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Wat Noch => Andere Themen => Medienkritik => Thema gestartet von: Klassenkampf am 16:34:44 Do. 27.April 2006

Titel: EMMA: Vom Blatt der starken Frau, zum Blatt der Ausbeutung durch die Frau, für die Frau
Beitrag von: Klassenkampf am 16:34:44 Do. 27.April 2006
Die Emanzipation der Frau ist noch nicht beendet. Noch viele Schlachten gilt es zu schlagen, und Frau darf daran teilhaben:

ZitatDer FrauenMediaTurm - eine Art Unterorganisation von EMMA und Alice Schwarzer - sucht ,,qualifizierte Mitarbeiterinnen für "1-Euro-Jobs" und Praktikantinnen". Sollten Sie Bedenken haben wegen der Frage, ob durch solche 1-Euro-Jobs sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse ersetzt werden, dann sollten Sie immer daran denken, dass Sie die Ehre haben, für eine Unterstützerin unserer Bundeskanzlerin zu arbeiten. Ob diese Form der Ausbeutung von Frauen im Sinne von Jan Philipp Reemtsma ist, der für dieses Frauenarchiv eine Anschubfinanzierung geleistet hat? Ob das im Sinne des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist, das dieses Projekt als Modellversuch gefördert hat? Gilt die Gewährung von 1-Euro-Jobs an Frauen durch emanzipierte Frauen als emanzipativer Akt?

Nicht nur dies, Ansprüche werden auch noch gestellt: Von wegen Kaffee kochen und kopieren...

ZitatDer FrauenMediaTurm nimmt laufend Praktikantinnen für seine wissenschaftliche Bibliothek und Dokumentation zur Frauenbewegung. Wir erwarten fundierte EDV-Kenntnisse, Flexibilität und Engagement. Praktikumsdauer: nicht unter acht Wochen, gerne länger.

Soso, gegen das Patriachat wurde einst gekämpft. Die Unterdrückung der Frau, durch den Mann, mußte beendet werden. Nun treibt die Schwarzer dies Spiel eben mit ihresgleichen. Man darf sich aber sicher sein: Würde sie befragt, wäre es ihr ein Notwendiges, diese Tat als edles Motiv auszugeben - Nichtgebrauchten eine Stelle zu vermitteln, ihnen das Gefühl des Benötigtwerdens aufzuerlegen, ist doch wahrlich eine christliche Tat...

Quelle NachDenkSeiten (http://www.nachdenkseiten.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=5&idart=1642)
Quelle EMMA-Stellenmarkt (http://www.emma.de/stellenmarkt.html)
Quelle FrauenMediaTurm (http://www.frauenmediaturm.de/Stellenangebote_des_FrauenMediaTurm.html)
Titel: EMMA: Vom Blatt der starken Frau, zum Blatt der Ausbeutung durch die Frau, für die Frau
Beitrag von: Carsten König am 18:18:47 Do. 27.April 2006
ZitatDer FrauenMediaTurm nimmt laufend Praktikantinnen für seine wissenschaftliche Bibliothek und Dokumentation zur Frauenbewegung. Wir erwarten fundierte EDV-Kenntnisse, Flexibilität und Engagement. Praktikumsdauer: nicht unter acht Wochen, gerne länger.

Die vormals Ausgebeuteten, vom einstmals edlen Willen beseelt, aus der Frauenfrage eine Klassenfrage zu machen, revolutionieren die Ausbeutung: Frauen werden nicht mehr von Männern ausgebeutet, unterdrückt, in Kirche und Küche reglementiert... sondern von ihren Geschlechtsgenosseninnen.

Ist das Emanzipation... Ausbeuter werden zu können unabhängig vom Geschlecht? Ha, dann hat sich das ganze bürgerliche Freiheitsprojekt ad absurdum geführt, wenn die Gleichheit der Chancen sich in gleichen Möglichkeiten zur Ausbeutung transformiert.

Und diese Ausbeutung ist unverschämter, scham- und gewissenloser, denn formal wird unter dem Deckmäntelchen einer oberflächlich betrachtet "guten Sache" das unappetitliche Spielchen getrieben.

Gern länger... sonst noch was? Die Chefin darf man dutzen, flache Hierarchien, aber knüppelharte Ausbeutung. Schande hoch zehn.
Titel: EMMA: Vom Blatt der starken Frau, zum Blatt der Ausbeutung durch die Frau, für die Frau
Beitrag von: Peperoni am 17:00:23 Fr. 28.April 2006
Emanzipiert im Sinne von Emma, das bedeutet wohl, Frauen sind so emanzipiert, sich genauso ausbeuten zu lassen wie Männer.

Da sieht man's mal wieder: Diejenigen, die früher getreten wurden (oder das Gefühl hatten, getreten zu werden), die treten jetzt selber, aber so, das es auch richtig weh tut. Ein typisches Verhaltensmuster.
Titel: EMMA: Vom Blatt der starken Frau, zum Blatt der Ausbeutung durch die Frau, für die Frau
Beitrag von: Magnus am 08:53:45 Mo. 01.Mai 2006
Wenn sie wenigsten aus Rache für die Unterdrückung in der Vergangenheit nur männliche Praktikanten suchen würden.... ;)
Titel: EMMA: Vom Blatt der starken Frau, zum Blatt der Ausbeutung durch die Frau, für die Frau
Beitrag von: Carsten König am 12:12:23 Mo. 01.Mai 2006
Zitatdie treten jetzt selber, aber so, das es auch richtig weh tut. Ein typisches Verhaltensmuster.

