Aktuelle Arbeitslosenzahlen im Spiegel der Realität

Begonnen von Sybilla, 12:46:06 Mi. 28.Februar 2007

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Sir Vival

Das geht ja schon seit gut 15-20 Jahren so.

Der Fachkräftemangel existiert nicht. Es existiert nur die Tatsache, dass diejenigen existierenden Fachkräfte (z.T. AL) oder die, die es sein könnten und wollten, für die Stellen, die frei sind, zu viel Lohn/Gehalt für ein normales Leben in Schlaaaand verdienen müssten und die Ausbeuter/"Arbeitgeber" das nicht bezahlen wollen oder können. Dass dann irgendwann keiner mehr im Handwerk oder im Dienstleistungsgewerbe lernen oder arbeiten will und man auf dem Bau (DAS Paradebeispiel) und in Hotels nur noch "außerdeutsche" findet, ist klar. Europaweite Ausschreibungen, um ja um den letzten Heller und Pfennig zu feilschen, tun ihren Teil auch noch dazu. Dann kommen sie aus den letzten Ecken EU-ropas nach D. zum Arbeiten. Und den AL in D. wird der Spiegel vorgehalten, wie faul sie sind.

Das ist heuchlerisch!

Es tofft viel Spass in Steckifee.........

Kuddel

Immerhin:
ZitatDass dann irgendwann keiner (...) lernen oder arbeiten will

Auch das verweigert Sybilla zu sehen.

Sie glaubt, die offenen, unbesetzten Stellen gäbe es nicht oder so gut wie nicht:
Zitatda multipliziert sich eine offene Stelle schnell zu 10 oder 20 offene Stellen
Zitatbei statistisches "Schätzungen-Messungen"
Hä?

Onkel Tom

Zitat von: Kuddel am 13:34:47 Mi. 01.Juni 2022
...
Sie glaubt, die offenen, unbesetzten Stellen gäbe es nicht oder so gut wie nicht:

Zitatda multipliziert sich eine offene Stelle schnell zu 10 oder 20 offene Stellen

Zitatbei statistisches "Schätzungen-Messungen"
Hä?

Na dann tummel dich mal in der Mobbörse rum und konzentriere dich auf das Anforderungsprofil.
Daran erkennst Du Dubletten, wo sich ein privater Vermittlungshai erst beim Vorstellungsgespräch
entpuppt. ZAF ist genau so drauf..

Ich komme da schätzungsweise auf 1 Orginal zu ca. 4 Dubletten. Stepstone und Co tragen auch
noch hinzu und gehe davon aus, auf ein Orginal locker 7 Dubletten an die Sonne bringt.

Das wäre der BA auch zu viel Arbeit prüfen zu wollen, wo sich der genauere Arbeitsplatz befindet.
Von daher fällt es der Mobbörse selbst kaum auf..

Von daher fällt mir auch nichts besseres dazu ein wie "Schätzungen-Messungen"..
Lass Dich nicht verhartzen !

Kuddel

Die Jobbörse der Jobcenter ist absoluter Humbug.
Da inserieren bestenfalls ein paar Sklavenhändler, doch die Wirtschaft sucht da nicht nach Arbeitskräften.

Dieser Quatsch hat nichts mit realem Bedarf und realen Zahlen des Arbeitsmarkts zu tun.

Sybilla berüft sich bei ihrem Buchstaben- und Zahlensalatbeiträgen nur auf Daten von https://statistik.arbeitsagentur.de

Die Arbeitsagentur hat Gründe, an den Zahlen herumzumanipulieren.
Die Zahlen von Sybilla sind entsprechend unwissenschaftlich und Schrott.

Sie behauptet aber stets vollmundig
Zitatdie wahrhaftige Realität auf dem Arbeitsmarkt
wiederzugeben.

Ihre Zahlen und Beiträge sind leider unbrauchbar.

Onkel Tom

Das Sybilla die Zahlen der BA nicht ernst nimmt, lässt sich ja auch an ihrer Art,
darüber eronisch zu schreiben, erkennen..
Dieser Thread beschreibt ja das monatliche Lügenblatt der BA  ;)

Lass Dich nicht verhartzen !

Kuddel

Hmmm. Auch die Chinesische Regierung hält ihre Daten im Giftschrank verschlossen.
Die vom chinesischen Amt für Statistik veröffentlichten Zahlen gelten als nach politischen Vorgaben manipuliert.

Ich sehe bei Sybilla nie einen Hauch von Ironie oder Humor. Nur eine rechthaberische Verbissenheit, hier etwas aufzudecken. Dabei sagt sie nichts neues. Jeder ahnt, daß die Zahlen der BA nicht wirklich glaubwürdig sind. Von Sybila murmeltiert es seit 2007 und nie hat sie etwas Neues zu sagen, noch hat sie spannende Belege.

Sybilla hat weder eine wissenschaftliche Herangehensweise, noch versucht sie subversiv zwischen den Zeilen zu lesen, und die BA Zahlen mit anderen zugänglichen Daten zu vergleichen, um so zumindest Tendenzen offenzulegen.

Sie legt auch nicht ihre Motivation offen. Was will sie aufdecken und welche Ziele strebt sie für sich oder für die Erwerbslosen an?

