Für den gemeinsamen Kampf von „in“- und „ausländischen“ ProletarierInnen!

Begonnen von lafarg, 07:53:30 Sa. 19.September 2015

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

lafarg

SozialrevolutionärInnen stehen vor der schwierigen Aufgabe eine praktisch-tatkräftige proletarische Solidarität mit dem migrantischen Proletariat zu organisieren. Dabei gibt es zwei starke ideologische Hindernisse. Das erste Hindernis sind die stark verbreiteten rassistischen Vorurteile in der ,,inländischen" proletarischen Bevölkerung. Viele ,,inländische" ProletarierInnen führen durch die ideologische Reproduktion des Nationalismus/Rassismus ihren Konkurrenzkampf um Jobs, Wohnungen und Liebes/SexualpartnerInnen gegen die ,,AusländerInnen". Auch nicht wenige ,,AusländerInnen" quittieren den ,,inländischen" Rassismus mit der Reproduktion ihres ursprünglichen ,,einheimischen" Nationalismus. Gegen den Nationalismus der ,,InländerInnen" und ,,AusländerInnen" müssen SozialrevolutionärInnen einen konsequenten antinationalen Kampf führen.

Dieser antinationale Kampf unterscheidet sich vom kleinbürgerlichen Antirassismus/Antifaschismus grundlegend. Besonders der Antirassismus von Mittelschichten ist stark von kleinbürgerlicher Ideologie geprägt. Auch wenn die Beweggründe dieser Menschen oft sehr ehrlich und ernstgemeint sind, ist ihr antirassistischer Humanismus nicht in der Lage den starken Rassismus der proletarischen und kleinbürgerlichen ,,InländerInnen" einzudämmen. Denn der Rassismus ist eine ideologische Verkleidung des in der bürgerlichen Gesellschaft herrschenden Konkurrenzkampfes. Permanenter Kampf jeder gegen jeden –das ist die prägende Erfahrung der bürgerlichen Gesellschaft. Rationelles Kalkül des Konkurrenzkampfes mischt sich dabei mit dem irrationalsten ideologischen Wahn. Dagegen ist der bürgerliche Humanismus als abstrakte Predigt der Mitmenschlichkeit absolut machtlos. Auch geht es vielen kleinbürgerlichen AntirassistInnen um die Integration der ,,AusländerInnen" in die bestehenden Nationalstaaten.

Demgegenüber fußt der antinationale Kampf von SozialrevolutionärInnen auf den Notwendigkeiten einer in der bürgerlichen Gesellschaft ebenfalls stark verwurzelten materiellen Gewalt – dem Klassenkampf. Die Bourgeoisie ist deshalb so erfolgreich, weil es ihr unter aktiver Mithilfe unzähliger proletarischer NationalistInnen und RassistInnen überall auf der Welt noch gelingt das Weltproletariat zu spalten. Das globale Proletariat produziert den Reichtum der Nationalkapitale und dessen eigenes Elend. Und doch gibt es Solidarität zwischen ,,in-" und ,,ausländischen" ArbeiterInnen überall auf der Welt als Erfordernis des Klassenkampfes. Nichts ist für den herrschenden Staatsrassismus/Sozialdarwinismus gefährlicher als ein einheitlich agierendes Proletariat. Ein gemeinsamer Kampf gegen die Bourgeoisie von ,,in"- und ,,ausländischen" KollegInnen an den kapitalistischen und staatlichen Arbeitsplätzen schweißt stärker zusammen als jeder abstrakte Humanismus.

Der antinationale Kampf von SozialrevolutionärInnen fußt also in der Dynamik des Klassenkampfes. Das ist zugleich seine jetzige Schwäche und seine potenzielle Stärke. Denn solange der Klassenkampf reproduktiv bleibt, reproduzieren die LohnarbeiterInnen jede Menge kleinbürgerliche Ideologie. Dazu zählen sowohl der Nationalismus/Rassismus als auch der kleinbürgerliche Antirassismus.

