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Begonnen von Kater, 19:06:09 Di. 19.Dezember 2006

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Regenwurm

Kater, schaun wir mal wie sich die seite entwickelt, ein stück dazu, für die wahrheit und gerechtigkeit

Zwangsarbeit? In Deutschland? (das thema wird besprochen, super, warten wir mal ab, bis das in das deutsche kleinhirn, vordringt

Zitat"Ja," werden jetzt viele sagen, "das hat es gegeben!" Im Dritten Reich, da waren rd. 7,6 Millionen Menschen in den Dienst der deutschen Wirtschaft gezwungen worden.
Das System macht keine Fehler, es ist der Fehler.

uwenutz

alles beste Tradition, wo ich wohne wird Arbeit macht frei schon längst in Vollendung vollzogen, selbst ein Tor zum Eingang fehlt nicht, es fehlt lediglich die Aufschrift, aber kreativ wie der Deutsche sicherlich ist, ist ein "Gast unter Freunden" Marketingsesssion sicherlich nicht weit.
 
Am deutschen Wesen sollt Ihr alle genesen!

(das Bild, zur Schande habe ich mir von einem Forumsmitglied
 geklaut, einfach göttlich- man möge mir verzeihen-, ich hoffe
er wills nicht wiederhaben )

wotse

Wer die Existenz der heutigen Zwangsarbeit in Deutschland leugnet verweigert sich den Fakten.

uwenutz

Eine Vielzahl von Deutschen ist doch nicht einmal in der Lage Fron, Zwangsarbeit, Knechtschaft, Sklaverei von persönlicher Eigenbestimmung zu unterscheiden, darüber hinaus hat jene Mehrzahl  doch nicht einmal begriffen was Menschenwürde und elementares Grundrecht für jedermann bedeutet. Das der akutalisierte Arbeitsdienst wieder eingeführt werden konnte, war bei diesem, zumindest mehrheitlichen Menschenschlag nicht anders zu erwarten, lediglich eine Frage der Zeit. Man brauchst sich nur einmal die Mühe zu machen und mit anderen Menschen, unabhängig einer "Betroffenheit"über jenes Thema sich auszutauschen, es sträuben sich die Haare. Das diese Entwicklung so stattfinden könnte, hatte ich bei einer Diskussion vor einigen Jahren prognostiziert und wurde als zynisch oder nicht ganz ernstzunehmender Diskutant abqualifiziert.

Mich würde es genauso wenig verwundern, wenn viellicht in drei-vier Jahre, die glücklichen "Entsorgten" per Scan RFID-Chip auf der Stirn,
zumindest aber administrativ zum Wohle unserer besten aller Demokratien "behandelt" würden.

Übrigens sah der Verurteilte so hündisch ergeben aus, dass es den Anschein hatte, als könnte man ihn frei auf den Abhängen herumlaufen lassen und müsse bei Beginn der Exekution nur pfeifen, damit er käme.
von Kafka

max

zu Zeiten Kafkas war es der geschundenen Seele nicht so einfach möglich das Land zu verlassen, wenn es der Situation überdrüssig wurde. Wenn es dir hier  nicht mehr passt, warum gehst du dann nicht dort hin, wo dir das Leben genehmer ist?

MUE

uwenutz

max@... Deine Ansage erinnert mich einst an eine Unterhaltung vor reichlichen Jahren, ermahmend an den früher weitaus besseren Möglichkeitenen ein Stückweit Demokratie als Rahmenwerk, Marktwirtschaft und Sozialismus als Gedanke, welches seinerzeit soziale Marktwirtschaft genannt wurde weiter auszubauen, zur Antwort:" wenn es dir nicht passt, kannst Du ja in die "Ostzone" auswandern oder anders ausgedrückt, gehe dahin wo der Pfeffer wächst!

Im übrigen ist es nicht weniger leicht und schwer ein Land, eine Situation so ohne Weiters zu verlassen, daß gilt heute genauso, wie es
im 19. Jahrhundert einmal war. Hier geht es darüber hinaus auch darum, warum sollte derjenige so einfach das Feld räumen? - und das gilt unabhängig der Option dieses doch so menschenfreundliche Land
nicht doch noch zu verlassen.

Heinrich Heine, der es ja vollzogen hat, beschrieb es wohl einmal am Trefflichsten, ...?!

max

Hi,

ich verstand es eben so, dass du der Situation hier überdrüssig bist. Daher fragte ich, warum du bleibst. Auf der anderen Seite sehe ich auch nicht, wo es auf dieser Welt denn besser sein sollte. Daher verstehe ich, dass du bleibst.  
Nur eins verstehe ich nicht. Selbst dem, dem es in Deutschland schlecht geht, dem geht es noch tausend mal besser als 90% der Menschen auf dieser Erde. Denn bis auf wenige Ausnahmen haben wir alle ein Dach über dem Kopf und müssen uns nicht Sorgen wo wir das Essen für unsere Kinder für den nächsten Tag her bekommen! Warum meckern wir also soviel?

