Nachtigall ick hör Dir trappsen. Deutsche Kriegsschiffe nach Libyen.

Begonnen von Revolutzer, 11:54:20 Sa. 26.Februar 2011

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Revolutzer

ZitatWie die deutsche Welle meldet, sind drei Schiffe der Bundesmarine unterwegs nach Libyen um notfalls bei der Ausreise deutscher Staatsbürger zu unterstützen. Bei Recherchen zu Schiffsverbänden in der Nähe kommt allerdings durchaus die Frage auf, ob dieses der wirkliche Hintergrund für die Entsendung der Schiffe ist. Fregatten sind nicht zwingend gut geeignet um Evakuierungen durchzuführen. Ein weiterer Aufmarsch von Kriegsschiffen aus anderen europäischen Staaten sowie der Nato wird nicht ausgeschlossen.


Einige Zeilen aus dem Artikel der deutschen Welle:

   Drei Schiffe der Bundesmarine sind unterwegs nach Libyen,
   [...]
   Das Verteidigungsministerium teilte in Berlin mit, die zwei Fregatten und das Versorgungsschiff könnten in den nächsten Tagen eine Bucht an der Nordküste erreichen
   [...]
   Derzeit befinden sich noch etwa 160 Deutsche in Libyen.[1]

Beginnen wir mit der Tatsache, dass 160 Deutsche in ein Flugzeug passen und es mit Sicherheit wesentlich unkomplizierter und günstiger wäre diese auszufliegen.

Durch den aktuellen Stand deutscher Flotten ist davon auszugehen, dass es sich um folgende Kriegsschiffe der Marine handelt :

   Was wir wissen:
   Aktuell ist der Einsatz- und Ausbildungsverband 2011 im Mittelmeer vertreten (Einsatzgruppenversorger BERLIN und die Fregatten RHEINLAND-PFALZ und BRANDENBURG), sowie zwei Nato-Verbände (inkl. Minenjagdboot DATTELN und der Fregatte LÜBECK).[2]

   * Die Fregatte Rheinland-Pfalz (F 209) ist ein deutsches Kriegsschiff der Bremen-Klasse.
   * Die Fregatte Brandenburg (F215)Das Haupteinsatzprofil der Brandenburg-Klasse ist die U-Boot-Bekämpfung (ASW). Dieser speziellen Aufgabe dient in erster Linie der Bordhubschrauber SeaLynx, von dem jedes Schiff zwei aufnehmen kann. Neben der U-Jagd besitzt die Klasse die Fähigkeit zur Abwehr von Luftzielen im Eigenschutz und zur Seezielbekämpfung.
   * Einsatzgruppenversorger Berlin-Klasse (Klasse 702)

Quelle Wikipedia

Es sieht auf keinen Fall nach einer notwendigen Aktion für eine Evakuierung aus und hier sollten wache Augen walten. Einen derartigen Aufwand für 160 Bürger zu betreiben, welche mit einem Flugzeug innerhalb weniger Stunden evakuiert werden könnten erscheint nicht schlüssig. Zu welchem Zweck dort nun U-Bootjäger bei sind, dazu darf spekuliert werden.

Carpe diemdanke an Frank H. bei der Suche nach den Schiffen

[1] http://www.dw-world.de/dw/function/0,,83389_cid_14872257,00.html
[2] http://seefahrer.blog.de/2011/02/23/aktuelle-stand-10671324/
Rheinland-Pfalz (F 209)
Brandenburg (F 215)
Einsatzgruppenversorger (klasse 702)

Quelle: http://www.infokriegernews.de/wordpress/2011/02/24/deutsche-kriegsschiffe-nach-libyen/

Das riecht doch nach dem nächsten Kriegseinsatz. Wobei sich Schwesterwillie schon geäussert hat das es immerhin möglich das Schüsse fielen weil ja Bürgerkrieg dort herrscht. Drei Schiffe und mehrere Flugzeuge um 100 Deutsche da raus zu holen? Glauben die wirklich das ich denen das abnehme?


Oh Alkohol, oh Alkohol
du bist mein Feind das weiß ich wohl
Doch in der Bibel steht geschrieben
du sollst deine Feinde lieben.