Außerdem ergibt sich noch eine Schwierigkeit, dass nur der gemeinsame Klassenkampf von ,,in"- und ,,ausländischen" KollegInnen das Proletariat zusammenschweißt. Nun existiert aber das Problem, das Asylsuchende in vielen Ländern gar nicht arbeiten dürfen und sie oft in Lagern vom ,,inländischen" Proletariat isoliert werden. Wenn SozialrevolutionärInnen die proletarische Solidarität mit Asylsuchenden organisieren, können sie also nicht an einem bestehenden reproduktiven Klassenkampf an einem gemeinsamen Arbeitsplatz anknüpfen, sondern sie müssen an ein bereits in Ansätzen vorhandenes Klassenbewusstsein bei den ,,in"- und ,,ausländischen" ProletarierInnen anknüpfen.

Doch so schwer es auch werden wird, proletarisch-revolutionäre Solidarität mit migrantischen ProletarierInnen zu organisieren, gibt es doch ermutigende reale Beispiele realer praktisch- tatkräftiger Solidarität mit MigrantInnen überall auf der Welt – und mögen sie zur Zeit auch noch sehr stark vom bürgerlichen Humanismus geprägt sein, SozialrevolutionärInnen können und müssen an den globalen Beispielen von Solidarität mit MigrantInnen anknüpfen. Zum Beispiel an der Solidarität französischer SchülerInnen mit einer migrantischen Mitschülerin: ,,Tausende Schüler haben am Donnerstag (17. Oktober 2013) in Paris gegen die Abschiebung eines 15jährigen Mädchens protestiert. An rund 20 Gymnasien der französischen Hauptstadt blockierten sie die Eingänge (...) und zogen zu einer Demonstration auf den Place de la Nation. Die seit mehreren Jahren in Ostfrankreich lebende Leonarda war auf einem Schulausflug, als sie von Polizisten abgefangen und mitsamt ihrer Familie abgeschoben wurde. Deren Asylantrag war zuvor abgelehnt worden. Der Vorfall ereignete sich schon am 9. Oktober, war aber erst diese Woche bekannt geworden." (Non á l'expulsion!, in: junge Welt vom 18. Oktober 2013, S. 2.)

Wir wollen hier einige Beispiele für den Kampf des migrantischen Proletariats, der um Asyl und gegen Repression in den betreffenden Nationalstaaten geführt wird, beschreiben. So streikten von Oktober 2009 an für mehrere Monate in Frankreich 6000 MigrantInnen ohne Aufenthaltsgenehmigung, so genannte sans papiers, für ihren legalen Aufenthalt im Land. In Griechenland entwickelte sich in der Nacht zum 11. August 2013 in Amygdaleza, ein Abschieblager nördlich von Athen, gewaltsamer Widerstand gegen das Terrorregime der nationalstaatlichen Repression. Die Flüchtlinge legten Feuer und warfen mit Steinen und anderen Objekten. 24 Flüchtlinge konnten aus dem Lager entkommen, 14 Menschen wurden allerdings wieder Objekte der nationalstaatlichen Repression, nachdem sie wieder eingefangen wurden. Auslöser der Rebellion war die Erhöhung der maximalen Aufenthaltsdauer in Lagern von 12 auf 18 Monate. Außerdem herrschte im Lager Amygdaleza ein besonders hartes Regime. Wegen Wartungsarbeiten wurden vor dem militanten Aufstand der Strom und damit auch die Klimaanlagen abgestellt. So stieg die Hitze in den Containern des überfüllten Lagers – in dem für 820 ,,Insassen" ausgelegten Ort ,,lebten" 1620 Menschen – auf bis zu 40 Grad.

Auch in Deutschland kämpfen die MigrantInnen gegen Abschiebung, die ,,Unterbringung" in Lagern bis zur staatsbürokratischen ,,Klärung" ihres ,,Aufenthaltsstatus" und die Residenzpflicht, jene bürokratische Order, die es Asylsuchenden verbietet, ohne Genehmigung den Landkreis zu verlassen. Es ist vor allem dem Kampf der MigrantInnen in Deutschland in Form von Demonstrationen sowie Protestcamps, Hunger- und Durststreiks in Hamburg, Berlin und München zu verdanken, dass die Residenzpflicht inzwischen in einigen Bundesländern aufgehoben wurde.