Ich sehe viele Änderungen am Arbeitsmarkt, sowohl von den Ausbeutern, von den Arbeitenden und von den Erwerbslosen. Es ändern sich ökonomische und politische Bedingungen. Es ändern sich die Haltungen der Akteure. Das ist spannend und wichig, wenn man im Bereich der Erwerbslosen und der Arbeitenden Kämpfe anzetteln will.

Sybilla nimmt keine dieser Änderungen wahr. Ich habe keinerlei Ahnung, was sie mit diesem öden Endlosthread bezweckt.

Kuddel

Es gibt gelegentlich sogar Kritik von der Wirtschaft an den Zahlen der BA.

So etwas sollte man aufgreifen. Es gäbe diverse Ansatzpunkte, um die BA Statistik zu hinterfragen.

Man sollte der Community hier erstmal erklären, was das eigene Anliegen ist. Es macht mich aber fassungslos, daß Sybilla nicht bereit ist, die einfachsten Fragen zu beantworten.

Eine wichtige Frage ist, ob sie meint, das es zuviel oder zuwenig Arbeit gibt. Sie verweigert schon seit Jahren die Antwort. Daraus würde sich eine sehr praktische Konsequenz ergeben: Gäbe es zu wenig Arbeit, könnte man sie besser verteilen, denn viele arbeiten zuviel, andere vielleicht zu wenig. Gäbe es zuviel Arbeit, sollte man fragen, was ist überlflüssig? Viel nutzloser Scheiß wird produziert. Das einzuspären ergäbe Freizeit und eine ökologische Verbesserung.

Als das wäre interessant und wichtig für politsche Forderungen und Kämpfe.

Onkel Tom

Was dieser Thread bezwecken soll, erschließt sich mir auch nicht..
Auseinandersetzungen wurden ja gemacht ohne konstruktives Ergebnis.
Duck und wech..  ;)
Lass Dich nicht verhartzen !

counselor

Die Firma, in der ich arbeite, sucht händeringend nach Fachkräften. Gezahlt wird nach Tarif.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Onkel Tom

Was für ein Tarif ? Tarife gibbet ja viele.. Gute und schlechte  ;)
Lass Dich nicht verhartzen !

counselor

Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Onkel Tom

Lass Dich nicht verhartzen !

Schluepferstuermer

Tarife, die sich seit Jahrzehnten nicht grundsätzlich ändern.
Immer nur höchstens 5%. Nur nicht mehr.


Hauptsache billig, billig Mist kaufen, den man nach 2 Jahren wegschmeißeen kann. Dafür müssen die Löhne klein gehalten werden. Die AG machten uns ja kirre dafür.
lg Schlüpferstürmer

Die Massenmedien sind schon lange die 4. Macht im Staat.
Wir haben folglich Legislative, Judikative, Exekutive und Primitive.
"Bild" Euch Eure Meinung
----

Wer die CxU und SPD in ihrer Terrorherrschaft gegen das eigene Volk lobt, lobt ihren braungefärbten Nazicharakter!!

Kuddel

Dieser Schwachsinnsthread ist mir ein Rätsel. Ein merkwürdiges Hobby von Sybilla.

Zitat von: Sybilla am 16:45:50 Di. 31.Mai 2022
Quelle der Zahlen:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/202205/arbeitsmarktberichte/monatsbericht-monatsbericht/monatsbericht-d-0-202205-pdf.pdf;jsessionid=8A94C2DA8E5A8072C10C1E95D499F6E5?__blob=publicationFile&v=1

Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht April/Mai 2022 von Sybilla am 31. Mai 2022 erstellt.

Wie kann man auf einer Seite behaupten, daß die BA lügt und dann ausschließlich mit BA Quellen arbeiten? Man müßte diese Zahlen mit denen anderer Quellen vergleichen.

Dabei ist der Anspruch von Sybilla hoch:
Zitat von: Sybilla am 16:45:50 Di. 31.Mai 2022
Aber wie ist die wahrhaftige Realität auf dem Arbeitsmarkt?

Zitat von: Sybilla am 16:45:50 Di. 31.Mai 2022
Fachkräftemangel

Tatsächlich ?

Na ja, wenn dann Fachkräfteknappheit.

Hä?

Sybilla liebt scheinbar die BA Statistiken und schert sich herzlich wenig um die Realität auf dem Arbeitsmarkt.

ZitatInstitut der deutschen Wirtschaft
Bis 2031 fehlen fünf Millionen Arbeitskräfte

Der schon jetzt spürbare Personalmangel in vielen Branchen wird sich nach Einschätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft in den kommenden Jahren noch verschärfen.


Bis 2031 würden insgesamt fünf Millionen Arbeitskräfte fehlen, berichtet die ,,Bild"-Zeitung unter Berufung auf Prognosen des Instituts. Demnach dürften in den kommenden Jahren jährlich zwischen 300.000 und 700.000 mehr Menschen in Rente gehen als neu in den Arbeitsmarkt kommen. Dadurch würden etwa Restaurants aus Mangel an Köchinnen und Kellnern früher schließen und Schwimmbäder nur verkürzt öffnen können. Der Arbeitsmarktexperte des Wirtschaftsinstituts, Schäfer, sagte, der Personalmangel werde vermutlich unser Leben dominieren. Mit Zuwanderung könne die Entwicklung nicht gestoppt, sondern nur abgemildert werden.
https://www.deutschlandfunk.de/bis-2031-fehlen-fuenf-millionen-arbeitskraefte-100.html

Draisine

Statistiken darüber, die können faktisch nur Schall und Rauch sein. Denn die Nachfrage wird wovon bestimmt? Durch die weltwirtschaftliche Entwicklung, Veränderungen im Konsumverhalten oder politische Rahmenbedingungen...

