Vom Finanzamt vorgeschrieben, von der Arge verboten: neue Regeln für Selbständige

Begonnen von Kater, 18:33:35 Mo. 14.Januar 2008

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Kater

ZitatVom Finanzamt vorgeschrieben, von der Arge verboten - Für Selbstständige gelten bei der Einkommensberechnung neue Regeln -

Berlin (ddp.djn). Auch Selbstständige haben Anspruch auf Arbeitslosengeld II (ALG II), wenn ihr Einkommen nicht zum Leben reicht. Zum 1. Januar 2008 haben sich die Vorschriften, nach denen Arbeitsgemeinschaften und Sozialbehörden die Einkünfte berechnen, allerdings deutlich geändert.

So spielt das Steuerrecht bei der Ermittlung von Einnahmen, Ausgaben und Nettoeinkünften keine Rolle mehr. Vielmehr kommt es auf die tatsächlich erzielten Umsätze und angefallenen Kosten an. Außerdem kann die Arge die Anerkennung von Betriebsausgaben verweigern, wenn diese vermeidbar wären oder «nicht den Lebensumständen während des Bezuges von Arbeitslosengeld II entsprechen», wie das Bundessozialministerium in einer Mitteilung zu den Neuregelungen hervor hebt.

Die Abkehr vom Steuerrecht hat unter anderem die negative Folge, dass Selbstständige von ihren Einkünften keine Rücklagen mehr für größere Anschaffungen oder Reparaturen ansparen können. Wer innerhalb des Bewilligungszeitraums von sechs Monaten 400 Euro für die bald anstehende Inspektion seines Pkw anspart, muss damit rechnen, dass die Arge die 400 Euro dennoch zu den Einkünften zählt und das ALG II kürzt.

Auf der anderen Seite können Hilfebedürftige davon profitieren, dass Ausgaben sofort und in voller Höhe als Betriebsausgaben zählen und nicht mehr entsprechend den steuerlichen Abschreibungsfristen von den Einnahmen abgesetzt werden müssen. Wer beispielsweise einen Laptop für 900 Euro anschafft, musste bislang die Kosten wie in der Steuererklärung auf drei Jahre aufteilen. Von den Einnahmen durften entsprechend nur 25 Euro pro Monat (900 Euro geteilt durch 36 Monate) abgezogen werden. Jetzt kann die Arge die tatsächliche Belastung berücksichtigen. Wurde der Computer gegen Ratenzahlung auf ein Jahr angeschafft, zählt nunmehr die Monatsrate von 75 Euro bei der Einkommensermittlung voll als Betriebsausgabe.

Allerdings haben Selbstständige von der großzügigeren Berechnung der Betriebsausgaben nur dann etwas, wenn der zuständige Sachbearbeiter die anfallenden Kosten auch als notwendig anerkennt. Die aktualisierten Durchführungshinweise der Bundesarbeitsagentur zum ALG II machen hier strenge Vorgaben. So soll Leistungsmissbrauch dadurch vermieden werden, dass «betriebliche Ausgaben für überteuerte oder Luxusartikel» ungeprüft abgesetzt werden.

Unnötig sind dem Schreiben zufolge sowohl der Oberklasse-Pkw für den Handelsvertreter als auch der «Hochleistungs-PC», auf dem lediglich Geschäftsbriefe getippt werden. Im Zweifelsfall sollten sich Selbstständige vor dem Kauf bestätigen lassen, dass ihre Investition eine Betriebsausgabe ist. Denn wer erst kauft und dann nachfragt, riskiert eine Rückforderung der Arge. Diese entscheidet nämlich in der Regel vorläufig über den ALG-II-Anspruch von Selbstständigen. Nach Ablauf von sechs Monaten haben Unternehmer zwei Monate Zeit, um ihre Einnahmen und Ausgaben zu belegen. Erst dann befindet die Arge endgültig über den Leistungsanspruch.

http://de.news.yahoo.com/ddp/20080114/tde-vom-finanzamt-vorgeschrieben-von-der-b6c1e5d_1.html

flipper

das wars dann mit den ich-ag's. das dürfte den meisten zu riskant werden.
"Voting did not bring us further, so we're done voting" (The "Caprica Six" Cylon Model, BSG)

Paul Brömmel

@flipper,Du hast ganz schön lange geschlafen.
Neue Ich-AGs werden schon lange nicht mehr gefördert.Und die Ich-AG an sich wurde in Presse und TV als großer Erfolg gefeiert,obwohl niemand über Zahlen verfügte,die diesen "Erfolg" belegen konnten.
Die Arbeitslosenstatistik wurde aber aufgepäppelt ,die Politiker konnten sich gegenseitig auf die Schultern klopfen und seitdem hört man nichts mehr über diesen Schwachsinn.Außer von Dir!