Rudolf Rocker

Naja, die chinesische, britische, und was weiß ich Marine sind auch schon vor Ort. Ein amerikanischer Flugzeugträger ist auf dem Weg!
Ja, 160 Deutsche! Aber wieviele Österreicher und Schweizer sind denn noch da? (Die haben bekanntlich keine hochseetaugliche Marine!)

Ist aber auch egal! Da läuft ein krankes Arschloch Amok und reißt sein ganzes Volk mit in den Tod!
Bisher hat es mindestens 1000 Tote gegeben! Manche sprechen von 3000 Toten!

Die perverse Sau setzt Kampfflugzeuge ein, um Menschen zu bombardieren!

Es gibt zwei Möglichkeiten:

A: Zuschauen, wie die Leute verrecken,

B: Millitärische Intervention, um den Typen da platt zu machen!


Eine schwiereige Entscheidung! Wer möchte Sie treffen?

Eine Frage landet bei allem jedoch zu sehr im Hintergrund:

Wer hat den dieses Massaker erst ermöglicht, indem er Lybien Waffen geliefert hat, ohne Ende!!! Wer hat dieses Arschloch 42 Jahre lang gewähren lassen?
Warum sind die Ermittlungen zum Lockerbee- Attentat eingestellt worden. Welche Rolle spielt Arschkopp als Teil der Festung Europa.


Lybien bewegt sich auf eine humanitäre Katastrophe zu!!  Und was macht Europa? Die Grenzen dicht!! >:(

Revolutzer

ZitatPer Flugverbotszone in den Krieg in Nordafrika?

Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Am Vormittag des 22.2.2011 forderte der ehemalige britische Außenminister Lord David Owen gegenüber Aljazeera eine außerordentliche Sitzung des UN-Sicherheitsrats, in der die Situation in Libyen als ,,Gefährdung des Weltfriedens" deklariert wird und nach Kapitel VII der UN-Charta, das militärische Zwangsmaßnahmen zulässt, eine Flugverbotszone über Libyen eingerichtet wird.

Keine zwei Stunden später wird dieselbe Forderung von der einflußreichen International Crisis Group über ihren Newsletter verschickt. Doch auch in bedeutend staatsferneren Medien taucht dieser Vorschlag auf: Im Namen der dubiosen Anonymous-Gruppe, die mit ihrer Solidaritätsaktion für Wikileaks mehr von sich Reden machte, als Konkretes zu erreichen, wird in zahlreichen Internetforen, darunter Indymedia, folgender Aufruf verbreitet: ,,An die Vereinten Nationen ... Anonymous verlang von Ihnen, dass sie alle nötigen Maßnahmen zum Schutze der Libyschen bevölerung starten...[

Dazu gehört] das Einrichten einer Flugverbotszone, sodass kein Zivilist mehr Bombardiert werden kann." [Fehler im Original] Auch die Forderung des ehemaligen britischen Außenministers passt sich - so scheint es - ganz den neuen Mobilisierungs- und Protestformen, wie sie die Aufstände in Nordafrika geprägt haben, an: Sie findet sich weniger auf Nachrichtenportalen, als dass sie weltweit getwittert wird.

Der Ruf nach einer Intervention ist angesichts der unglaublich heftigen Repression des libyschen Militärs gegen den Aufstand verständlich - aber auch gefährlich. Und er droht wiederum missbraucht zu werden. Zunächst klingt alles sehr harmlos: Die UN richten eine Flugverbotszone ein. Doch die UN kann diese nicht durchsetzen, infrage käme hierzu eigentlich nur die NATO. Genau darin bestand auch Owens Vorschlag: die NATO solle - evtl. gemeinsam mit der ägyptischen Armee - diese Flugverbotszone durchsetzen, libysche Flugzeuge abschießen und Flugplätze bombardieren.
Angesichts der militärischen Ausrüstung Libyens bedeutet dies einen handfesten Krieg. Alleine im Jahr 2009 wurde der Export italienischer Kampfflugzeuge im Wert von 107 Mio. Euro nach Libyen genehmigt, Portugal lieferte Drohnen im Wert 4.6 Mio. Euro. Deutschland hat ebenfalls 2009 u.a. Störsender für 43,2 Mio. Euro geliefert, die nicht nur die Kommunikation unter den Protestierenden und auch die Evakuation von Ausländern behindern, sondern auch militärische Angriffe erschweren können.

