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Krank => Lieber Krankfeiern als gesund schuften! => Gesund? => Thema gestartet von: Wilddieb Stuelpner am 13:07:43 So. 24.September 2006

Titel: Arbeitslosigkeit erhöht das Risiko von Krankheiten physischer u. psychischer Art u. einen frühen Tod
Beitrag von: Wilddieb Stuelpner am 13:07:43 So. 24.September 2006
Das ist von korrupten Politikern, Beamtenbütteln, Unternehmern und ihren Lobbyverbänden so gefordert und organisiert. Wer Hartz IV organisiert, durchsetzt und als Gesetz beschlossen hat, ist ein Mörder, zumindest ein krimineller Schreibtischtäter!

Sie sind die Verursacher von Arbeitslosigkeit!

Verbraucherzeitschrift "Guter Rat": Arbeitslosigkeit macht krank - Schlimme Erkenntnis: Erwerbslose sterben früher (http://www.guter-rat.de/ratgeber/artikel_128841.html)

Fragen an Professor Elmar Brähler, Medizinpsychologe an der Universität Leipzig

Sie warnen, dass Arbeitslosigkeit krank macht. Welche Risiken müssen Arbeitslose fürchten?

Alle möglichen. Angefangen von Suchtkrankheiten wie Alkoholismus, bei Frauen auch Tablettensucht. Erschöpfungssymptome, Bluthochdruck bis hin zum Herzinfarkt sind bei Arbeitslosen viel häufiger als bei Menschen, die einen Job haben. Zuletzt ist auch die Sterblichkeit massiv erhöht, schon kurz nach Eintritt der Arbeitslosigkeit mehr als verdoppelt. Menschen, die mehr als zwei Jahre arbeitslos sind, haben statistisch sogar ein viermal höheres Sterbe-Risiko. Wer also arbeitslos ist, stirbt statistisch gesehen früher als ein Berufstätiger im selben Alter. Auch Depressionen treten dreimal so häufig auf. In der Regel verschlechtert sich der Gesundheitszustand eines Menschen mit Eintritt der Arbeitslosigkeit rapide.

Geht es Arbeitslosen gesundheitlich besser, wenn sie später wieder ein Job finden?

Meist leider nicht. Die Narben bleiben, seelische und körperliche Störungen verschwinden nicht wieder vollständig.

Wer ist besonders gefährdet, krank zu werden, wenn er seinen Job verliert?

Besonders schwer haben es zum Beispiel Männer, die vorher der Hauptverdiener in ihrer Familie waren. Ihnen geht es laut unseren Forschungsergebnissen hinterher gesundheitlich besonders schlecht. Das hängt natürlich mit dem unterschwelligen Druck zusammen, den sie selber empfinden, ihre Frau und ihre Kinder zu ernähren. Arbeitslose haben deswegen auch öfter Eheprobleme. Ein anderer Grund dafür ist natürlich, dass der plötzliche und dauernde Kontakt miteinander zu Reibereien führt. Arbeitslose in Ostdeutschland generell sind ebenfalls erhöht gefährdet, krank zu werden. In der Regel sind sie nämlich viel länger arbeitslos, viele mussten die Hoffnung, überhaupt noch einmal Arbeit zu finden, ganz aufgeben. Bei den großen Entlassungen nach der Wiedervereinigung hat es außerdem sehr viele sehr leistungsorientierte Menschen getroffen, die unter normalen Umständen wohl kaum arbeitslos geworden wären. Diese leiden in der Regel besonders. Je stärker ein Mensch sich durch seine Arbeit definiert, desto härter sind für ihn die Folgen von Arbeitslosigkeit.

Spielt es eine Rolle, wie lange man arbeitslos ist?

Ja, natürlich. Die Schädigung läuft in verschiedenen Phasen ab. Auf den anfänglichen Schock unmittelbar nach dem Jobverlust, der oft tiefe Depressionen verursacht, folgt eine Phase der Erholung. Der Arbeitslose wird oft sehr aktiv. Wenn seine Bemühungen dann aber scheitern, tritt nach etwa 12 Monaten oft eine Phase des Fatalismus ein. Die Betroffenen beginnen sich aufzugeben. Krank werden kann aber schon jemand, der zwar einen Job hat, aber große Angst vor der Arbeitslosigkeit. Auch so etwas schädigt die Gesundheit.