MUE

Randalinsky

ZitatOriginal von max
Selbst dem, dem es in Deutschland schlecht geht, dem geht es noch tausend mal besser als 90% der Menschen auf dieser Erde. Denn bis auf wenige Ausnahmen haben wir alle ein Dach über dem Kopf und müssen uns nicht Sorgen wo wir das Essen für unsere Kinder für den nächsten Tag her bekommen!

Moinsens,

Fragt sich nur wie lange noch.

- Die Zahl der Obdachlosen steigt rapide
- Die Kinderarmut schnellt in die Höhe
- Die Anzahl der Tafeln wächst
- Die Lebenshaltungskosten steigen bei gleichzeitig sinkenden Löhnen
- Die Gewerkschaftsbosse machen mit den Neocons gemeinsame Sache
- Der Polizeistaat und das Militär werden permanent ausgebaut

Kurz: Alles was unsere Großväter und Väter aufgebaut haben wird   abgeschafft.

Frohe Weihnachten

Menschen sind mit einer Großen Koalition konfrontiert, die offensichtlich die Republik mit einem Metzgerladen verwechselt, in dem so tief ins soziale Fleisch geschnitten wird, dass das Blut nur so spritzt.
"H.Geißler"
http://infokrieg.tv/index.html

uwenutz

Sagen wie es einmal so, es schlagen zwei Herzen in meiner Brust, einerseits und da gebe ich Dir Recht
überlege ich ernsthaft dieses Land zu verlassen, mir gefallen die Zustände hier immer weniger, was man aus meinem Geschreibsel sicherlich nur unschwer auch erlesen kann, andererseits ist dieser Schritt nicht ganz so einfach, finanziell und natürlich auch menschlich gesehen ( auf gut Deutsch, ein Stückweit ist man ja auch (wider Erwarten) heimatverbunden, was mich wiederum trotzig macht, warum soll ich dann das Land verlassen /( ein Widerspruch?)  Richtig selbst in den ärmsten Siedlungen in Deutschlands ist man finanziell gesehen  ,,versorgter ,, als in vielen anderen Ländern der Falll ist, nur wie Randalinsky@ zu recht beschrieb: ,,wie lange noch" und genau darum geht es. Es ist doch weniger so, wie es in den Medien gern manipuliert apostrophiert wird, daß die Klientel, die von  
Harz IV lebt, eine Art Bürgergeld bekäme und gut ist als vielmehr diese Menschen, eine  komplette Bevölkerungsgruppe gepisackt, drangsaliert und Tag für Tag mit neuen Horrormeldungen versehend
mit Gesetzen regelrecht ,,behandelt" werden als seien die Judenprogrome nie Wirklichkeit geworden und müssten dato neu erfunden werden.
So absurd es klingen mag, wenn dieses Volk, Land, Staat, Menschen hier so weitermachen, werden  die so hingebungsvoll gepflegten Holocaustgedenkstätten Renaissance feiern und man wird
eines fernes Tages wiederum ,,erlesen dürfen" ich wusste von nichts, ich konnte nicht anders, ich war an den Gesetzen gebunden, wir waren alle Widerstandskämpfer und der gleichen mehr

Unter den Blinden ist der Einäugige ein König

max

Hi,

es ist nun mal so, dass Systeme, die versuchen die schwächsten Glieder der Gesellschaft zu unterstützen, eine Art Absicherung gegen Mißbrauch benötigen. Ob dieser Absicherungsmechanismus in Deutschland nun effektiv arbeitet sei dahingestellt. Aber da hilft auswandern nicht, denn solche Systeme gibt es wie gesagt überall. Es sei denn, es gibt keine Soziale Absicherung. Aber in dem Falle bräuchte ja auch nicht ausgewandert werden, denn niemand wird in Deutschland gezwungen, soziale Hilfen in Anspruch zu nehmen. In diesm Fall entfallen natürlich auch die Regularien zur Kontrolle.

Ob es jemals wieder Zustände in Deutschland geben wird, die den Menschenrechte wiedersprechen, ist aus meiner Sicht Spekulation. Vorkommnisse wie vor einem Jahr in Frankreich mögen ein Indiz dafür sein, sind aber immer noch weit von den Zuständen Deutschlands in den dreiziger Jahren entfernt. DEnn es handelte sich ausschließlich um randalierende Jugendgangs, die ihre durch Perspektivlosigkeit begründete Unzufriedenheit in Agressivität ausdrückte. Zum Zustandekommen einer ähnlichen Situation in Deutschland werden noch viele weitere bisher nicht erfüllter Kriterien benötigt. Aber selbst dann, sind wir wie gesagt noch weit von den Zuständen der dreiziger Jahre entfernt. Da es zur Etablierung einer Umsturzbewegung mit anschließender Errichtung einer Diktatur es zumindest einer organisierten Bewegung bedarf.

