die abschließende Bearbeitung nicht innerhalb der nächsten vier Wochen erfolgen können, erhalten Sie weitere Zwischennachricht. Wir kommen unaufgefordert auf die Angelegenheit zurück.

Mit freundlichen Grüßen

36000 in einem ~80 Mio. Staat!

Ja, kümmert euch gefälligst um wichtigere Dinge, menno!

MfG
Ministerium
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 11:13:31 Sa. 04.Mai 2019
ZitatDie Story im Ersten: Gekaufte Agrarpolitik?

Die EU verhandelt derzeit eine Reform der Agrarpolitik. Das klingt technisch, dahinter steckt aber die Frage: Welche Landwirtschaft wollen wir haben?

HTML5: https://pdvideosdaserste-a.akamaihd.net/int/2019/04/29/d30bcac9-2071-4cee-80f3-e087a3b3c7c3/960-1_397917.mp4
Quelle: ARD (https://classic.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Die-Story-im-Ersten-Gekaufte-Agrarpolit/Das-Erste/Video?bcastId=799280&documentId=62367506)

Strafzahlungen der EU drohen wegen der immer noch zu hohen und steigenden Nitratbelastung der Gewässer, und wer bezahlt ggf. das EU-Knöllchen? Sicher der Teil der Agrarindustrie der weiterhin ungezügelt seinen Mist verbreiten darf!
Also Leistungsträger, die mit der enormen Verantwortung, diejenigen deren selbstloses Ziel die Überwindung des Hungers auf der Welt ist, wenn euch nicht der Hunger hinrafft dann die vergiftete Umwelt. Egal wie ich es mir ausmale, das Ende sieht bei dieser herangehensweise nicht gerade rosig aus.
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 17:54:31 Mo. 20.Mai 2019
Summa Summarum mit Gaby Weber: Monsantos Mitgift für Bayer
https://youtu.be/HCbAOT2a-Pg

Soweit bekanntes, trotzdem.
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 09:32:13 Mi. 22.Mai 2019
ZitatZensurheberrecht: Wir sehen uns vor Gericht!

Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat 40.000 Personen das Glyphosat-Gutachten geschickt. Es verbietet uns aber immer noch die Veröffentlichung. Ob das rechtswidrig ist, wird das Landgericht Köln mit uns am 6. Juni verhandeln. Kommt vorbei!

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat lange gezögert, aber in den vergangenen zumindest teilweise nachgegeben: Rund 40.000 Menschen haben das Glyphosat-Gutachten erhalten, das das BfR geheimhalten wollte.
Das grundlegende Problem bleibt aber: Wir dürfen das Gutachten weiterhin nicht veröffentlichen, weil Klöckners Behörde das Urheberrecht als Zensurheberrecht missbraucht. Damit geben wir uns natürlich nicht zufrieden. Im Gegenteil: Jetzt geht es erst richtig los!

Wir sehen uns vor Gericht! Am 6. Juni wird unser Fall vor dem Landgericht Köln verhandelt. In der mündlichen Verhandlung geht es um die Frage, ob uns die Veröffentlichung des Gutachtens wirklich verboten bleibt. Falls das Gericht gegen uns entscheidet, ziehen wir durch alle Instanzen bis zum Europäischen Gerichtshof. Die Verhandlung ist öffentlich: Am 6. Juni um 13 Uhr im Landgericht Köln, Luxemburger Straße 101. Kommt vorbei!

Wir wehren uns gegen Diskriminierung! Das BfR hat das Gutachten absichtlich in einer derart schlechten Version an alle Antragstellerinnen herausgegeben, dass es kaum lesbar ist und nicht weiterverwendet werden kann. Das diskriminiert vor allem Menschen, die Seheinschränkungen haben. Es häufen sich bei uns Berichte von Personen, die das Gutachten auch mit Sehhilfen nicht lesen können. Falls das bei Ihnen auch der Fall ist, kontaktieren Sie uns bitte. Wir werden uns gemeinsam beim Bundesbeauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen beschweren.
Unsere Kampagnen und Klagen gegen das Zensurheberrecht kosten natürlich nicht nur eine Menge Zeit und Kraft, sondern auch Geld. Deswegen möchten wir euch bitten, uns mit einer Spende zu unterstützen. Vor allem Dauerspenden helfen uns: Mit 2 oder 5 oder 10 Euro im Monat. Herzlichen Dank!

Quelle: fragdenstaat.de (https://fragdenstaat.de/blog/2019/05/21/zensurheberrecht-wir-sehen-uns-vor-gericht/)

Rechtsfreier Regierungsraum!
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 21:16:55 Mi. 22.Mai 2019
ZitatDas BfR hat das Gutachten absichtlich in einer derart schlechten Version an alle Antragstellerinnen herausgegeben, dass es kaum lesbar ist und nicht weiterverwendet werden kann.
Das kann ich bestätigen.
Die Schriftqualität ist so lausig, das würde sogar mein 20 Jahre alter Tischkopierer besser hinbekommen.
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 14:22:56 Do. 23.Mai 2019
ZitatDas BfR hat das Gutachten absichtlich in einer derart schlechten Version an alle Antragstellerinnen herausgegeben, dass es kaum lesbar ist und nicht weiterverwendet werden kann. Das diskriminiert vor allem Menschen, die Seheinschränkungen haben. Es häufen sich bei uns Berichte von Personen, die das Gutachten auch mit Sehhilfen nicht lesen können.
Dazu gibt's Abhilfe, muss aber jeder individuell machen.  :)

1. Auf der Infoseite des BfR einloggen, dort ist die Schriftqualität ganz gut. (Achtung: Die Logindaten sind ab erstmaligem Login nur 7 Tage gültig!)