Kann man sich als Betroffener auch selbst helfen?

Wichtig ist, sich nicht hängen zu lassen. Vielen Betroffenen fällt es schwer, ihren Tag noch vernünftig zu gestalten, wenn die Arbeit fehlt. Ein geregelter Tagesablauf ist aber sehr wichtig, um geistig und körperlich fit zu bleiben. Therapien helfen sehr wenig. Wichtig ist, dass man sich mit anderen zusammentut, die ähnliche Probleme haben. Gut wäre es auch, wenn die Ärzte mehr Augenmerk darauf hätten, welchen sozialen Hintergrund ein Erkrankter hat. Und Arbeitslosigkeit stärker als Ursache für Erkrankungen in Erwägung ziehen würden.

(https://forum.chefduzen.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.guter-rat.de%2Fratgeber%2Fimages%2F1470799_c92c2f97b1.gif&hash=99c277b8dfa273d3b9553a7476dc5e594a600e84)
© Guter Rat

Was raten Sie Arbeitslosen, die keine Chance mehr haben, einen festen Job zu bekommen?

Sich Ehrenämter bei Vereinen zu suchen, im Sport zum Beispiel, hilft oft nur sehr beschränkt. Solche Ämter sind auch nicht für jeden geeignet. Die Politik wäre hier in der Pflicht, mehr Ausgleichs-Angebote für Langzeitarbeitlose zu schaffen. Alles, was insbesondere im Osten Deutschlands bisher angeboten wird, ist nicht ausreichend. Jeder Arbeitslose sollte auf jeden Fall wissen, dass viele seiner Probleme mit der Gesundheit, mit dem Partner oder der Familie eine fast automatische Folge der Arbeitslosigkeit sind, mit der viele zu kämpfen haben. Das hat nichts mit persönlichem Versagen zu tun. Allein diese Erkenntnis kann schon ein wenig helfen. Wichtig ist auch, dass das restliche Umfeld, die Verwandtschaft und Freunde möglichst viel Verständnis für die Nöte eines Arbeitslosen zeigen. Sprüche wie »Jeder, der will, findet schon Arbeit« wirken hier verheerend.

Gerald Praschl, Erstellt /zuletzt aktualisiert: 06.09.2006
Titel: Arbeitslosigkeit erhöht das Risiko von Krankheiten physischer u. psychischer Art u. einen frühen Tod
Beitrag von: TagX am 15:22:59 So. 24.September 2006
Wer unsere Realität detailliert möchte, hier der Link (http://www.uni-leipzig.de/~medpsy/pdf/eroeffnungsvortrag_kongress.pdf).
Titel: Arbeitslosigkeit erhöht das Risiko von Krankheiten physischer u. psychischer Art u. einen frühen Tod
Beitrag von: Regenwurm am 15:39:07 So. 24.September 2006
TAG X

schöner Link ( mit traurigen Hintergrund)

Selbstmord-Guide
Sterben mit Stil

Sich umbringen – das kann ja wohl nun jeder! In unserem großen Suizid-Spezial zeigen wir pfiffige Selbstmordvarianten, mit denen ihr Aufsehen erregen und andere zum Schmunzeln bringen könnt.


Du bist zum Sterben entschlossen, suchst aber noch nach der passenden Suizidvariante? Wir haben die krassesten Selbstmord-Trends der Saison abgecheckt - vielleicht ist ja auch für dich etwas dabei!


Für Filmfreunde:

Zieh dir ein rot-blaues Spinnenkostüm über, wie es Spiderman in seinen Filmen trägt, und hüpfe beherzt zwischen den Wolkenkratzern einer amerikanischen Metropole hin und her. Spidermans Hände und Füße sind bekanntlich mit einer glibschigen Super-Haftcreme beschichtet, die dem Actionhelden sicheren Halt an den Hochhauswänden garantieren - allerdings bist du ja nicht Spiderman. Ulkige Show für die Schaulustigen und Spitzen-Motiv für ambitionierte "Bild"-Leserreporter!
Für Linksradikale:

Wenn Bush mal wieder der Merkel einen Bumsbesuch abstattet, verkleide dich als Spanferkel und lass dich zur amerikanischen Nationalhymne über dem Grillrost schön knusprig durchbraten. Ein langsamer, qualvoller Tod, allerdings muss sich das mächtigste Pornopärchen der Welt ab sofort mit schweren Kannibalismusvorwürfen rumplagen!