Und ganz offensichtlich ist aktuell diese Entwicklung temporär nicht mehr absehbar. Und erscheint mir zudem vollkommen überzogen prognostiziert.

Denn in 2019 war die Prognose für 2031 noch erheblich abweichend:
Quelle: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/prognos-studie-demografischer-wandel-deutschland-fehlen-bald-2-9-millionen-arbeitskraefte/24051454.html

Kuddel

ZitatDer deutschen Wirtschaft fehlen Hunderttausende Leute – es droht der Stillstand
Der Fachkräftemangel ist wieder so groß wie vor der Pandemie, auch Personal für Helfertätigkeiten wird knapp.
https://www.handelsblatt.com/karriere/personalsuche-der-deutschen-wirtschaft-fehlen-hunderttausende-leute-es-droht-der-stillstand-/27811796.html

Aber dafür fehlt es Sybilla wahrscheinlich an passenden Textbausteinen.

Sybilla

Prolog

Die ,, Qualitätsmedien" berichten nicht mehr auf Grund von gründlicher Recherche vom Arbeitsmarkt, Sie nützen wie in der allgemeinen Berichterstattung das festgefügte Narrativ.

In der Berichterstattung vom Arbeitsmarkt heißen diese Narrative ,,Fachkräftemangel, Vollbeschäftigung oder robuster Arbeitsmarkt. Sie nutzen die Psychologie der Guten Nachricht in Zeiten in denen sich die Krisen überhäufen, Arbeitslosigkeit, So hören wir gebetsmühlenartig von der anwachsenden Fachkräfteknappheit. Aber auch davon, dass eine Vielzahl von Kommunen große Waldflächen in neue Gewerbegebiete umwandeln möchten, damit die Bürger Arbeit finden. Jobsharing im Niedriglohnbereich, wachsende Armut von Menschen die rackern und stempeln müssen. Eine immer schneller galoppierende Inflation, sprunghaft steigende Energiekosten und einmalig einbrechende Einzelhandelsumsätze sowie eine wirtschaftliche Rezession.

Aber wie ist die wahrhaftige Realität auf dem Arbeitsmarkt?

Mehr als 3.000.000 Personen werden in der BA Statistik nach wie vor als unterbeschäftigt geführt.

Millionen Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten für weniger als 12 €/Stundenlohn.

Die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohn auf zukünftig 12 € Stundenlohn, betrifft aufgrund dessen, nicht wenige Arbeitnehmer wie mancher unsinniger Weise behauptet. Sondern Millionen Arbeitnehmer deshalb ist die Erhöhung sinnvoll. Nahezu Jeder Fünfte in Vollzeit ist Geringverdiener und muss mit einem monatlichen Bruttogehalt von unter 2284 Euro auskommen.

Rund 13 Millionen Menschen waren 2021 in Deutschland armutsgefährdet. Das entspricht 15,8 % der Bevölkerung Deutschlands. Der Schwellenwert der  Armutsgefährdung Allein lebender ist Netto 15 009 € jährlich oder 1250,75 € Netto/Monat. Durch die exorbitant ausufernde Ausweitung des Niedriglohnsektor wurden nicht nur viele Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte in den Arbeitsmarkt integriert sondern auch viele gut bezahlte Vollzeitarbeitsplätze in Mini und Midijobs zerstückelt. Armut trotz Arbeit oder rackern und stempeln. Das Statistische Bundesamt berichtet in einer Pressemitteilung vom  29. August 2022

,,Hohe Inflation führt im 2. Quartal 2022 zu Reallohnrückgang von 4,4%".Hingegen die Geldvermögen alljährlich neue Rekordstände erreichen.

Die Analyse

Die  Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit
Im BA Bericht August 2022 wird die Zahl der Unterbeschäftigten mit  3.284.201 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit 7,1% beziffert. Alleine diese Zahl zeigt eindeutig das tatsächliche Vollbeschäftigung nicht einmal im Ansatz erreicht wird. Auch unter der Berücksichtigung des demographischen Faktor relativiert sich der ,,Erfolg der Arbeitsmarktreformen" auf die Überblähung des Niedriglohnsektor und ,,Jobsharing"

Im BA Monatsbericht August 2022 wird die Zahl der Leistungsberechtigten wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen und Kriegsfluchtende) Im August 2022 sind in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.080.594 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Vollbeschäftigung ist das nicht!

Im Detail waren das im August 2022:

737.184 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
Des weiteren erhielten 3.811.518 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV)
und 1.531.892 1Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)


Die (Kennzahl) der Arbeitslosen  im Sinne des § 16 SGB III wird im August 2022 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.547.344 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für August 2022 im BA Bericht auf 645.088 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im August 2022 im BA Bericht auf 886.724  veranschaulicht.

Fachkräftemangel

Tatsächlich ? Na ja, wenn dann Fachkräfteknappheit.

Nun ja, wenn dann gibt es einen Mangel an Niedriglohn-Fachkräfte, kürzlich hörte ich in einem TV Bericht die Feststellung eines Handwerksmeister er habe im Jobangebot den Stundenlohn Brutto um
0,50 € erhöht als Brutto rund 86,50 €/Monat es habe sich dennoch keiner gemeldet. Sein Fazit trotz mehr Lohn konnte er die Stelle nicht besetzen, also am Lohn liegt es nicht. ,,Natürlich nicht, schon gar nicht bei einer Inflation von rund 8%." Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege/Handwerk) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar. Hingegen die Knappheit von ,,Billiglohnarbeitskräften" durchaus realistisch ist.