Sektsauferle

kann mir mal jemand sagen, wie sich das verhält, mit selbstständig und arbeitslos?

ich dachte immer, die selbstständigen müßten selbst in eine arbeitslosenversicherung einzahlen und bekommen sonst nichts?
oder wie? ?(
In Memory of Menschenrechte !!!

Fisch38

BEVOR man mich erschlägt:
Kurze Vorstellung meinerseits: Nach 18 Jahre Angestelltenverhältnis wurde ich in meiner letzten Firma mehr und mehr gemoppt und letztendlich fristlos entlassen (was am Arbeitsgericht in eine fristgerechte Kündigung aufgehoben wurde). Nach der - leider - üblichen Verzweiflung und langsam aber "sicher" Hartz4 vor den Augen kamen versuche bei einem "großen Finanzdienstleister" - bei dem ich dank meiner Frau noch rechtzeitig VOR Unterzeichnung des Vertrages die ganze Sache erkannte (bei Bedarf gerne mehr) half mir ein wirklicher Freund (den ich vorher in meiner letzten Firma betreute im Innendienst) den wirklichen Start in die Selbststädnigkeit zu wagen. Beratungen bei der SIHK usw. waren der weitere Weg und die "netten" Sachbearbeiter am Arbeitsamt (bei denen ich mit einem Male NICHT mehr warten mußte und man mir die Tür aufhielt) bin ich nun seit 3 Jahren selbstständig mit mehreren Vertretungen. In diesem Forum lese ich schon lange und LEIDER muß ich mich bei VIELEN Beiträgen von euch wiedererkennen - ich hoffe, mit meinem derzeitigen Status werde ich nicht sofort wieder "hinauskomplementiert".
Zum Thema Arbeitslosenversicherung: Der Selbstständige (dürfte auch die Scheinselbstständigen betreffen) MUSS für seine Arbeitslosenversicherung selber sorgen. Aus dem staatlichen System ist man komplett herausgefallen, da hilft einem keiner mehr! Man kann sich endweder freiwillig weiter in der normalen Versicherung beteiligen - sprich einzahlen - oder eine andere Art zur möglichen Absicherung suchen. Bei meinen letzten Gesprächen im Amt sagte man mir noch, daß die Arbeitslosenzeit im Moment für mich gestoppt ist (für eine bestimmte Zeit, die ich jetzt nachschlagen müsste). Wenn ich die "Flügel strecke", weil es doch nicht klappt, setzt die Arbeitslosenzeit an diesem Punkt an - auch eine Art der Absicherung im Moment. Generell aus System Rente und Versicherung usw. bin ich "raus".
Bei weiteren Fragen bitte Info - ich versuche so gut wie möglich zu antworten.

Sektsauferle

übersetzt bedeutet das aber, das man im extremfall gleich hartz 4 bekommt, wenn alles schief läuft, oder?

danke für die nette antwort
In Memory of Menschenrechte !!!

Fisch38

Wenn es schiefläuft - villeicht den falschen Stimmen geglaubt hat - ... JA. Wenn Du dann wieder arbeistlos bist, wieder in den Mühlen gelandet bist, geht das normale Theater wieder los. EINE der Gefahren der Selbstständigkeit. Der Entschluß ist mir weiß Gott nicht leicht gefallen, meine Frau und ich haben LANGE überlegt und einige schlaflose Nächte gehabt...