2. Bildschirm-Zoom so einstellen, dass man eine ganze Seite auf dem Bildschirm hat (andernfalls müsste man die Seite nachher noch mühselig zusammenbasteln). Screenshot anfertigen, in Bildbearbeitung öffnen (z.B. Paint oder IrfanView) und speichern.
Das für jede Seite wiederholen. (Sind nur 6 Seiten, hält sich also im Rahmen.)
Je höher die eigene Bildschirmauflösung, desto besser ist das Ergebnis.

3. Die Bilder in der Bildbearbeitung passend schneiden, als pdf drucken und Seiten zusammenfügen. Fertig.

Das Veröffentlichungsverbot des BfR ist weiterhin zu beachten, aber zumindest kann man selbst das Ding dann vernünftig lesen.
Andere Möglichkeiten, wie Dokument ausdrucken oder Bilder direkt von der Webseite speichern, sind seitens des BfR alle blockiert.
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 09:58:14 Do. 20.Juni 2019
ZitatBayer bittet US-Richter, Urteil in Glyphosat-Prozess aufzuheben

Die Monsanto-Mutter ficht das Jury-Urteil an. Es sei nicht von Fakten getragen. Im August steht der nächste Prozess in den USA an.

New York. Bayer hat den zuständigen US-Richter gebeten, das Milliarden-Urteil der kalifornischen Jury gegen den Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern im Glyphosat-Prozess aufzuheben. Damit hofft Bayer noch vor der eigentlichen Berufung auf ein Entgegenkommen des Richters Winifred Smith.

*
eigentlich PAYWALL, über Google möglicherweise Zugriff.

Quelle über Google : Handelsblatt (https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/pharmakonzern-bayer-bittet-us-richter-urteil-in-glyphosat-prozess-aufzuheben/24470130.html?ticket=ST-5430907-BCxvifbAEejIzw4pyxcH-ap5)
Paybewallte Quelle: Handelsblatt (https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/pharmakonzern-bayer-bittet-us-richter-urteil-in-glyphosat-prozess-aufzuheben/24470130.html) (vielleicht will jemand ein Abo abschließen?)
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Wampel am 09:18:30 Mo. 24.Juni 2019
ZitatKauf von Monsanto mit Steuergeldern finanziert
https://www.heise.de/tp/features/Kauf-von-Monsanto-mit-Steuergeldern-finanziert-4453665.html
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 10:27:31 Mo. 24.Juni 2019
Danke für diesen Hinweis.
Der Bericht ist von der von mir sehr geschätzten Journalistin Gaby Weber.
ZitatAngesichts eines drohenden Konkurses wird wohl die deutsche Bundesregierung einspringen - so geschehen bei der Bankenkrise. Auch die Bundesbank wird in diesem Fall erhebliche Verluste einfahren, denn es war Jens Weidmann, der den Kauf Monsantos finanziert hat. Das Geld nahm er aus dem Wertpapierkaufprogramm der Europäischen Zentralbank, EZB.

Die Liste der EZB offenbart, wer mit diesem praktisch geschenkten Geld subventioniert wurde: Daimler, Telecom, Vonovia, aber auch Coca-Cola, Nestlé und Shell. Warum auch letztere mit europäischen Steuergeldern unterstützt wurden, hat die EZB bislang nicht erklärt.

Gaby Weber ist nicht nur auf journalistischem Gebiet sehr engagiert, sie kämpft auch juristisch für den Zugang zu Informationen. Das nicht nur im Fall der Bayer AG:
https://www.gabyweber.com/index.php/de/prozesse-de
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 15:35:23 Fr. 28.Juni 2019
ZitatBayer, Monsanto, die EZB, die taz und eine seltsame Debatte

Am Montag veröffentlichte die geschätzte Kollegin Gaby Weber auf Telepolis einen Artikel zur Rolle der EZB bei der Monsanto-Übernahme durch Bayer und sorgte damit für einige Aufregung. Am Mittwoch ging Ingo Arzt in der taz kritisch auf diesen Artikel ein. Gestern legte Weber auf Telepolis nach und keilte ihrerseits gegen die taz aus, die sie als ,,Sprachrohr von EZB und Bundesbank" bezeichnet. Doch dabei vergaloppiert sie sich. Die taz-Kritik ist korrekt, vergisst jedoch ebenfalls einen wichtigen Punkt. Von Jens Berger.
...

Quelle: NDS (https://www.nachdenkseiten.de/?p=52849)

:o Oje, ich kann es leider nicht beurteilen.   :(
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 08:20:44 So. 30.Juni 2019
ZitatMonsanto sammelt massenweise Daten von Privatpersonen, ohne dass die sich dagegen wehren können. Diese Rechtslücke muss dringend geschlossen werden.

Die Anfrage des Umweltinstituts München an die Bayer AG zeigt einen blinden Fleck im Datenschutz, der dringend geändert werden muss. Während Facebook und Twitter zumindest begonnen haben, sensibler mit Daten umzugehen, agieren die Auswerter der persönlichen Informationen aus sozialen Netzwerken nahezu unbeobachtet.