Kleiner Tipp an alle die Servicekräfte in der Gastronomie händeringend suchen.

Stundenweise Abrufbereitschaft auf Mindestlohnbasis am Wochenende an Sonntagen an Feiertagen und in den Abendstunden ist nicht attraktiv. Auch das Selbstbezahlen der ,,Service-Dienstkleidung" ist nicht zu empfehlen und das Einbehalten der Trinkgelder ein absolutes NO-GO.

Epilog
Zudem wird immer deutlicher das, dass Universalgenie in den Stellenanzeigen gesucht wird, so las ich in einer Stellenanzeige im IT Bereich ,,IT Netzwerkadministrator, mit Kenntnissen zum Programmieren für Hubs und Switch sowie guten SAP Kenntnissen und Erfahrung im ERP Bereich (Enterprise-Resource-Planning) gesucht. Jahres Einkommen 24.000 €. In den Medien wird schon einmal darüber berichtet, dass auch ungelernte im IT Bereich Beschäftigung finden. Na ja, zum Beispiel ein  Verkäufer*in im Handyladen gehören wie viele andere Jobs im Umfeld der IT nicht zwingend zum IT Kernbereich, auch wenn viele meinen das jede*r der ein Smartphone bedienen kann, ein IT Spezialist*in ist.

Unternehmen unternehmen etwas gegen die Fachkräfteknappheit andere jammern in die TV Kameras.

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht August 2022 (PDF Seite 53)
Tabellenanhang zum Monatsbericht August 2022

Quelle der Zahlen:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/202208/arbeitsmarktberichte/monatsbericht-monatsbericht/monatsbericht-d-0-202208-pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=1

Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht August 2022 von Sybilla am 31. August 2022 erstellt.
Jene die aufrecht gehen, werden nur historisch hoch angesehen.

Sybilla

Was ich schon lange befürchtet hatte, hat sich nun aufgrund des verlinkten Artikel offiziell bestätigt. Die "Qualitätsmedien" dürfen nur das "Narrativ" also die erwünschte Erzählung der Political Correctness berichten.

Beim NDR hat eine Zensur-Debatte ein regelrechtes Erdbeben ausgelöst. Die Belegschaft ist fassungslos, Oppositionspolitiker werfen dem Sender vor, Kritik an der Regierung zu unterbinden und kritische Autoren einzuschüchtern.

Auf diese Art und Weise wurde auch die Mär des Fachkräftemangels in die Köpfe der Medienkonsumenten gehämmert. Zwischenzeitlich überbieten sich die "Experten" nach dem Prinzip wer bietet mehr, mit ihren ,,Prognosen" des Fachkräftemangels für die nächsten 20 Jahre. Manche sprechen schon von einer zweistelligen Millionenzahl obwohl KI und die Industrie 4.0 immer mehr Arbeitsplätze vernichten. Es gibt tatsächlich eine Knappheit am Arbeitsmarkt, im Niedrigstlonbereich besteht tatsächlich Arbeitskräfteknappheit. Die exorbitant hohen Renditen von 20% pro Anno sind so nicht mehr realisierbar, die Löhne im Niedrigstlonbereich müssen auf Kosten der Renditen angehoben werden. Noch ein Wort zu den Prognosen für 2022 wurde an Wachstum des BIP um 4,0 % prognostiziert und eine Inflationsrate von 2,1 %

Konjunkturprognose März 2021 Der Sachverständigenrat erwartet für das Jahr 2022 einen Anstieg des BIP um 4,0 %. Die Verbraucherpreisinflation dürfte vor allem in diesem Jahr aufgrund höherer Energiepreise sowie des Auslaufens der Umsatzsteuersenkung vorübergehend anziehen. Für die Jahre 2021 und 2022 rechnet der Sachverständigenrat mit jahresdurchschnittlichen Inflationsraten in Deutschland von 2,1 %

Tatsächlich sinkt das BIP in die Rezession Bruttoinlandsprodukt stagniert im 2. Quartal 2022 und laut Pressemitteilung Nr. 366 vom 30. August 2022 Verbraucherpreisindex, August 2022: +7,9 % zum Vorjahresmonat (vorläufig) Bereits seit Juli 2021 befindet sich die Inflation in Deutschland auf Rekord Niveau.

So viel zu Prognosen in die nahe Zukunft, Prognosen die über den Zeitraum von 12 Monaten reichen, gleichen den Blick in Glaskugel und treffen so gut wie nie ein. Das Narrativ ,,die Erzählung" des Fachkräftemangel wird aufgrund dieser Erfahrung mit größter Wahrscheinlichkeit nie Realität werden.
Jene die aufrecht gehen, werden nur historisch hoch angesehen.


Schluepferstuermer

Zitat von: Kuddel am 13:46:50 Mo. 01.August 2022
ZitatDer deutschen Wirtschaft fehlen Hunderttausende Leute – es droht der Stillstand
Der Fachkräftemangel ist wieder so groß wie vor der Pandemie, auch Personal für Helfertätigkeiten wird knapp.
https://www.handelsblatt.com/karriere/personalsuche-der-deutschen-wirtschaft-fehlen-hunderttausende-leute-es-droht-der-stillstand-/27811796.html

Aber dafür fehlt es Sybilla wahrscheinlich an passenden Textbausteinen.