Randalinsky

ZitatAber in dem Falle bräuchte ja auch nicht ausgewandert werden, denn niemand wird in Deutschland gezwungen, soziale Hilfen in Anspruch zu nehmen. In diesm Fall entfallen natürlich auch die Regularien zur Kontrolle.

Schöner Satz !!!

Nur wo von soll Mensch hier leben ??
Neulich kam eine Doku im TV.
Ein Mann hat es versucht ohne jegliche Unterstützung hier zu überleben. Er ist auch nicht zu Tafeln gegangen.
Ohne Hartz4 heißt ohne Wohnung, ohne Krankenversicherung.....
Nach 9 Monaten wurde er dann wegen Unterernährung in ein Krankenhaus zwangseingewiesen.

Der Zwang soziale Leistungen in Anspruch zu nehmen ist nicht direkt -
Kannst ja mal versuchen ohne Leistungen auzukommen - Viel Spaß !!  :D

Wer diese Leistungen in Anspruch nimmt, ist automatisch Zielscheibe der Neocons und ihrer gekauften Politiker.
Beispiel: Lehne einen 1€-Job ab und dir wird die Lebensgrundlage entzogen.
Dieser Staat kann sich ein bedingungsloses Grundeinkommen leisten.
Nur würden dadurch Sanktionsmöglichkeiten (Erpressung) wegfallen.
Das scheint aber so von den Machthabern nicht erwünscht.
Menschen sind mit einer Großen Koalition konfrontiert, die offensichtlich die Republik mit einem Metzgerladen verwechselt, in dem so tief ins soziale Fleisch geschnitten wird, dass das Blut nur so spritzt.
"H.Geißler"
http://infokrieg.tv/index.html

max

Hi,

ich habe doch nicht gesagt, dass du ohne Leistung leben sollst. Ich hab nur gesagt, dass du keinen Restriktionen ausgesetzt bist, wenn du ohne Leistung lebst. Es geht hier ja um den Vergleich von Systemen mit sozialer Sicherung und von Systemen ohne diese.

Der Mann aus deinem Beispiel sollte froh sein, eingeliefert worden zu sein. In vielen anderen Ländern währe er jetzt nicht mehr!

uwenutz

max@ Äusserungen sind sozialdarwistisch, oberflächig
und de facto nicht logisch, (noch...?!)
Vielleicht ist ein Mensch aus seinem Möglichkeiten heraus theoretisch in der Lage entscheidungsfindend sich wider einer beruflichen Tätigkeit und was weitaus schlimmer wiegt, der arbeitstechnischen Perspektive in absehbarer Zeit zum Wohle der Gesellschaft entgegen seiner selbst, lohntransferunabhängig am Leben zu erhalten. Nur passiert dann genau das, was dem "Armen Nichtunterstützten" passiert ist und substituiert so die amtliche vorenthaltente Restriktion gegen die seines Lebens.
Und warum?, relativ einfach, der Mensch besteht nun einmal aus Fleisch und Blut benötigt für sein Selbsterhalt zumindest Nahrung, Wasser und als Herdentier ein menschliches Umfeld, die in einem tayloristischen gesellschaftlichen System Warencharakter haben und gehandelt werden, so daß hypothetisch angenommenes autarkes (Zuwider)handeln zwansnotwendig, systemimmanent obige Folgen nach sich zieht.

Aber all das wird sicherlich in absehbarer Zeit bedeutungslos sein und Deine Wertesicht wird sich bewahrheiten, wenn erst die Aliens den Trabanten komplett verseucht übernommen haben.

max

Schade, ich hatte gedacht, mit dir ließe sich diskutieren, aber anscheinend fehlen auch dir die Argumente. Oder warum flüchtest du dich in Fremdwörter strotzende nichtssagende Frasen?

Deine Behauptungen, dass meine Ansichten sozialdarwinistisch oberflächlich seien hast du in keinster Weise bewiesen.

Vielmehr sind auch deine Behauptungen nur dann wahr, wenn du das entsprechende Bezugssystem mit angibst. Warum sollte ein Mensch nicht in der Lage sein unabhänig von sozialen Transferleistungen zu überleben? Deine Behauptung mag stimmen, wenn du einschränkend angiebst, dass das Individium nach Verlust seiner Lebensgrundlage weiter am Ort mit fehlender Recource "Arbeit" verbleibt. Aber genau deshalb sollte es ja abwandern.

Weiterhin vernachlässigst du, das ein Verzicht auf soziale Leistungen ja nicht auch ein Verzicht auf den Besitz materieller Mittel zur Lebenserhaltung mit einschließen muß.

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