Eine der migrantischen AktivistInnen in Deutschland ist Napuli Paul Langa aus Südsudan. Sie nahm 2012 an der Bustour teil, die für den Protestmarsch nach Berlin in Flüchtlingslagern mobilisierte, und war zusammen mit anderen AktivistInnen eine Besetzerin des Oranienplatzes in Berlin. Durch das Protestcamp am Oranienplatz, wollten die MigrantInnen nach den Worten von Napuli Paul Langa folgendes erreichen: ,,Erstens: Die Bundesregierung muss beschließen, dass es keine Deportationen von Flüchtlingen mehr gibt. Wer eine beschwerliche Flucht auf sich nimmt, hat ernsthafte Gründe dafür (...). Viele von uns wären sofort wieder Verfolgung, Folter oder Todesdrohungen ausgesetzt. Zweitens: Die Lagerpflicht ist abzuschaffen. Sie treibt viele in die Verzweiflung; aus diesem Grund hat es bereits Selbstmorde gegeben. Drittens: Die Residenzpflicht muss weg, wir sind doch keine Gefangenen!" (,,Niemand kann unsere Proteste beeinflussen." Ein Gespäch mit Napuli Paul Langa, in: junge Welt vom 28. Oktober 2013, S. 2.). Die revolutionäre Zuspitzung des Klassenkampfes kann perspektivisch auch zur Zerschlagung der Nationalstaaten und zu einer globalen staaten- und klassenlosen Gesellschaft führen – also zur kommunistischen Globalisierung.

Solidarität mit unseren migrantischen Klassengeschwistern!

Hoch die antinationale Solidarität!

Rudolf Rocker

 ???
Mal Hand hoch wer es geschafft hat, mehr als den ersten Absatz zu lesen und (jetzt kommts) auch zu verstehen?
Kann man das nicht ein bißchen einfacher, lesbarer formulieren?

Sunlight

Zitat von: Rudolf Rocker am 14:14:48 Sa. 19.September 2015
???
Kann man das nicht ein bißchen einfacher, lesbarer formulieren?

??? Berechtigter Wunsch, denn habe auch nur den ersten Absatz gelesen und "Bahnhof".

Kuddel

Habe den Artikel gelesen und verstanden. Finde das inhaltlich ok.
Habe aber den Eindruck, der Autor hat kein besonderes Interesse jemanden damit zu erreichen/verstanden zu werden. Schade eigentlich.

Rudolf Rocker

ZitatHabe den Artikel gelesen und verstanden
Glückwunsch! ;D
Zum Inhaltlichen will ich gar nicht mal was sagen, aber ich rege mich immer wieder auf, wenn ich solche "akademisch hochtragenden" Texte lese.
Vielleicht soll der Text nur für andere Akademiker gedacht sein, aber wenn ich dem "Menschen auf der Straße" sowas als Flugi in die Hand drücken würde, schmeißt der das nach den ersten beiden Sätzen in die Tonne!
Aber da es ja um die proletarischen Bevölkerung geht, sollte man das auch lesbarer gestalten. (Mal völlig davon abgesehen davon, das sich heute die allerwenigsten einer proletarischen Bevölkerung zugehörig fühlen!)

Just B U

Ich hab nach den ersten 3 Sätzen abgeschaltet.... ::)
...und davon nicht mal die Hälfte verstanden....ist mir einfach zu kompliziert, zu anstrengend...(vielleicht probiere ichs ausgeschlafen nochmal irgendwann.. ;D.)

Nee, aber generel,l bzgl. Flugis und dem Informieren der Leute "auf der Straße" und vor allem: dem ERREICHEN- der- Leute- mit- meinen- Informationen,  sehe ich es genau so wie Rudi....
Die Dummheit der Einen ist die Macht der Anderen.
Je dümmer u. desinteressierter die Einen desto mächtiger die Anderen.

Hätte man den christlichen Klerus mit der gleichen Vehemenz verteidigt, wie Teile der Linken das heute mit dem islamischen tun, hätte die Aufklärung nie stattgefunden.
Seyran

Rudolf Rocker

Nach dem ersten Satz spukten bei mir schon zwei Fragen im Kopf rum: Was ist praktisch-tatkräftige proletarische Solidarität und wer ist das migrantische Proletariat?
Zuviele Fragen!

rebelflori

Also denn ersten Abschnitt habe schon verstanden. Sehe das aber sehe das etwas anderes. Das liegt nicht am Rassismus.  Wenn wir davon ausgehen, das 90 Prozent Frauen entweder, auf Geld gucken oder wie sexy man ist.
Ist natürlich für islamische Frauen, einfacher die Eltern suchen zulassen. Außerdem kommt noch teure Hochzeit. Wo man deutscher oder islamischer mann,  meist seine Eltern fragen muss. Wer hat denn schon mit 20 Jahren mal 10000 bis 15000 Euro.
Glaube mal nicht das ein hässlicher und armer islamischer mann, einfach hätte. Glaubt mal nicht das islamische Frauen auch ein Wort mit zusprechen haben, wenn sie heiraten.
Übrigens ist das System für beide Geschlechter schwierig.

