AG vs. AN oder Datenschutz für Arbeitgeber aber nicht Arbeitslose

Begonnen von IHC, 15:59:48 Mi. 19.April 2006

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

IHC

Hallo,
weil ich die im Theard Probearbeit beim Ausbeuter  geschilderten unseriösen Machenschaften in Zukunft unterbinden möchte habe ich mich an die Agentur für Arbeit gerichtet (die mich vermittelte).

Zusammenfassung:

Ich sollte 1 Woche zur Probe arbeiten um fest angestellt zu werden, am Ende gab es keinen Lohn da plötzlich lt. AG aus Probearbeit ein ,,Einfühlungsverhältniss" wurde (nach Nachfragen) Zwar hat er zwar nach dem dritten Brief einen geringen Betrag für Fahrkosten bezahlt, weigert sich aber auch nur einen Cent Lohn zu zahlen.

Ich wollte, dass das Arbeitsamt die Förderung und Vermittlung von Arbeitssuchenden an die Firma einstellt, da diese Firma auch sonst mit seriösen Methoden arbeitet.
Mein Brief an die Agentur blieb ohne Antwort. Auf tel. Nachfrage zeigte die Mitarbeiterin kein Interesse tätig zu werden.
Letztendlich lehnte Sie alle Auskünfte über meine Beschwerde aus Gründen des Datenschutz ab.

Da mir diese Antwort nicht ausreichte sprach ich mit der Leiterin der Agentur. Da das gleiche Spiel.
Die Aussagen waren:

1.) Aus Datenschutzgründen keine Auskünfte (nicht einmal ob Überprüfung der Firma erfolgte und welches Ergebnis)

2.)Förderung des Unternehmen (z.B. durch vom Arbeitsamt bezahlte Ausbeutung = Trainingsmaßnahme) kann eingestellt werden. Ob dies passiert darf aber nicht gesagt werden (Datenschutz (für Arbeitgeber)).

3.)Sanktionen für Unternehmen (z.B. keine Vermittlung mehr von Arbeitssuchenden) sind nicht möglich (in Theorie bei strafrechtlicher Verurteilung des Unternehemen) und in der langjährigen Arbeit dieser Agentur auch noch nie vorgekommen.
Leiterin sagte, dass sie zwar oft von solchen Dingen weiß aber es keine Möglichkeit gibt dies zu stoppen.


Ich möchte mich damit nicht abfinden. Schließlich kann es nicht sein, das Arbeitssuchende wie
gläserne Menschen behandelt werden, die nachdem sie ihr letztes Hemd ausgezogen haben, noch gründlich durchleuchtet werden. Arbeitgeber und Arbeitsagentur sich dagegen bei ihren gemeinsamen Machenschaften wie in einer Bananenrepublik aufführen können.

Hat eventuell jemand entsprechende öffentliche Briefe (gegen Praktikatentum und Skavenhandel)an Bundtagsabgeordnete, Bundesarbeitsministerium etc. schon mal abgeschickt? Ich wäre für Hinweise dankbar!

Würde mir eine Menge Arbeit ersparen das selbst zu schreiben (Könnte dann noch besser und mehr arbeitslos sein)

Wenn der Gesetzgeber Lücken nicht sieht oder sehen will, muss man ihn schließlich darauf hinweisen!
Außerdem entlarven sich die meisten politischen Akteure durch ihre Antworten schneller als durch das übliche Gesülze.

Wilddieb Stuelpner

Du kannst Dir Deine Illusionen begraben, daß es in diesem Verbrecherstaat für das Volk gerecht zugeht. Es handelt sich bei der BRD um eine Diktatur des Kapitals.

Unternehmen diktieren der Politik ihre Bedingungen und diese Politmajonetten und Behördenbeamten wie -mitarbeiter (Büttel/Handlanger des Kapitals) haben nach diesen Unternehmervorgaben zu huppen und zu springen, das gilt auch für die Bundesagentur für Arbeit und ihre Ableger.

Arbeitslose haben zu kuschen, die Schnauze zu halten und jeden Job umsonst zu erledigen.

Protestschreiben verschwinden bei denen unregistriert auf der Müllhalde. Man läßt sich nicht von einem Arbeitslosenscheißer belästigen.

Arbeitslose haben für das Kapital zu funktionieren oder sie werden als sozialer Sondermüll entsorgt oder gezwungen sich selbst zu entsorgen (Selbstmord).

In diesem Land wird das Volk mit System belogen, betrogen, bestohlen und enteignet. Dafür schafft sich das Kapital seine eigenen Gesetze, um straffrei handeln zu können.

Und auf alles klebt das verlogene Etikett "freiheitlich-demokratische Grundordnung oder Rechtsstaat".

Zum Teil stimmts - Rechts-Staat in den Farben schwarz und braun!

Similar topics (10)

  • Chefduzen Spendenbutton