Konzerne investieren viel Geld in sogenannte Social Listening Software. Spezialisierte Digitalagenturen scannen automatisch und massenhaft das Internet nach Stichwörtern und Personen. Durch sogenannte Sentiment-Analysen erfassen die Programme automatisch oder mit menschlicher Einordnung, ob sich die Beiträge positiv, neutral oder ablehnend zum Unternehmen äußern. Manche Analysten gehen noch einen Schritt weiter und vernetzen die Daten zu Profilen. Social Listening ist also mitnichten nur ein harmloses Überprüfen des Erfolgs von Digitalkampagnen
https://www.fr.de/meinung/blinder-fleck-12746010.html
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 20:38:15 Do. 04.Juli 2019
ZitatWegen eines Formfehlers in der einstweiligen Verfügung dürfen wir das Glyphosat-Gutachten des Bundesamts für Risikobewertung wieder veröffentlichen. Das hat das Landgericht Köln entschieden.
[...]
Übrigens: Wir raten derzeit davon ab, das Gutachten auf anderen Seiten zu veröffentlichen. Damit riskiert man weiterhin, von der Bundesregierung abgemahnt zu werden. Wir kämpfen aber vor Gericht dafür, dass sich das ändert.
https://fragdenstaat.de/blog/2019/06/23/glyphosat-gutachten-hier-ist-es/

https://fragdenstaat.de/aktionen/zensurheberrecht-2019/
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 19:45:38 So. 07.Juli 2019
ZitatÖsterreich beschließt Glyphosat-Verbot

Als erstes EU-Land hat Österreich den Einsatz des Unkrautvernichters Glyphosat komplett verboten.
https://www.tagesschau.de/ausland/oesterreich-glyphosat-verbot-101.html
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 16:46:49 Mo. 08.Juli 2019
ZitatRe: Gift im Honig, tote Bienen
Rumänische Imker schlagen Alarm!


Insektenvernichtungsmittel auf Nikotinbasis, sogenannte Neonicotinoide, gelten als besonders bienen- und insektenschädlich. Die Verwendung von drei Insektiziden aus dieser Klasse wurden in der EU deshalb 2013 befristet verboten. Doch was nutzen die Verbote, wenn EU-Mitgliedsstaaten wie Rumänien immer wieder Ausnahmegenehmigungen erhalten?

HTML5: https://arteptweb-a.akamaihd.net/am/ptweb/078000/078200/078229-005-A_EQ_0_VOA_04387555_MP4-1500_AMM-PTWEB_1ApAolVjZj.mp4
Quelle: Arte (https://www.arte.tv/de/videos/078229-005-A/re-gift-im-honig-tote-bienen/)
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 11:15:03 Sa. 27.Juli 2019
ZitatWissenschaftler sind alarmiert
Der stumme Sommer. Warum sterben die Insekten?

Immer weniger Insekten - Wissenschaftler und Umweltschützer sind alarmiert. Das betrifft-Team recherchiert bei Insektenkundlern, Landwirten, renommierten Wissenschaftlern, Chemiekonzernen und in der Politik bei ihrem Kampf, die Ursachen des Insektensterbens aufzudecken.

HTML5: https://pdodswr-a.akamaihd.net/swrfernsehen/betrifft/1138040.l.mp4
Quelle: SWR (https://www.swr.de/betrifft/wissenschaftler-sind-alarmiert-der-stumme-sommer/-/id=98466/did=24239196/nid=98466/ten32q/index.html)

Peter Berthold tut mir immer sehr Leid, bei ihm spürt man regelrecht die Liebe für Vögel, er alarmiert schon seit vielen Jahren, lange bevor es als Problem anerkannt wurde.
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Fritz Linow am 19:37:56 So. 25.August 2019
Zitat85 Aktivisten des Bauernverbandes und ELB*, Attac, Bizi, Friends of the Earth und LAB blockierten die Bayer - Monsanto Fabrik in Peyrehorade in den Landes. Am Vorabend der Eröffnung der G7 kamen diese Aktivisten und Aktivisten, um die komplizenzielle Untätigkeit der Staaten angesichts der Allmacht und Straffreiheit der multinationalen Konzerne zu verurteilen und einen Plan zur Beseitigung von Pestiziden zu fordern.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator
http://www.confederationpaysanne.fr/actu.php?id=9170&PHPSESSID=e4q5024qgvqqr4u8e4m1sf73n1
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 09:24:45 Di. 10.September 2019
ZitatLandwirte wegen Kabinettsbeschluss ,,verzweifelt"
Bauernverband protestiert gegen ,,Affront" beim Insektenschutz

Berlin/Nauen Der Bauernverband hat Pläne der Bundesregierung zum stärkeren Schutz von Insekten scharf kritisiert. Das Kabinett hatte vergangene Woche das ,,Aktionsprogramm Insektenschutz beschlossen, ein Paket mit mehreren Regelungen.

Das vom Kabinett auf den Weg gebrachte Programm sei ,,ein Affront gegen das Engagement von uns Landwirten im Umweltschutz", sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied am Montag. Statt kooperativer Lösungen werde auf Auflagen gesetzt. ,,Viele Bauern sind verzweifelt und verstehen diese Politik nicht mehr." Die Landwirte wüssten um ihre Verantwortung bei der Artenvielfalt. Insektenschutz in der Agrarlandschaft gehe jedoch nur mit den Bauern. Rukwied lud Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) und Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) zu einem Gespräch darüber ein.
...