P.s. leider leben wir in einer immer oberflächlichen Welt.
Aber wer es nicht glaubt, soll mal selbst das in einer singelborse testen.

Sunlight

 ::) Es reicht  eigentlich schon, dass man beim Lesen verschiedener Texte aus dem SGB-Bereich die dazugehörigen § bereithalten muss, damit man den Text versteht. Wenn man zum Lesen für diesen Text hier ein Fremdwörter-Lexikon benötigt, ist das sehr anstrengend.Das geht auch anders, will man die Menschen erreichen. Verständliche Texte sind kein "Hexenwerk".

Rudolf Rocker

Zitat von: rebelflori am 16:27:57 Sa. 19.September 2015
Also denn ersten Abschnitt habe schon verstanden.
Ich glaube das einzige was Du verstanden hast ist "Alice im Wunderland"!

rebelflori

Na so schlimm ist das ja auch nicht, Pilze und lsd machen auch Spaß.  ;D

Rudolf Rocker


BGS

Persönlich zähle ich mich zu den modernen Arbeitsmigranten. Habe gleichfalls den Artikel gelesen und verstanden. Der Inhalt geht schon  in Ordnng.

Da auch bald Flüchtlinge (dies ist keine Verniedlichung.) hierher kommen werden, plane ich, ein altes Kino in der nächsten Ortschaft tagsüber als Treffpunkt von Geflohenen und Skandinaviern sowie Immigranten zu öffnen. Um etwas gegen die Isolierung zu tun, die den Feinden von uns Ausgebeuteten so gut gefällt.

Es werden Musikinstrumente für Jamsessions zur Verfügung stehen. Würde gerne mal z.B. mit Syrern zusammen spielen ;)

MfG

BGS
"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

rebelflori

Ganz ehrlich um die frage, Therapie drücke ich mich etwas. Saufe auch nicht mehr täglich und anderen Sachen lass ich komplett sein.
Weiß aber das wegen meinem Wohnort ich wieder nach wunsdorf in die pillenhochburg muss. Da werde ich auch nicht rein ohne mir eine vernünftige tagesklink zu suchen, um die warte zeit bis zur langzeit zu überbrücken.
p.s. hoffe das ich vielleicht durch esf langzeit Arbeitslosen Programm einen langsamen Einstieg in einen vernünftigen Job ( ca.14 euro wegen schulden) zugekommen. Glaube dann brauche ich nicht mal eine Therapie, weil ich dann viele Sachen, schon selbst regeln kann. würde ich dann, immer am Wochenende zu mama fahren oder zu einer Freundin. Bei beiden würde ich eh nichts bekommen und in der woche wahre ja arbeiten angesagt.

dagobert

Zitat von: rebelflori am 20:22:04 Sa. 19.September 2015
p.s. hoffe das ich vielleicht durch esf langzeit Arbeitslosen Programm einen langsamen Einstieg in einen vernünftigen Job ( ca.14 euro wegen schulden) zugekommen.
Da kommt wohl eine große Enttäuschung auf dich zu ...  ::)
Korrigiere deine Lohnwünsche um ca. 5€ nach unten, das dürfte realistischer sein.
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Rudolf Rocker

Ich würde auf jeden Fall erst mal eine Therapie empfehlen und dann über eine Tagestruktur nachdenken.
Ein Umzug ist vielleicht nicht das schlechteste um aus bestimmten Gewohnheiten und Zwängen rauszukommen.
Ich hab einige Leute im Bekanntenkreis, die der Umzug aus einer Großstadt zurück in die Provinz den Arsch gerettet hat.
Eben weil a) Verfügbarkeit und b) weg von den Zwängen (Gruppenzwang etc.)!
Denk dran, Du hast nur ein Leben! Mach was drauß!

