Klute, Jürgen
Kotlenga, Sandra (Hg.)
Sozial- und Arbeitsmarktpolitik nach Hartz
Fünf Jahre Hartzreformen:
Bestandsaufnahme - Analysen - Perspektiven
Download: Jürgen Klute, Sandra Kotlenga (Hg.), Sozial- und Arbeitsmarktpolitik nach Hartz, Fünf Jahre Hartzreformen, Bestandsaufnahme - Analysen - Perspektiven, Universitätsverlag Göttingen 2008 [PDF - 2,84 MB (http://webdoc.sub.gwdg.de/univerlag/2008/hartzreform.pdf)
Siehe auch: uni-goettingen.de-Arbeitsmarktpolitik (http://opac.sub.uni-goettingen.de/DB=1/SET=1/TTL=1/MAT=/NOMAT=T/CLK?IKT=1016&TRM=Arbeitsmarktpolitik)
Danke @Mambo
einfach klasse der Tipp
:laola>
Einschaetzungen und Meinungen aus allen Spectren, die von Interesse sind.
Zitat,,Wenn Millionen Arbeitslose endlich so wenig Geld bekommen,
dass sie für jeden Lohn alles machen, wenn also das Heer der Niedriglöhner (Marx
sprach noch von der ,industriellen Reservearmee') groß und gefügig genug ist, wird
es den erhofften Lohndruck auf die geben, die noch für einen Mehrwert tätig
sind." (Gillen 2004, S. 19)
es wird noch ein bisschen dauern, aber passieren wird es definitiv.
Zitat:
Alfred Hugenberg, Medienzar und Führer der Deutschnationalen, sagte in einer Rundfunkansprache zur Reichstagswahl am 28. Juli 1932, Sozialismus sei gleichbedeutend mit Erwerbslosigkeit. Dagegen habe ein ,,gesunder Staat" auch ,,eine gesunde Wirtschaft", woraus Hugenberg schloss: ,,Derjenige ist wirklich und wahrhaft sozial, der Arbeit schafft." (Hugenberg 1932) Vor der letzten Reichstagswahl im März 1933 verkündete Hitlers Wirtschaftsminister Hugenberg ,,Sozial ist, wer Arbeit schafft" in Zeitungsanzeigen seiner Partei. Fast wörtlich fand dieser Satz gut 70 Jahre später auf Betreiben der von Metall- und Elektroindustriellen finanzierten ,,Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" bei Politikern und Parteien großen Anklang, die ihre Wahlkämpfe unter das Motto ,,Sozial ist, was Arbeit schafft" stellten.
(Quelle: http://webdoc.sub.gwdg.de/univerlag/2008/hartzreform.pdf Seite 132f. - Hervorhebungen von mir)
ZitatOriginal von Aufzug
Zitat,,Wenn Millionen Arbeitslose endlich so wenig Geld bekommen,
dass sie für jeden Lohn alles machen, wenn also das Heer der Niedriglöhner (Marx
sprach noch von der ,industriellen Reservearmee') groß und gefügig genug ist, wird
es den erhofften Lohndruck auf die geben, die noch für einen Mehrwert tätig
sind." (Gillen 2004, S. 19)
es wird noch ein bisschen dauern, aber passieren wird es definitiv.
Hallo Aufzug, das ist schon längst passiert. Millionen Erwerbslose, Niedriglöhner sind gefügig genug. Gruß Pitti