Leistungen an Mitglieder des Deutschen Bundestages: Vorsorge für Altersbezüge

Begonnen von anti-hartz4, 21:07:37 Di. 18.Dezember 2007

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

anti-hartz4

http://itc.napier.ac.uk/e-petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=590

Mit der Petition soll erreicht werden, dass die Abgeordneten des Deutschen Bundestages in Zukunft für ihre Altersbezüge selbst Vorsorge treffen müssen.

Begründung:
Angesichts der wachsenden Unsicherheit zukünftige Rentenzahlungen betreffend, klingt es beinahe zynisch, wenn die Abgeordneten ihre Altersbezüge jetzt bereits nach einem Jahr als Abgeordnete erhalten. Die andauernde Aufforderung der Politiker an das Volk, für das Alter selbst Vorsorge zu treffen, lässt in der Bevölkerung den gerechtfertigten Wunsch entstehen, dass ihre Staatsführung mit gutem Beispiel vorangeht. Das monatliche Grundeinkommen eines Politikers sollte unantastbar bleiben, wenn es nebenbei keinerlei Verdienstmöglichkeiten gäbe ( z.B. Posten in versch. Aufsichtsräten). Ist das nicht der Fall, sollten die vom Volke gewählten Personen nicht eben dieses Volk auch noch schröpfen, in dem sie sich aus Steuergeldern einen schnellen schönen Lebensabend finanzieren lassen. Erhält man jetzt bereits nach einem Jahr, statt früher nach acht Jahren als Abgeordneter die vollen Bezüge, könnte der Verdacht aufkommen, dass der vorgebliche Einsatz für Deutschland, nur und ausschließlich der Bereicherung der eigenen Taschen dient. Um dem vorzubeugen, sollten die Damen und Herren Abgeordneten der Bevölkerung ein Beispiel geben und fortan ihre Altersvorsorge selbst finanzieren.


http://www.sozialbetrug.org
Widerstand dem Kapitalgesindel

unkraut

Mit einer fetten Erhöhung der Bezüge / Diäten weren sich die Damen und Herren wenn es denn so kommen sollte das entstandene Minus wieder ausgleichen .


Zitatkönnte der Verdacht aufkommen, dass der vorgebliche Einsatz für Deutschland, nur und ausschließlich der Bereicherung der eigenen Taschen dient

was sonst , ist doch nicht die Heilsarmee
Noch Fragen Hauser ? Ja Kienzle , wer ist eigentlich Unkraut ?

Wir wagen es nicht weil es schwierig ist sondern es ist schwierig weil wir es nicht wagen .

Mein Buchtip als Gastautor :  Fleißig , billig , schutzlos - Leiharbeiter in Deutschland  > ISBN-10: 3771643945

felixed

ZitatOriginal von anti-hartz4
Mit der Petition soll erreicht werden ...

... daß die politischen Lakaien des Finanzkapitals, die in einem harten Kampf gegen ähnlich gierige und rücksichtslose Konkurrenten im bürgerlichen Parlament mit den fetten Zuwendungen während und nach der Zeit als aktiver Lakai gelandet sind, sich ins eigene Fleisch schneiden. Daß Stehkragenproletarier ihre Privilegien aufgeben und sich mit ihren Klassenbrüdern solidarisieren.

Wie naiv!

Wenn sich weniger Leute damit befaßten, Bittschriften auszutüfteln und unsinnige Konzepte der Kapitalsmusverbesserung zu entwerfen und sich mehr Leute darum kümmerten, dieses Verbrechersystem samt seiner Herrschenden und deren Gefolge zu beseitigen, hätten wir die Probleme gar nicht, gegen die sie zu Felde ziehen.

Kuddel


felixed

ZitatOriginal von Kuddel
ZitatFinanzkapital

Frag' doch einfach, wenn du etwas nicht weißt, und zieh keine dummen Fratzen.

Finanzkapital ist die durch die Verschmelzung von Industrie-, Handels- und Bankkapital entstandene Form des Kapitals, welche mit der Ausprägung des Imperialismus entstand und in imoerialistischen Staaten (wie der BRD) Ökonomie und Politik dominiert.