Man könnte sich mal an die ZAFs wenden. Da tummeln sich sehr viele Fachkräfte.
In 2010-2012 war ich in einem Einsatzbetrie. Dort waren fast alle ( nur 800 Facharbeiter) als ZA in Helfertätigkeiten.
Welch ein Wunder jetzt
lg Schlüpferstürmer

Die Massenmedien sind schon lange die 4. Macht im Staat.
Wir haben folglich Legislative, Judikative, Exekutive und Primitive.
"Bild" Euch Eure Meinung
----

Wer die CxU und SPD in ihrer Terrorherrschaft gegen das eigene Volk lobt, lobt ihren braungefärbten Nazicharakter!!

dagobert

Ja, die werden als Helfer eingestellt und bezahlt, sollen dann aber als Fachkräfte arbeiten.
"Sie haben die unglaubwürdige Kühnheit, sich mit Deutschland zu verwechseln! Wo doch vielleicht der Augenblick nicht fern ist, da dem deutschen Volke das Letzte daran gelegen sein wird, nicht mit ihnen verwechselt zu werden."
Thomas Mann, 1936

Kuddel

Wo bleibt die Wiederholung von...

ZitatAuf diese Art und Weise wurde auch die Mär des Fachkräftemangels in die Köpfe der Medienkonsumenten gehämmert.

Wir haben schließlich die Wunderwaffe Sybilla...

Sie besitzt den "Spiegel der Wahrhaftigkeit"...

...im Gegensatz zu den linksgrün versifften Mainstreammedien:
ZitatDie "Qualitätsmedien" dürfen nur das "Narrativ" also die erwünschte Erzählung der Political Correctness berichten.

Sybilla

Prolog

Die ,, Qualitätsmedien" berichten nicht mehr auf Grund gründlicher Recherche vom Arbeitsmarkt, Sie nützen wie in der allgemeinen Berichterstattung das von der Nomenklatura  erwünschte Narrativ.

In der Berichterstattung vom Arbeitsmarkt heißen diese Narrative ,,Fachkräftemangel, Vollbeschäftigung oder robuster Arbeitsmarkt. Sie nutzen die Psychologie der Guten Nachricht, in Zeiten in denen sich die Krisen überhäufen.

So hören wir gebetsmühlenartig von der monatlich anwachsenden Fachkräfteknappheit.
Aber auch davon, dass eine Vielzahl von Kommunen große Waldflächen in neue Gewerbegebiete umwandeln möchten, damit die Bürger Arbeit finden. Jobsharing im Niedriglohnbereich, wachsende Armut von Menschen die rackern und stempeln aber bei den Tafeln Lebensmittel beziehen müssen. Eine immer schneller galoppierende Inflation, sprunghaft steigende Energiekosten und einmalig einbrechende Einzelhandelsumsätze sowie eine wirtschaftliche Rezession.

Aber wie ist die wahrhaftige Realität auf dem Arbeitsmarkt?

Mehr als 3.000.000 Personen werden in der BA Statistik nach wie vor als unterbeschäftigt geführt.
Millionen Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten für12 €/Stundenlohn Mindestlohn.
Die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohn auf 12 € Stundenlohn, betrifft aufgrund dessen, nicht wenige Arbeitnehmer wie mancher unsinniger Weise behauptet. Sondern Millionen Arbeitnehmer deshalb war die Erhöhung sinnvoll. Nahezu Jeder Fünfte in Vollzeit ist Geringverdiener und muss mit einem monatlichen Bruttogehalt von unter 2284 Euro auskommen.
Rund 13 Millionen Menschen waren 2021 in Deutschland armutsgefährdet. Das entspricht 15,8 % der Bevölkerung Deutschlands. Der Schwellenwert der  Armutsgefährdung Allein lebender ist Netto 15 009 € jährlich oder 1250,75 € Netto/Monat

Durch die exorbitant ausufernde Ausweitung des Niedriglohnsektor wurden nicht nur viele Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte in den Arbeitsmarkt integriert sondern auch viele gut bezahlte Vollzeitarbeitsplätze in Mini und Midijobs zerstückelt. Armut trotz Arbeit oder rackern und stempeln.

Das Statistische Bundesamt berichtet in einer Pressemitteilung vom  29. August 2022
,,Hohe Inflation führt im 2. Quartal 2022 zu Reallohnrückgang von 4,4%"...

Das Statistische Bundesamt berichtet in einerPressemitteilung Nr. 497 vom 29. November 2022
...Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ergibt dies einen realen (preisbereinigten) Verdienstrückgang von 5,7 %. ....

Das ist der Stärkste Reallohnverlust für Beschäftigte seit Beginn der Zeitreihe.

Hingegen die Geldvermögen alljährlich neue Rekordstände erreichen.

Die Analyse

Die  Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

Im BA Bericht November 2022 wird die Zahl der Unterbeschäftigten mit  3.274.750  Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit 7,1% beziffert. Alleine diese Zahl zeigt eindeutig das tatsächliche Vollbeschäftigung nicht einmal im Ansatz erreicht wird. Auch unter der Berücksichtigung des demographischen Faktor relativiert sich der ,,Erfolg der Arbeitsmarktreformen" auf die Überblähung des Niedriglohnsektor und ,,Jobsharing"


im BA Monatsbericht November 2022 wird die Zahl der Leistungsberechtigten wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen und Kriegsfluchtende) Im November 2022 sind in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.046.063 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Vollbeschäftigung ist das nicht!


