Knüppelschwingender Ami schreibt der UNO wer abrüsten soll, nur er selbst will nicht

[Wilddieb Stuelpner]

Videotexttafel 118, MDR, Mi.14.09.05 23:41:24

Annan enttäuscht von UN-Erklärung

Zu Beginn des "Weltgipfels" der UNO hat Generalsekretär Annan bedauert, dass die ausgehandelte Abschlusserklärung hinter ihren Zielen zurückbleibe.

Die Erklärung, die am Freitag verabschiedet werden soll, enthält weder Aussagen zur Abrüstung noch zur Verbreitung von Massenvernichtungswaffen. Das sei eine "Schande", so Annan. Die Passagen waren u.a. von den USA verhindert worden. Sie wollten sich nicht zur Abrüstung ihrer Waffen verpflichten.

Menschenrechtsorganisationen kritisierten zudem, dass der Text nicht mal ein Minimum für einen effektiveren Schutz der Menschenrechte durch die UNO biete.

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Wenn die USA den Ländern Irak, Iran, und der KVDR Vorschriften zur Ihrer Atompolitik machen und Gründe von ihren Geheimdiensten konstruieren lassen, um in Ländern mit geostratischer Bedeutung und bei Vorhandensein ergiebiger Bodenschätze und Rohstoffvorkommen, Kriege vom Zaune brechen, dann haben sie kein Recht, sich die Rolle des Hüters von westlicher Freiheit und Demokratie anzumaßen. Sie sollten mit sofortiger Wirkung aus der UNO entfernt werden. Nur das hat einen Haken: Dann ist die UNO als Organisation pleite.

Also zieht die UNO den Schwanz ein, geht auf Rückzug und hohlt den langen Löffel raus, denn den braucht man zum Essen mit dem Teufel.

Die USA unterhalten weiterhin Geheimdepots und -labore, betreiben aktiv Forschungen auf dem Gebiet der A-, B- und C-Waffen. Sie haben die Abrüstungsverträge wieder aufgehoben und rüsten zu Lande, zu Wasser, zu Luft und im Weltraum auf. Ein derartiger Aggressor mit selbstgefälligen Allüren eines Kolonialherrns hat seine Glaubwürdigkeit verloren und das Recht verspielt anderen Ländern Vorschriften zu machen und sich in deren innere Angelegenheiten zu mischen.