rebelflori

In der ersten Therapie habe ich ja nur denn Umzug geschafft, habe mich halt wenig, um meine Probleme gekümmert. Stand ja fast vor der Obdachlosigkeit. Ob nun Wolfsburg oder Hannover in beiden Städten findet man fast keine Wohnungen. Aber hatte etwas Glück mit der neuen bisschen Vitamin b, sonst wäre ich jetzt obdachlos. Das ist auch der Grund,  weswegen mich das saufen so abnervt, will nicht mehr in meine alte Verhaltensmuster zurück.
Ja das mit dem gruppen zwang, zur Zeit eher Einsamkeit, weil mit denn alten Leuten habe ich eigentlich gebrochen. Sonst hätte das nie geklappt. Setzt mir schon etwas zu. Aber bin ja schon auf der suche nach einem schönen Hobby, sowas macht das leben schon einfacher. Werde mir nächste Woche,  ein Volleyballverein angucken. Spätestens wenn ich 2tage hinter einander saufe, weiß ich das schnell möglich wieder in deine Therapie muss
@rudi das mit dem dorf ist mir auch durch denn Kopf gegangen. Aber auch da gibt's genug kiffer. Aber nett das du an mich gedacht hast.
@dagobert obwohl es mir nicht nur auf denn Lohn ankommt, wenn ein ag nicht schafft mir  3 bis 4 Euro die stunde zu zahlen. Da gibt's für denn Rest Zuschüsse 75 Prozent. Dann ist es auch nicht der richtige für mich.

schwarzrot

Rebflori, ich bin ja sonst keiner, der ein auf rechtschreibungs-spiesser macht. Aber merk dir doch mal DEN statt denn.
Also: Es gibt das seltene 'was hast du denn gemacht?', 'Wo bist du denn gewesen?'
Meisst handelt es sich aber um 'der, die, das', bzw.: 'den Baum', 'den Umzug', 'den alten Leuten', ' den Lohn', 'den Rest Zuschüsse'.

Das mit dem sport find ich ne auch gute idee, einerseits tut man was für seinen körper und zusätzlich hilft das, wenn man in einem verein sport macht, gegen langeweile und damit zusammenhängendes zuviel alc.  :)
"In der bürgerlichen Gesellschaft kriegen manche Gruppen dick in die Fresse. Damit aber nicht genug, man wirft ihnen auch noch vor, dass ihr Gesicht hässlich sei." aus: Mizu no Oto

Wieder aktuell: Bertolt Brecht

Borg-Praktikant

Übersetzung:
Nationalismus ist doof. Nationalismus wird durch Kapitalismus befördert: Als Strategie teile-und-herrsche wird Standort gegen Standort ausgespielt. Aber auch ohne Strippenziehen im Hintergrund fördert Kapitalismus Rassismus, weil Rassismus einfach nur ein Teil der Konkurrenzideologie ist. Sogar Leute, die selbst Opfer von Rassismus sind, identifizieren sich stark mit rassistischem Gedankengut, gerade dadurch, weil sie aufgrund der ethnischen Gruppe angegriffen werden.

Nun gibt es viele Leute, die nicht gerade linksradikal sind, die aber auch sagen: Rassismus find ich doof. Die sich auch dagegen einsetzen, also zumindest verbal. So geht man aber nicht an die Wurzel des Problems: der kapitalistische Konkurrenzkampf.

schwarzrot

Zitat von: Borg-Praktikant am 14:22:30 Mo. 21.September 2015
So geht man aber nicht an die Wurzel des Problems: der kapitalistische Konkurrenzkampf.

Sehr wahr!

Allerdings kann ich mir auch gesellschaften vorstellen, die nicht kapitalistisch wären, aber trotzdem rassistisch sind.
Es ist die frage, ob resourcen so knapp (gehalten) werden, dass darüber eine konkurenz entsteht, die sich dann innerhalb der gruppe, aber erst recht gegen ausserhalb bahn bricht.
"In der bürgerlichen Gesellschaft kriegen manche Gruppen dick in die Fresse. Damit aber nicht genug, man wirft ihnen auch noch vor, dass ihr Gesicht hässlich sei." aus: Mizu no Oto

Wieder aktuell: Bertolt Brecht

  • Chefduzen Spendenbutton