Bislang wurden zwei Mal von der UN mandatierte Flugverbotszonen eingerichtet und auch durchgesetzt: 1991 über dem Nordirak (Operation Provide Comfort) und 1993 über Bosnien und Herzegowina. Beide Einsätze mündeten letztlich - wenn auch mit unterschiedlichen Zeitabständen - in den Einsatz von Bodentruppen und die anschließende militärische Besatzung. Eine Evaluation beider Einsätze durch den US-Luftwaffenmajor Michael V. McKelvey für die Forschungsabteilung der US-Luftwaffe versucht anhand dieser die Ziele einer Flugverbotszone zu systematisieren: Flüge nicht verbündeter Kräfte zu verhindern, Zivilisten vor Bombardements zu schützen und die Lufthoheit für ,,andere Missionen" zu sichern. Die Erfolgsmaßstäbe seien dabei erstens der Erfolg der Luftoperationen, zweitens die Kongruenz zwischen den Luftoperationen und ,,höheren Zielen" und drittens die tatsächlichen Auswirkungen dieser Luftoperationen für die Erreichung der ,,höheren Ziele" und des ,,gewünschten Endzustands". Die Evaluation trägt den bezeichnenden Titel ,,Luftüberlegenheit in MOOTW [Military Operations other than War]: Eine kritische Analyse des Einsatzes von Flugverbotszonen zur Durchsetzung nationaler Interessen".

Worin die nationalen Interessen hinter einem Krieg in Nordafrika und speziell gegen Libyen bestehen, liegt auf der Hand. Libyen verfügt über gewaltige Vorkommen an Erdöl und Erdgas und ist einer der wichtigsten Energielieferanten Europas. Es übt Kontrolle über wesentliche Teile der Sahara und einen großen Einfluss auf deren Anrainerstaaten aus. Auch innerhalb der Afrikanischen Union war Libyen als einer der größten Finanziers de facto eine Vetomacht. Deshalb und wegen der Überflugsrechte musste bislang jeder EU-Militäreinsatz in Afrika zuerst mit Gaddafi verhandelt werden. Europäische Rüstungslieferungen ,,erzwang" er nach Logik der europäischen Sicherheitspolitiker durch die Drohung, die Öl- und Gasleitungen nach Europa abzudrehen und stattdessen Flüchtlinge nach Europa kommen zu lassen.

Doch auch jenseits solcher klassischer geopolitischer Interessen könnten viele westliche Politiker entscheidende Vorteile in einer solchen Intervention sehen. Ein Internationaler Konflikt in Nordafrika könnte die Protestwelle zum Erliegen bringen oder zumindest eine massive Repression gegen die unerwünschten Teile des Protests im Schatten des Krieges ermöglichen. Dies wäre zumindest in Ägypten anzunehmen, falls es zu einer Flugverbotszone und einer Zusammenarbeit mit der NATO kommt. Wo westliche Einflußnahme von großen Teilen der Protestbewegung abgelehnt wird, ist mit einer enormen Eskalation zu rechnen, sollte sich die Militärregierung während des ,,Übergangs" Seite an Seite mit der NATO in einen Krieg stürzen oder ihr auch nur Truppenstationierungen erlauben. Ähnliches gilt für die anderen nordafrikanischen Staaten, weshalb davon auszugehen ist, dass eine Flugverbotszone überwiegend von Flugzeugträgern aus dem Mittelmeer durchgesetzt werden würde - dort, wo jetzt schon Flüchtlinge ihr Leben riskieren, um nach Europa zu kommen.

Den Protestierenden in Libyen wird ein solcher militärischer Aufmarsch nichts nutzen. Luftangriffe eignen sich nicht zur langfristigen Aufstandsbekämpfung sondern allenfalls als einmalige, menschenvernichtende Machtdemonstration. Bis die NATO aufmarschiert ist, wird entweder die Protestbewegung die Oberhand über das mittlerweile unkontrollierte Militär gewonnen haben oder durch dieses vernichtet worden sein. Einen Anlass für ein solches, noch härteres Vorgehen und eine Reorganisation der libyschen Streitkräfte könnte die bevorstehende Intervention jedoch allemal darstellen - oder auch schon deren Androhung.