Für die Antwort gibt es nix zu danken Sektsauferle... ich schätze wirklich eure Beiträge hier, wollte mich schon mal früher anmelden, bin aber an der Abfrage "verreckt"... vielleicht kann ich ein oder zwei Beiträge ab und an mit einbringen... DREI Treffen an drei verschiedenen Arbeitsgerichten sind vielleicht ein Argument... Eure Erfahrungen mit den "Mitarbeitern" des Arbeitsamtes (für mich ist dieser Verein ein Amt) kommen mit manchmal leider ZU bekannt vor  ;(, vor allem das Thema BETREUUNG und VERMITTLUNG

Nick N.

http://www.foerderland.de/419+M58e028d0a60.0.html

"Unternehmen, die ihre monatlichen Steueranmeldungen verspätet abgeben, bekommen künftig mehr Probleme. Das geht aus einer Verwaltungsrichtline für die Mitarbeiter der Finanzämter hervor. Demnach sollen verspätet eingereichte Erklärungen gleich an die Strafsachenstelle weitergeleitet werden."
Satyagraha

Strombolli

Ich möchte nochmals allen Lesern ans Herz legen, sich den Schritt in die Selbstständigkeit genau zu überlegen. Es kommen Kosten auf euch zu, von denen ihr nie zu träumen gewagt hättet und die euch auch kein Berater (woher auch immer) gesagt hat. In dem Land der notorischen Mitverdienenwoller kommen euch Rechnungen aufgrund ältestmöglicher Gesetze und neuester Europaregelungen, inkl. teilweise kostenpflichtiger Kontrollen ins Haus, das ohne großes finanzielles Polster die Selbstständigkeit im Konkurs endet.

Wenn dann durch verspätete Bezahlung der von euch ausgestellten Rechnungen, nicht die Umsatzsteuer pünktlich bezahlt/eingezogen wird, dann bleiben wenige Wochen/Monate bis zur zwangsweisen Stilllegung eurer Bude. Ausserdem wartet an der nächsten Ecke oder ein paar Strassen weiter ein Mitbewerber mit mehr (Schwarz-)Geld nur darauf, euch bei Strafe seines eigenen Untergangs in den Preisen zu unterbieten. Vielleicht weil er einfach cleverer ist, sich selbst, seine Familie oder Mitarbeiter auszubeuten bzw. bessere Connections zu einem Bankhaus hat.

Genau wie die private KV, die Riester-Rente ... GIB MIR DEIN GELD! - JETZT!. Ob du es je wiedersiehst, steht auf einem anderen Blatt. Wichtig ist, du bist aus allen staatlichen "Fürsorgemaßnahmen" erstmal raus. Aber: Du stirbst allein und machst das Justizwesen und Rechtsanwälte/Inkassofirmen reich. Und letztlich hat dich der "funktionierende Markt" als unfähiger Unternehmer wieder ausgespuckt.

Es sei denn, wiegesagt, du (oder die Mafia in deinem Hintergrund) hast genug Kohle um Verluste wegzustecken und du bist zu Ausbeutung anderer, Lug und Betrug skrupellos genug.
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
Permanent angelogen & VERARSCHT IN DEUTSCHLAND! - Ich habe mit Dir fertig

BGS

Stromboli bringt die Sache hier sehr gut auf den Punkt.

Und warum soll ein verzweifelt arbeitssuchender Mensch auf einmal zum geborenen Unternehmer werden?

Und selbst wenn, woher sollen dann bei ALG / Hartz IV die notwendigen Anfangsinvestitionen und die Finanzierung des Lebensunterhaltes der ca. ersten beiden Jahre inkl. aller Pflichtabgaben und -versicherungen kommen?

MfG

BGS

"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
(:DAS SINKENDE SCHIFF DEUTSCHLAND ENDGÜLTIG VERLASSEN!)

Rudolf Rocker

Ich habe vor ein paar Jahren auch mal überlegt, mich Selbstständig zu machen!
Dann habe ich mal durchgerechnet, was ich pro Monat für eine Summe bräuchte, um nur die laufenden Ausgaben zu decken. Also Versicherungen, RV, KV, Bertriebsmittel, usw.
Da habe ich mich über diese Summe so erschrocken das ich es lieber sein gelassen habe! :o

Und wie Strombi schon schrieb: Die Konkurrenz steht in Massen bereit, um die Preise noch zu unterbieten!