Im Detail waren das im November 2022:
694.641 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
Des weiteren erhielten 3.803.567 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV) und 1.547.855 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)


Die (Kennzahl) der Arbeitslosen  im Sinne des § 16 SGB III wird im November 2022 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.434.021  Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für November 2022 im BA Bericht auf 716.154 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im November 2022 im BA Bericht auf 823.314  veranschaulicht.

Nachdem sich diese Zahlen nur marginal verändern berichte ich vorerst nur noch einmal pro Quartal

Fachkräftemangel

Tatsächlich ?

Na ja, wenn dann Fachkräfteknappheit.

Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege/Handwerk) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar. Hingegen die Knappheit von ,,Billiglohnarbeitskräften" durchaus realistisch ist.

Kleiner Tipp an alle die Servicekräfte in der Gastronomie händeringend suchen.
Stundenweise Abrufbereitschaft auf Mindestlohnbasis am Wochenende an Sonntagen an Feiertagen und in den Abendstunden ist nicht attraktiv. Auch das Selbstbezahlen der ,,Service-Dienstkleidung" ist nicht zu empfehlen und das Einbehalten der Trinkgelder ein absolutes NO-GO.
Im übrigen waren meiner Erfahrung nach viele ,,Fachkräfte" in der Gastronomie schon traditionell und vielfach seit den 60 er Jahren ,,Gastarbeiter" die in den 90er Jahren von ,,Fachkräften" aus Osteuropa abgelöst wurden.

,,Exkurs Bürgergeld"

Das sogenannte Bürgergeld wurde mit ,,Vertrauenszeit" von manchen Politkern als ungerecht empfunden. Sie forderten und bekamen Sanktionen ab der ersten Minute.
Warum haben manche Politiker das Bürgergeld mit ,,Vertrauenszeit" als ungerecht empfunden?

Na ja ich denke der wahre Grund dafür, dürfte im allgemeinen Sozialneid begründet sein, das Bürgergeld ist eine staatliche Leistung der Grundsicherung die an Bedürftigkeit gekoppelt ist.
Bürgergeld erhalten nur Bedürftige. Und das empfinden ,,Sozialneider" als ungerecht.

Hingegen wird die GASPREIS-SOFORTHILFE als gerecht empfunden.

Warum? Weil diese ALLE Gas- und Fernwärmekunden ohne Einkommensdeckelung erhalten also auch Ministerpräsidenten, Leiter der Staatskanzlei, Vertreter von Städte und Landkreistagen, Arbeitgeberpräsidenten und Handwerkskammerpräsidenten... Aber auch CDU Funktionäre und viele viele mehr... selbstverständlich nicht mit einen Festbetrag sondern 1/12 des Jahresverbrauchs nur für große Unternehmen ist dieser Verbrauch auf 1,5 Millionen Kilowattstunden im Jahr gedeckelt. Natürlich erhält diese  GASPREIS-SOFORTHILFE auch die sozialversicherungspflichtige beschäftigte Teilzeit-Pflegehilfskraft, die sich trotz Arbeit und rackern wöchentlich stundenlang bei der Tafel um Lebensmittel anstellen muss. Wie ich vom Tafel-Chef Vorort erfahren habe ,,Müssen Tafeln jetzt auch immer mehr Berufstätige versorgen"

Wie ich denke, wird die GASPREIS-SOFORTHILFE  auch von Unionspolitikern und der Wirtschaftsnomenklatur aufgrund das sie jeder Gas- und Fernwärmekunde erhalten kann, als gerecht empfunden

So und jetzt Schluss, ich kann nicht soviel essen, wie ich ... müsste.

zurück zum Thema

Epilog

Zudem wird immer deutlicher das, dass Universalgenie in den Stellenanzeigen gesucht wird, so las ich in einer Stellenanzeige im IT Bereich ,,IT Netzwerkadministrator, mit Kenntnissen zum Programmieren für Hubs und Switch sowie guten SAP Kenntnissen und Erfahrung im ERP Bereich (Enterprise-Resource-Planning) gesucht. Jahres Einkommen 24.000 €. In den Medien wird schon einmal darüber berichtet, dass auch ungelernte im IT Bereich Beschäftigung finden. Na ja, zum Beispiel ein  Verkäufer*in im Handyladen gehören wie viele andere Jobs im Umfeld der IT nicht zwingend zum IT Kernbereich, auch wenn viele meinen das jede*r der ein Smartphone
bedienen kann, ein IT Spezialist*in ist.

Unternehmen unternehmen etwas gegen die Fachkräfteknappheit andere jammern in die TV Kameras.


1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht November 2022 (PDF Seite 51)
Tabellenanhang zum Monatsbericht November 2022

Quelle der Zahlen:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/202211/arbeitsmarktberichte/monatsbericht-monatsbericht/monatsbericht-d-0-202211-pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=1

Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht November 2022 von Sybilla am 03. Dezember 2022 erstellt.
Jene die aufrecht gehen, werden nur historisch hoch angesehen.

Kuddel

Sybilla hat wieder viel geschrieben und nichts gesagt.

Sie wiederholt stets, daß man die Arbeitsmarktzahlen nicht glauben darf. Schön und gut, da sind wir uns wohl einig.