Ja das hat man dann davon das man Arschlöcher mit Waffen beliefert. Plötzlich wendet sich das Blatt und der der Freund war den m,an Ausnutzen konnte ist plötzlich der Feind.
Jetzt wird eingegriffen um sich die Bodenschätze zu sichern.
Obwohl ich es ja fast zum Lachen finde wenn ich mir überlege wie hoch die Benzinpreise schiessen, obwohl nur 2% des Öls aus Lybien kommen.


Oh Alkohol, oh Alkohol
du bist mein Feind das weiß ich wohl
Doch in der Bibel steht geschrieben
du sollst deine Feinde lieben.

Arwing

Das aktuelle Geldsystem ist auf die Gewinnmaximierung einer kleinen Elite ausgerichtet, die von der Gemeinschaft der Bürger Europas erbracht werden soll und die politische Elite fungiert als Handlanger.

Rudolf Rocker

ZitatJetzt ist die Katze aus dem Sack: Am Vormittag des 22.2.2011 forderte der ehemalige britische Außenminister Lord David Owen gegenüber Aljazeera eine außerordentliche Sitzung des UN-Sicherheitsrats, in der die Situation in Libyen als ,,Gefährdung des Weltfriedens" deklariert wird und nach Kapitel VII der UN-Charta, das militärische Zwangsmaßnahmen zulässt, eine Flugverbotszone über Libyen eingerichtet wird.

Ich habe das Interview im Original gesehen! Owen antwortete auf die Frage des Journalisten was er denn von einem millitärischen Eingreifen halten würde, das er sich eine Flugverbotszone über Lybien vorstellen könne, aber keinesfalls denn Einsatz von Bodentruppen. Maximal bei der Begleitung von Hilfskonvois!

Hmm, wahrscheinlich ist Gutten.. ähh Gaddafi eh schon längst Geschichte bevor sich in den USA oder Europa irgendwer bewegt. (Mal abgesehen von ein paar britischen SASlern, die sich bereits in Lybien aufhalten)


NEET

im märz will ja die söldnertruppe eine risen werbekampagne starten, sicher nicht ohne grund!

es geht hier nicht nur ums öl man möchte auch verhindern das tausende flüchtlinge nach europa strömen und sicher möchte man auch spuren verwischen!

sleepy5580

Nur als Anmerkung die Mehrzweckfregatte Karlsruhe ist nun auch vor Ort sie liegt derzeit allerdings noch im Hafen vor Malta


Kuddel

ZitatKSK-Einsatz in Libyen

An der Rettungsaktion für mehr als 100 Deutsche am Samstag aus Libyen waren nach FR-Informationen auch Angehörige des Kommando Spezialkräfte (KSK) beteiligt.
http://www.fr-online.de/politik/spezials/aufruhr-in-arabien/ksk-einsatz-in-libyen/-/7151782/7504694/-/index.html

Revolutzer

http://www.jungewelt.de/2011/03-02/061.php

ZitatDie USA verlegen Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge näher an Libyen heran. Nach der Verhängung von Sanktionen und der Sperrung libyscher Konten im Ausland soll damit offiziellen Verlautbarungen zufolge die »Drohkulisse« gegen Staatschef Muammar Al-Ghaddafi weiter aufgebaut werden. Das Pentagon bringt nach eigenen Angaben Marine- und Luftwaffeneinheiten in der Region in Position. Die Planer des US-Verteidigungsministeriums arbeiteten an »verschiedenen Notfallplänen«, wie am Montag vor Journalisten in Washington bekannt gegeben wurde. Dazu gehörten Truppenverlegungen, um im Fall einer Entscheidung »flexibel« zu sein. In der Golf-Region und dem Arabischen Meer südöstlich von Libyen hat die Fünfte Flotte zwei Flugzeugträger im Einsatz.

US-Außenministerin Hillary Clinton erklärte zwar in Genf, die US-Regierung plane keine Marineeinsätze gegen das nordafrikanische Land. Mit Blick auf Zehntausende Flüchtlinge gehe sie vielmehr davon aus, daß es Bedarf an Unterstützung für »humanitäre Interventionen« geben werde. In der Amtszeit ihres Ehemanns, Präsident William Clinton (1993–2001), war das allerdings das Codewort für militärische Angriffe. Parallel dazu wurden in westlichen Medien Gerüchte über Chemiewaffenfunde in Libyen gestreut und Mutmaßungen darüber angestellt, ob Ghadaffi vielleicht irgendwann Giftgas gegen seine Bevölkerung einsetzt.