Für Rechtsradikale:

Du bist überzeugter Nationalist und es leid, für deinen Kampf ums Vaterland nur den Hartz-IV-Hungerlohn zu kassieren? Dann stirb den ultimativen Märtyrertod und begib dich mit einem "Landser"-Fanshirt mitten auf die Tanzfläche eines asozialen Punk-Konzerts. Mit ultrabrutalem Pogo-Gerempel wirst du dann in wenigen Sekunden zu Dachpappe gequetscht und darfst dich auf ein standesgemäßes Heldenbegräbnis mit Goebbels-Gedichten, Fackelzug und Springerstiefeltrinken auf Ex freuen.

Für Möchtegern-Rockstars:

Als Anführer einer mehr oder weniger erfolgreichen Rockbande ist es deine Pflicht, eurer Karriere spätestens im Alter von 27 durch einen viel beachteten Suizid auf die Sprünge zu helfen! Ganz wichtig ist der Abschiedsbrief, wo du unbedingt markige Sprüche wie "Ich habe die Leidenschaft verloren" oder "Es ist besser auszubrennen als langsam zu verblassen" unterbringen solltest – schick ihn am Tag vor deinem Selbstmord an alle großen Musikzeitschriften!
Nachdem du bei eurem Abschiedskonzert mitten auf der Bühne die Nummer mit der Schrotflinte abgezogen hast, können die verbliebenen Bandmitglieder dann euer gerade noch rechtzeitig fertig gestelltes Album veröffentlichen, das natürlich mit "Ich hasse mich"-Gejammer und düsteren Todesvisionen vollgestopft ist - ein angemessenes Medienecho ist euch sicher und die Scheibe wird weggehen wie geschnitten Brot!


Für chronisch Untervögelte:

Du willst aus dem Leben scheiden, hauptsächlich weil du trotz intensivster Anstrengungen deine Jungfräulichkeit immer noch mit dir rumschleppst wie das Kreuz Christi?

Dann erfüll dir in den letzten Lebensminuten deinen großen Traum und lass dich bei einem professionellen Maskenbildner zum Mitglied der Gruppe Tokio Hotel umstylen. Begib dich nun auf den Parkplatz vor der Konzerthalle, wo TH gleich die Hütte rocken werden – kurz darauf fallen die geistesgestörten Tokiohotelfans wie ein Schwarm behinderter Schmeißfliegen über dich her, um dir unter orgastischen Schreikrämpfen deine Geschlechtsorgane abzureißen. Allemal billiger als ein Bordellbesuch!

Für Kiffer:

Selbstverständlich will jeder leidenschaftliche Rauschgift-Fan an seiner Lieblingsdroge verrecken – dass man an Haschisch und Marihuana nicht sterben kann, lernt man ja allerdings schon in der 5. Klasse. Um trotzdem den perfekten Kiffertod zu sterben, hilft also nur eines: Bitte einen Dönermann deines Vertrauens um einen wenig frisches Kebabfleisch, zieh dir den Gammelstoff durch die Bong rein und wenig später werden dich Jimi und Kurt zum Frisbeeturnier einladen!

Für Gothics:

Al Anhänger der alternativsten Jugendbewegung ever ist der Tod in deiner Clique Gesprächsthema Nummer eins – schon mal drüber nachgedacht, mit einem effektvoll inszenierten Abgang so richtig Eindruck zu schinden? Genau: Schließ dein Kinderzimmer ab, stell "The Cure" auf Repeat und fütter die Spinnen an deiner Zimmerdecke mit Spanischer Fliege. Nach ein paar Wochen dürftest du aussehen wie ein mumifizierter Robert Smith in dem berühmten Video - deine Freunde sind beeindruckt und der Rest deiner Umwelt hat endlich Ruhe vor deinen satanischen Macken!