counselor

Ja, mit den Steuerräubern vom Finanzamt habe ich aus meinem gewesenen Selbständigkeitsversuch auch so meine Erfahrungen (inkl. eines hanebüchenen Ermittlungsverfahrens wegen Insolvenzverfahrensverschleppung, welches eingestellt wurde). Mir hängt dieser ganze Staat so zum Hals raus   :o
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

inline

Zitat von:  Rudolf Rocker Ich habe vor ein paar Jahren auch mal überlegt, mich Selbstständig zu machen!
Dann habe ich mal durchgerechnet, was ich pro Monat für eine Summe bräuchte, um nur die laufenden Ausgaben zu decken. Also Versicherungen, RV, KV, Bertriebsmittel, usw.
Da habe ich mich über diese Summe so erschrocken das ich es lieber sein gelassen habe!  ::)

Und wie Strombi schon schrieb: Die Konkurrenz steht in Massen bereit, um die Preise noch zu unterbieten!

Also erst muss mal die Geschäftsidee stehen,  die sollte so gut sein oder man sollte auf dem gewählten Gebiet so gut sein, dass man später auch die Kosten damit decken kann.

Mach doch mal einen Geschäftsplan dazu, erst mal die Idee, dann die Strategie.. später die Renatabiltät berechnnen.. geht nicht von heute auf morgen, aber so eine gewisse kreativität und experimentierfreude scheint doch vorhanden zu sein, so mein Eindruck.




BGS

Deine Geschäftsidee kann noch so gut sein, und profitabel. Deine Kenntnisse + Berufserfahrung astronomisch.

Ohne Beziehungen zu Banken / Reichen, Unternehmer/innen und deren Unterstützung wirst Du stets Versagen bei jeder Neugründung.

Ich hätte das auch nicht gedacht, aber die Felle sind schon längst verteilt. Scheiss drauf, dass Deine Geschäftsidfee wirklich gut und unschlagbar ist. Wer arm ist ist nicht des Kredits würdig, ganz gleich was die verlogenen Medien uns einreden.

Der "IHK" würde ich peersönlichg auch nicht recht trauen.

MfG

BGS


"Ceterum censeo, Berolinensis esse delendam"

https://forum.chefduzen.de/index.php/topic,21713.1020.html#lastPost
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Rudolf Rocker

In meiner Branche ist der Konkurrenzdruck zu hoch!
Die Unterbieten sich hier gegenseitig!
Und ohne eine finanzielle Grundlage geht da eh nichts!


bodenlos

Selbständigkeit sollte schon länger geplant sein und am besten schon einigermaßen (inoffiziell) laufen, bevor man was beantragt.
Was für "kleinere " Selbständige oft reinhaut und unterschätzt wird, sind die Kosten der KV z.B. Da ist man schnell mit über
200 Euro dabei. auch wenn man grade mal knapp 1.400 BRUTTO verdient.

Oft laufen die klassichen Sachen (Imbissbude an einem günstig gelgenen Standort, den man erst mal finden und bekommen muß)
eher als "aufwendige" Dienstleistungen z.B. im Bürobereich wo viel Akuise nötig ist und ein abspringender größerer Kunde schon den
schnellen" Betriebstod" bedeuten kann.

matten

denke da mal ganz einfach
um sich erfolgreich selbständig zu machen
braucht man eine super Idee,einen super Plan,Geld und Glück
sonst klappt da schon mal nichts sondern
du hast noch weniger wie man jetzt hat.

inline

Zitatsonst klappt da schon mal nichts sondern
du hast noch weniger wie man jetzt hat.

nun gut, weniger als mit dem ALG II nicht, denn sonst kann man es ja aufstocken.
Man hat höchstens (mehr) Schulden, wenn es völlig schief läuft.

bodenlos

Zitat von: matten am 21:05:07 So. 05.Februar 2012
denke da mal ganz einfach
um sich erfolgreich selbständig zu machen
braucht man eine super Idee,einen super Plan,Geld und Glück
sonst klappt da schon mal nichts sondern
du hast noch weniger wie man jetzt hat.

Nach meinem Eindruck ist genau das mit der "Super-Idee" eher die Ausnahme und kostet oft viel Geld.
Gewöhnliche Dinge, wie Imbiss oder Kiosk betreiben scheinen erfolgversprechender:
die Frage nach dem guten Standort ist da entscheidender.

Nick N.