Quelle: rp-online (https://rp-online.de/politik/deutschland/aktionsprogramm-insektenschutz-scharfe-kritik-vom-bauernverband_aid-45715129)
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: counselor am 17:06:06 Di. 10.September 2019
Der Bauernverband vertritt nicht 'die Bauern', sondern die Großagrarier und die Agrarindustrie. Anscheinend fürchten letztere um ihre Gewinne.
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 17:54:04 Di. 10.September 2019
Moment, ich bedien mich leihwese einer passenden Antwort, ich bin faul.

ZitatKapitalistische Volkswirtschaften sind mit dem Überleben der Menschheit unvereinbar. (https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,329039.msg351251.html#msg351251)

;) ;D
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 09:08:36 Mo. 23.Dezember 2019
ZitatBayers neuer Lobbychef: ,,Glyphosat ist gut fürs Klima"

Der ehemalige Grünen-Politiker über die Zukunft...
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/matthias-berninger-im-interview-bayers-neuer-lobbychef-glyphosat-ist-gut-fuers-klima-/25356256.html
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Troll am 11:34:16 Di. 21.Januar 2020
ZitatKritik an Export hochtoxischer Pestizide aus der Schweiz und der EU nach Brasilien

Doppelstandards beim Schutz von Gesundheit und Umwelt. Proteste gegen brasilianische Agrarministerin am Rande der Grünen Woche

Zürich/Berlin. Die Schweizer Organisation Public Eye wirft dem Agrarkonzern Syngenta vor, tonnenweise das hochgiftige Insektizid Profenofos aus der Schweiz nach Brasilien zu exportieren, allein 37 Tonnen im Jahr 2018. Dieses Insektizid, ein Organophosphat, ist auf Schweizer Böden wegen seiner Gefährlichkeit für Mensch und Umwelt seit 2005 verboten. Der Ökotoxikologin Nathalie Chèvre von der Universität Lausanne zufolge ist es wie Sarin ein Nervengift. In Brasilien gehöre es zu den Pestiziden, die am häufigsten im Trinkwasser nachgewiesen werden, schreibt Public Eye in einem Recherchebericht. Es wird vor allem im Anbau von Baumwolle, Mais, Rüben, Soja, Kartoffeln und Gemüse verwendet.

In dem südamerikanischen Land werden mit circa 7,3 Litern jährlichem Pestizidverbrauch pro Kopf am meisten Schädlingsbekämpfungsmittel weltweit eingesetzt. In den vergangenen drei Jahren wurden unter den Regierungen der Präsidenten Michel Temer und Jair Bolsonaro zudem über 1.200 neue Pestizide zugelassen.
...

Quelle: amerika21.de (https://amerika21.de/2020/01/236568/brasilien-schweiz-eu-export-pestizide)
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 20:36:10 Mi. 27.Mai 2020
ZitatDie heimlichen Glyphosat-Gelder

Pestizidproduzent Monsanto gab im Lobby-Register an, 1,5 Millionen Euro in Europa gezahlt zu haben. Doch es war zehnmal so viel – nur für Glyphosat.


Der Pestizidhersteller Monsanto hat viel mehr für Lobbyarbeit zur Wiederzulassung von Glyphosat gezahlt, als er im EU-Transparenzregister angegeben hatte. Das US-Unternehmen überwies der PR-Agentur FleishmanHillard für die Kampagne 2016/2017 rund 14,5 Millionen Euro, wie aus einem Bericht im Auftrag des Bayer-Konzerns hervorgeht, der Monsanto 2018 übernommen hat. Monsanto teilte dem amtlichen Register jedoch mit, man habe maximal 1,45 Millionen Euro für seine gesamte Lobbyarbeit von September 2016 bis August 2017 aufgewendet – genauso wie im Jahr danach.

,,Monsanto hat die Öffentlichkeit irregeführt", sagte Nina Holland, Rechercheurin bei Corporate Europe Observatory (CEO), am Dienstag der taz. Das Transparenzregister von EU-Kommission und Europaparlament soll offenlegen, wie Organisationen mit finanziellen und personellen Mitteln die Politik beeinflussen.

Ziel der Lobbykampagne von Monsanto war die Wiederzulassung von Glyphosat in der EU, was 2017 tatsächlich erfolgte – obwohl die Weltgesundheitsorganisation den weltweit meistverkauften Pestizidwirkstoff 2015 als ,,wahrscheinlich krebserregend" einstuft.
https://taz.de/Pestizidhersteller-Monsanto/!5688629/

Das Projekt EU ist ein korrupter Haufen Scheiße. Ausführender Arm von Kapitalinteressen unter deutsch-französischer Führung. Ach, was sag ich, unter deutscher Herrschaft.
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 00:23:36 Sa. 20.März 2021
ZitatGlyphosat: Verbote, die keine sind
http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/2021/pestizide/glyphosat-verbote-die-keine-sind.html
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 08:35:20 Sa. 15.Mai 2021
ZitatBayer verliert weiteres Glyphosat-Berufungsverfahren in den USA
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bayer-verliert-weiteres-glyphosat-berufungsverfahren-in-den-usa-a-bfe8b6e2-305e-4071-bc29-af81890bb5e4

