Hartz IV – die leise Hinrichtung der Kikki W. und der Applaus der Masse

Begonnen von Tante Maria, 01:17:38 Do. 04.Februar 2016

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counselor

ZitatHartz IV: verdeckte Jobcentermitarbeiter im Rufmordeinsatz? Scheint so.

Freitag, 5.2.2106. Eifel. Zuersteinmal: ein herzliches Dankeschön von mir. Warum? Wir hatten einen Artikel über einen aktuen Notfall veröffentlicht (http://www.nachrichtenspiegel.de/2016/02/03/hartz-iv-die-leise-hinrichtung-der-kikki-w-und-der-applaus-der-masse/). Mal wieder stand ein Mensch vor dem Hungertod, weil gut bezahlte Mitarbeiter der Jobcenter ihre Arbeit nicht machen ... und es ist in der Tat eine Summe zusammengekommen, die der Kikki W. Geiß eine Zeit lang das Leben retten wird. Ja – genau darum ging es: ein Leben zu retten. Es freut mich sehr, dass wir hier Leser haben, die noch genug Menschlichkeit haben, um Widerstand gegen den herrschenden Zeitgeist zu leisten – und wie so oft waren sehr viele dabei, die selbst kaum Geld haben. Hier zeigt sich wahrer Menschenadel – solchen Menschen hat man in früheren Zeiten die Führung des Stammes anvertraut – heute werden sie wegen begrenzter Funktionalität aussortiert. Man will den funktionierenden Menschen, jenen Menschen, der blindlings Befehle ausführt: eine Haltung die früher schon zum Erfolg führte und Gaskammern befüllte. Heute gilt es darum, ein System, ein Machtkartell, eine Kaste zu erhalten, die den gesamten Planeten vernichtet: ab 2050 wird mehr Plastik im Meer sein, als es Fische enthält (siehe Zeit).

Wir durften auch den Applaus der Masse zur Hinrichtung kennenlernen: unglaublich, wie viele Menschen aufliefen und Frau Geiß den Hungertod wünschten. Ich habe lernen müssen, dass Facebook eine Löschfunktion hat – und eine Blockierfunktion. Der Hass, der Frau Geiß dort entgegenschlug, war ungeheuerlich.

Einen jedoch habe ich nicht gelöscht. Er nannte sich ,,Manolo Schwarz", kein Foto, keine Einträge, ist Bayern München-Fan. Aber: er war sofort zur Stelle, als der Artikel im Facebookauftritt des Nachrichtenspiegels erschien. Ich möchte Ihnen das nicht vorenthalten ...

Quelle: http://www.nachrichtenspiegel.de/2016/02/05/hartz-iv-verdeckte-jobcentermitarbeiter-im-rufmordeinsatz-scheint-so/
Alles ist in Bewegung. Nichts war schon immer da und nichts wird immer so bleiben!

schwarzrot

Zitat von: Tante Maria am 19:10:23 Do. 24.Dezember 2015
Das Bverfg siehst keine  Handlung zu helfen  .Das Bild kann sich hier  jeder selber machen  zu Weihnachten  .  Genehmingung zur Veröffenlichtung von Kikki w.Geiss   wurde erteilt.

Ziat :
Kikki W. Geiss
4 Std. ·

Ich möchte mich ganz herzlich und mit tiefer Verbeugung bei unserem Sozial -und Rechtstaat bedanken. Herzliches Dankeschön dafür , dass ich hier als in Deutschland geborener und aufgewachsener Mensch ermöglicht bekomme, Weihnachten isoliert und hungernd verbringen zu dürfen.
...

Also warum solch einen Inländer auch noch ein menschenwürdiges Leben erlauben , stellt er doch augenscheinlich eine Gefahr dar. Da ist ein Flüchtling, der 8000 Dollar und mehr hatte, um seine Flucht zu finanzieren, aber seine Familie zurück lässt, in einem Land wovon er erklärt, sein Leben sei in Gefahr und man könnte dort nicht sicher leben!

Da wird auch nicht gefragt , ob hier noch Geld in der Tasche ist, oder warum seine Frau und sein Kind noch im Kriegsgebiet sind, warum er nicht für sein Land kämpft und dies lieber unseren Soldaten überlässt, solch ein Mensch ist dann unserem Staat vielmehr wert, als seine eigenen Bürger die immer mehr in Obdachlosigkeit und Armut getrieben werden.
Es ist auch für unser Bundesverfassungsgericht , dass täglich förmlich per Fax angebettelt wurde, endlich für die Existenzsicherung und Menschenwürde zu sorgen, völlig normal am 10.12.2015 zu entscheiden das dieser Mensch mittellos bleibt, dies aber nicht mitteilt und den Betroffenen immer weiter betteln zu lassen.
...

Zitat Ende .
http://www.chefduzen.de/index.php?topic=29147.0

"In der bürgerlichen Gesellschaft kriegen manche Gruppen dick in die Fresse. Damit aber nicht genug, man wirft ihnen auch noch vor, dass ihr Gesicht hässlich sei." aus: Mizu no Oto

Wieder aktuell: Bertolt Brecht

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