Für islamische Fundamentalisten:

Selbst radikalste Hardcore-Islamisten müssen es zugeben – der alte Selbstmordattentäter-Stiefel ist langsam ein bisschen ausgetreten, spektakuläre öffentliche Selbstverbrennungen sind der Trend der Saison! Extrem angesagt auf dem Demos zwischen Beirut und Bagdad: Sich nackig machen und als israelische oder amerikanische Flagge anpinseln. Eine Lunte zum anzünden hast dir Gott ja schon mitgeliefert...
Du siehst, es gibt jede Menge Möglichkeiten, aus einem stinknormalen Selbstmord einen furiosen Showdown zu machen, über den die Nachwelt noch lange sprechen wird. Sei kreativ und ganz du selbst, dann wirst auch du eine zu deinem Lebensstil passende Todesart finden! Viel Spaß und Erfolg!

für s copyright der link (http://www.nerv-magazin.de/lifestyle/sterben-mit-stil.htm)

(https://forum.chefduzen.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.gothic-berlin.de%2Fimages%2Fpressespiegel%2Fselbstmord-t.jpg&hash=f1afda0f545f9f64276f7fb71bd02da77a217c54)
(https://forum.chefduzen.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.kfz-bedingungen.de%2Fpics%2Fselbstmord.jpg&hash=ad4539a9194911ef47e2b5313ab4a57ab3fdf6ab)
(https://forum.chefduzen.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.curiosum.org%2Fbilder%2Fbunny-suicide.gif&hash=9aed0709e1b5e555b617f135d0f51e2b32934a25)

nich böse sein, hab gread meine üblichen schwindelanfälle und kann net soviel am computer schreiben, leg mich wieder hin, evtl. wirds ja etwas besser
Titel: Arbeitslosigkeit erhöht das Risiko von Krankheiten physischer u. psychischer Art u. einen frühen Tod
Beitrag von: devil_inside am 16:34:35 So. 24.September 2006
Was Arbeitslosigkeit und Familie betrifft, da kann man eigentlich nur noch eins machen, bzw. nicht machen: Kinder zeugen. Ich habe inzwischen wieder einen Job, aber an Kinder denke ich längst nicht mehr. Das hat sich, auch wegen der Erfahrungen, die ich in den vergangen Jahren machte, ein für alle mal erledigt, diesem Druck setze ich mich nicht mehr aus. Was unsere Regierung noch immer nicht zu begreifen scheint: Familienpolitik ist auch Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik. Und die ist katastrophal schlecht.
Titel: Arbeitslosigkeit erhöht das Risiko von Krankheiten physischer u. psychischer Art u. einen frühen Tod
Beitrag von: TommyLee am 01:45:11 Mo. 25.September 2006
dann eben nich!  ;(
Titel: Arbeitslosigkeit erhöht das Risiko von Krankheiten physischer u. psychischer Art u. einen frühen Tod
Beitrag von: Wilddieb Stuelpner am 10:35:01 Mo. 25.September 2006
Diese Auffassung ist falsch. Statt für sich einen Schlußstrich unter dem Kinderwunsch zu ziehen, muß dieser Ausbeuterstaat und seine Machtgrundlage - das Privateigentum an Produktionsmitteln - bekämpft und beseitigt werden.

Wenn es vergesellschaftetes Eigentum an Produktionsmittel gibt, daß dem Volk gehört, steht nicht mehr Profit und Kapital im Mittelpunkt des Geschehens, sondern der Mensch mit seinen Bedürfnissen und Ansprüchen ans Leben.

Da wir diese mißratenenen Eigentums- und Machtverhältnisse in den Händen von Unternehmern haben, wird auch eine kinder- und familienfeindliche Unternehmenspolitik mit Regierungs- und Parlamentsunterstützung betrieben. Die Sozialpolitik hat sich der kapitalistischen Wirtschaftspolitik in diesem Land unterzuordnen und ist wie der Blinddarm (Appendix) ein lästiges Abprodukt dieser Gesellschaftsordnung, der man sich schleunigst entledigen will.