Immerhin.
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 00:24:48 Sa. 07.August 2021
ZitatVergangenen Freitag wurden Änderungen in der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung im Bundesrat verabschiedet, die dem Schutz unserer Insekten dienen sollen. Bei näherer Betrachtung zeigt sich: hier wurde wieder einmal eine Chance vertan.
http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/2021/pestizide/insektenschutzpaket-mit-grossen-luecken.html
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 13:25:04 Mi. 30.März 2022
ZitatWichtiges Signal für die Informationsfreiheit! Der Bundesgerichtshof hat die Beschwerde des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) im Fall des Glyphosat-Gutachtens abgewiesen. Damit ist das Urteil des Oberlandesgerichts Köln aus dem vergangenen Jahr rechtskräftig: Wir durften das von Beamten erstellte Gutachten zu Krebsrisiken beim Einsatz von Glyphosat veröffentlichen, das wir 2018 nach dem Informationsfreiheitsgesetz erhalten hatten. Anders als die Bundesregierung argumentierte, war die Veröffentlichung kein Verstoß gegen das Urheberrecht.

Bis zuletzt hatte das BfR vor Gericht gegen uns gekämpft. Am Ende steht eine große Blamage für die Regierung, das Bundesinstitut und seine Abmahnanwälte der ersten Instanzen: Sowohl im einstweiligen Rechtsschutzverfahren als auch im Hauptsacheverfahren vor dem Landgericht, Oberlandesgericht und Bundesgerichtshof sowie vor dem Verwaltungsgericht verlor das BfR gegen uns.
https://fragdenstaat.de/blog/2022/03/30/zensurheberrecht-geklart-sieg-fur-die-informationsfreiheit/
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 11:15:57 Di. 21.Juni 2022
ZitatGlyphosat im Honig: Imker bekommt Schadenersatz

Das Landgericht in Frankfurt/Oder spricht einem Imker rund 14 500 Euro Schadenersatz zu. Er musste mehr als eine halbe Tonne Honig vernichten, weil dieser zu stark mit Glyphosat belastet war.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/glyphosat-bayer-pflanzenschutz-pestizide-imker-bienen-landwirtschaft-1.5605859?reduced=true
Titel: Re: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 10:14:06 Do. 04.August 2022
Kapitalismus im Endstadium.
Die zynischten, menschenverachtendsten Verbrechersyndikate machen die größten Gewinne.

ZitatPharma- und Chemiekonzern
Glyphosat treibt die Gewinne: Bayer erhöht Prognose für 2022

Der Konzern macht im zweiten Quartal 30 Prozent mehr operativen Gewinn.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/pharma-und-chemiekonzern-glyphosat-treibt-die-gewinne-bayer-erhoeht-prognose-fuer-2022/28573644.html

Titel: Aw: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 09:30:11 Di. 08.November 2022
ZitatBayer übertrifft Prognose deutlich – dank des Unkrautvernichters Glyphosat

Der Leverkusener Konzern steuert dank des hochprofitablen Agrargeschäfts auf einen Rekordgewinn zu. (...)


 Dank eines starken Agrargeschäfts hat Bayer die Erwartungen im dritten Quartal übertroffen und steuert für 2022 auf einen Rekordgewinn zu. Der Umsatz stieg zwischen Juli und September um 5,7 Prozent auf 11,28 Milliarden Euro. Der bereinigte Gewinn vor Sondereinflüssen erhöhte sich um 17,3 Prozent auf 2,45 Milliarden Euro. Beides lag deutlich über den Analystenprognosen.

Verantwortlich für diesen Schub war wieder einmal der umstrittene Unkrautvernichter Glyphosat. Bereits im ersten Halbjahr hatte sich der Preis des Pflanzenschutzmittels verdreifacht. (...)
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/chemie-und-pharma-bayer-uebertrifft-prognose-deutlich-dank-des-unkrautvernichters-glyphosat/28794488.html

Die Manager dieses Konzerns gehören für dieses Umweltverbrechen in den Knast!
Titel: Aw: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Nikita am 11:53:12 Fr. 24.Februar 2023
Bayer versucht gerade einen Gutachter zu ruinieren, der mehrfach die Giftigkeit von Monsanto Saatgut belegt hat. Der Arbeitgeber von Professor David Carpenter ist die  Universität Albany, die Teil der State University von New York ist.
Die Universität von Albany unterstützt Bayers hinterhältigen Angriff und versucht den Professor zur Aufgabe seines Jobs zu bewegen.

https://www.insidehighered.com/news/2023/02/20/professor-says-he-was-barred-campus-after-monsanto-info-request

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Professor sagt, er sei nach FOIA-Untersuchung vom Campus ausgeschlossen worden
Ein Professor für öffentliche Gesundheit sagt, die Universität in Albany habe ihn vom Campus ausgeschlossen, nachdem ein Anwalt von Monsanto eine Informationsanfrage gestellt hatte.

von Ryan Quinn 20. Februar 2023

Ein Professor, der häufig in Gerichtsverfahren gegen Monsanto Co. aussagt, in denen er Schäden durch giftige Umweltschadstoffe namens PCBs behauptet, sagt, nachdem ein Monsanto-Anwalt bei seiner Universität einen Aktenantrag gestellt hatte, habe die Universität ihn vom Campus ausgeschlossen und ihm einen Kündigungsvertrag angeboten.

,,Das war das Allererste, was sie mir gegeben haben", sagte Professor David Carpenter von der University at Albany, einem Teil der State University of New York, zu dem Rücktrittsangebot.