Was zeigt: es geht nicht um persönliche Verfehlungen Einzelner, sondern um das System, in dem Treten gefördert wird. Dies ist abzuschaffen.
Titel: EMMA: Vom Blatt der starken Frau, zum Blatt der Ausbeutung durch die Frau, für die Frau
Beitrag von: Gun Stick Onkle am 16:35:31 Mo. 01.Mai 2006
Originalzitat von Peperoni

ZitatDa sieht man's mal wieder: Diejenigen, die früher getreten wurden (oder das Gefühl hatten, getreten zu werden), die treten jetzt selber, aber so, das es auch richtig weh tut. Ein typisches Verhaltensmuster.

Das nannten die Römer schon, das "Sklavensyndrom" (die Sklavenkrankheit). Sie hatten beobachtet, das die schlimmsten Sklavenantreiber, diejenigen waren, die früher selber Sklaven waren.

Das beobachtet man auch bei ehemaligen Ausländern. Ich habe oft ehemalige Ausländer getroffen, die waren dermaßen ausländerfeindlich, das es einem schon schlecht werden konnte.

Wer den Film kennt, " And Jimmy, goes to the rainbow", kann sich ansehen, wie ein Jude, der durch Tricks, zum Deutschen wurde, anschließend, zum 100%´en Nazi wurde, Führerverehrer, und sich freiwillig zur Waffen SS, gemeldet hatte, das dem Iniziator, der "Aretisierung", das Glas mit dem Sekt, aus der Hand gefallen ist.

Immer lachen, muss ich bei "Domian", wenn er über sexuelle Minderheiten herzieht, und dabei staatsanwaltlicher wird, als der Staatsanwalt, obwohl er selber homosexuell ist, und vor 40 Jahren, hier in Deutschland, dafür, nach § 175 StGB, ins Gefängnis gekommen wäre.

Das Sklavensyndrom, scheint eine durchaus bedenkliche Erscheinung zu sein, das ja offensichtlich, noch nichtmal, vor "emanzipierten Frauen", halt zu machen scheint?

Grüße, Rudi
Titel: Re: EMMA: Vom Blatt der starken Frau, zum Blatt der Ausbeutung durch die Frau, für die Frau
Beitrag von: Kuddel am 10:56:24 Do. 01.August 2019
Alice Schwarzer ist das absolute Brechmittel.
Teil des herrschenden Systems, korrupt und reaktionär. Kein Stück besser, als ein Rainer Wendt. Beide sind Medienlieblinge.

ZitatSchwarzer soll laut ,,Bild am Sonntag" seit den 80er-Jahren mit Zins und Zinseszins eine siebenstellige Summe bei der Züricher Privatbank Lienhardt und Partner angehäuft haben. Die 1868 gegründete Bank wirbt bei ,,anspruchsvollen Privatkunden" mit ihrer ,,Diskretion und Verschwiegenheit". Bei den aufgelaufenen Geldern soll es sich vor allem um Honorare für ihre Bücher und Vorträge gehandelt haben.

Schwarzer räumte kurze Zeit nach Bekanntwerden des Schweizer Kontos die Vorwürfe ein, sprach von einem ,,Fehler" und zahlte für den noch nicht verjährten Zeitraum der Steuerhinterziehung 200.000 Euro Steuern plus Säumniszuschläge nach.
https://www.morgenpost.de/vermischtes/article207816469/Alice-Schwarzer-ist-jetzt-vorbestraft.html

ZitatAlice Schwarzer über Nordafrikaner in Köln: "Entwurzelte, brutalisierte, islamisierte Männer"
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/silvester-in-koeln-alice-schwarzer-wirft-nordafrikanern-provokation-vor-a-1128602.html

ZitatFrauenrechtlerin Alice Schwarzer beklagt sich über ein ,,Sprechverbot" für Kopftuch-Kritiker. Sie spricht von einer ,,falschen Toleranz" in Deutschland und einer ,,verordneten Fremdenliebe".
https://www.welt.de/vermischtes/article193196869/Frankfurt-Alice-Schwarzer-beklagt-Sprechverbot-fuer-Kopftuch-Kritiker.html

Titel: Re: EMMA: Vom Blatt der starken Frau, zum Blatt der Ausbeutung durch die Frau, für die Frau
Beitrag von: Troll am 12:34:43 Do. 01.August 2019
So etwas wie die Schwarzer hat sich m.M.n. für die Frauen zum Gegenteil verkehrt, ihr reicht einfach ein Geschlechtertausch, haarlein genauso Arschig wie die vorherigen Männer und gut, dieses dämliche Gequatsche von Frauen können ALLES besser, jetzt ist eine Frau Kanzler von Teutschland, fand sie super, bei ihr findet scheinbar alles Zustimmung wenn es von/durch Frau geschieht.
Man kann es auch realistischer sehen, ob Mann oder Frau egal welche Nation, überall die gleichen Vollärsche, da ist erst mal nichts besser oder schlechter, die Akzeptanz ggf. solche Deppen an entsprechende Machtpositionen gelangen zu lassen ist globalisierter Irrsinn.

Ein amüsierendes Beispiel sind für mich die Medien inkl. ihrer Unterhaltungsbranche, es werden  zwanghaft Männer gegen Frauen getauscht, fertig, daß ist also erfolgreicher Feminismus? Zitat Pispers, scheiße in einer anderen Geschmacksrichtung.