Aber was sollen wir mit dieser Feststellung anfangen? Was wollen wir? Was will Sybilla?

Statt zu sagen, was sie von Arbeit hält, ob sie davon mehr oder weniger möchte, kommen Worthülsen und Floskeln.

Das Kapital will, daß wir mehr und länger arbeiten.
ZitatFrührente
Scholz: Mehr Menschen sollen bis zum Renteneintrittsalter arbeiten
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/fruehrente-scholz-mehr-menschen-sollen-bis-zum-renteneintrittsalter-arbeiten/28860760.html

ZitatBayern will tägliche Arbeitszeit über zehn Stunden ermöglichen
https://www.br.de/nachrichten/bayern/bayern-will-taegliche-arbeitszeit-ueber-zehn-stunden-ermoeglichen,TOe2p6f

Die Menschen sehnen sich aber nicht nach mehr Maloche, Sybilla. Im Gegenteil:

ZitatSieben Millionen Amerikaner im besten Erwerbsalter wollen keinen Job.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-12/usa-maenner-arbeitsmarkt-rueckzug-lohn-gehalt

Darüber könnte man mal diskutieren.

Hosenscheisser

Es herrscht kein Fachkräftemangel sondern eher ein Mangel an Billiglöhnern.
Denn keiner will mehr in der Gastronomie, Transportwesen oder in der Pflege/Gesundheitswesen mit den
Arbeitsbedingungen und Gehältern arbeiten.
Was auch verständlich ist, denn man will arbeiten und kein billiger Sklave sein.
Solange das Unternehmer und Politik nicht erkennen werden immer weniger in den Branchen arbeiten

counselor

ZitatEs herrscht kein Fachkräftemangel sondern eher ein Mangel an Billiglöhnern.

Und wenn die Konzerne die Fachkräfte nicht zum gewünschten Billiglohn bekommen, dann "reformiert" die Regierung das Sozialrecht und das Arbeitsrecht hin zu mehr Zwang zur Annahme von unterirdischen Arbeitsbedingungen. Damit die Konzerne weiter ihre Gewinne maximieren können.
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

Hartzhetzer

ZitatEs herrscht kein Fachkräftemangel sondern eher ein Mangel an Billiglöhnern.
Denn keiner will mehr in der Gastronomie, Transportwesen oder in der Pflege/Gesundheitswesen mit den
Arbeitsbedingungen und Gehältern arbeiten.
Hier haben wir den Beweis für die Lüge der Ökonomen betreffs ihres Angebot und Nachfragegesetzes. Wenn keiner mehr diese Mist Jobs nachfragt wird nicht das Angebot verbessert wie der Markt ja laut Ökonomischer Märchenstunde angeblich funktioniert, sondern Anbieter und Nachfrager hoffen auf den Staat.

Die eine Seite hofft das mehr staatliche Zwangsmaßnahmen gegen Arbeitskraftverkäufer eingeführt werden um diese zum weiteren Angebot ihrer Arbeitskraft zu zwingen. Die andere Seite hofft aber auf genau den gleichen Staat das dieser die Nachfrager nach Arbeitskraft dazu zwingt bessere Angebote z.B. in Form von Mindestlöhnen zu machen.

ZitatWas auch verständlich ist, denn man will arbeiten und kein billiger Sklave sein.
Genau hier ist der Knackpunkt, solange die Mehrheit der Menschen weiterhin gewollt ist arbeiten zu müssen und nicht das Prinzip als ganzes in Frage stellt wird sich nichts ändern.
Wer freiwillig bereit ist für den Reichtum eines anderen zu arbeiten und sich im Gegenzug dafür mit einem Monat überleben können abspeisen lässt, das ganze noch zu einer persönlichen Tugend umdichtet: "Schaut mal wie fleißig ich bin" und jeden als Faule Sau anfeindet der diesen Dreck nicht mehr mitmachen will, der hat es nicht anders verdient als unter den schwierigsten Bedingungen überleben zu können, denn er will es ja selber so.
Im Kapitalismus gibt es keine Sklaven (höchstens im Geiste) sondern freie Menschen, die meisten allerdings sind auch frei von Eigentum  an Produktionsmitteln und Geldeigentum was sie dann zwingt sich selbst an andere Eigentümer verkaufen zu müssen um an Geld zu kommen.
Dieses sich selbst verkaufen ist es dann was in dieser Gesellschaft unter Arbeit verstanden wird und wohlgemerkt es ist auch die einzige Arbeit die in dieser Gesellschaft als Arbeit zählt.
Wer dieses sich selbst verkaufen müssen gut findet solange wie seiner individuellen Meinung nach die Geldmenge die er dafür erhält stimmt, der ist im Geist so oder so ein Sklave da er nie die Emanzipation entwickeln wird diesen Zwangsmechanismus kritisch zu hinterfragen oder gar abschaffen zu wollen.