Monsanto, das dem in Deutschland ansässigen Bayer gehört, sagte in einer Erklärung, dass es ,,einfach nach Informationen im Zusammenhang mit den Forschungsaktivitäten von Dr. Carpenter und deren Finanzierung sucht, damit alle potenziellen Konflikte transparent sind und den Jurys sowie Medizinern und Wissenschaftlern ordnungsgemäß offengelegt werden Zeitschriften, in denen er publiziert hat."

Die daraus resultierenden Maßnahmen der Universität von Albany haben Monsanto möglicherweise mehr Munition gegeben, um seinen Fall vor den Geschworenen zu vertreten.

Zwei Tage, nachdem die Albany Times Union am 5. Februar die Situation von Carpenter enthüllt hatte, reichten Anwälte von Monsanto einen Eilantrag in einem laufenden Gerichtsverfahren ein und baten einen Richter, weitere rechtliche Ermittlungen, wie etwa eidesstattliche Aussagen, darüber zuzulassen, warum die Universität Ermittlungen durchführte Tischler.

,,Die Angeklagten erfuhren durch diesen Artikel zum ersten Mal, dass Dr. Carpenter Gegenstand einer ,laufenden Disziplinaruntersuchung' ist, dass er von der Universität in eine ,alternative Zuweisung' versetzt wurde und dass ihm ,eingeschränkte Aufgaben zugewiesen wurden ', während die Universität 'seine umfangreiche Arbeit als Sachverständiger in Fällen toxischer Umweltverschmutzung' untersucht", schrieben die Anwälte von Monsanto und anderen Angeklagten.

,,Die Einzelheiten der Disziplinaruntersuchung der Universität gegen Dr. Carpenter, auf die die Angeklagten gerade durch den Artikel der Albany Times Union aufmerksam gemacht wurden, sind von entscheidender Bedeutung für die Feststellung der Glaubwürdigkeit und Voreingenommenheit von Dr. Carpenter durch die Jury", schrieben sie.

Der Fall
Der Fall vor dem St. Louis (Mo.) County Circuit Court stellt den New Yorker Saint Regis Mohawk Tribe gegen Monsanto, das PCBs oder polychlorierte Biphenyle herstellte.

,,Der Stamm und fünf Einzelkläger erhoben Klage gegen die Angeklagten und forderten Schadensersatz in Höhe von über 3,1 Milliarden US-Dollar für angebliche Personenschäden, Umweltschäden, Schäden an natürlichen Ressourcen und Schäden an der Kultur und Lebensweise des Stammes aufgrund des Vorhandenseins von PCBs auf oder in der Nähe des Stammes Vorbehalt", heißt es in einer Gerichtsakte von Monsanto und anderen Angeklagten.

Die Angeklagten entgegnen, dass der ,,Stamm es versäumt habe, nachzuweisen, dass die Herstellung, Vermarktung und der Verkauf von PCBs durch die Angeklagten die rechtliche Ursache für den angeblichen Schaden ist" und ,,nicht nachgewiesen hat, dass ein Stammesmitglied eine körperliche Verletzung erlitten hat, die das Risiko einer behaupteten Zukunft erhöht Krankheit."

Carpenter sagte gegenüber Inside Higher Ed , dass ein Großteil seiner Forschung zu den gesundheitlichen Auswirkungen von PCB aus der Untersuchung der Auswirkungen auf diesen Stamm stammt. Er sagte, diese Arbeit gehe auf die Mitte der 1980er Jahre zurück.

,,Monsanto versucht, mich wegen dieser UAlbany-Untersuchung disqualifizieren zu lassen", sagte er.

Unterstützung von der landesweiten Union
Frederick E. Kowal, Präsident der United University Professions Union, die SUNY-Fakultätsmitglieder vertritt, verteidigte Carpenter in einer Erklärung am Samstag.

,,UUP unterstützt Dr. Carpenter, einen hochgelobten Akademiker an der Universität von Albany und einen hoch angesehenen Experten für die Gefahren, die von Monsanto im ganzen Land und auf der ganzen Welt ausgehen, nachdrücklich und unmissverständlich", sagte Kowal. ,,Seine Zeugnisse sind einwandfrei und wir werden nicht zulassen, dass er zum Schweigen gebracht wird."

,,Wir arbeiten eng mit Dr. Carpenter zusammen, um sicherzustellen, dass seine akademische Freiheit und seine vertraglichen Rechte gewahrt und geschützt werden", sagte Kowal. ,,Wir haben Dr. Carpenter von Anfang an zur Seite gestanden und werden ihn in dieser Angelegenheit unterstützen."

Carpenter – ein angestellter Arzt und Professor für öffentliche Gesundheit, Direktor des Instituts für Gesundheit und Umwelt der Universität und ehemaliger Dekan der School of Public Health – sagte Inside Higher Ed, dass Monsanto Anfang 2022 eine Aktenanfrage bezüglich seiner finanziellen Vorkehrungen gestellt habe .

Monsanto stellte Inside Higher Ed eine Aktenanfrage vom 24. Februar letzten Jahres, in der ein Anwalt unter anderem Dokumente anfordert, aus denen hervorgeht: ,,Finanzierung, Zahlungen, Stipendien, Entschädigungen oder Spenden an Studenten, Forscher oder Mitarbeiter der Universität in Verbindung mit Beratungsdiensten oder Expertenaussagen von Dr. Carpenter im Zusammenhang mit PCBs, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die Zahlung von Studiengebühren und Lebenshaltungskosten für solche Studenten oder Forscher."

