Verfolgungsbetreuung krimineller deutscher AG mit Sitz auf Mallorca ist für die BA nicht möglich

Begonnen von Wilddieb Stuelpner, 13:35:40 Di. 30.August 2005

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Wilddieb Stuelpner

Gestern abend kam auf dem NDR dieser Beitrag:

NDR: Mallorca - Paradies der Gesetzlosen?

Montag, 29.08.2005 um 23.15 Uhr (bis 00:05 Uhr)

Auf der Baleareninsel Mallorca machen jährlich nicht nur circa drei Millionen Deutsche Urlaub. Es gibt auch mehrere Tausend, die hier für immer leben. Und zu denen gehören auch einige, die es mit der Ehrlichkeit nicht so genau nehmen

Der Film spürt hoch verschuldete Schlitzohren auf, die sich auf Mallorca dem Zugriff der deutschen Justiz entziehen. Und er zeigt, wie Deutsche sich untereinander ausbeuten, in einer Parallelgesellschaft, in der spanisches Recht und Gesetz keine Rolle spielen.

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In diesem Beitrag wurde aufgezeigt wie faul und schlampig die deutsche Justiz gegen Insolvenzbetrüger, gegen deutsche AG, die Sozialversicherungs- und Rentenkassen AG- und AN-Beiträge vorenthalten, gegen flüchtige Sozialhilfeempfänger und Arbeitslose a la Florida-Rolf ermittelt.

Nur hat man allerdings nicht hinterfragt, woher die Sozialhilfeempfänger und Arbeitslose die Fluchtgelder herhaben, um nach Mallorca zu verduften. Es darf der Wahrheitsgehalt dieser Aussage gegen flüchtige Sozialhilfeempfänger und Arbeitslose bezweifelt werden.

Spätlese

Es war so gesehen eine Wiederholung dieses Berichtes:

http://www.chefduzen.de/thread.php?threadid=3159&hilight=Mallorca

nur die Überschrift anders untertitelt + inhaltlich um einige Szenen gekürzt! So, dass der Beitrag etwas gefälliger ist als die Originalfassung.

Zitat:
... woher die Sozialhilfeempfänger und Arbeitslose die Fluchtgelder herhaben ...

Nun, das geht dann heute im Vergleich zur früheren "Republikflucht" recht einfach: trampen - 79,-- Euro-Billigflug-Restplatz und schon ist man in einem der  vermeintlich gelobten Länder. Lebensunterhalt, wenn man sich an den Bezugsquellen der Einheimischen orientiert, kann auch recht günstig sein - viele dieser Hazardeure und Glücksritter leben in alten Wohnmobilen oder Zelten. Die span. Behörden interessiert das nicht, bzw. sagen wir mal "kaum". Daher auch das riesige Schwarzarbeiterpotenzial in diesen Urlauberregionen - JEDER kann was dran (mit)verdienen, zumal verschiedene Stellen ja ein direktes Interesse daran haben illegale Personen und auch illegale Einkunftsmöglichkeiten zu dulden.
(Das macht es nämlich finanziell interessant - nur für die ausgebeutete bzw. geduldete Person springt im Regelfall nur ein minimaler Brosamen raus. Und Ansprüche auf Zahlung des Schwarzarbeiterlohnes kann man dort noch schwerer geltend machen als hierzulande ... es droht körperliche Züchtigung.)
Alle von mir getätigten Aussagen/Antworten/Kommentare entsprechen lediglich meiner persönlichen Meinung und stellen keinerlei Rechtsberatung dar.

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