ZitatUnd wenn die Konzerne die Fachkräfte nicht zum gewünschten Billiglohn bekommen, dann "reformiert" die Regierung das Sozialrecht und das Arbeitsrecht hin zu mehr Zwang zur Annahme von unterirdischen Arbeitsbedingungen. Damit die Konzerne weiter ihre Gewinne maximieren können.
Die Konzerne müssen ihre Gewinne maximieren können da sie sich ja im Internationalen Wettbewerb um genau diese Geldgewinne mit anderen Konzernen befinden. Der internationale Konkurrenzerfolg des Staates wird darin gemessen inwiefern die Konzerne auf seinen Territorium mehr Geldgewinne machen konnten als die Konzerne anderer Saaten. Dafür zu sorgen das genau das funktioniert ist die Hauptverpflichtung des Staates im Kapitalismus, auch wenn das bedeutet das er seine eigene Bevölkerung prekarisiert und als Billiglöhner verheizt.
Denn wenn der Konkurrenzerfolg nicht mehr vorhanden ist, ist es erst recht Essig mit dem Staat. Da die anderen Staaten genau die gleichen Mittel anwenden, ist die gesamte internationale und nationale Konkurrenz nichts weiter als ein ständiges Hase und Igel rennen um die Verschlechterung der Lebensverhältnisse. Es geht immer nur in die Richtung wer kann innerhalb der gleichen zeit noch mehr Geld einnehmen und muss gleichzeitig noch weniger davon an andere Menschen abgeben.
Der gesamte kapitalistische Wettbewerb ist ein gigantisches schwarzes Loch was ständig wächst und dabei allem und jeden die Ressourcen und Lebenskraft entzieht. Selbst der Reiche ist auf seinen hohen Niveau ein gehetztes Tier was ständig um noch mehr Geldgewinn kämpfen muss, natürlich führt er im unterschied zum Armen den Kampf gerne was aber ein Problem ist, da er uns allen dadurch seinen bescheuerten Kampf aufzwingt.
Die Nazis vollzogen auf ihre Weise, was die Sozialdemokratie sich immer erträumt hatte: eine »ordentliche Revolution«, in der alles ganz anders wird, damit alles so bleiben kann, wie es ist.

Zitat Schwarzbuch Kapitalismus Seite 278

Hosenscheisser

Zitat von: counselor am 06:11:42 Mi. 14.Dezember 2022
ZitatEs herrscht kein Fachkräftemangel sondern eher ein Mangel an Billiglöhnern.

Und wenn die Konzerne die Fachkräfte nicht zum gewünschten Billiglohn bekommen, dann "reformiert" die Regierung das Sozialrecht und das Arbeitsrecht hin zu mehr Zwang zur Annahme von unterirdischen Arbeitsbedingungen. Damit die Konzerne weiter ihre Gewinne maximieren können.
Da kommt ja jetzt der demografische Faktor!
Wenn die Babyboomer jetzt in den nächsten 10 Jahren in Rente gehen wird es keine
Arbeitnehmer geben die man ranziehen kann.
Dann werden diese Maßnahmne nicht mehr greifen und man wird sich vom Billiglöhner für
einfache Berufe wie in der Gastro, Pflege oder Transportwesen verabschieden müssen.
Das Problem von billigen Arbeitskräften aus dem Ausland kann man auch vergessen, weil
die Nachbarstaaten in der EU die Löhne erhöhen, so dass der Anreiz in Deutschland
arbeiten zu kommen weiter schwinden wird.

Kuddel

Was redest du da für einen Scheiß?

ZitatDa kommt ja jetzt der demografische Faktor!
Blabla.

ZitatArbeitnehmer (...) die man ranziehen kann
Wer braucht "Arbeitnehmer" und wer soll sie "ranziehen" und "warum"?

Zitatman wird sich vom Billiglöhner (...) verabschieden müssen
Hast du noch nie was von Klassenverhältnissen gehört? Es sind auch Machtverhältnisse.
Das Kapital will Arbeitskräfte, die rund um die Uhr arbeiten für möglichst kein Geld. Die Menschen wollen das genaue Gegenteil!
Rassismus ist ein Mittel, Arbeitsmigranten unter Druck zu setzen. Rassismus wird durch Handlanger des Kapitals (Typen wie Friedrich Merz) angeheizt, damit sie unten (in der Gesellschaft und auf der Lohnskala) bleiben.
Der Staat fungiert als Helfer des Kapitals, es gibt in Deutschland nahezu kein Streikrecht (Ausnahme: Tarifverhandlungen). Die USA, Südkorea und Frankreich machen vor, wie ein Streikverbot geht. Die Ausweitung des Niedriglohnsektors war nur durch die radikale Verschlechterung der Situation der Erwerbslosen möglich (Agenda 2010, Gerhard Schröder).

Es geht so weiter:
ZitatDer Union ist beim Bürgergeld ein guter Kompromiss gelungen. Das Wichtigste dabei: Es bleibt beim erfolgreichen Prinzip ,,Fördern und Fordern", das Millionen Menschen in der Vergangenheit aus der Arbeitslosigkeit befreit hat.
https://www.cdu.de/artikel/es-bleibt-beim-foerdern-und-fordern

Das Ziel: Zwang zur Arbeit (im Niedriglohnsektor)
Zitat,,Fördern und Fordern" heißt, dass wir alles dafür tun, damit Menschen so schnell wie möglich wieder in Arbeit kommen.
https://www.cdu.de/artikel/es-bleibt-beim-foerdern-und-fordern

Zitatweil die Nachbarstaaten in der EU die Löhne erhöhen
Schwachsinn!

Staaten erhöhnen keine Löhne. Es sind die Beschäftigten, die höhere Löhne erkämpfen!

Fritz Linow

ZitatAgenda 2010 hat sich als Eigentor erwiesen, weil die Leute lieber von Hartz4 leben als arbeiten zu gehen.

Immer diese faulen Hartzis!

  • Chefduzen Spendenbutton