,,Die Universität ist an diesem Punkt einfach ausgeflippt", sagte Carpenter. "Warum? Ich verstehe nicht, aber wissen Sie, vielleicht zwei Monate nach dieser FOIL [Anfrage zum Gesetz zur Informationsfreiheit] wurde ich in die Personalabteilung gerufen, wo mir gesagt wurde, ich würde eine andere Aufgabe übernehmen."

Carpenter sagte, er sei ein guter Sachverständiger, weil er sagen könne, dass er selbst kein Geld für diese Arbeit annehme, sondern damit Studenten und Mitarbeiter unterstütze.

,,Ich glaube, Monsanto wollte herausfinden, ob es wirklich stimmt", sagte er.

,,Sie haben mir nie etwas vorgeworfen", sagte er über die Ermittlungen der Universität. ,,In einem frühen Memo gab es eine Aussage, die mir zu verstehen gab, dass die Behauptung lautete, ich würde Universitätseinrichtungen für ein externes Beratungsgeschäft nutzen."

Die Universität hat am Donnerstag oder Freitag kein Vorstellungsgespräch angeboten.

,,Die Universität äußert sich nicht öffentlich zu Personalangelegenheiten", schrieb Universitätssprecher Jordan Carleo-Evangelist in einer E-Mail. ,,Wir können jedoch bestätigen, dass Dr. Carpenter weiterhin bei UAlbany beschäftigt ist, weiterhin als Hauptforscher für seine Forschungsstipendien fungiert und Ph.D. Studenten und sollte dieses Semester unterrichten, bis der Kurs abgesagt wurde, weil er die Mindesteinschreibungsschwelle nicht erreichte."

,,Alle Fakultäten der University at Albany dürfen im Einklang mit den geltenden Gesetzen, Vorschriften und Richtlinien als Sachverständige aussagen", schrieb er. ,,Die Universität ist jedoch verpflichtet, sicherzustellen, dass alle Forschungszentren und anderen mit ihr verbundenen Einrichtungen im Einklang mit den Gesetzen und Vorschriften der Bundesstaaten und des Bundes sowie den Richtlinien und Verfahren der SUNY und der SUNY Research Foundation arbeiten."

Auf die Frage, gegen welche spezifischen Vorschriften Carpenter angeblich verstoßen habe, schrieb Carleo-Evangelist, dass sein Verweis auf Gesetze, Vorschriften, Richtlinien und Verfahren ,,kein Kommentar [zu] einer bestimmten Situation ist, sondern eine Anerkennung der allgemeinen, ständigen Verpflichtung der Universität, die Gesetze einzuhalten , Vorschriften und Richtlinien, die unsere Geschäftstätigkeit regeln – eine Verpflichtung, die unabhängig von den beteiligten Parteien besteht."

Aber Carpenter stellte Inside Higher Ed Dokumente zur Verfügung, aus denen hervorgeht, worüber die Universität besorgt ist. Er sagte, die Universität habe sie ihm in den letzten Wochen präsentiert.

,,Während unserer Beratungssitzung", heißt es in einem Dokument, ,,haben wir besprochen, dass der Universität bekannt ist, dass Sie derzeit an der externen Tätigkeit der Sachverständigenberatung im Zusammenhang mit externen Rechtsstreitigkeiten beteiligt sind, die nichts mit der University of Albany zu tun haben. Solche Beratungstätigkeiten fallen nicht in den Rahmen Ihrer beruflichen Pflichten als Fakultätsmitglied an der School of Public Health und Direktor des Instituts für Gesundheit und Umwelt. Das Office of Human Resources leitete eine Untersuchung ein, die sich auf die Geschäfts- und Finanztransaktionen des Instituts konzentrierte, und Ihnen wurde ab dem 27. Mai 2022 eine andere Aufgabe zugewiesen."

Darin heißt es unter anderem, dass er ,,unverzüglich davon Abstand nehmen muss, Ihre universitäre Position oder universitäre Ressourcen im Zusammenhang mit Ihrem externen Engagement und Ihrer Tätigkeit zum persönlichen Vorteil von Ihnen oder anderen zu nutzen" und ,,sofort zu unterlassen, Universitätsstudenten oder -mitarbeiter zur Förderung von zu verwenden Ihre Nebentätigkeit/Engagement während der Universitäts- oder Forschungsstiftungszeit."

Ein weiteres Dokument, von dem Carpenter sagt, dass die Universität ihn zur Unterzeichnung auffordert, verlangt, dass er anerkennt, dass ,,die University of Albany oder die Research Foundation jederzeit nach eigenem Ermessen feststellen sollte, dass der Plan nicht ausreicht, um tatsächliche oder scheinbare Verpflichtungskonflikte zu schützen oder anderweitig nicht im besten Interesse der Universität ist, kann die Universität feststellen, dass der Konflikt nicht bewältigbar ist, und kann David Carpenter auffordern, entweder das externe Engagement anzupassen oder die kollidierenden Aktivitäten nicht als Mitarbeiter der Universität oder Forschungsstiftung fortzusetzen ."

,,Dies ist eindeutig eine negative Auswirkung auf meine akademische Freiheit", sagte Carpenter, ,,und ist einfach völlig inakzeptabel."