Kuddel

ZitatOriginal von ManOfConstantSorrow

felixed bedient sich nationalsozialistischen Vokabulars:
ZitatFinanzkapitalisten

Für die Nationalsozialisten gab es nämlich nicht einfach nur Kapitalisten. Sie unterschieden zwischen guten deutschen Fabrikbesitzern ("Kapital, das schafft") und bösen jüdischen Bankiers ("Kapital, das rafft") und schufen genau dafür den Begriff "Finanzkapitalisten".

Ratrace

Zitatfelixed bedient sich nationalsozialistischen Vokabulars
Das fügt sich nahtlos in seinen sonstigen Impetus ein.
Das einzig Freie im Westen sind die Märkte.

deutscher Michel

Denkt mal über Weihnachten drüber nach, wer den Begriff erfunden hat:

ZitatOriginal von Kuddel
ZitatNationalsozialisten


Vielleicht kommt ihr da zum richtigen Resultat.

Ho Ho Ho ins Michelland
"Unsichtbar macht sich die Dummheit
indem sie massenhaft auftritt"

Bertolt Brecht

felixed

ZitatOriginal von Kuddel
ZitatOriginal von ManOfConstantSorrow

felixed bedient sich nationalsozialistischen Vokabulars:
ZitatFinanzkapitalisten

Für die Nationalsozialisten gab es nämlich nicht einfach nur Kapitalisten. Sie unterschieden zwischen guten deutschen Fabrikbesitzern ("Kapital, das schafft") und bösen jüdischen Bankiers ("Kapital, das rafft") und schufen genau dafür den Begriff "Finanzkapitalisten".

Wer lesen kann ist klar im Vorteil: http://chefduzen.de/thread.php?postid=101671#post101671


felixed

ZitatOriginal von Kuddel
ZitatWer lesen kann ist klar im Vorteil:
http://chefduzen.de/thread.php?postid=101674#post101674

Auch beim zweiten Durchlesen finde ich den Begriff "Finanzkapital" nicht in den Marx-Zitaten.

Nach wie vor geht die von mir genannte Definition auf Lenin und Hilferding zurück und hat nichts mit der verzerrenden (späteren) Begriffsumdeutung durch bürgerliche, darunter faschistische, Ideologen zu tun.

anti-hartz4

ZitatWenn sich weniger Leute damit befaßten, Bittschriften auszutüfteln und unsinnige Konzepte der Kapitalsmusverbesserung zu entwerfen und sich mehr Leute darum kümmerten, dieses Verbrechersystem samt seiner Herrschenden und deren Gefolge zu beseitigen, hätten wir die Probleme gar nicht, gegen die sie zu Felde ziehen.


Gebe dir natürlich voll und ganz Recht.
Widerstand dem Kapitalgesindel

Kater

ZitatDeutschlands ,,faulster Politiker" tritt ab

Bei Wählern und CDU-Kollegen herrscht Erleichterung – Deutschlands ,,faulster Politiker" Carl-Eduard von Bismarck gibt sein Bundestagsmandat rückwirkend zum 10. Dezember auf. Nach all der Kritik hatte sein Wirken am Ende doch noch etwas Gutes: Der arbeitsscheue Politiker machte eine große Spende.
 
Ein halbes Jahr lang hat der schleswig-holsteinische CDU-Bundestagsabgeordnete Carl-Eduard von Bismarck bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Aber nicht etwa, weil er sich mit besonders progressiven oder abwegigen Vorschlägen gegen seine Partei stellte. Im Gegenteil, der Unionspolitiker fiel im Deutschen Bundestag und in seinem Wahlkreis vor allem durch eines auf: durchs Nichtstun. Das mangelnde politische Engagement des 46-Jährigen bescherte ihm sogar den Vorwurf, Deutschlands ,,faulster Politiker" zu sein. Nach massivem Druck aus den eigenen Reihen zog der Ururenkel von Reichskanzler Otto von Bismarck am Ende die Reißleine und legte sein Mandat nieder.

http://www.welt.de/politik/article1481491/Deutschlands_faulster_Politiker_tritt_ab.html

Pinnswin

...*stotter*... aber - aber

ZitatCarl-Eduard von Bismarck
:schlafen>

... er hat doch gar nichts getan?? Und NICHTS ist immer hin besser als SCHLECHTES.

Oder **duck- und wech --**  :D
Das Ende Der Welt brach Anno Domini 1420 doch nicht herein.
Obwohl vieles darauf hin deutete, das es kaeme... A. Sapkowski

  • Chefduzen Spendenbutton