Wenn Unternehmer mangels Eigentum ihrer Macht beraubt sind, hat die Wirtschaft den sozialen Belangen des Volkes zu dienen. Man sollte alle Politiker, Beamte und Unterrnehmer, die für diese Mißwirtschaft verantwortlich gewesen sind, zur Rechenschaft und zum Schadenersatz für eine verfehlte Bevölkerungspolitik heranziehen. Sie haben Jahrzehnte vorher die demographische Katastrophe vorhergesehen, aber ihnen haben nur die Profitmaximierung und das Raffen von Pfründen zum eigenen Vorteil interessiert. Nach ihnen die soziale Sintflut.
Titel: Arbeitslosigkeit erhöht das Risiko von Krankheiten physischer u. psychischer Art u. einen frühen Tod
Beitrag von: Honigkuchen am 18:11:52 Do. 28.September 2006
ZitatArmutsdebatte um drei Uhr morgens

Berlin. In der Nacht zum Freitag zwischen drei und vier Uhr stehen jeweils eine halbstündige Debatte über Änderungen der Regelsätze zur Sozialhilfe und zu Kinderarmut in der BRD auf der Tagesordnung des Bundestages. Die Linksfraktion protestierte gegen die Terminierung. Die Änderungen der Regelsätze hätten Auswirkungen für 7,5 Millionen Menschen, riefen die Abgeordneten Katja Kipping und Diana Golze am Mittwoch in Berlin in Erinnerung. »Wer diese Art von parlamentarischer Demokratie praktiziert, braucht sich nicht zu wundern, daß sich immer mehr Menschen den Gang zur Wahlurne sparen.«

(AFP/jW)

jungeWelt (http://www.jungewelt.de/2006/09-28/027.php)
Titel: Re: Arbeitslosigkeit erhöht das Risiko von Krankheiten physischer u. psychischer Art u. einen frühen
Beitrag von: ManOfConstantSorrow am 13:22:38 Mi. 12.Juni 2019
Arbeitslosigkeit und Gesundheit:
Immer mehr Hartz-IV-Bezieher sind arbeitsunfähig


ZitatArbeitslosigkeit macht krank, so das Ergebnis vieler Studien. Statistisch gesehen führt Krankheit allerdings zu einem Ende der Arbeitslosigkeit. Im Jahr 2018 wurden jeden Monat knapp 307.000 Erwerbsfähige im Hartz-IV-System aufgrund von Arbeitsunfähigkeit aus der Arbeitslosenstatistik gestrichen, fast doppelt so viele wie noch 2007. (...) Die BA-Statistik zeigt hier eine auffällige Entwicklung: Seit 2007 ist die Zahl der Arbeitsunfähigen, also offiziell krankgeschriebene Personen, von durchschnittlich 165.000 im Monat auf knapp 307.000 pro Monat im Jahr 2018 angestiegen und hat sich damit beinahe verdoppelt. Im Jahr 2018 waren also über sieben Prozent – rund jeder Dreizehnte – der Erwerbsfähigen im Hartz-IV-Bezug arbeitsunfähig und alleine deshalb nicht offiziell arbeitslos. (...) Die Zahl der arbeitsunfähigen Hartz-IV-Bezieher hat seit 2007 sowohl absolut, als auch prozentual gemessen an der Gesamtheit aller Erwerbsfähigen im Hartz-IV-Bezug zugenommen. Es ist wahrscheinlich, dass hierbei Langzeitarbeitslosigkeit, verbunden mit dem Langzeitbezug von Hartz IV, eine Rolle spielt. Aus Sicht der Wissenschaft gibt es einen kausalen Zusammenhang zwischen der tatsächlichen Beschäftigungslosigkeit und Gesundheit bzw. Krankheit. So erhöhen nicht nur vorhandene physische und psychische Einschränkungen das Risiko, arbeitslos zu werden..."
http://www.o-ton-arbeitsmarkt.de/o-ton-news/arbeitslosigkeit-und-gesundheit-immer-mehr-hartz-iv-bezieher-sind-arbeitsunfaehig