Er sagte, er und die Universität seien jetzt in einer Sackgasse.

Er sagte, das vorgeschlagene Rücktrittsangebot sei ihm Ende Mai unterbreitet worden. Sie fordert den 86-jährigen Professor auf, unter anderem auf sein Recht zu verzichten, wegen Altersdiskriminierung zu klagen.

,,Ich werde nicht unter Druck aufgeben", sagte er.

Die Anwälte von Monsanto sind nicht die einzigen, die sagen, dass sie sich der Situation von Carpenter nicht bewusst waren, bis die Albany Times Union berichtete. Sydney Faught, die Senatsvorsitzende der Fakultät der Universität, sagte, sie habe es auch in der Zeitung gelesen.

Faught schrieb in einer E-Mail, dass letzte Woche ,,die anderen Senatsbeamten und ich die Geschäftsführung nach der Situation gefragt hatten und sie gaben an, dass sie Personalangelegenheiten nicht kommentieren oder diskutieren könnten, gaben jedoch an, dass David weiterhin beschäftigt ist und nicht vom Dienst ausgeschlossen wurde als Sachverständiger, noch aus der Lehre, noch aus der Beratung von Studierenden. Sie gaben auch an, dass ein Kurs, den er im Herbstsemester 2022 unterrichten sollte, abgesagt wurde, weil die Anzahl der eingeschriebenen Studenten unter der Mindestschwelle für das Anbieten des Kurses lag."

,,Ich habe ein paar Gespräche mit besorgten Kollegen geführt", schrieb sie. ,,Von denen weiß ich, dass ein Unterstützungsschreiben erstellt wurde und geteilt wird, damit diejenigen, die ihre Unterstützung für David zum Ausdruck bringen möchten, unterschreiben können. Der Link für den Brief sowie der Link für eine Petition, die erstellt wurde, sind über eine Website verfügbar , die erstellt wurde, um David zu unterstützen."


Titel: Aw: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: dagobert am 11:32:39 Fr. 10.März 2023
ZitatKürzlich erschienene wissenschaftliche Studien über Glyphosat und glyphosathaltige Ackergifte bestätigen einmal mehr die Gefährlichkeit des Totalherbizids. Umso wichtiger ist es, dass Glyphosat dieses Jahr auf EU-Ebene keine erneute Zulassung erhält.
https://umweltinstitut.org/landwirtschaft/meldungen/neue-studien-bestaetigen-risiken-von-glyphosat/
Titel: Aw: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 11:58:27 Fr. 10.März 2023
Zitatauf EU-Ebene

Das große Problem: Die EU sieht sich nicht als Stimme der Europäer:innen, sondern ist im Wesentlichen ein Zusammenschluß von Wirtschaftsinteressen.

Ein Mittel wie Glyphosat kann noch so gefährlich sein, für die Wirtschaft ist es profitabel. Ohne massiven Druck wird die Zulassung nicht entzogen werden.
Titel: Aw: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: counselor am 18:20:23 Do. 12.Oktober 2023
ZitatALLSEITIG SCHÄDIGENDE WIRKUNG - Keine Verlängerung der Zulassung von Glyphosat!

Eine in der EU geplante weitere Zulassung von Glyphosat hätte weitreichende Auswirkungen auf das Artensterben und die Biodiversität.

Quelle: https://www.rf-news.de/2023/kw41/keine-verlaengerung-der-zulassung-von-glyphosat
Titel: Aw: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: counselor am 04:47:40 So. 26.November 2023
https://youtu.be/HlNZewx7-B0
Titel: Aw: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Kuddel am 11:13:05 So. 26.November 2023
Der Beitrag ist schon gut und richtig.
Der Vortragsstil, schnell und stakatohaft, ist etwas anstrengend.
Inhaltlich ist er niederschmetternd.
Es ist ein Krieg gegen Natur und Lebensgrundlagen.
Schuld tragen nicht einzelne böswillige Akteure, sondern der kapitalistische Konkurrenzkampf, also der Kapitalistismus selbst.

Jetzt stehe ich da mit dieser Erkenntnis.
Ja, ich weiß, daß der Kapitalismus zerstörerisch ist und alle Bereiche des Lebens durchdringt.
Ja, ich bin gegen Kapitalismus.
Aber was ändert das?
Wo ist ein praktischer Ansatzpunkt?
Es ist schon ein niederschmetterndes Gefühl, die Logig dieses zerstörerischen Systems zu verstehen und der Zerstörung wachen Auges zuzusehen, ohne etwas dabei machen zu können...
Titel: Aw: Monsanto, mit Gift und Genen
Beitrag von: Frauenpower am 16:41:42 Do. 22.Februar 2024
Hierzulande sollte ab 01.01.24 ein Glyphosat Verbot in Kraft treten, die EU hat aber im Alleingang eine Verlängerung für zehn Jahre vereinbart.
https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/eilverordnung-bestehende-glyphosat-regeln-bis-mitte-2024-verlaengert-a-13553967.html
ZitatMit der ,,Verordnung zur vorläufigen Regelung der Anwendung bestimmter Pflanzenschutzmittel" werden für sechs Monate bis zum 30. Juni 2024 sowohl das vollständige Anwendungsverbot als auch die zum 1. Januar 2024 wirksam werdende Aufhebung der bisher geltenden Anwendungsbeschränkungen von Glyphosat ausgesetzt.