Rußland und China, ständige Mitglieder im UN-Sicherheitsrat, erteilten unterdessen Überlegungen der EU und der USA über die Einrichtung von sogenannten Flugverbotszonen über Libyen eine Absage. Eine solche Idee sei »überflüssig«, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Dienstag. Wichtiger sei »die vollständige Umsetzung der Sanktionen« gegen das Land, die der UN-Sicherheitsrat am Samstag beschlossen hatte. Auch das Außenamt in Peking sprach sich klar gegen militärische Schritte zur Absetzung Ghaddafis aus. Entsprechende Überlegungen im Westen verfolge man mit Sorge, sagte eine Sprecherin des chinesischen Außenministeriums. »Wir hoffen, daß das Land so bald wie möglich zu Stabilität zurückkehrt und seine Probleme durch einen Dialog friedlich gelöst werden können.«

Aus der von Aufständischen kontrollierten Stadt Sawija, 50 Kilometer westlich von Tripolis gelegen, wurden am Dienstag mehrstündige Gefechte mit Regierungstruppen gemeldet. Auch in Misrata und anderen Städten im Osten Libyens soll es Kämpfe gegeben haben. An der Grenze zu Tunesien sollen regierungstreue Truppen die Kontrolle über die Grenzübergänge zurückgewonnen haben.


Oh Alkohol, oh Alkohol
du bist mein Feind das weiß ich wohl
Doch in der Bibel steht geschrieben
du sollst deine Feinde lieben.

Rudolf Rocker

Zitathumanitäre Interventionen

Somalia war so eine humanitäre Intervention unter Clinton!


Aloysius

Nichts sagt 'Peace' wie eine Phosphorgranate.

Auf der anderen Seite:

Wenn der Gaddafi sein Volk bombardiert, dann finde ich militärische Eingriffe schon angemessen, um zumindest das zu verhindern. Hätte man aber schneller machen sollen.

Wieder einmal: Schwierig, sich zum Thema Armeen und Krieg bzw. Übergriffe auf andere Staaten zu äußern.
Reden wir drüber

Eivisskat



http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2011/03/keine-fremde-intervention-in-libyen.html


Zitat

Keine fremde Intervention in Libyen

Die libyschen prodemokratischen Kräfte haben einen Banner in Bengasi aufgehängt auf dem steht: "Keine fremde Intervention, die libysche Bevölkerung schafft es alleine". Sie sind entschlossen, Gaddafi ohne fremder ,,Hilfe" zu entmachten, da die Gefahr besteht, die USA und NATO wollen mit einer ,,Invasion" des Landes mitmischen.

Die Libyer wissen was im Irak passiert ist, als die Amerikaner ihren "Regimewechsel" vollzogen haben. Es entstand nur Chaos, Tod, Leid und Zerstörung. "Das irakische Beispiel verängstigt alle in der arabischen Welt," sagte Abeir Imneina, Professorin für Politwissenschaft an der Universität von Bengasi.

,,Wir wissen sehr gut was im Irak passierte, was eine Instabilität nach sich zieht. Diesem Beispiel folgen ist überhaupt nicht attraktiv," sagte sie. ,,Wir wollen nicht, dass die Amerikaner kommen und es dann bereut wird," fügte sie hinzu.

Was eine "Demokratisierung" nach Art des Pentagram bedeutet, wissen sie.

Der Sprecher der Revolution sagte, die libysche Bevölkerung wird die Städte des Landes selber befreien und sie überlassen der Armee die Hauptstadt Tripoli. Sie ,,zählen auf die Armee, Tripoli zu befreien," sagte Abdel Hafiz Ghoga.

Die Menschen in Libyen befürchten einen Verlust ihrer Souveränität, wenn ausländische Truppen einmarschieren. Es ist ihre Revolution, die sie sich nicht von Aussen wegnehmen lassen wollen. Niemand bittet das Ausland um Hilfe. Auf die Ausrede einer "rein humantitären Aktion" können sie verzichten.

Die Geschichte zeigt, wenn man die Amerikaner einmal reinlässt, dann wird man sie nie mehr los. Japan, Südkorea, Deutschland und viele andere Länder können ein Lied davon singen, sind alle schon seit über 60 Jahre besetzt und nur noch Kolonien von Washington.




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