@ inline
"nun gut, weniger als mit dem ALG II nicht, denn sonst kann man es ja aufstocken."
Aufstocken werden die Ämter nur dann, wenn sie Deine Ausgaben als unbedingt notwendig anerkennen, völlig unabhängig davon, ob das Geld längst weg ist und definitiv nicht mehr für den Lebensunterhalt zur Verfügung steht. Dem Zuflussprinzip steht hier kein adäquates Abflussprinzip gegenüber. Darüberhinaus ist die Entscheidung, welche Ausgaben "nötig" sind, selbstverständlich auch völlig unabhängig von der geschäftlichen und wirtschaftlichen Realität - wo kämen wir denn da hin.
Auch hier ist das Sozialstaatsprinzip wieder ausser Kraft gesetzt, welches sinngemäss besagt: Haste zu wenig, dann bekommste was, fertig.
Satyagraha

Strombolli

...und das Finanzamt sagt dann: "Ihr Gewerbe ist ja eher ein Hobby!"
Das Systemmotto: "Gib mir Dein Geld! - Jetzt, Du dreckiges Opfer !!!! - Und habe immer ANGST VOR DEM MORGEN !!!"

"Hört auf, Profite über Menschen zu stellen!" Occupy
Permanent angelogen & VERARSCHT IN DEUTSCHLAND! - Ich habe mit Dir fertig

Rudolf Rocker

Zitat von: Strombolli am 23:36:37 Di. 07.Februar 2012
...und das Finanzamt sagt dann: "Ihr Gewerbe ist ja eher ein Hobby!"

Ja, dann hätte ich zu FA gesagt:  "Ja, da haben Sie recht! Ist ein Hobby! Kriege ich jetzt meine Gewerbesteuer wieder?" ;D

schwarzrot

Zitat von: Rudolf Rocker am 09:05:43 Mi. 08.Februar 2012Ja, dann hätte ich zu FA gesagt:  "Ja, da haben Sie recht! Ist ein Hobby! Kriege ich jetzt meine Gewerbesteuer wieder?" ;D
Ein bekannter hat mir mal erzählt, dass er es hinbekommen hat, diese feststellung des FA schriftlich zu bekommen.
Danach hat er mit seinem 'hobby' einiges verdient, aber nie steuern zahlen müssen, weil 'war ja sein hobby'.
K.A. ob das stimmt und erst recht nicht, ob das noch klappt.  ;D
"In der bürgerlichen Gesellschaft kriegen manche Gruppen dick in die Fresse. Damit aber nicht genug, man wirft ihnen auch noch vor, dass ihr Gesicht hässlich sei." aus: Mizu no Oto

Wieder aktuell: Bertolt Brecht

matten

@ bodenlos

eine super Idee haben kostet kein Geld
das ist mal sicher..

und einen Imbiss oder Kiosk ohne Geld wie denn...

der Standort ist bei vielen Dingen wichtig

aber ein guter Standort kostet gutes Geld...auch das ist sicher

matten

bodenlos

Zitat von: matten am 21:23:58 Mi. 08.Februar 2012
@ bodenlos

eine super Idee haben kostet kein Geld
das ist mal sicher..

und einen Imbiss oder Kiosk ohne Geld wie denn...

der Standort ist bei vielen Dingen wichtig

aber ein guter Standort kostet gutes Geld...auch das ist sicher

matten


Wie oft kommt es schon vor , das einer eine Super Idee hat, die er für sich halbwegs einträglich realisieren kann?

Für einen  Imbiss an einem guten Standort, bekommt man zumindest viel eher einen Kredit als ein
Luxusrestaurant. Ansonsten kenn ich nur fast Selbständige die aus einer relativ gesicherten  Position letztlich
diesen Weg erfolgreich gegangen sind.

matten

@ bodenlos

du verstehst mich nicht egal...
und das mit der super Idee ist auch nur sinngemäß

nur eins noch keine Bank aber auch keine einzige gibt dir
Geld für einen Imbiss oder auch Kiosk..!!!



matten

bodenlos

Zitat von: matten am 21:33:23 Do. 09.Februar 2012
...
nur eins noch keine Bank aber auch keine einzige gibt dir
Geld für einen Imbiss oder auch Kiosk..!!!



matten

Im Gegenteil, ist der Standort gut, fließt viele eher Geld als bei einem Restaurant, da
im Verhältnis deutlich weniger Kosten. Weiß ich von entsprechenden Betreibern.

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